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Was ist Expertenwissen
- bezeichnet eine außergewöhnliche Problemlösefähigkeit oder Leistung (Performance) in einem bestimmten Bereich, die auf umfassende Erfahrung zurückgeht.
Als erklärungsmächtigster Faktor von Expertise hat sich in vielen Untersuchungen eine wohlorganisierte Wissensbasis herausgestellt .
In Bezug auf die Informationsaufnahme befähigt sie Experten dazu, in ihrem Gebiet mehr sinnvolle Muster zu erkennen, was für die verschiedensten Informationsmodi wie visuelle oder verbale Information gilt. Obwohl Experten problemrelevante Information effizienter erkennen und selektieren, investieren sie im Vergleich zu Novizen bei der Problemlösung (Problemlösen) am Anfang sehr viel Zeit für die Problemrepräsentation.
Die Informationsverarbeitung von Experten zeichnet sich zunächst durch ihre überragenden Gedächtnisleistungen aus. Dies betrifft nicht nur Informationen im Langzeitgedächtnis (Gedächtnis), sondern auch das Einprägen kurzzeitig präsentierter Informationen.
Reproduktionsleistungen basieren auf der Fähigkeit, Wissen prinzipienbasiert abzuspeichern, wobei Experten sich vielfältiger elaborierter, fallbasierter Wissensschemata (sogenannte Chunks) zur funktionellen Einordnung neuer Information bedienen können.
Ferner besitzen sie ein reichhaltiges Repertoire an Problemlösestrategien, die sie ebenfalls prinzipienorientiert gemeinsam mit den entsprechenden Problemen, auf die sie angewendet werden können, abspeichern (Problem-Strategie-Einheiten) -> E-MOPs . Wo also der Novize mühsam neue Lösungswege konstruieren muß, kann der Experte zumindest für Teilschritte der Problemlösung auf bewährte Lösungsmuster zurückgreifen.
Sein Lösungsverhalten ist durch Geschwindigkeit und geringe Fehlerraten gekennzeichnet. Er geht typischerweise datengesteuert vor, während der Novize zumeist eine Rückwärtssuche anwendet und dabei einen direkten Weg für die Lösung des Gesamtproblems anstrebt. Eine datengesteuerte Problemlösung erweist sich jedoch meist als besser geeignet, schlecht definierte Probleme in mehrere gut definierte Teilprobleme zu zerlegen.
Schließlich verfügen Experten über bessere Selbstbeobachtungsfähigkeiten, was sie dazu befähigt, den eigenen Problemlöseprozeß zu kontrollieren und zu steuern.
Als erklärungsmächtigster Faktor von Expertise hat sich in vielen Untersuchungen eine wohlorganisierte Wissensbasis herausgestellt .
In Bezug auf die Informationsaufnahme befähigt sie Experten dazu, in ihrem Gebiet mehr sinnvolle Muster zu erkennen, was für die verschiedensten Informationsmodi wie visuelle oder verbale Information gilt. Obwohl Experten problemrelevante Information effizienter erkennen und selektieren, investieren sie im Vergleich zu Novizen bei der Problemlösung (Problemlösen) am Anfang sehr viel Zeit für die Problemrepräsentation.
Die Informationsverarbeitung von Experten zeichnet sich zunächst durch ihre überragenden Gedächtnisleistungen aus. Dies betrifft nicht nur Informationen im Langzeitgedächtnis (Gedächtnis), sondern auch das Einprägen kurzzeitig präsentierter Informationen.
Reproduktionsleistungen basieren auf der Fähigkeit, Wissen prinzipienbasiert abzuspeichern, wobei Experten sich vielfältiger elaborierter, fallbasierter Wissensschemata (sogenannte Chunks) zur funktionellen Einordnung neuer Information bedienen können.
Ferner besitzen sie ein reichhaltiges Repertoire an Problemlösestrategien, die sie ebenfalls prinzipienorientiert gemeinsam mit den entsprechenden Problemen, auf die sie angewendet werden können, abspeichern (Problem-Strategie-Einheiten) -> E-MOPs . Wo also der Novize mühsam neue Lösungswege konstruieren muß, kann der Experte zumindest für Teilschritte der Problemlösung auf bewährte Lösungsmuster zurückgreifen.
Sein Lösungsverhalten ist durch Geschwindigkeit und geringe Fehlerraten gekennzeichnet. Er geht typischerweise datengesteuert vor, während der Novize zumeist eine Rückwärtssuche anwendet und dabei einen direkten Weg für die Lösung des Gesamtproblems anstrebt. Eine datengesteuerte Problemlösung erweist sich jedoch meist als besser geeignet, schlecht definierte Probleme in mehrere gut definierte Teilprobleme zu zerlegen.
Schließlich verfügen Experten über bessere Selbstbeobachtungsfähigkeiten, was sie dazu befähigt, den eigenen Problemlöseprozeß zu kontrollieren und zu steuern.
Flashcard info:
Author: CoboCards-User
Main topic: Pädagogische Psychologie
Topic: Prüfungsfragen
School / Univ.: Uni Erlangen
Published: 18.07.2015