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HABERMAS: Theorie des kommunikativen Handelns:
*Menschliche Sprache dient der Koordination menschlicher Handlungen, wobei sprachliche Äußerungen die Form von Handlungen, eben Sprechhandlungen, annehmen. Dabei unterscheidet Habermas 4 Typen von Sprechhandlungen (konstative, regulative, expressive und kommunikative (Sonderstellung, weil sie sich reflexiv auf die anderen drei Sprechhandlungen beziehen). Sie dienen dazu, die Ziele mindestens zweier sprach- und handlungsfähiger Subjekte, die in der Kommunikation eine interpersonale Beziehung eingehen, miteinander und aufeinander abzustimmen.
*Die Weltbezüge stellen Bezüge zwischen Sprechhandlungstypen und (Lebens-)Weltausschnitten (unterschiedliche strukturierte Regionen der Erfahrung/kontextbildende Hintergründe/a tergo...) her. Es gibt nach Habermas vier Weltbezüge, die mit den vier Sprechhandlungstypen korrespondieren: konstatve Sprechhandlungen beziehen sich auf objektive Weltbezüge (Wahrhaftigkeit); regulative Sprechhandlungen -> auf soziale Weltbezüge (Richtigkeit); expressive Sprechhandlungen -> auf subjektive Weltbezüge und kommunikative Sprechhandlungen haben eine Sonderstellung. Sie beziehen sich reflexiv auf alle drei genannten Sprechhandlungen und haben das Ziel der Verständlichkeit.
*Habermas nennt drei universale Geltungsansprüche, die jeder Sprecher in jeder Sprechhandlung geltend macht.
Die drei Geltungsbezüge sind Wahrheit, Richtigkeit und Wahrhaftigkeit. Darüberhinaus ist die allgemeine Voraussetzung / Grundlage die Verständlichkeit. Werden diese Geltungsansprüche angezweifelt, können die Beteiligten sich von der Ebene des Kommukativen Handelns auf die Ebene des Diskurses begeben und die Geltungsansprüche argumentativ überprüfen - mit dem Ziel der Verständigung.
*Die Weltbezüge stellen Bezüge zwischen Sprechhandlungstypen und (Lebens-)Weltausschnitten (unterschiedliche strukturierte Regionen der Erfahrung/kontextbildende Hintergründe/a tergo...) her. Es gibt nach Habermas vier Weltbezüge, die mit den vier Sprechhandlungstypen korrespondieren: konstatve Sprechhandlungen beziehen sich auf objektive Weltbezüge (Wahrhaftigkeit); regulative Sprechhandlungen -> auf soziale Weltbezüge (Richtigkeit); expressive Sprechhandlungen -> auf subjektive Weltbezüge und kommunikative Sprechhandlungen haben eine Sonderstellung. Sie beziehen sich reflexiv auf alle drei genannten Sprechhandlungen und haben das Ziel der Verständlichkeit.
*Habermas nennt drei universale Geltungsansprüche, die jeder Sprecher in jeder Sprechhandlung geltend macht.
Die drei Geltungsbezüge sind Wahrheit, Richtigkeit und Wahrhaftigkeit. Darüberhinaus ist die allgemeine Voraussetzung / Grundlage die Verständlichkeit. Werden diese Geltungsansprüche angezweifelt, können die Beteiligten sich von der Ebene des Kommukativen Handelns auf die Ebene des Diskurses begeben und die Geltungsansprüche argumentativ überprüfen - mit dem Ziel der Verständigung.
Flashcard info:
Author: Christina
Main topic: Bildungswissenschaften
Topic: Kommunikation
Published: 08.02.2010