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Identifizieren Sie die möglichen Bezugsfelder bei LehrerInnen im Hinblick auf die Auseinandersetzung mit Schule und Unterricht.
6.1 Allgemeine Bezugsfelder mit Schule und Unterricht
a. Vorstellungen über das Lernen (explizite und implizite Theorien über den Ablauf und die Beeinflussbarkeit von Lernprozessen in den jeweiligen Fächern, Alltagsvorstellungen der SchülerInnen mit ihren geschlechts- und altersspezifischen Attributen und den unterschiedlichen Leistungsvermögen.
b. Vorstellungen über das Lehren: (über die Ziele des Faches, didaktisch-methodische Strategien und ihre Auswirkungen, Umgang mit Lernproblemen und Lernhemmnissen, Umgang mit Alltagsvorstellungen).
c. Wissenschaftstheoretische Vorstellungen (wissenschaftstheoretischer Hintergrund, Bedeutung von Unterrichtsmethoden für die Erkenntnisgewinnung, Konsequenzen für den Unterricht).
d. Selbstbild, Selbstsicherheit des Lehrers (Rollen+Aufgaben: Berater, Erzieher, Vermittler, Evaluator, Freund, …).
e. Kompetenzwünsche der Lehrerin, des Lehrers: Rollenverständnis – Lehrerbeliefs, Restriktionen für die Verbesserung der Schülerleistungen in den jeweiligen Fächern (restriktive Rahmenbedingungen wie z.B. Selektion bei den Schülern, Lehrplan, räumliche und zeitliche Unzulänglichkeiten, …)
f. Einflussfaktoren durch die/den LehrerIn: (pädagogische, juristische, psychische, soziale Macht über die SchülerInnen); Auswirkungen auf die SchülerInnen (institutionelle Macht, Zensieren und Selektieren, Identifikationsobjekt für die SchülerInnen)
g. Dialektik der Methode: Methoden regeln, wie LehrerInnen und SchülerInnen im Unterricht miteinander umgehen. Es hängt sowohl vom Lehrer, der Lehrerin, der Haltung den Schülern gegenüber, ihren Lernvoraussetzungen und der Haltung der KK dem Lehrer, der Lehrerin gegenüber ab, wie sich das Verhältnis zueinander entwickelt (Meyer 1987, S. 53)
6.2 Bezugsfelder zum Unterricht:
Steuerungsabsichten des Lehrers/der Lehrerin im Unterricht
- Achten auf Einhalten von Planungsentscheidungen
- Impulse gegen das Abweichen von einer bestimmten Arbeitsrichtung
- Einführung zusätzlicher Arbeitsmittel, wenn dies die Unterrichtssituation erfordert
- Hilfen zur Schwerpunktbildung
- Hilfen zur Ergebnissicherung
- Hinweise und Mittel zur möglichen Weiterarbeit mit den Ergebnissen
- Hilfen für das Entwickeln effektiver und effizienter Zusammenarbeit von KK
- Analyse der angewendeten Arbeitsmethoden
- Verwenden von Ergebnissen auf neuen Gebieten
- Formulierung und Fixierung von Endergebnissen,…
- Bewertung von Ergebnissen
In der konstruktivistischen Methodenlandschaft gibt es neben dem Verständnis des didaktischen Dreiecks noch eine Erweiterung der didaktischen Landschaft:
- als Akteur (learning by doing)
- als Teilnehmer (Verständigung über die eigenen Voraussetzungen)
- als Beobachter (sich und andere sehend und reflektierend) zu lernen.
a. Vorstellungen über das Lernen (explizite und implizite Theorien über den Ablauf und die Beeinflussbarkeit von Lernprozessen in den jeweiligen Fächern, Alltagsvorstellungen der SchülerInnen mit ihren geschlechts- und altersspezifischen Attributen und den unterschiedlichen Leistungsvermögen.
b. Vorstellungen über das Lehren: (über die Ziele des Faches, didaktisch-methodische Strategien und ihre Auswirkungen, Umgang mit Lernproblemen und Lernhemmnissen, Umgang mit Alltagsvorstellungen).
c. Wissenschaftstheoretische Vorstellungen (wissenschaftstheoretischer Hintergrund, Bedeutung von Unterrichtsmethoden für die Erkenntnisgewinnung, Konsequenzen für den Unterricht).
d. Selbstbild, Selbstsicherheit des Lehrers (Rollen+Aufgaben: Berater, Erzieher, Vermittler, Evaluator, Freund, …).
e. Kompetenzwünsche der Lehrerin, des Lehrers: Rollenverständnis – Lehrerbeliefs, Restriktionen für die Verbesserung der Schülerleistungen in den jeweiligen Fächern (restriktive Rahmenbedingungen wie z.B. Selektion bei den Schülern, Lehrplan, räumliche und zeitliche Unzulänglichkeiten, …)
f. Einflussfaktoren durch die/den LehrerIn: (pädagogische, juristische, psychische, soziale Macht über die SchülerInnen); Auswirkungen auf die SchülerInnen (institutionelle Macht, Zensieren und Selektieren, Identifikationsobjekt für die SchülerInnen)
g. Dialektik der Methode: Methoden regeln, wie LehrerInnen und SchülerInnen im Unterricht miteinander umgehen. Es hängt sowohl vom Lehrer, der Lehrerin, der Haltung den Schülern gegenüber, ihren Lernvoraussetzungen und der Haltung der KK dem Lehrer, der Lehrerin gegenüber ab, wie sich das Verhältnis zueinander entwickelt (Meyer 1987, S. 53)
6.2 Bezugsfelder zum Unterricht:
Steuerungsabsichten des Lehrers/der Lehrerin im Unterricht
- Achten auf Einhalten von Planungsentscheidungen
- Impulse gegen das Abweichen von einer bestimmten Arbeitsrichtung
- Einführung zusätzlicher Arbeitsmittel, wenn dies die Unterrichtssituation erfordert
- Hilfen zur Schwerpunktbildung
- Hilfen zur Ergebnissicherung
- Hinweise und Mittel zur möglichen Weiterarbeit mit den Ergebnissen
- Hilfen für das Entwickeln effektiver und effizienter Zusammenarbeit von KK
- Analyse der angewendeten Arbeitsmethoden
- Verwenden von Ergebnissen auf neuen Gebieten
- Formulierung und Fixierung von Endergebnissen,…
- Bewertung von Ergebnissen
In der konstruktivistischen Methodenlandschaft gibt es neben dem Verständnis des didaktischen Dreiecks noch eine Erweiterung der didaktischen Landschaft:
- als Akteur (learning by doing)
- als Teilnehmer (Verständigung über die eigenen Voraussetzungen)
- als Beobachter (sich und andere sehend und reflektierend) zu lernen.
Tags: Didaktik an Pflichtschulen, Schuh
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Flashcard info:
Author: dstockinger
Main topic: Pädagogik
Topic: Dienstprüfungskurs
School / Univ.: Schulpsychologie Österreich
City: Wien
Published: 10.09.2009