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All main topics / Psychologie / Lernpsychologie / Lernmotivation (krapp&weidenmann 2001, Kap. 6.3, S .218-242)
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6.3.3 Das Stufenmodell der Handlungsregulation
1. Auf unterster Stufe (extrinsische Handlungsregulation) führt eine Person eine bestimmte Handlung nur aufgrund starker externaler Kontrollen und Handlungszwängen aus. Bsp. Schreinerlehrling, der nur so lange Aufgaben im Betrieb bearbeitet, solange der Meister dies positiv zur Kenntnis nimmt.
2. Auf zweiter Stufe (Introjektion) hat die Person die äußeren Anforderungen so weit „verinnerlicht“, dass sich bei Vernachlässigung von Pflichten Schulgefühle einstellen.
3. Dritte Stufe (Identifikation) ist erreicht, wenn Person sich mit den Aufgaben identifiziert und zur „eigenen Sache“ macht. Bsp. Dem Lehrling ist die Schreinerarbeit zu einem Bestandteil seines Selbstkonzepts geworden.
4. Vierte Stufe (Integration) der Handlungsregulation ist erreicht, wenn die mit einem Lerngegenstand verbundenen Handlungsziele dauerhaft und konsistent in die Wert- und Überzeugungsstruktur einer Person integriert und zum Bestandteil der eigenen Identität geworden ist.

Das Handeln auf allen vier Stufen ist als extrinsisch motiviert zu bezeichnen. Der entscheidende Unterschied zwischen den Stufen extrinsicher Handlungsregulation liegt im Grad der erlebten Selbstbestimmung. Es drängt sich die Frage auf, welche Bedingungen erfüllt sein müssen, damit ein Lerner die fremdbestimmten Lern- und Unterrichtsziele in sein Handlungsregulationssystem so integriert, dass er die Lernhandlungen als selbstbestimmt erlebt (also auf 3. oder 4. Stufe handelt).
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Source: S. 232/233
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Flashcard info:
Author: mone
Main topic: Psychologie
Topic: Lernpsychologie
School / Univ.: PH
City: Ludwigsburg
Published: 07.09.2009

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