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2.4. Entwicklungsstufen nach der Theorie Piagets
1. Sensumotorische Phase (0–2 J)
- äußeren Handlungen -> kognitive Schemata gebildet -> werden unabhängig => werden verinnerlicht, A-Non-B-Suchfehler = Wenn ein Gegenstand nacheinander unter mehreren Objekten versteckt wird, erfolgt kein systemat. Suchen. Entwicklung der Objekt-permanenz (durch kogn. Schemata) -> Ende: Denken ist nicht mehr an Handlungen geknüpft, sond. mit sprachl. Symbolsystem
2. Präoperationale Phase (2–6 J) Vorschulkinder
- Egozentrismus des Denkens, Bsp. Drei-Berge-Versuch (Perspektivübernahme), statisches, wenig prozesshaftes Denken, Bsp. Aufgaben zur Mengenerhaltung (Knetgummikugel), unzureichende Beachtung mehrerer Dimensionen, Bsp. Flächeneinschätzungsaufgaben (entweder Höhe o. Breite), multiplen Klassifikationen (sortieren nach Farbe und Form), multiple Seriation (Rangfolge nach Höhe und Breite), Klasseninklusionsaufgaben (Teilmengen innerhalb von Klassen = mehr Tulpen o mehr Blumen)
3. Konkret-operationale Phase (7–11 J) Schulkinder: prälogisches Denken, Objekte werden hierarchisch in Gruppen und Untergruppen geordnet, Fähigkeit zur Perspektivübernahme, aber noch nicht auf abstrakte Perspektiven (gesellschaftl.), E. prozesshaftes Denken, Fähigkeit zu logischen + arithmetischen Operationen, Planung von Handlungsabläufen, Koordinierung von Handlungen in Raum + Zeit. Fähigkeit zu einem mehrdimensionalen Denken
4. Formal-operationale Phase (ab 12 J)
- systematisches Denken nach formal-logischen Regeln, Bsp. Pendelversuch (Inhelder und Piaget, 1958, Einfluss von Pendellänge+gewicht auf die Pendelfrequenz -> systematisches Vorgehen)
- äußeren Handlungen -> kognitive Schemata gebildet -> werden unabhängig => werden verinnerlicht, A-Non-B-Suchfehler = Wenn ein Gegenstand nacheinander unter mehreren Objekten versteckt wird, erfolgt kein systemat. Suchen. Entwicklung der Objekt-permanenz (durch kogn. Schemata) -> Ende: Denken ist nicht mehr an Handlungen geknüpft, sond. mit sprachl. Symbolsystem
2. Präoperationale Phase (2–6 J) Vorschulkinder
- Egozentrismus des Denkens, Bsp. Drei-Berge-Versuch (Perspektivübernahme), statisches, wenig prozesshaftes Denken, Bsp. Aufgaben zur Mengenerhaltung (Knetgummikugel), unzureichende Beachtung mehrerer Dimensionen, Bsp. Flächeneinschätzungsaufgaben (entweder Höhe o. Breite), multiplen Klassifikationen (sortieren nach Farbe und Form), multiple Seriation (Rangfolge nach Höhe und Breite), Klasseninklusionsaufgaben (Teilmengen innerhalb von Klassen = mehr Tulpen o mehr Blumen)
3. Konkret-operationale Phase (7–11 J) Schulkinder: prälogisches Denken, Objekte werden hierarchisch in Gruppen und Untergruppen geordnet, Fähigkeit zur Perspektivübernahme, aber noch nicht auf abstrakte Perspektiven (gesellschaftl.), E. prozesshaftes Denken, Fähigkeit zu logischen + arithmetischen Operationen, Planung von Handlungsabläufen, Koordinierung von Handlungen in Raum + Zeit. Fähigkeit zu einem mehrdimensionalen Denken
4. Formal-operationale Phase (ab 12 J)
- systematisches Denken nach formal-logischen Regeln, Bsp. Pendelversuch (Inhelder und Piaget, 1958, Einfluss von Pendellänge+gewicht auf die Pendelfrequenz -> systematisches Vorgehen)
Flashcard info:
Author: lene.b
Main topic: Psycholgie
Topic: Entwicklungspsychologie - M5
School / Univ.: Fernuni
City: Hagen
Published: 08.09.2015