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Was ist der "Europäische Beschäftigungspakt"?
EU als größter Binnenmarkt und Arbeitsmarkt; Lissabon-Strategie nimmt auch Bildung/ Ausbildung in den Fokus
→ Gemeinsame Trends (z.B. Orientierung hin zur Dienstleistungsgesellschaft) aber auch Probleme (Langzeit- und Jugendarbeitslosigkeit); besonders betroffen sind klassische Problemgruppen (Frauen, Jugend) mit kumulativen Effekten.
Jugendarbeitslosigkeit: Quantitatives Ausmaß ist erschreckend (doppelt so hoch wie normale Erwerbsquote) und berufsbiographisch irreversibles Problem.
→ Europäische Berufsbildungspolitik als komplementäres Instrument zur Wirtschafts- und Arbeitsmarktpolitik
1999: Europäischer Beschäftigungspakt
→ gemeinsame europäische Beschäftigungspolitik
Ziele: konstruktiver Vergleich (benchmarking), konstruktiver Wettbewerb (best practice) und Bereitstellung zusätzlicher Ressourcen aus EU-Budget → neue Tendenz einer stärkeren Überwachung und Kontrolle
Seit 1991: Berufsbildung als Instrument der ökonomischen Entwicklung; zentral ist:
Wettbewerbs- und Standortfaktor → Entwicklung zur employability (Beschäftigungsfähigkeit ist mehr als bisher, da formaler Abschluss ≠ Beschäftigungszugang, und weniger, da auch abschlusslos = beschäftigbar sein kann)
Förderung Lebenslangen Lernens → Kompetenzbegriff, der formales, nicht-formales (außerhalb Hauptsysteme der Bildung) und informelles (nicht intendiert) Lernen umfasst und Fähigkeit Kenntnisse, Fertigkeiten und Handlungspotential auf konkrete Situation anzuwenden beschreibt.
Seit Ende 90er Jahre: Offenes Koordinierungsmethode (Ergebnisbestimmung durch Rat, dezentrale Anstrengungen der Mitgliedsstaaten, Beobachtung/ Evaluierung durch Kommission) → „freiwillige Selbstverpflichtung“
→ Gemeinsame Trends (z.B. Orientierung hin zur Dienstleistungsgesellschaft) aber auch Probleme (Langzeit- und Jugendarbeitslosigkeit); besonders betroffen sind klassische Problemgruppen (Frauen, Jugend) mit kumulativen Effekten.
Jugendarbeitslosigkeit: Quantitatives Ausmaß ist erschreckend (doppelt so hoch wie normale Erwerbsquote) und berufsbiographisch irreversibles Problem.
→ Europäische Berufsbildungspolitik als komplementäres Instrument zur Wirtschafts- und Arbeitsmarktpolitik
1999: Europäischer Beschäftigungspakt
→ gemeinsame europäische Beschäftigungspolitik
Ziele: konstruktiver Vergleich (benchmarking), konstruktiver Wettbewerb (best practice) und Bereitstellung zusätzlicher Ressourcen aus EU-Budget → neue Tendenz einer stärkeren Überwachung und Kontrolle
Seit 1991: Berufsbildung als Instrument der ökonomischen Entwicklung; zentral ist:
Wettbewerbs- und Standortfaktor → Entwicklung zur employability (Beschäftigungsfähigkeit ist mehr als bisher, da formaler Abschluss ≠ Beschäftigungszugang, und weniger, da auch abschlusslos = beschäftigbar sein kann)
Förderung Lebenslangen Lernens → Kompetenzbegriff, der formales, nicht-formales (außerhalb Hauptsysteme der Bildung) und informelles (nicht intendiert) Lernen umfasst und Fähigkeit Kenntnisse, Fertigkeiten und Handlungspotential auf konkrete Situation anzuwenden beschreibt.
Seit Ende 90er Jahre: Offenes Koordinierungsmethode (Ergebnisbestimmung durch Rat, dezentrale Anstrengungen der Mitgliedsstaaten, Beobachtung/ Evaluierung durch Kommission) → „freiwillige Selbstverpflichtung“
Flashcard info:
Author: CoboCards-User
Main topic: Bildungswissenschaften
Topic: Fachbegriffe aus 33040
School / Univ.: FernUniversität in Hagen
City: Hagen
Published: 07.06.2013