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Welche Aussagen zur Interpretation von fMRT-Daten sind richtig?
A Die fMRT-Daten bilden die elektrische Aktivität von Nervenzellen direkt ab.
B Aussagen zu aktiven Hirnarealen werden über Vergleiche zwischen Ruhe- und Aktivierungspotenzialen ermöglicht.
C Das fMRT erfasst die Aktivierungsverteilung von Nervennetzen im Gehirn.
D Durch das fMRT können Hirnaktivitäten relativ eindeutig psychischen Prozessen zugeordnet werden.
E Um fMRT-Daten verschiedener Probanden vergleichen zu können, müssen die Daten in Koordinaten eines Standardgehirns transformiert werden.
A Die fMRT-Daten bilden die elektrische Aktivität von Nervenzellen direkt ab.
B Aussagen zu aktiven Hirnarealen werden über Vergleiche zwischen Ruhe- und Aktivierungspotenzialen ermöglicht.
C Das fMRT erfasst die Aktivierungsverteilung von Nervennetzen im Gehirn.
D Durch das fMRT können Hirnaktivitäten relativ eindeutig psychischen Prozessen zugeordnet werden.
E Um fMRT-Daten verschiedener Probanden vergleichen zu können, müssen die Daten in Koordinaten eines Standardgehirns transformiert werden.
Lösung: B, C, E
fMRT-Daten basieren auf BOLD-Signalen, die wiederum den Sauerstoffbedarf von Nervenzellen anzeigen. Welche Hirnareale aktiv sind, lässt sich nur über den Vergleich von Ruhebedingung und Aktivierungsbedingung sicher feststellen. Mit Hilfe des fMRT lassen sich Hirnaktivitäten nicht relativ eindeutig psychischen Prozessen zuordnen, denn die Zuordnung ist nach wie vor grob, nicht interindividuell reliabel und valide gesichert, basiert auf Mittelungs- und Korrelationsprozeduren und hängt davon ab, was gut (reliabel und valide) der psychische Prozess gemessen worden ist. Daher ist die Aussage in dieser Form nicht richtig. Da jeder Pbn eine andere Hirnkoordinaten hat, müssen diese in ein Standardgehirnkoordinatensystem transformiert werden, damit sie überhaupt vergleichbar sind (vgl. die Analogie der Transformation unterschiedlicher empirischer Verteilungen in eine Standardnormalverteilung).
fMRT-Daten basieren auf BOLD-Signalen, die wiederum den Sauerstoffbedarf von Nervenzellen anzeigen. Welche Hirnareale aktiv sind, lässt sich nur über den Vergleich von Ruhebedingung und Aktivierungsbedingung sicher feststellen. Mit Hilfe des fMRT lassen sich Hirnaktivitäten nicht relativ eindeutig psychischen Prozessen zuordnen, denn die Zuordnung ist nach wie vor grob, nicht interindividuell reliabel und valide gesichert, basiert auf Mittelungs- und Korrelationsprozeduren und hängt davon ab, was gut (reliabel und valide) der psychische Prozess gemessen worden ist. Daher ist die Aussage in dieser Form nicht richtig. Da jeder Pbn eine andere Hirnkoordinaten hat, müssen diese in ein Standardgehirnkoordinatensystem transformiert werden, damit sie überhaupt vergleichbar sind (vgl. die Analogie der Transformation unterschiedlicher empirischer Verteilungen in eine Standardnormalverteilung).
Flashcard info:
Author: TiaMaria
Main topic: Psychologie - Modul 3
Topic: M3
School / Univ.: FernUniversität in Hagen
Published: 06.08.2014