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illokutive Kraft
Der illokutive Akt ist konstitutiert durch eine illokutive Kraft (~ Redehandlungswert), d.h. das kommunikative Ziel, das man nach den Konventionen der Sprachgemeinschaft mit einer solchen Äußerung erreichen kann. Man kann sich die illokutive Kraft als einen Operator auf oberster Satzbedeutungsebene vorstellen, der eine (modalisierte) Proposition in einen Sprechakt überführt.
B1.Mach das ja nicht noch einmal!
B2.Ich gebe es dir morgen zurück.
So kann B1 die illokutive Kraft einer Drohung und B2 die illokutive Kraft eines Versprechens haben. Allerdings gelten solche Äußerungen als solche Sprechakte nur unter Bedingungen, die in der Sprechsituation erfüllt sein müssen. Ein Versprechen z.B. gelingt nur, wenn nach allem, was in der Sprechsituation bekannt ist, der Sprecher imstande ist, sein Versprechen zu erfüllen. Wenn z.B. in der Situation, wo B2 geäußert wird, die Sprechaktteilnehmer schon wissen, daß der Sprecher gleich zu einem Interkontinentalflug aufbricht, so kommt kein Versprechen zustande.
B1.Mach das ja nicht noch einmal!
B2.Ich gebe es dir morgen zurück.
So kann B1 die illokutive Kraft einer Drohung und B2 die illokutive Kraft eines Versprechens haben. Allerdings gelten solche Äußerungen als solche Sprechakte nur unter Bedingungen, die in der Sprechsituation erfüllt sein müssen. Ein Versprechen z.B. gelingt nur, wenn nach allem, was in der Sprechsituation bekannt ist, der Sprecher imstande ist, sein Versprechen zu erfüllen. Wenn z.B. in der Situation, wo B2 geäußert wird, die Sprechaktteilnehmer schon wissen, daß der Sprecher gleich zu einem Interkontinentalflug aufbricht, so kommt kein Versprechen zustande.
Flashcard info:
Author: CoboCards-User
Main topic: Bildungswissenschaften
Topic: Fachbegriffe aus 33040
School / Univ.: FernUniversität in Hagen
City: Hagen
Published: 07.06.2013