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Kap. 7 2. Erläutern Sie die psychologischen Funktionen von Einstellungen
Instrumentelle, Anpassungs- oder utilitaristische Funktion:
Menschen entwickeln positive Einstellungen gegenüber Objekten, die persönliche Bedürfnisse befriedigen und zu positiven Konsequenzen führen, während sie negative Einstellungen gegenüber Objekten entwickeln, die mit Frustration oder negativen Konsequenzen einhergehen.
Die Valenz der Einstellung dient dann zukünftig als Hinweisreiz für die Verhaltensanpassung: Eine positive Einstellung fördert Annäherung, eine negative Einstellung Vermeidung des
Einstellungsobjekts.
Ich-Verteidigungsfunktion:
Unter Rückgriff auf psychodynamische Theorien postuliert
Katz (1967), dass Einstellungen auch dazu dienen, Angst und Unsicherheit, die aus inneren unerwünschten Impulsen bzw. äußeren Gefahren resultieren, zu reduzieren. Dies erfolgt u.a. dadurch, dass negative Attribute, die man an sich selbst wahrnimmt, auf andere Personen (oder Gruppen) projiziert werden, was sich wiederum in einer negativen Einstellung gegenüber diesen Personen oder Gruppen niederschlägt.
Wertausdrucksfunktion:
Menschen ziehen Befriedigung daraus, zentrale Werte oder
Aspekte des eigenen Selbst auszudrücken, da sie dadurch ihr eigenes Selbst und ihren Platz in der sozialen Welt „verifizieren“ (zu diesem Bedürfnis nach Selbstverifikation, siehe auch Swann, 1990).
Wissensfunktion:
Einstellungen vereinfachen die Organisation, Strukturierung und
Verarbeitung von Informationen und die Handlungsplanung, indem sie es erlauben, neue Ereignisse und Erfahrungen anhand bereits bestehender evaluativer Dimensionen zu interpretieren.
Menschen entwickeln positive Einstellungen gegenüber Objekten, die persönliche Bedürfnisse befriedigen und zu positiven Konsequenzen führen, während sie negative Einstellungen gegenüber Objekten entwickeln, die mit Frustration oder negativen Konsequenzen einhergehen.
Die Valenz der Einstellung dient dann zukünftig als Hinweisreiz für die Verhaltensanpassung: Eine positive Einstellung fördert Annäherung, eine negative Einstellung Vermeidung des
Einstellungsobjekts.
Ich-Verteidigungsfunktion:
Unter Rückgriff auf psychodynamische Theorien postuliert
Katz (1967), dass Einstellungen auch dazu dienen, Angst und Unsicherheit, die aus inneren unerwünschten Impulsen bzw. äußeren Gefahren resultieren, zu reduzieren. Dies erfolgt u.a. dadurch, dass negative Attribute, die man an sich selbst wahrnimmt, auf andere Personen (oder Gruppen) projiziert werden, was sich wiederum in einer negativen Einstellung gegenüber diesen Personen oder Gruppen niederschlägt.
Wertausdrucksfunktion:
Menschen ziehen Befriedigung daraus, zentrale Werte oder
Aspekte des eigenen Selbst auszudrücken, da sie dadurch ihr eigenes Selbst und ihren Platz in der sozialen Welt „verifizieren“ (zu diesem Bedürfnis nach Selbstverifikation, siehe auch Swann, 1990).
Wissensfunktion:
Einstellungen vereinfachen die Organisation, Strukturierung und
Verarbeitung von Informationen und die Handlungsplanung, indem sie es erlauben, neue Ereignisse und Erfahrungen anhand bereits bestehender evaluativer Dimensionen zu interpretieren.
Flashcard info:
Author: VG
Main topic: Psychologie
Topic: Sozialpsychologie
School / Univ.: Hagen
City: FernUni Hagen
Published: 25.07.2013