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2. Nennen Sie die Kennzeichen einer Krisensituation und führen Sie die Aufgaben von Schulpsychologen als "Erste Hilfe-Maßnahmen" in schulischen Krisensituationen aus.
Keine Traumabewältigung (Flugzeug stürzt auf Schule, Lawinenabgang,...)! Dafür: Rettung, Polizei, Notfalldienste,... - erst im späteren Verlauf: Schulpsychologie. Auch §13 SMG: keine Krisenintervention! Vorgehen ist genau geregelt, anders.
Merkmale: Intensität, Unausweichlichkeit, damit hat niemand gerechnet, aus Alltagsroutine gerissen, Situation bedrohlich, Kontrollverlust, Änderung der Gesamtsituation, "Es wird nie wieder so sein wie früher.", vorher Wichtiges wird plötzlich unwichtig
Prinzip: *Lehrerberatung* geht vor (sonst Signal : "Wir brauchen jemand zusätzlich, so schlimm ist es, dass wir gar nicht miteinander darüber reden können...")
Erste Hilfe-Maßnahmen: Auf Fragen eingehen, zuhören, für Einzelne Zeit nehmen, momentane Bedürfnisse (Decke, Hand halten,...), nonverbale Signale beachten, Anregung für Gedenkfeier, Abschiedsmöglichkeit, mit Klasse arbeiten (Fragen beantworten, erklären, Sicherheit vermitteln,...), Coaching von Lehrern für die Arbeit mit Klassen/einzelnen Schülern.
WER macht WAS WANN mit WEM und mit WELCHEM ZIEL?
So wenige Helfer wie möglich, so viele wie nötig. So kurz wie möglich, später Nachsorge am Schulstandort.
> "Zusammenschau" (zur Auswahl mittelfristiger Maßnahmen)--
Merkmale: Intensität, Unausweichlichkeit, damit hat niemand gerechnet, aus Alltagsroutine gerissen, Situation bedrohlich, Kontrollverlust, Änderung der Gesamtsituation, "Es wird nie wieder so sein wie früher.", vorher Wichtiges wird plötzlich unwichtig
Prinzip: *Lehrerberatung* geht vor (sonst Signal : "Wir brauchen jemand zusätzlich, so schlimm ist es, dass wir gar nicht miteinander darüber reden können...")
Erste Hilfe-Maßnahmen: Auf Fragen eingehen, zuhören, für Einzelne Zeit nehmen, momentane Bedürfnisse (Decke, Hand halten,...), nonverbale Signale beachten, Anregung für Gedenkfeier, Abschiedsmöglichkeit, mit Klasse arbeiten (Fragen beantworten, erklären, Sicherheit vermitteln,...), Coaching von Lehrern für die Arbeit mit Klassen/einzelnen Schülern.
WER macht WAS WANN mit WEM und mit WELCHEM ZIEL?
So wenige Helfer wie möglich, so viele wie nötig. So kurz wie möglich, später Nachsorge am Schulstandort.
> "Zusammenschau" (zur Auswahl mittelfristiger Maßnahmen)--
Tags: Arbeitsmodelle der Präsenz an Schulen und für Schulen, Zeman
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Author: dstockinger
Main topic: Psychologie
Topic: Dienstprüfungskurs
School / Univ.: Schulpsychologie Österreich
City: Wien
Published: 10.09.2009