This flashcard is just one of a free flashcard set. See all flashcards!
4
14. Nennen Sie verschiedene Formen des Verbleibs von Regenwasser und skizzieren Sie hierzu jeweils ein
System. (siehe Frage 4)
System. (siehe Frage 4)
1.Flächenversickerung
Das Regenwasser wird ohne Aufstau und Speicherung entweder durch wasserdurchlässige Materialien oder flächenhaft in den Seitenräumen befestigter Flächen versickert. In der Regel erfolgt die Versickerung über einen belebten Oberboden zum Beispiel auf Rasenflächen.
2. Muldenversickerung
Das Regenwasser wird von den versiegelten Flächen in eine flache, zumeist mit Gras bewachsene Bodenvertiefung geleitet, dort kurzfristig gespeichert und in den Untergrund versickert. Regenwürmer,Pflanzenwurzeln und -triebe sorgen für eine dauerhafte Durchlässigkeit des Bodens und eine lange Lebensdauer der Anlage.Durch verdunstungsfördernde Pflanzen sowie variable Formen lassen sich Mulden als gärtnerisches Gestaltungselement nutzen.
3.Rigolenversickerung
Das Regenwasser wird flächig in einen oberirdisch oder punktuell in einen unterirdisch angelegten Speicherkörper (Rigole) aus Kies, Schotter oder Kunststoff geleitet, dort zwischengespeichert
und entsprechend der Durchlässigkeit des anstehenden Bodens zeitverzögert in den Untergrund versickert.
4.Mulden-Rigolenversickerung
Das Regenwasser wird in eine begrünte Mulde geleitet, hier kurzfristig gespeichert und dann der unterhalb der
Mulde angeordneten Rigole zugeführt. Diese entspricht einem zweiten Speicher und versickert das Wasser erneut
langsam in den Untergrund. Eine Reduzierung des Flächenbedarfs kann durch die Anordnung eines Muldenüberlaufs erreicht werden, mit dem überschüssiges Regenwasser bei Starkregenereignissen
direkt in den Rigolenspeicher eingeleitet wird. In diesem Fall erfolgt aber keine Reinigung des Überlaufwassers. Sofern
es sich um geringe Überlaufmengen handelt und eine Minimierung des Stoffeintrages durch einen großen Abstand
zwischen Einleitungsstelle und Muldenüberlauf gewährleistet wird, ist dies in vielen Fällen unbedenklich. Bei der
Vernetzung von einzelnen Mulden-Rigolen-Elementen mittels geschlossener Rohre und ggf. Drosselschacht entsteht ein
Mulden-Rigolen-System..Dies kann in Reihen- oder Parallelschaltung erfolgen. Der Vorteil des Systems liegt in der
gedrosselten Ableitung des Niederschlagsabwassers, das nach Durchlaufen der Mulde und Rigole nicht versickert
werden konnte.
5.Schachtversickerung
Das Regenwasser wird in einen Sammelschacht [41 und 42] geleitet und über die offene bzw. perforierte Sohle sowie
über die unterhalb des Zulaufes geschlitzten oder gelochten Schachtwände in den Untergrund versickert. Dabei kann der Schacht zur Verbesserung der Sickerleistung außen mit einer Kiesschüttung ummantelt werden.
6.Teichversickerung
Das Regenwasser wird einem angelegten Teich zugeführt, der in seinem tiefen Bereich gegen den Untergrund abgedichtet ist. Die flachen, aus einer bewachsenen Kies-Sand-Schicht bestehenden Böschungen dienen als Versickerungsfläche.
Das Regenwasser wird ohne Aufstau und Speicherung entweder durch wasserdurchlässige Materialien oder flächenhaft in den Seitenräumen befestigter Flächen versickert. In der Regel erfolgt die Versickerung über einen belebten Oberboden zum Beispiel auf Rasenflächen.
2. Muldenversickerung
Das Regenwasser wird von den versiegelten Flächen in eine flache, zumeist mit Gras bewachsene Bodenvertiefung geleitet, dort kurzfristig gespeichert und in den Untergrund versickert. Regenwürmer,Pflanzenwurzeln und -triebe sorgen für eine dauerhafte Durchlässigkeit des Bodens und eine lange Lebensdauer der Anlage.Durch verdunstungsfördernde Pflanzen sowie variable Formen lassen sich Mulden als gärtnerisches Gestaltungselement nutzen.
3.Rigolenversickerung
Das Regenwasser wird flächig in einen oberirdisch oder punktuell in einen unterirdisch angelegten Speicherkörper (Rigole) aus Kies, Schotter oder Kunststoff geleitet, dort zwischengespeichert
und entsprechend der Durchlässigkeit des anstehenden Bodens zeitverzögert in den Untergrund versickert.
4.Mulden-Rigolenversickerung
Das Regenwasser wird in eine begrünte Mulde geleitet, hier kurzfristig gespeichert und dann der unterhalb der
Mulde angeordneten Rigole zugeführt. Diese entspricht einem zweiten Speicher und versickert das Wasser erneut
langsam in den Untergrund. Eine Reduzierung des Flächenbedarfs kann durch die Anordnung eines Muldenüberlaufs erreicht werden, mit dem überschüssiges Regenwasser bei Starkregenereignissen
direkt in den Rigolenspeicher eingeleitet wird. In diesem Fall erfolgt aber keine Reinigung des Überlaufwassers. Sofern
es sich um geringe Überlaufmengen handelt und eine Minimierung des Stoffeintrages durch einen großen Abstand
zwischen Einleitungsstelle und Muldenüberlauf gewährleistet wird, ist dies in vielen Fällen unbedenklich. Bei der
Vernetzung von einzelnen Mulden-Rigolen-Elementen mittels geschlossener Rohre und ggf. Drosselschacht entsteht ein
Mulden-Rigolen-System..Dies kann in Reihen- oder Parallelschaltung erfolgen. Der Vorteil des Systems liegt in der
gedrosselten Ableitung des Niederschlagsabwassers, das nach Durchlaufen der Mulde und Rigole nicht versickert
werden konnte.
5.Schachtversickerung
Das Regenwasser wird in einen Sammelschacht [41 und 42] geleitet und über die offene bzw. perforierte Sohle sowie
über die unterhalb des Zulaufes geschlitzten oder gelochten Schachtwände in den Untergrund versickert. Dabei kann der Schacht zur Verbesserung der Sickerleistung außen mit einer Kiesschüttung ummantelt werden.
6.Teichversickerung
Das Regenwasser wird einem angelegten Teich zugeführt, der in seinem tiefen Bereich gegen den Untergrund abgedichtet ist. Die flachen, aus einer bewachsenen Kies-Sand-Schicht bestehenden Böschungen dienen als Versickerungsfläche.
Flashcard info:
Author: HS
Main topic: Architektur
Topic: Wasser und Landschaft
School / Univ.: WINGS
City: Wismar
Published: 25.05.2013