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hepatozelluläres CA auf dem Boden einer kleinknotigen Leberzirrhose bei bekannter Hep C (Aktivitätsgrad I, Stadium IV)
Epidemiologie
•weltweit einer der häufigsten bösartigen Tumoren (etwa 6 % aller Krebserkrankungen beim Mann, ca. 3 % bei der Frau)
•Asien und Afrika: häufig in Folge einer hepatitis
•Europa: entwickelt sich meist auf dem Boden einer Leberzirrhose
Risikofaktoren für das HCC sind:
•Leberzirrhose: jährlich erkranken 5 % der Zirrhosepatienten.
•Virushepatitiden B und C: Das größte Risiko besteht bei einer Leberzirrhose auf der Grundlage einer Hepatitis.
•Konnatale Infektion mit HBV oder HCV ist das Risíko nochmals erhöht.
•Hämochromatose
•Androgene: v.a. bei missbräuchlichem Einsatz (Bodybuilding), ist die Inzidenz des hepatozellulären Karzinoms erhöht.
•Aflatoxine: Die vom Pilz Aspergillus flavus gebildeten Aflatoxine (B1), hauptsächlich bei kontaminierten Nahrungsmitteln (Nüsse, Getreide)
•Alpha1-Antitrypsinmangel
•Dauerhafte Exposition mit Tetrachlorkohlenstoff
Histo
•Unscharf begrenzter Tumor in einer zirrhotisch umgebauten Leber
•Tumorzellen: erinnern an Hepatozyten, aber – unterschiedliche Kern - und Zytoplasmaanfärbbarkeit
•Häufiger Mitosen
•Mehrkernige Riesenzellen (Geschwulstzellen): trabekuläre, azinäre, solide oder szirrhöse Anordnung
•Zwischen den Tumorzellen gelegentlich kleine Gallezylinder
•Tumor ist stromaarm, aber stark vaskularisiert
•Fibrolammeläre Form: strangförmig angeordnete Tumorzellen in einem fibrosierten, kollagenfaserreichen Gewebe (parallel zu Tumorzellen angeordnet)
•Szirrhöse Form: kleine Tumorinseln, von faserreichem Stroma eingeschlossen
•Infiltration von Blutgefäßen
Klinik
•erst spät zu Symptomen.
•Druckschmerz im rechten Oberbauch - bereits Ausdruck einer Kapselspannung der Leber
•In fortgeschrittenen Stadien ist ein Tumor im rechten Oberbauch tastbar, meist begleitet von Aszites und Tumorkachexie.
•Gelegentlich manifestiert sich das hepatozelluläre Karzinom durch Dekompensation einer bestehenden Leberzirrhose und/oder durch paraneoplastisch bedingte Symptome wie Fieber.
Therapie
•Chemo/Strahlentherapie
•Teilresektion
•Palliative Behandlung
Epidemiologie
•weltweit einer der häufigsten bösartigen Tumoren (etwa 6 % aller Krebserkrankungen beim Mann, ca. 3 % bei der Frau)
•Asien und Afrika: häufig in Folge einer hepatitis
•Europa: entwickelt sich meist auf dem Boden einer Leberzirrhose
Risikofaktoren für das HCC sind:
•Leberzirrhose: jährlich erkranken 5 % der Zirrhosepatienten.
•Virushepatitiden B und C: Das größte Risiko besteht bei einer Leberzirrhose auf der Grundlage einer Hepatitis.
•Konnatale Infektion mit HBV oder HCV ist das Risíko nochmals erhöht.
•Hämochromatose
•Androgene: v.a. bei missbräuchlichem Einsatz (Bodybuilding), ist die Inzidenz des hepatozellulären Karzinoms erhöht.
•Aflatoxine: Die vom Pilz Aspergillus flavus gebildeten Aflatoxine (B1), hauptsächlich bei kontaminierten Nahrungsmitteln (Nüsse, Getreide)
•Alpha1-Antitrypsinmangel
•Dauerhafte Exposition mit Tetrachlorkohlenstoff
Histo
•Unscharf begrenzter Tumor in einer zirrhotisch umgebauten Leber
•Tumorzellen: erinnern an Hepatozyten, aber – unterschiedliche Kern - und Zytoplasmaanfärbbarkeit
•Häufiger Mitosen
•Mehrkernige Riesenzellen (Geschwulstzellen): trabekuläre, azinäre, solide oder szirrhöse Anordnung
•Zwischen den Tumorzellen gelegentlich kleine Gallezylinder
•Tumor ist stromaarm, aber stark vaskularisiert
•Fibrolammeläre Form: strangförmig angeordnete Tumorzellen in einem fibrosierten, kollagenfaserreichen Gewebe (parallel zu Tumorzellen angeordnet)
•Szirrhöse Form: kleine Tumorinseln, von faserreichem Stroma eingeschlossen
•Infiltration von Blutgefäßen
Klinik
•erst spät zu Symptomen.
•Druckschmerz im rechten Oberbauch - bereits Ausdruck einer Kapselspannung der Leber
•In fortgeschrittenen Stadien ist ein Tumor im rechten Oberbauch tastbar, meist begleitet von Aszites und Tumorkachexie.
•Gelegentlich manifestiert sich das hepatozelluläre Karzinom durch Dekompensation einer bestehenden Leberzirrhose und/oder durch paraneoplastisch bedingte Symptome wie Fieber.
Therapie
•Chemo/Strahlentherapie
•Teilresektion
•Palliative Behandlung