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Frage
Ameloblastom, Kieferknochen
•Das Ameloblastom gehört in die Gruppe der odontogenen Tumoren
•Es ist zwar die häuftigste odontogene Neubildung (18%), macht aber nur insgesamt 1% aller Kiefertumore aus
•Überwiegend zwischen 30 und 40
•Histologisch unterscheidet man drei Hauptwachstumsformen, haben aber keine besondere therapeutische oder prognostische Bedeutung:
•follikulärer Typ Tumorzellnester, zentrale Zystenbildung, in den epithelialen Tumorzellsträngen peripher palisadenartig angeordnete Zylinderzellen, im Zentrum wirbelig angeordnete Tumorzellen
•Plexiformer Typ vernetzte solide Epithelstränge
•Unizystischer Typ luminale , intrazystisce, murale Untergruppen
histologische diagnostische Kriterien
•Tumorzellverbände aus hochprismatischen Ameloblastomzellen
•periphere Palisadenstellung
•subnukleäre Vakuolen
•keine Hartsubstanzbildung
•keine proliferierende Stromakomponente
Radiologie
Es gibt keine beweisenden Kennzeichen!
•Typisch ist eine uni- oder multilokuläre, seifenblasen- bis honigwabenartige Osteolyse. Zahnwurzelresorptionen, Zahnverdrängung oder eingeschlossener Zahn sind möglich.
Differentialdiagnose
•ameloblastisches Fibrom
•adenomatoider odontogener Tumor
•odontogener Plattenepitheltumor
•verkalkender epithelialer odontogener Tumor (Pindborg)
•Riesenzellgranulom
•Karzinommetastasen
Therapie und Prognose
•lokale, radikale Resektion mit Sicherheitsabstand von mindestens 0,5 cm über die makroskopische Tumorgrenze hinaus
•Sofortrekonstruktion oder zweiseitige primäre Rekonstruktion nach Erhalt der definitiven histologischen Diagnose
•Rezidivneigung bis ca. 30%; da ca. 50% der Rezidive innerhalb von 5 Jahren auftreten, Nachsorge nicht kürzer als 10 Jahre (jährliche klinische und radiologische Kontrolle, anfangs häufiger)
•Das Ameloblastom gehört in die Gruppe der odontogenen Tumoren
•Es ist zwar die häuftigste odontogene Neubildung (18%), macht aber nur insgesamt 1% aller Kiefertumore aus
•Überwiegend zwischen 30 und 40
•Histologisch unterscheidet man drei Hauptwachstumsformen, haben aber keine besondere therapeutische oder prognostische Bedeutung:
•follikulärer Typ Tumorzellnester, zentrale Zystenbildung, in den epithelialen Tumorzellsträngen peripher palisadenartig angeordnete Zylinderzellen, im Zentrum wirbelig angeordnete Tumorzellen
•Plexiformer Typ vernetzte solide Epithelstränge
•Unizystischer Typ luminale , intrazystisce, murale Untergruppen
histologische diagnostische Kriterien
•Tumorzellverbände aus hochprismatischen Ameloblastomzellen
•periphere Palisadenstellung
•subnukleäre Vakuolen
•keine Hartsubstanzbildung
•keine proliferierende Stromakomponente
Radiologie
Es gibt keine beweisenden Kennzeichen!
•Typisch ist eine uni- oder multilokuläre, seifenblasen- bis honigwabenartige Osteolyse. Zahnwurzelresorptionen, Zahnverdrängung oder eingeschlossener Zahn sind möglich.
Differentialdiagnose
•ameloblastisches Fibrom
•adenomatoider odontogener Tumor
•odontogener Plattenepitheltumor
•verkalkender epithelialer odontogener Tumor (Pindborg)
•Riesenzellgranulom
•Karzinommetastasen
Therapie und Prognose
•lokale, radikale Resektion mit Sicherheitsabstand von mindestens 0,5 cm über die makroskopische Tumorgrenze hinaus
•Sofortrekonstruktion oder zweiseitige primäre Rekonstruktion nach Erhalt der definitiven histologischen Diagnose
•Rezidivneigung bis ca. 30%; da ca. 50% der Rezidive innerhalb von 5 Jahren auftreten, Nachsorge nicht kürzer als 10 Jahre (jährliche klinische und radiologische Kontrolle, anfangs häufiger)