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6. Erklären Sie das Kovariationsprinzip an einem Beispiel! (zu einem Beispiel s. S. 37-38)
Zur Analyse potentieller Ursache-Wirkungsbeziehungen nach dem Kovariationsprinzip ziehen Menschen Informationen aus drei unterschiedlichen Quellen heran.
Konsensusinformationen resultieren aus Beobachtungen der Reaktionen anderer Personen auf den Stimulus.
Distinktheitsinformationen resultieren aus Beobachtungen des Verhaltens der Person in anderen Situationen (gegenüber anderen Stimuli).
Konsistenzinformationen resultieren aus Beobachtungen des relevanten Verhaltens über die Zeit.
Bei einer dichotomen Ausprägung der jeweiligen Informationen (hoch vs. niedrig) resultieren acht unterschiedliche Informationsmuster.
Zu einer Personenattribution kommt es nach Kelley beispielsweise dann, wenn geringer Konsensus, geringe Distinktheit und hohe Konsistenz besteht.
BEISPIELE
1) bei geringem Konsensus, niedriger Distinktheit u. hoher Konsistenz=Personattribution. Bsp.: Lediglich Tina klaut hier, sie klaut auch in anderen Kaufhäusern u. tut dies nicht nur einmal, sondern wiederholt – meine Schlussfolgerung könnte also sein, dass Tina gerne klaut oder vielleicht generell kriminell ist.
2) Bei hohem Konsensus, hoher Distinktheit u. hoher Konsistenz könnte eine Stimulusattribution folgen: Viele Leute klauen hier, Tina klaut nirgendwo anders, aber dennoch häufig hier – meine Schlussfolgerung könnte z.B. sein, dass es hier mangelnde Sicherheitsvorkehrungen o. besonders attraktive Waren gibt.
3) Bei niedrigem Konsensus, hoher Distinktheit u. niedriger Konsistenz attribuiert man eher auf die Umstände. Nur Tina klaut hier, sie tut dies aber ausschließlich hier, aber nur heute – Schlussfolgerung vielleicht hat Tina heute einen schlechten Tag o. Sorgen o. Geldnot.
Konsensusinformationen resultieren aus Beobachtungen der Reaktionen anderer Personen auf den Stimulus.
Distinktheitsinformationen resultieren aus Beobachtungen des Verhaltens der Person in anderen Situationen (gegenüber anderen Stimuli).
Konsistenzinformationen resultieren aus Beobachtungen des relevanten Verhaltens über die Zeit.
Bei einer dichotomen Ausprägung der jeweiligen Informationen (hoch vs. niedrig) resultieren acht unterschiedliche Informationsmuster.
Zu einer Personenattribution kommt es nach Kelley beispielsweise dann, wenn geringer Konsensus, geringe Distinktheit und hohe Konsistenz besteht.
BEISPIELE
1) bei geringem Konsensus, niedriger Distinktheit u. hoher Konsistenz=Personattribution. Bsp.: Lediglich Tina klaut hier, sie klaut auch in anderen Kaufhäusern u. tut dies nicht nur einmal, sondern wiederholt – meine Schlussfolgerung könnte also sein, dass Tina gerne klaut oder vielleicht generell kriminell ist.
2) Bei hohem Konsensus, hoher Distinktheit u. hoher Konsistenz könnte eine Stimulusattribution folgen: Viele Leute klauen hier, Tina klaut nirgendwo anders, aber dennoch häufig hier – meine Schlussfolgerung könnte z.B. sein, dass es hier mangelnde Sicherheitsvorkehrungen o. besonders attraktive Waren gibt.
3) Bei niedrigem Konsensus, hoher Distinktheit u. niedriger Konsistenz attribuiert man eher auf die Umstände. Nur Tina klaut hier, sie tut dies aber ausschließlich hier, aber nur heute – Schlussfolgerung vielleicht hat Tina heute einen schlechten Tag o. Sorgen o. Geldnot.
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Source: 3 Soziale Kognition und Attribution
Source: 3 Soziale Kognition und Attribution
Flashcard info:
Author: VG
Main topic: Psychologie
Topic: Sozialpsychologie
School / Univ.: Hagen
City: FernUni Hagen
Published: 25.07.2013