Die Allmachtsthese der Medienwirkung
Vertreten in der 1 Hälfte des 20. Jahrhunderts
These: Medium wird als allmächtig und omnipotent angesehn. Beeinflussen Meinungen der Rezipienten sehr stark
Meinungen der Masse manipulierbar bis zur gleichschaltung -> soziale Ordnung gefährdet
Zentrale Frage
"What do the Media do to the people"
These: Medium wird als allmächtig und omnipotent angesehn. Beeinflussen Meinungen der Rezipienten sehr stark
Meinungen der Masse manipulierbar bis zur gleichschaltung -> soziale Ordnung gefährdet
Zentrale Frage
"What do the Media do to the people"
Voraussetzung für Allmachtsthese
technische Entwicklungen und Fortschritt in der papierherstellung
- große Auflagen von Zeitungen Industrie
- Verstädterung Landflucht & Soziale Probleme
- Zeitung wurde zum Massenmedium
Frage: wie wird politische Meinungsbildung durh Massenmedium beeinflusst
1. Weltkrieg / Ns Zeit - Beeinflussung großer Volksmassen - Hugenpresse /Propaganda
Behaviorismus Experimente - Pawlow - 1 Reiz 1 Reaktion
Neuer Begriff Masse - von Freud geprägt Masse als beeinflussbares Kollektiv
Massenpanik- Invasion vom Mars
- große Auflagen von Zeitungen Industrie
- Verstädterung Landflucht & Soziale Probleme
- Zeitung wurde zum Massenmedium
Frage: wie wird politische Meinungsbildung durh Massenmedium beeinflusst
1. Weltkrieg / Ns Zeit - Beeinflussung großer Volksmassen - Hugenpresse /Propaganda
Behaviorismus Experimente - Pawlow - 1 Reiz 1 Reaktion
Neuer Begriff Masse - von Freud geprägt Masse als beeinflussbares Kollektiv
Massenpanik- Invasion vom Mars
das Kaffehausmodell
idealbild liberaler, bürgerlicher öffentlichkeit
-Funktion Presse: informationen & Meinungen vermitteln und diese in Kaffehäuser zu bringen
-Publikum debatiert über politische Standpunkte
-öffentliche Meinung kommt zustande
politische Entscheidungsträger + Presse+ kritisches Publikum --> öffentliche Meinung
vorstellung von Gesellschaft als Massengesellschaft
Presse als mächtigstes INstrument zur Beeinflussug der Volksmassen
-Funktion Presse: informationen & Meinungen vermitteln und diese in Kaffehäuser zu bringen
-Publikum debatiert über politische Standpunkte
-öffentliche Meinung kommt zustande
politische Entscheidungsträger + Presse+ kritisches Publikum --> öffentliche Meinung
vorstellung von Gesellschaft als Massengesellschaft
Presse als mächtigstes INstrument zur Beeinflussug der Volksmassen
Stimulus Response Modell
Reiz Reaktions Modell
geht von einer direkten linearen Wirkung eines Medieninhaltes vom aktiven Sender zum passiven Rezipienten aus
bestimmte Reaktion unabhängig von individuellen Variablen
Kommunikation: asymmetrisch, intendiert, zielgerichtet -> Persuasionsprozess
Medieninhalt& Medienwirkung: lineare, monokausale Beziehung
1 Reiz 1 Wirkung
geht von einer direkten linearen Wirkung eines Medieninhaltes vom aktiven Sender zum passiven Rezipienten aus
bestimmte Reaktion unabhängig von individuellen Variablen
Kommunikation: asymmetrisch, intendiert, zielgerichtet -> Persuasionsprozess
Medieninhalt& Medienwirkung: lineare, monokausale Beziehung
1 Reiz 1 Wirkung
Fazit zu älteren Wirkungsmodellen
Frage :"What do the media do to people"
Medienkommunikation wird als Persuasionsprozess verstanden
Rezipient wird als völlig passiv verstanden
Medien haben eine omnipotente Wirkung unabhängig von individuellen Faktoren wird immer eine bestimmte Reaktion hervorgerufen
Medieninhalte und Wirkungen haben eine lineare monokausale Beziehung
Die Kommunikation ist intendiert zielgerichtet und asymetrisch
Der Rezipient ist dem Medium ausgeliefert
Medienkommunikation wird als Persuasionsprozess verstanden
Rezipient wird als völlig passiv verstanden
Medien haben eine omnipotente Wirkung unabhängig von individuellen Faktoren wird immer eine bestimmte Reaktion hervorgerufen
Medieninhalte und Wirkungen haben eine lineare monokausale Beziehung
Die Kommunikation ist intendiert zielgerichtet und asymetrisch
Der Rezipient ist dem Medium ausgeliefert
Das erweiterte Wirkungsmodell S-O-R Modell
Der Wirkungsansatz wird Verfeienert -> individuelle Unterschiede, Persönlichkeitsstruktur und sozialstrukturelle Variationen werden Berücksichtigt
S-r Modell wird durch die Einbeziehung des Individuum erweitert -> S-O-R
Massenmedien haben je nach Alter, Beruf, Geschlecht des Rezipienten eine andere Wirkung
Kritik: Kommunikation wird weiterhin als einseitig betrachtet - es gibt keinerlei Rückkopplungsprozesse
S-r Modell wird durch die Einbeziehung des Individuum erweitert -> S-O-R
Massenmedien haben je nach Alter, Beruf, Geschlecht des Rezipienten eine andere Wirkung
Kritik: Kommunikation wird weiterhin als einseitig betrachtet - es gibt keinerlei Rückkopplungsprozesse
Lasswell Formel
"Who says what in which channel to whom in what Effect"
1946-1960
ergibt sich aus S-O-R Modell
Rezipient wird nicht mehr als völlig passiv betrachtet
Rezipient wählt Medien & damit verschiedene Aussagen, diese kann er unterschiedlich Interpretieren und auch die Reaktionen erfolgen unterschiedlich
Allmachtsthese wiederlegt: gleiche Aussage bedeutet nicht gleiche Wirkung
who > What > to whom
in which channel
attention
interest with what effect
action
decision
1946-1960
ergibt sich aus S-O-R Modell
Rezipient wird nicht mehr als völlig passiv betrachtet
Rezipient wählt Medien & damit verschiedene Aussagen, diese kann er unterschiedlich Interpretieren und auch die Reaktionen erfolgen unterschiedlich
Allmachtsthese wiederlegt: gleiche Aussage bedeutet nicht gleiche Wirkung
who > What > to whom
in which channel
attention
interest with what effect
action
decision
Two step flow of communication
1940er/ 1950er Jahren - Erkenntnis: Wirkung von Massenmedien wurde bisher überschätzt
Individuen befinden sich in einem sozialen Netz
In diesen Netzen findet Kommunikation statt und es gibt Meinungsführer die experten in Teilgebieten darstellen
Die Informationen wird aus Massenmedien gezogen- die Bewertung dieser Information geschieht in den Gruppen mithilfe des Meinungsführers
Individuen befinden sich in einem sozialen Netz
In diesen Netzen findet Kommunikation statt und es gibt Meinungsführer die experten in Teilgebieten darstellen
Die Informationen wird aus Massenmedien gezogen- die Bewertung dieser Information geschieht in den Gruppen mithilfe des Meinungsführers
One Step Flow of Communication
Die Meinungsführerschaft wurde revidiert
Direkter Informationsfluss zwischen Sender und Empfänger - Information trifft aus Massenmedien auf Individum welches sich in einem sozialen Netz befindet.
Je nach sozialer Eingebundenheit beeinflussen Massenmedien Individuen stark/ schwach
Findet wenig Kommunikation innerhalb des Netzes statt ist der Rezipient empfänglicher für Informationen aus den Massenmedien
Direkter Informationsfluss zwischen Sender und Empfänger - Information trifft aus Massenmedien auf Individum welches sich in einem sozialen Netz befindet.
Je nach sozialer Eingebundenheit beeinflussen Massenmedien Individuen stark/ schwach
Findet wenig Kommunikation innerhalb des Netzes statt ist der Rezipient empfänglicher für Informationen aus den Massenmedien
The uses and gratifications approach
Es wird nicht nach der Wirkung der Medien gefragt sondern nach dem Nutzen der sich für den Rezipient durch den konsum ergibt
Mediennutzer und Bedürfnisse stehen im Vordergrund
Selektion von großer Bedeutung -> aktive Auswahl des Mediennutzers zur steigerung seines psychischen Wohlbefindens
Kritik: Medieninhalte werden vernachlässigt
Mediennutzer und Bedürfnisse stehen im Vordergrund
Selektion von großer Bedeutung -> aktive Auswahl des Mediennutzers zur steigerung seines psychischen Wohlbefindens
Kritik: Medieninhalte werden vernachlässigt
Dynamisch transaktionaler Ansatz
Medienkommunikation wird als ein Prozess des Aushandelns von Interessen zwischen dem Kommunikator und dem Rezipienten betrachtet
Beide Seiten sind sowohl aktiv als auch passiv
Die Medienbotschaft wird als dynamisch verstanden (nicht mehr statisch)
Beispiel Fernsehn:
Rezipient hat Vorwissen - akzeptanz /aufnahme der Medienbotschaft durch Vorwissen beeinflusst
Auswahlt aus Medienangebot (aktiv
Vorwissen wird durch Medienbotschaft verändert/ verstärkt (passiv)
Kommunikator wählt Medieninhalte aus& stimmt diese auf Zuschauer ab (aktiv)
Muss sich an Rahmenbedingungen (sendezeiten etc) halten (passiv)
Zeitkomponente : Nutzen und Wirkungen der Medien können sich stets ändern
Beide Seiten sind sowohl aktiv als auch passiv
Die Medienbotschaft wird als dynamisch verstanden (nicht mehr statisch)
Beispiel Fernsehn:
Rezipient hat Vorwissen - akzeptanz /aufnahme der Medienbotschaft durch Vorwissen beeinflusst
Auswahlt aus Medienangebot (aktiv
Vorwissen wird durch Medienbotschaft verändert/ verstärkt (passiv)
Kommunikator wählt Medieninhalte aus& stimmt diese auf Zuschauer ab (aktiv)
Muss sich an Rahmenbedingungen (sendezeiten etc) halten (passiv)
Zeitkomponente : Nutzen und Wirkungen der Medien können sich stets ändern
Ergebnisse der älteren Wirkungsmodelle
- Rezipient hat eine selektive Zuwendung/ Wahrnehmung
- Es gibt normative (Normen setzend) Einflüsse von Primär-, Sekundär Referenzgruppen
- eventl. Meinungsführerschaft
- Massenkommunikation verstärkt vorahndene Meinung
- Massenmedien führen in seltesten Fällen zu Umkehrung
- Intensität vorhandener Meinung kann verstärkt/ vermindert werden
- Massenkommunikation kann Meinungen kreeiren zu denen Rezipient noch keine Meinung hatte
- Es gibt normative (Normen setzend) Einflüsse von Primär-, Sekundär Referenzgruppen
- eventl. Meinungsführerschaft
- Massenkommunikation verstärkt vorahndene Meinung
- Massenmedien führen in seltesten Fällen zu Umkehrung
- Intensität vorhandener Meinung kann verstärkt/ vermindert werden
- Massenkommunikation kann Meinungen kreeiren zu denen Rezipient noch keine Meinung hatte
Problem der klassischen Wirkungsmodelle
- leichte Verwechslung Ursache Wirkung
Beispiel Fernsehen & soziale Abgeschnittenheit was war zuerst?
- Kausalität (Verhältnis Ursache Wirkung) nur schwer Beweißbar
- strenge Kausale Annahmen sind für Wirkungsforschungen nicht aufrechterhaltbar
- Konstanz einer Meinung wird als Verstärkung derselben Angesehen
- Ist Aussage allgemeingültig ? Belastbar? zeitlich unabhängig?
Beispiel Fernsehen & soziale Abgeschnittenheit was war zuerst?
- Kausalität (Verhältnis Ursache Wirkung) nur schwer Beweißbar
- strenge Kausale Annahmen sind für Wirkungsforschungen nicht aufrechterhaltbar
- Konstanz einer Meinung wird als Verstärkung derselben Angesehen
- Ist Aussage allgemeingültig ? Belastbar? zeitlich unabhängig?
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Author: Nina
Main topic: Medienwissenschaften
Topic: Medienpädagogik
Published: 10.02.2010
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