Grundsätze der Kostenzurechnung
In der Kostenrechnung wird eine möglichst genaue und periodengerechte Zuordnung der Kosten auf die Kostenstellen und Kostenträger angestrebt
Hierbei gibt es vier Grundsätze
Verursachungsprinzip
nur aus die aus den Kostenartenrechnung übernommenen Kosten werden zugerechnet die sie tatsächlich verursacht haben
Proportionalitätsprinzip
hierbei wird versucht über Bestimmung geeigneter Schlüsselgrößen Proportionalitätsbeziehungen zwischen Kosten und Leistungen herzustellen
Durchschnittsprinzip
jede Bezugsgröße erhält denselben Kostenbetrag zugeordnet
Tragfähigkeitsprinzip
Hierbei gibt es vier Grundsätze
Verursachungsprinzip
nur aus die aus den Kostenartenrechnung übernommenen Kosten werden zugerechnet die sie tatsächlich verursacht haben
Proportionalitätsprinzip
hierbei wird versucht über Bestimmung geeigneter Schlüsselgrößen Proportionalitätsbeziehungen zwischen Kosten und Leistungen herzustellen
Durchschnittsprinzip
jede Bezugsgröße erhält denselben Kostenbetrag zugeordnet
Tragfähigkeitsprinzip
Betriebsabrechnungsbogen
stellt das Bindeglied zwischen der Kostenartenrechnung und der Kostenstellenrechnungdar
Er ist das Instrument zur Verteilung der Gemeinkosten auf die Kostenstellen und zur Ermittlung der Kalkulationssätze, die wiederum für die Kostenträgerrechnung besondere Bedeutung erhalten
Er ist das Instrument zur Verteilung der Gemeinkosten auf die Kostenstellen und zur Ermittlung der Kalkulationssätze, die wiederum für die Kostenträgerrechnung besondere Bedeutung erhalten
Vorgehensweise bei der BAB Erstellung
Die Vorgehensweise bei der Erstellung eines Betriebsabrechnungsbogens läßt sich in vier Schritte gliedern
1. Verteilung der primären Gemeinkosten auf die Kostenstellen
2. Verteilung der sekundären Gemeinkosten auf die Hauptkostenstellen
3. Bildung von Kalkulationssätzen für jede Kostenstelle
4. Kosten bzw. Wirtschaftlichkeitskontrolle durch Kennzahlenbildung
1. Verteilung der primären Gemeinkosten auf die Kostenstellen
2. Verteilung der sekundären Gemeinkosten auf die Hauptkostenstellen
3. Bildung von Kalkulationssätzen für jede Kostenstelle
4. Kosten bzw. Wirtschaftlichkeitskontrolle durch Kennzahlenbildung
Das Stufenleiterverfahren
berücksichtigt neben den direkten Leistungsströmen zusätzlich die innerbetrieblichen Leistungen der Hilfskostenstellen untereinander, jedoch nur in eine Richtung
hat zur Folge dass alle innerbetrieblichen Leistungen, die Hilfskostenstellen an andere vorgelagerte Hilfskostenstellen erbringen, nicht verrechnet werden
Näherungslösung d.h. keine exakten Werte und keine Rückbelastung
relativ geringer Arbeitsaufwand, einfache Handhabung
findet insbesondere bei kleineren Industriebetrieben häufig Verwendung
hat zur Folge dass alle innerbetrieblichen Leistungen, die Hilfskostenstellen an andere vorgelagerte Hilfskostenstellen erbringen, nicht verrechnet werden
Näherungslösung d.h. keine exakten Werte und keine Rückbelastung
relativ geringer Arbeitsaufwand, einfache Handhabung
findet insbesondere bei kleineren Industriebetrieben häufig Verwendung
Simultanverfahren
Das genauste Verfahren ist das Simultanverfahren
Es berechnet die Verrechnungssätze für die innerbetrieblichen Leistungen mit Hilfe eines Systems linearer Gleichungen,
Man nennt dieses Verfahren daher auch Gleichungsverfahren oder mathematisches Verfahren
Nachteile:
sehr arbeitsaufwendig
EDV ist unumgänglich
Es berechnet die Verrechnungssätze für die innerbetrieblichen Leistungen mit Hilfe eines Systems linearer Gleichungen,
Man nennt dieses Verfahren daher auch Gleichungsverfahren oder mathematisches Verfahren
Nachteile:
sehr arbeitsaufwendig
EDV ist unumgänglich
Zweistufige Divisionskalkulation
ist notwendig bei Bestandsveränderungen zur Bewertung der gelagerten Fertigerzeugnisse
es erfolgt eine Aufteilung der Gesamtkosten in herstellkosten und nicht mit der Herstellung zusammenhängende Verwaltungs und Vertriebskosten
es wird eine einfache Kostenstellenrechnung notwendig mit den Kostenstellen herstellung und Verwaltung
kann angewandt werden, wenn ein einheitliches Erzeugnis in Massenfertigung hergestellt wird und Produktions und Absatzmenge in einer Periode voneinander abweichen
es erfolgt eine Aufteilung der Gesamtkosten in herstellkosten und nicht mit der Herstellung zusammenhängende Verwaltungs und Vertriebskosten
es wird eine einfache Kostenstellenrechnung notwendig mit den Kostenstellen herstellung und Verwaltung
kann angewandt werden, wenn ein einheitliches Erzeugnis in Massenfertigung hergestellt wird und Produktions und Absatzmenge in einer Periode voneinander abweichen
Mehrstufige Divisionskalkulation
Anwendung bei Herstellung von mehreren gleichartigen Erzeugnissen durch unterschiedliche Fertigungsprozesse, d.h Lagerbestandsveränderungen bei Halb und Fertigerzeugnissen möglich
komplexere Kostenstellenrechnung erforderlich
kann angewandt werden, wenn ein einheitliches Erzeugnis in MAssenfertigung in mehreren Fertigungsstufen hergestellt wird un Lagerbestandsveränderungen an unfertigen und fertigen Erzeugnissen auftreten
komplexere Kostenstellenrechnung erforderlich
kann angewandt werden, wenn ein einheitliches Erzeugnis in MAssenfertigung in mehreren Fertigungsstufen hergestellt wird un Lagerbestandsveränderungen an unfertigen und fertigen Erzeugnissen auftreten
Äquivalenzziffernkalkulation
vereinfachtes Verfahren der Divisionskalkulation stellt die Äquivalenzzuffernkalkulation dar
Findet Anwendung bei Unternehmen
die verschiedene, sich jedoch nur geringfügig unterscheidende Erzeugnisarten in den gleichen Fertigungsbereichen produzieren
bei denen die Produkte in einem festen Kostenverhältnis zueinander stehen
Äquivalenzziffern drücken das Verhältnis der Kosten eines Produktes zu den Kosten andere Produkte aus
Findet Anwendung bei Unternehmen
die verschiedene, sich jedoch nur geringfügig unterscheidende Erzeugnisarten in den gleichen Fertigungsbereichen produzieren
bei denen die Produkte in einem festen Kostenverhältnis zueinander stehen
Äquivalenzziffern drücken das Verhältnis der Kosten eines Produktes zu den Kosten andere Produkte aus
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Author: Annimie
Main topic: BWL
Topic: Rechnungswesen
Published: 23.05.2010
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