Was sind die Bestandteile der Lehre der Stoiker?
Erfassung und Zueignung
- das Erkennen ein Erfassen, Heranziehen und Festhalten wie eine Hand etw. umgreift und festhält-> die Hand zur Faust geballt ist die Katalepsis (Erfassung) => prägt den Terminismus -> die Faust mit der Hand umschließen = Wissen, das niemand außer dem Weisen
Aneignung
- Wissen kann => nur der Sophos erlangt den Besitz und wird dadurch zum eigentlichen Menschen - aus Synaistesis, Mitwahrnehmen, inneres Fühlen und erfassen entwickelt sich ein Ichbewusstsein und die Scheidung zwischen Innen u. Außen - man tut alles um seiner Selbsterhaltung zu dienen
Zuneigung- Selbstliebe treibt den natürlichen Egoismus hervor - jeder wird den anderen zugeeignet
Natürlichkeit - das Leben nach dem Einen mit sich in Einklang stehenden Logos, unglückselig sei wer einen inneren Zwiespalt lebt => Ziel: innere Geschlossenheit nach Maßgabe des Logos - die Zustimmung des Logos = kein Zwiespalt - für die Erziehung ist die Naturmäßigkeit eine leitende Formel -leben lernen in einer Logos entsprechenden Weise
Die Verkehrung - Stoiker richten schärfer ihren Blick auf Mitmenschen und ihre Faktische Lebensführung => Mitmenschen leben nicht vernünftig und nehmen keine Vernunft an - Tugend und sittliche Haltung ist die höchste Aufgabe => ist selbst zu vollbringen- der Mensch ist von Natur gut
=> unvernünftige oder Vernunftswidrige Lebensführung = Resultat nachträglicher Verkehrung
=> Verderben durch verführerische Macht der Außendinge und schlechte Unterweisung
- Ziel der Bildung wird durch die Lust (Begleiterscheinung) verdeckt und entstellt
- durch die Gesellschaft wird der Mensch seiner ursprünglichen Logoszugehörigkeit entzogen (Wahrheit)
- es muss eine Apathie erlernt werden = Verhalten gemäß Logos
- stoische Apathie trägt einen verneinenden, abwehrenden Charakter, der wenig oder keine Lebensfreude lässt => monotone Lebenserwartung
Das Ideal des Weisen
- beim Weisen ist der Logos gesund und stark
=> nie die Meinung ändern
- der weise Mensch lässt sich nicht vom Schlechten beeinflussen
- die Stoa unterteilt die Menschen in zwei Klassen:
-> es gibt nur gut oder böse und nichts dazwischen
die Willentlichkeit (kommt erst bei Seneca, beim Übergang der griechischen Philosophie an die römischen Rhetoren)
- der Wille ist einen neue Kennzeichnung, ein neues Selbstverständnis des menschlichen Verhaltens
- für Zenon hat der Logos zu herrschen
- Seneca: - der gute Wille kommt aus der Tiefen Seele
- "Mag dem Toren lieber das Wissen als das Wollen fehlen"
- Homologie, der Einklang mit dem Logos
-
- das Erkennen ein Erfassen, Heranziehen und Festhalten wie eine Hand etw. umgreift und festhält-> die Hand zur Faust geballt ist die Katalepsis (Erfassung) => prägt den Terminismus -> die Faust mit der Hand umschließen = Wissen, das niemand außer dem Weisen
Aneignung
- Wissen kann => nur der Sophos erlangt den Besitz und wird dadurch zum eigentlichen Menschen - aus Synaistesis, Mitwahrnehmen, inneres Fühlen und erfassen entwickelt sich ein Ichbewusstsein und die Scheidung zwischen Innen u. Außen - man tut alles um seiner Selbsterhaltung zu dienen
Zuneigung- Selbstliebe treibt den natürlichen Egoismus hervor - jeder wird den anderen zugeeignet
Natürlichkeit - das Leben nach dem Einen mit sich in Einklang stehenden Logos, unglückselig sei wer einen inneren Zwiespalt lebt => Ziel: innere Geschlossenheit nach Maßgabe des Logos - die Zustimmung des Logos = kein Zwiespalt - für die Erziehung ist die Naturmäßigkeit eine leitende Formel -leben lernen in einer Logos entsprechenden Weise
Die Verkehrung - Stoiker richten schärfer ihren Blick auf Mitmenschen und ihre Faktische Lebensführung => Mitmenschen leben nicht vernünftig und nehmen keine Vernunft an - Tugend und sittliche Haltung ist die höchste Aufgabe => ist selbst zu vollbringen- der Mensch ist von Natur gut
=> unvernünftige oder Vernunftswidrige Lebensführung = Resultat nachträglicher Verkehrung
=> Verderben durch verführerische Macht der Außendinge und schlechte Unterweisung
- Ziel der Bildung wird durch die Lust (Begleiterscheinung) verdeckt und entstellt
- durch die Gesellschaft wird der Mensch seiner ursprünglichen Logoszugehörigkeit entzogen (Wahrheit)
- es muss eine Apathie erlernt werden = Verhalten gemäß Logos
- stoische Apathie trägt einen verneinenden, abwehrenden Charakter, der wenig oder keine Lebensfreude lässt => monotone Lebenserwartung
Das Ideal des Weisen
- beim Weisen ist der Logos gesund und stark
=> nie die Meinung ändern
- der weise Mensch lässt sich nicht vom Schlechten beeinflussen
- die Stoa unterteilt die Menschen in zwei Klassen:
-> es gibt nur gut oder böse und nichts dazwischen
die Willentlichkeit (kommt erst bei Seneca, beim Übergang der griechischen Philosophie an die römischen Rhetoren)
- der Wille ist einen neue Kennzeichnung, ein neues Selbstverständnis des menschlichen Verhaltens
- für Zenon hat der Logos zu herrschen
- Seneca: - der gute Wille kommt aus der Tiefen Seele
- "Mag dem Toren lieber das Wissen als das Wollen fehlen"
- Homologie, der Einklang mit dem Logos
-
Bestandteile der stoischen Bildungstheorie S.46
• Aneignung - Erkenntnisvorgang durch Gesten,
- Erfassung Außendinge durch unsere Wahrnehmung!
(Hand greift nach Wissen, Faust umschliesst Wissen)
- Völlige Aneignung gelingt nur Weisen (sophos)
• Zueignung (oikeiosis) meiner selbst (Selbstliebe)
- In jeder Erkenntnis wird sich der Erkennende mitbekannt
und zugeeignet!
- Der Mensch ist - wie auch das Tier - auf Selbsterhaltung
angelegt, hat also den Trieb, sich unversehrt zu erhalten
Memo Anzug
- Erfassung Außendinge durch unsere Wahrnehmung!
(Hand greift nach Wissen, Faust umschliesst Wissen)
- Völlige Aneignung gelingt nur Weisen (sophos)
• Zueignung (oikeiosis) meiner selbst (Selbstliebe)
- In jeder Erkenntnis wird sich der Erkennende mitbekannt
und zugeeignet!
- Der Mensch ist - wie auch das Tier - auf Selbsterhaltung
angelegt, hat also den Trieb, sich unversehrt zu erhalten
Memo Anzug
Tags: Bildungstheorie, Stoa
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Bei Ballauf genannte Inhalte der Lehre der Stoiker S. 48
Der Stoiker soll seinen Platz erkennen + auszufüllen, indem er durch Selbstbeherrschung sein Leben zu akzeptieren lernt und mit Gelassenheit u. Seelenruhe zur Weisheit strebt
• Aneignung und Zueignung
- Erkenntnis von Wissen und dadurch Selbstliebe
• Natürlichkeit Leben in Übereinstimmung mit Logos (Geist)
- Ziel des vernünftigen Menschen ist es, aufzugehen im Allgemeinen. Der Natur gemäß heißt demnach: der sich selbst bestimmenden Vernunft gemäß leben. Einordnung in Gesellschaft
• Die Verkehrung (diastrophé) menschl. Verkehrtheit, Abkehr von Vernunft
• Nur mit Apathie (stoischer Ruhe) ist vollkommener Logos möglich = Das Ideal des Weisen
• Willentlichkeit areté = Wissen um das Gute, Vorrang hat das Wollen, Einklang mit dem Logos (erst bei Seneca - Römern)
• Aneignung und Zueignung
- Erkenntnis von Wissen und dadurch Selbstliebe
• Natürlichkeit Leben in Übereinstimmung mit Logos (Geist)
- Ziel des vernünftigen Menschen ist es, aufzugehen im Allgemeinen. Der Natur gemäß heißt demnach: der sich selbst bestimmenden Vernunft gemäß leben. Einordnung in Gesellschaft
• Die Verkehrung (diastrophé) menschl. Verkehrtheit, Abkehr von Vernunft
• Nur mit Apathie (stoischer Ruhe) ist vollkommener Logos möglich = Das Ideal des Weisen
• Willentlichkeit areté = Wissen um das Gute, Vorrang hat das Wollen, Einklang mit dem Logos (erst bei Seneca - Römern)
Tags: stoa
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Die neue Wissenschaftlichkeit und die Verselbständigung des Menschen S.68
der Mensch "rollt" aus der Mitte des Kosmos "heraus", seine Selbstinterpretation rückt in den Mittelpunkt => er wird Subjekt -> verselbständigt sich als Wille im Gegenbild zu Gott
• Unterricht Comenius: alles von Grund aus lehren = Wissen u. Können, Bildung wird immer wichtiger und wird Träger des neuen Grundgedankens: Menschlichkeit nur durch Vernunft!
• Konfessionalität - Neue Konfessionen "missionieren" in ihren Schulen - führt zu Spannungen
Anspruch auf die neue Bildung, die legitimiert werden muss?
• Wissenschaftlichkeit fordert Objektivität um neues zu erlernen, wir verfügen darüber was wir wie denken und nicht Gott denkt für uns - "Ich denke also, bin ich - Decartes"
• Selbstermächtigung das Denken wird zu Macht des Menschen - Denken Dienerin der Praxis
• Unterricht Comenius: alles von Grund aus lehren = Wissen u. Können, Bildung wird immer wichtiger und wird Träger des neuen Grundgedankens: Menschlichkeit nur durch Vernunft!
• Konfessionalität - Neue Konfessionen "missionieren" in ihren Schulen - führt zu Spannungen
Anspruch auf die neue Bildung, die legitimiert werden muss?
• Wissenschaftlichkeit fordert Objektivität um neues zu erlernen, wir verfügen darüber was wir wie denken und nicht Gott denkt für uns - "Ich denke also, bin ich - Decartes"
• Selbstermächtigung das Denken wird zu Macht des Menschen - Denken Dienerin der Praxis
Tags: neue Wissenschaftlichkeit
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Was meint Platon mit "Ideenschau"?
• Einsicht und Wissen können nicht gewollt oder erzwungen werden. Sie sind keine Taten oder Leistungen.
• Sie müssen beim Schauen der Ideen selbst entstehen.
• Sie müssen beim Schauen der Ideen selbst entstehen.
Tags: Ideenschau, Platon
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Kennzeichen der Paideia
Paideia = Bildung
• Befreiung für den Weg des Denkens und
der erneuten Anbindung an die Ideen.
• Umwendung als Abwendung von dem zunächst
Gesichteten zu den Voraussetzungen
der Sinnenwelt
• Erziehung als Aktivierung des Einzelnen
durch eine fremde Instanz.
• Befreiung für den Weg des Denkens und
der erneuten Anbindung an die Ideen.
• Umwendung als Abwendung von dem zunächst
Gesichteten zu den Voraussetzungen
der Sinnenwelt
• Erziehung als Aktivierung des Einzelnen
durch eine fremde Instanz.
Tags: Paideia, Platon
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Beschreiben Sie mit wenigen Worten die Ideenlehre nach Platon.
Die Ideenwelt exitistiert bei Platon als eigene Welt über der Welt der wahrnehmbaren Dinge.
Die Ideen sind im Menschen als Urbilder vorhanden, müssen jedoch durch einen langen, mühsamen Bildungsweg freigelegt werden. Deshalb kann der Weg zur Wahrheit nur über das Denken (Logos) gefunden werden.
Dies setzt zunächst die Umwendung als Abwendung von allem bis dahin Gesichteten (periagoge) und Hinwendung zum erkennenden Denken, zum Logos voraus.
Die Ideen sind im Menschen als Urbilder vorhanden, müssen jedoch durch einen langen, mühsamen Bildungsweg freigelegt werden. Deshalb kann der Weg zur Wahrheit nur über das Denken (Logos) gefunden werden.
Dies setzt zunächst die Umwendung als Abwendung von allem bis dahin Gesichteten (periagoge) und Hinwendung zum erkennenden Denken, zum Logos voraus.
Tags: Ideenschau, Platon
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Zweideutigkeit der Konzeption (Platon)
Übernahme absoluten Wissens
• erkennen die Sich-Bildenden ein
abgeschlossenes Ganzes oder
Freigabe zur Selbständigkeit im Denken?
• Gibt es noch etwas zu erdenken?
• Oder gibt es nur das Wissen über endgültiges?
• erkennen die Sich-Bildenden ein
abgeschlossenes Ganzes oder
Freigabe zur Selbständigkeit im Denken?
• Gibt es noch etwas zu erdenken?
• Oder gibt es nur das Wissen über endgültiges?
Tags: Platon
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Bildung ist bei Platon nicht die Übermittlung von Kenntnissen und die Ausbildung irgendwelcher Fertigkeiten, sondern
Platon :
"Bildung ist niemals Übermittlung von Kenntnissen
oder Entwicklung und Ausbildung einer „Fähigkeit“, sondern mit einem Wort:
Umlenkung (periagogé) der Seele vom
Schatten der Dinge zu ihrem wahren Sein."
periagoge = Umwendung/Umlenkung.
Also steht der periagogische Gedanke für die Umwendung der Seele von den Schatten zur Aletheia (Wahrheit)
oder zur Sonne (Eudaimonie = Glückseligkeit)
"Bildung ist niemals Übermittlung von Kenntnissen
oder Entwicklung und Ausbildung einer „Fähigkeit“, sondern mit einem Wort:
Umlenkung (periagogé) der Seele vom
Schatten der Dinge zu ihrem wahren Sein."
periagoge = Umwendung/Umlenkung.
Also steht der periagogische Gedanke für die Umwendung der Seele von den Schatten zur Aletheia (Wahrheit)
oder zur Sonne (Eudaimonie = Glückseligkeit)
Tags: Platon
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Welche fünf Thesen umschreiben die platonische Bildungstheorie?
• Der emanzipatorische Gedanke: Man wird aus der Voreingenommenheit befreit.
• Der theoretische Gedanke: Gedanke der Erschlossenheit des Ganzen durch Denken- durch Erkenntnis und Wissen. (Das Neue wird durch Denken erschlossen)
• Der partizipatorische Gedanke: Die Teilhabe an der Wahrheit von allem, was ist und werden kann. (an der neuen Wahrheit teilnehmen.)
• Der periagogische Gedanke: Von der anfänglichen Lebensweise wird abgekehrt, der unbequeme Weg zur Aletheia wird beschritten.
• Der politisch-praktische Gedanke: Man wendet sich mit den neuen Maßgaben wieder zurück ins gemeinsame Leben.
Memo ET goes Triple P
• Der theoretische Gedanke: Gedanke der Erschlossenheit des Ganzen durch Denken- durch Erkenntnis und Wissen. (Das Neue wird durch Denken erschlossen)
• Der partizipatorische Gedanke: Die Teilhabe an der Wahrheit von allem, was ist und werden kann. (an der neuen Wahrheit teilnehmen.)
• Der periagogische Gedanke: Von der anfänglichen Lebensweise wird abgekehrt, der unbequeme Weg zur Aletheia wird beschritten.
• Der politisch-praktische Gedanke: Man wendet sich mit den neuen Maßgaben wieder zurück ins gemeinsame Leben.
Memo ET goes Triple P
Tags: Platon
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Was ist Kants Personalität?
• Der Mensch ist frei, das Werk seiner selbst.
• die Autonomie das freien menschlichen Willens.
• Der Mensch soll zunächst seinen Willen unter das Gesetz der Freiheit (=Sittengesetz) stellen.
• Vernunft als Erziehungsziel, bei dem Wollen und Sollen des Einzelnen im Einklang sind
(Ggs. Rousseau u. Pestalozzi: Wollen und Können im Einklang...)
Ziel ist, dass der einzelne Mensch seine freie Individualität als autonome Persönlichkeit wahren kann mit dem gleichzeitigen Bewusstsein der Verantwortung für die Freiheit der anderen = Kategorischer Imperativ (Moral. Zeigefinger)
Personalität = höhere Entwicklungsstufe der Persönlichkeit, in der Freiheit und Selbstständigkeit des Einzelnen in einer Gesellschaft mit der Verantwortung für die Freiheit der anderen gelebt wird .
Also ein durchhaltender und durchsetzender guter Wille; Wollen kennzeichnet Menschlichkeit, Wollen als eigenes Worumwillen begreifen.
• die Autonomie das freien menschlichen Willens.
• Der Mensch soll zunächst seinen Willen unter das Gesetz der Freiheit (=Sittengesetz) stellen.
• Vernunft als Erziehungsziel, bei dem Wollen und Sollen des Einzelnen im Einklang sind
(Ggs. Rousseau u. Pestalozzi: Wollen und Können im Einklang...)
Ziel ist, dass der einzelne Mensch seine freie Individualität als autonome Persönlichkeit wahren kann mit dem gleichzeitigen Bewusstsein der Verantwortung für die Freiheit der anderen = Kategorischer Imperativ (Moral. Zeigefinger)
Personalität = höhere Entwicklungsstufe der Persönlichkeit, in der Freiheit und Selbstständigkeit des Einzelnen in einer Gesellschaft mit der Verantwortung für die Freiheit der anderen gelebt wird .
Also ein durchhaltender und durchsetzender guter Wille; Wollen kennzeichnet Menschlichkeit, Wollen als eigenes Worumwillen begreifen.
Tags: Kant
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Was bedeutet für Kant Freiheit?
Freiheit bedeutet für ihn nicht Willkür und Maßlosigkeit sondern dem kategorischen Imperativ zu entsprechen.
Bezogen auf jenes Gesetz ist der Wollende unfrei.
=> Freiheit = Pflicht gegenüber der Menschheit
• Sinn und Würde der Freiheit muss verstanden werden
• Wille = praktische Vernunft
Bezogen auf jenes Gesetz ist der Wollende unfrei.
=> Freiheit = Pflicht gegenüber der Menschheit
• Sinn und Würde der Freiheit muss verstanden werden
• Wille = praktische Vernunft
Tags: Kant
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Welche Grenzen der Freiheit werden nach Kant aufgezeigt?
1. Verpflichtung zur Selbstlosigkeit als Folge menschlicher Autonomie entsteht die Verpflichtung, sich anderen Menschen zuzuwenden
2. Vorrang der Personalität als höhere Entwicklungsstufe der Persönlichkeit, in der Freiheit und Selbstständigkeit des Einzelnen in einer Gruppe/Gesellschaft mit der Verantwortung für die Freiheit der anderen gelebt wird
3. Vorrang Anthroponomie vor der Anthropologie. Anthroponomie fragt danach, „wie der Mensch sein sollte...“ für alle Menschen verbindliche Gesetzgebung; wird von der unbedingt gesetzgebenden Vernunft aufgestellt. Tugend trägt ihren Lohn in sich selbst
4. Streben nach Sittlichkeit der Mensch soll sich dem Sittengesetz und damit auch dem Dienst an der Gesellschaft unterstellen. Das Sittengesetz beantwortet die Frage, wie der Mensch sein soll!
5. Kategorischer Imperativ Handle nach einer Maxime, welche zugleich als ein allgemeines Gesetz gelten kann!
2. Vorrang der Personalität als höhere Entwicklungsstufe der Persönlichkeit, in der Freiheit und Selbstständigkeit des Einzelnen in einer Gruppe/Gesellschaft mit der Verantwortung für die Freiheit der anderen gelebt wird
3. Vorrang Anthroponomie vor der Anthropologie. Anthroponomie fragt danach, „wie der Mensch sein sollte...“ für alle Menschen verbindliche Gesetzgebung; wird von der unbedingt gesetzgebenden Vernunft aufgestellt. Tugend trägt ihren Lohn in sich selbst
4. Streben nach Sittlichkeit der Mensch soll sich dem Sittengesetz und damit auch dem Dienst an der Gesellschaft unterstellen. Das Sittengesetz beantwortet die Frage, wie der Mensch sein soll!
5. Kategorischer Imperativ Handle nach einer Maxime, welche zugleich als ein allgemeines Gesetz gelten kann!
Tags: Kant
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Nenne zentrale Begriffe seiner Philosophie (Kant)
• Vernunft = Selbständig im Denken
(Harmonie zwischen Wollen und Sollen als Erziehungsziel)
• Freiheit Der Mensch ist frei (Willensfreiheit) Sapere aude!
• Wille = praktische Vernunft
• Sittlichkeit = Anschauung -
Kat. Imperativ (selbstloses, moral. Handeln)
• Der Mensch das Werk seiner selbst (Anthropozentrik)
=> - Personalität - indiv. Freiheit und Selbständigkeit
Paradox: Dem Menschen in der Gesellschaft gleich sein und trotzdem seine Indiviualität wahren
Memo Ein vernünftiger Free Willy sittzt selbst
(Harmonie zwischen Wollen und Sollen als Erziehungsziel)
• Freiheit Der Mensch ist frei (Willensfreiheit) Sapere aude!
• Wille = praktische Vernunft
• Sittlichkeit = Anschauung -
Kat. Imperativ (selbstloses, moral. Handeln)
• Der Mensch das Werk seiner selbst (Anthropozentrik)
=> - Personalität - indiv. Freiheit und Selbständigkeit
Paradox: Dem Menschen in der Gesellschaft gleich sein und trotzdem seine Indiviualität wahren
Memo Ein vernünftiger Free Willy sittzt selbst
Tags: Kant
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Wie lautet der anthropologische Grundgedanke Kants?
Kants Vorstellung vom "Wesen der Menschen" als Person
- Aspekte wie Vernunft, Freiheit, Autonomie und dann evtl. auch die Einschränkung des Einzelnen durch das Sittengesetz.
Wie ist der Mensch- Er ist das Werk seiner selbst.
- Aspekte wie Vernunft, Freiheit, Autonomie und dann evtl. auch die Einschränkung des Einzelnen durch das Sittengesetz.
Wie ist der Mensch- Er ist das Werk seiner selbst.
Tags: Kant
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Formulieren und erläutern Sie den Gedanken der Anthroponomie gegenüber der Anthropologie (Kant)
Anthropologie
befasst sich mit der Realität des Menschen
aufgrund von Erfahrungen.
Anthroponomie
befasst sich mit dem zu erstrebenden Ideal,
dem Sittengesetz.
Kant gibt der Anthroponomie gegenüber der Anthropologie den Vorzug, da die Anthroponomie von der unbedingt gesetzgebenden Vernunft als verbindlich für alle Menschen aufgestellt wird und dem Menschen keine Wahl läßt, anders als tugendhaft zu handeln. Tugendhaftes Handeln trägt somit den Lohn in sich selbst.
befasst sich mit der Realität des Menschen
aufgrund von Erfahrungen.
Anthroponomie
befasst sich mit dem zu erstrebenden Ideal,
dem Sittengesetz.
Kant gibt der Anthroponomie gegenüber der Anthropologie den Vorzug, da die Anthroponomie von der unbedingt gesetzgebenden Vernunft als verbindlich für alle Menschen aufgestellt wird und dem Menschen keine Wahl läßt, anders als tugendhaft zu handeln. Tugendhaftes Handeln trägt somit den Lohn in sich selbst.
Tags: Anthropologie, Anthroponomie, Kant
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Wie erreicht der Mensch nach Kant "Vollkommenheit"
Indem der Mensch sich der Freiheit zugehören lässt;
nur der vernünftige Mensch, der die Freiheit als Gesetz seiner Menschlichkeit vernimmt und in seinem Wollen vollbringt, erreicht Vollkommenheit.
Memo Vernünftige nehmen Freiheit als Gesetz
nur der vernünftige Mensch, der die Freiheit als Gesetz seiner Menschlichkeit vernimmt und in seinem Wollen vollbringt, erreicht Vollkommenheit.
Memo Vernünftige nehmen Freiheit als Gesetz
Tags: Kant, Vollkommenheit
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Nennen Sie den kategorischen Imperativ!
"Handle stets nach einer Maxime, welche zugleich als ein allgemeines Gesetz gelten kann."
= Kategorischer Imperativ,
Merkmale:
• Freiheit und Gleichheit
• Mensch als Schöpfer
• Selbstlosigkeit
• Gesetz des "Sollens" ist mit "Wollen" vereinbar
• Wille = praktische Vernunft
• Maxime ist unabhängig aller Erfahrung (a priori),
sie gilt in jeder Situation und zu allen Zeiten
Wenn du willst was man dir tu, dass füge auch anderen zu!
= Kategorischer Imperativ,
Merkmale:
• Freiheit und Gleichheit
• Mensch als Schöpfer
• Selbstlosigkeit
• Gesetz des "Sollens" ist mit "Wollen" vereinbar
• Wille = praktische Vernunft
• Maxime ist unabhängig aller Erfahrung (a priori),
sie gilt in jeder Situation und zu allen Zeiten
Wenn du willst was man dir tu, dass füge auch anderen zu!
Tags: Kant, kategorischer Imperativ
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Die ersten vier Antithesen S.24
1. Theokratie ⇔ Anthropokratie. Bei Theokratie ist Gott der alleinige Herrscher über die Welt. Er ist Ursprung und Ziel.
Die Anthropokratie glaubt an den Mensch, als das Werk seiner selbst. Der Glaube an Gott bleibt zwar bestehen, aber der Mensch entwickelt selbständig sein Leben.
2. Gedanklichkeit ⇔ Willentlichkeit In der Antike waren das Wissen, die Erkenntnis wichtig, in der Neuzeit jedoch die Selbständigkeit, das selbstbestimmte Handeln
3. Religion ⇔ Wissen Der Glaube an die Schöpfung bleibt zwar oft bestehen, aber die radikalen Zweifel und die Forschung nach der absoluten Wahrheit stehen im Gegensatz dazu. Deshalb fordert diese Antithetik immer konfessionslose Schulen neben kirchlichen Schulen.
4. Kosmotheoros ⇔ Kosmotechnit Eine Wendung vollzieht sich auch der Stellung des Menschen im Kosmos. Bisher glaubte man der Mensch betrachtet und spiegelt die göttliche Ordnung. Jetzt ist er Kosmopolit geworden, der als Mittelpunkt einen neuen Kosmos schafft.
Die Anthropokratie glaubt an den Mensch, als das Werk seiner selbst. Der Glaube an Gott bleibt zwar bestehen, aber der Mensch entwickelt selbständig sein Leben.
2. Gedanklichkeit ⇔ Willentlichkeit In der Antike waren das Wissen, die Erkenntnis wichtig, in der Neuzeit jedoch die Selbständigkeit, das selbstbestimmte Handeln
3. Religion ⇔ Wissen Der Glaube an die Schöpfung bleibt zwar oft bestehen, aber die radikalen Zweifel und die Forschung nach der absoluten Wahrheit stehen im Gegensatz dazu. Deshalb fordert diese Antithetik immer konfessionslose Schulen neben kirchlichen Schulen.
4. Kosmotheoros ⇔ Kosmotechnit Eine Wendung vollzieht sich auch der Stellung des Menschen im Kosmos. Bisher glaubte man der Mensch betrachtet und spiegelt die göttliche Ordnung. Jetzt ist er Kosmopolit geworden, der als Mittelpunkt einen neuen Kosmos schafft.
Tags: Antithesen
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Was ist die kritische Grundlegung der Pädagogik durch Rousseau? S.75
1. Mensch ist von Natur aus autonom und autark
2. individuelle Bildung statt Erziehung (Persönlichkeitsbildung)
3. Erziehung hat zur Freiheit zu erziehen
4. Erziehung intendiert Gleichheit, niemand besitzt ein Vorrecht gegenüber anderen (Franz. Revulotion)
5. Erziehung muss Sozialisation überwinden, sonst Verkehrung = Selbstsucht statt Selbstliebe
• keine verkehrenden Einflüssen (z. B. Schule) für Kinder
• Autarke Erziehung nur für Jungen.
• Mädchen sollen sozialisiert werden.
Memo Natürlich Freiheit, Gleichkeit, keine Brüderlichkeit !(Sozialisation)
2. individuelle Bildung statt Erziehung (Persönlichkeitsbildung)
3. Erziehung hat zur Freiheit zu erziehen
4. Erziehung intendiert Gleichheit, niemand besitzt ein Vorrecht gegenüber anderen (Franz. Revulotion)
5. Erziehung muss Sozialisation überwinden, sonst Verkehrung = Selbstsucht statt Selbstliebe
• keine verkehrenden Einflüssen (z. B. Schule) für Kinder
• Autarke Erziehung nur für Jungen.
• Mädchen sollen sozialisiert werden.
Memo Natürlich Freiheit, Gleichkeit, keine Brüderlichkeit !(Sozialisation)
Tags: Rousseau
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Was ist die Kritik an Rousseaus Grundlegung? S.78
- Autonomie/Autarkie - Mitbestimmung Menschen sind stets voneinander abhängig • Autonomie wird erst im Laufe des Lebens entwickelt • Mitbestimmung als Weg zur Selbstbestimmung
- Freitheit - Sozialisation Frage um das Können und das Maß des Könnens. Wenn jeder nur das macht, was er will, endet dies in Maßlosigkeit
- Selbstsein - Vergleich man kann nur sich selbst erfahren und ein Identitätsbewusstsein entwickeln, wenn Menschen sich gegenseitig beurteilen
- Gutsein Alles von Gott ist gut? Der Mensch ist von Natur aus gut und wird nur durch die Gesellschaft verkehrt? NEIN! Fragwürdige theologisch-metaphysische These, dass alles gut sei, ebenso wie die pädagogische Konsequenz der Verkehrung > zuviel behauptet
- Anschaulichkeit - Lernen nur "Sinnlichkeit" ohne Bücher/ Wissen/Sprache schaltet das Menschliche aus • zum Entwicklungsprozess gehört von Beginn an Gedanklichkeit und Sprachlichkeit da zu
- Freitheit - Sozialisation Frage um das Können und das Maß des Könnens. Wenn jeder nur das macht, was er will, endet dies in Maßlosigkeit
- Selbstsein - Vergleich man kann nur sich selbst erfahren und ein Identitätsbewusstsein entwickeln, wenn Menschen sich gegenseitig beurteilen
- Gutsein Alles von Gott ist gut? Der Mensch ist von Natur aus gut und wird nur durch die Gesellschaft verkehrt? NEIN! Fragwürdige theologisch-metaphysische These, dass alles gut sei, ebenso wie die pädagogische Konsequenz der Verkehrung > zuviel behauptet
- Anschaulichkeit - Lernen nur "Sinnlichkeit" ohne Bücher/ Wissen/Sprache schaltet das Menschliche aus • zum Entwicklungsprozess gehört von Beginn an Gedanklichkeit und Sprachlichkeit da zu
Tags: Kritik, Rousseau
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Was ist für Rousseau natürliche Erziehung? S.183
Der Vorrang der natürlichen Erziehung ausserhalb der Gesellschaft bezieht sich bei Rousseau vor allem auf die Phase der Kindheit.
Ist diese gelungen, haben sich nach Rousseau bis zum "Jünglingsalter" Kräfte ausgebildet die es ermöglichen, den Zögling nun Schritt für Schritt in die Gesellschaft einzuführen, damit er dort seinen Platz einnehmen kann, ohne der "Verkehrung" hilflos ausgesetzt zu sein.
Dazu Rousseau im pädag. Hauptwerk "Emile": "Ich schließe also: um einen jungen Menschen urteilsfähig zu machen, muß man sein Urteil bilden, statt ihm unseres aufzudrängen" (1998, S.183)
Ist diese gelungen, haben sich nach Rousseau bis zum "Jünglingsalter" Kräfte ausgebildet die es ermöglichen, den Zögling nun Schritt für Schritt in die Gesellschaft einzuführen, damit er dort seinen Platz einnehmen kann, ohne der "Verkehrung" hilflos ausgesetzt zu sein.
Dazu Rousseau im pädag. Hauptwerk "Emile": "Ich schließe also: um einen jungen Menschen urteilsfähig zu machen, muß man sein Urteil bilden, statt ihm unseres aufzudrängen" (1998, S.183)
Tags: natürliche Erziehung, Rousseau
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Was ist bei Rousseau mit autonom und autark gemeint? S.75
• wir Menschen von Natur aus autonom und autark
• autonom Selbstbestimmtheit und Selbständigkeit im Denken
• autark Unabhängigkeit von der Gesellschaft
• Einfluss der Gesellschaft auf Kind ist schädlich, Erziehung ausserhalb der Gesellschaft (keine Schule)
• die natürlichen Anlagen und den natürlichen Entwicklungsprozess des einzelnen (männlichen) Kindes möglichst unbeeinflusst zu fördern.
• Mädchen werden sozialisiert
autonom (gr.autó-nomos) bedeutet im ursprünglichen Sinne "nach eigenen Gesetzen lebend", also "selbständig" und "unabhängig"
autark (gr. autárkes) bedeutet soviel wie "sich selbst genügend", "selbstversorgend", "wirtschaftlich unabhängig"
Memo Selbstständiger Bauer auf Selbstversorger-Hof
• autonom Selbstbestimmtheit und Selbständigkeit im Denken
• autark Unabhängigkeit von der Gesellschaft
• Einfluss der Gesellschaft auf Kind ist schädlich, Erziehung ausserhalb der Gesellschaft (keine Schule)
• die natürlichen Anlagen und den natürlichen Entwicklungsprozess des einzelnen (männlichen) Kindes möglichst unbeeinflusst zu fördern.
• Mädchen werden sozialisiert
autonom (gr.autó-nomos) bedeutet im ursprünglichen Sinne "nach eigenen Gesetzen lebend", also "selbständig" und "unabhängig"
autark (gr. autárkes) bedeutet soviel wie "sich selbst genügend", "selbstversorgend", "wirtschaftlich unabhängig"
Memo Selbstständiger Bauer auf Selbstversorger-Hof
Tags: Natürliche Erziehung, Rousseau
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Rousseau kennt 3 verschiedene Erzieher S.74
1. Die Natur
Ausstattung des Menschen mit natürlichen Fähigkeiten. Unveränderlich. Bedeutend für die frühe Kindheit.
2. Die Dinge
Erkenntnis durch Erfahrungen durch Dinge bedeutender als Belehrung durch den Menschen. Diese Erfahrungen sollen aber ungefährlich sein (keine heiße Herdplatte). Variabel im Bildungsprozess. Wichtig für das Knaben- und das Jünglingsalter.
3. Der Mensch
Der Mensch als Erzieher ab der Pubertät (ab 15 Jahren). Einbindung der Gesellschaft in die Erziehung zur Förderung von menschlichen Fähigkeiten (Moralvorstellungen, sozialem Umgang). Auch dies ist im Bildungsprozess variabel.
Memo Naturdings Mensch!
Ausstattung des Menschen mit natürlichen Fähigkeiten. Unveränderlich. Bedeutend für die frühe Kindheit.
2. Die Dinge
Erkenntnis durch Erfahrungen durch Dinge bedeutender als Belehrung durch den Menschen. Diese Erfahrungen sollen aber ungefährlich sein (keine heiße Herdplatte). Variabel im Bildungsprozess. Wichtig für das Knaben- und das Jünglingsalter.
3. Der Mensch
Der Mensch als Erzieher ab der Pubertät (ab 15 Jahren). Einbindung der Gesellschaft in die Erziehung zur Förderung von menschlichen Fähigkeiten (Moralvorstellungen, sozialem Umgang). Auch dies ist im Bildungsprozess variabel.
Memo Naturdings Mensch!
Tags: Erzieher, Rousseau
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Rousseau und das Glück S.76
• Erfüllte Gegenwart = Erfahrung "zu sein" d.h.
• sich selbst genügen
• Selbstbesinnung
• Geborgenheit, innerer Frieden, Glück nur von innen heraus
• Das Glück liegt im hier und jetzt
- Form, Inhalt, Zeitlichkeit sind unwesentlich!
- der Mensch kann das Glück nicht selbst herbeiführen
• Erziehung zum Glücklichsein:
Nur ein unglücklicher Mensch wird böse
- Verbindung Glücklichsein mit Tugendhaftigkeit
- Selbstzufriedenheit als höchstes Glück
• sich selbst genügen
• Selbstbesinnung
• Geborgenheit, innerer Frieden, Glück nur von innen heraus
• Das Glück liegt im hier und jetzt
- Form, Inhalt, Zeitlichkeit sind unwesentlich!
- der Mensch kann das Glück nicht selbst herbeiführen
• Erziehung zum Glücklichsein:
Nur ein unglücklicher Mensch wird böse
- Verbindung Glücklichsein mit Tugendhaftigkeit
- Selbstzufriedenheit als höchstes Glück
Tags: Glück, Rousseau
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Was ist negative Erziehung nach Rousseau?
Negativ meint durch Erfahrungen lernen = indirekt
ohne autoritäre, direkte Unterweisungen = positive Erziehung
ohne autoritäre, direkte Unterweisungen = positive Erziehung
Tags: negative Erziehung, Rousseau
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Was ist nach Rousseau Selbstliebe und was Eigenliebe?
Selbstliebe ist nach Rousseau eine natürliche,
durchweg positive Eigenschaft.
Durch sie entwickeln wir die Fähigkeit andere zu lieben.
Durch die Verkehrung der Gesellschaft
kann aus Selbstliebe -> Eigenliebe werden
Die Eigenliebe entsteht unter Einfluss der Gesellschaft.
In der Eigenliebe geht die Autarkie (ohne Bestätigung von "Außen" leben zu können) verloren.
Die Folge ist der Vergleich mit anderen Menschen.
durchweg positive Eigenschaft.
Durch sie entwickeln wir die Fähigkeit andere zu lieben.
Durch die Verkehrung der Gesellschaft
kann aus Selbstliebe -> Eigenliebe werden
Die Eigenliebe entsteht unter Einfluss der Gesellschaft.
In der Eigenliebe geht die Autarkie (ohne Bestätigung von "Außen" leben zu können) verloren.
Die Folge ist der Vergleich mit anderen Menschen.
Tags: Rousseau
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Vergleiche Rousseau - Pestalozzi I
Natur
• Der natürliche Mensch ist nach
Rousseau positiv und unverdorben
Pestalozzi negativ und verdorben
Gesellschaft
• Rousseau die Gesellschaft verkehrt den Menschen
=> Erziehung soll außerhalb der Gesellschaft stattfinden
• Pestalozzi gibt nicht nur eine Alternative:
Natur oder Gesellschaft. Die Gesellschaft macht den Menschen gesellschaftsfähig und bildet die Grundlage für die Entwicklung von Sittlichkeit
=> Ziel und Aufgabe der Erziehung liegt nicht in der Natur (oder
in der Gesellschaft), sondern im Streben nach der Sittlichkeit
• Der natürliche Mensch ist nach
Rousseau positiv und unverdorben
Pestalozzi negativ und verdorben
Gesellschaft
• Rousseau die Gesellschaft verkehrt den Menschen
=> Erziehung soll außerhalb der Gesellschaft stattfinden
• Pestalozzi gibt nicht nur eine Alternative:
Natur oder Gesellschaft. Die Gesellschaft macht den Menschen gesellschaftsfähig und bildet die Grundlage für die Entwicklung von Sittlichkeit
=> Ziel und Aufgabe der Erziehung liegt nicht in der Natur (oder
in der Gesellschaft), sondern im Streben nach der Sittlichkeit
Tags: Pestalozzi, Rousseau
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Vergleiche Rousseau - Pestalozzi II
Sittlichkeit
• Nach Rousseau geht Sittlichkeit durch die Gesellschaft, die durch den Gesellschaftsvertrag formiert ist, hervor (Sittlichkeit als Werk der Gesellschaft)
• Nach Pestalozzi geht Sittlichkeit durch den Einzelnen hervor
(Sittlichkeit als Werk seiner Selbst)
• Sittlichkeit erzeugt sich nicht aus der Natur, sondern durch die Einbindung der Gesellschaft
• Wenn die Natur des Menschen gut wäre, stellt sich die Frage nach der Erziehung und der Sittlichkeit nicht mehr
• Nach Rousseau geht Sittlichkeit durch die Gesellschaft, die durch den Gesellschaftsvertrag formiert ist, hervor (Sittlichkeit als Werk der Gesellschaft)
• Nach Pestalozzi geht Sittlichkeit durch den Einzelnen hervor
(Sittlichkeit als Werk seiner Selbst)
• Sittlichkeit erzeugt sich nicht aus der Natur, sondern durch die Einbindung der Gesellschaft
• Wenn die Natur des Menschen gut wäre, stellt sich die Frage nach der Erziehung und der Sittlichkeit nicht mehr
Tags: Pestalozzi, Rousseau
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Übereinstimmungen Rousseau - Pestalozzi
• Im unverdorbenen Zustand herrscht eine Balance zwischen Wollen und Können (bei Pestalozzi gibt es den unverdorbenen Zustand in der Realität nicht)
• Spannungen zwischen Mensch und Bürger
• Erziehungstätigkeit soll sich der inneren Entwicklung anpassen
• Fokus auf die Individualität des Menschen
• Berücksichtigung der Freiheit des Kindes: Das Kind soll sich möglichst selbstständig mit seiner Umwelt auseinandersetzen
• Spannungen zwischen Mensch und Bürger
• Erziehungstätigkeit soll sich der inneren Entwicklung anpassen
• Fokus auf die Individualität des Menschen
• Berücksichtigung der Freiheit des Kindes: Das Kind soll sich möglichst selbstständig mit seiner Umwelt auseinandersetzen
Tags: Pestalozzi, Rousseau
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Anthropologische Gedanken Pestalozzis S.88
der Mensch als Werk der Natur - Gesellschaft - meiner selbst
• natürliches Wesen Natur bietet Ordnung, Weg, Norm
Mensch als natürliches Wesen und Werk der Natur, selbstsüchtig, triebhaft, mit langer physischer Abhängigkeit eben auch von Liebe, kraftlos aber er hat eine innere Kraft, ist bildbar, Veranlagungen und Sprache und hat somit die Möglichkeit der Entwicklung
• als sittliches Wesen Gesellschaft schützt vor Selbstsucht
Mensch als gesellschaftliches Wesen und Werk der Gesellschaft mit einem Platz und Abhängigkeit in der Gesellschaft, die Sittlichkeit der Gesellschaft und er entwickelt sich in der Spannung zwischen Individuum und kollektiver Existenz
• als das sich in Glauben und Liebe gewährte Wesen (Mutterliebe)
Mensch als sittliches Wesen und Werk seiner selbst wird in Glaube und Liebe gebildet, bildet auf höherer Stufe sein ICH-sein, um Glaube und Liebe an andere abzugeben
• natürliches Wesen Natur bietet Ordnung, Weg, Norm
Mensch als natürliches Wesen und Werk der Natur, selbstsüchtig, triebhaft, mit langer physischer Abhängigkeit eben auch von Liebe, kraftlos aber er hat eine innere Kraft, ist bildbar, Veranlagungen und Sprache und hat somit die Möglichkeit der Entwicklung
• als sittliches Wesen Gesellschaft schützt vor Selbstsucht
Mensch als gesellschaftliches Wesen und Werk der Gesellschaft mit einem Platz und Abhängigkeit in der Gesellschaft, die Sittlichkeit der Gesellschaft und er entwickelt sich in der Spannung zwischen Individuum und kollektiver Existenz
• als das sich in Glauben und Liebe gewährte Wesen (Mutterliebe)
Mensch als sittliches Wesen und Werk seiner selbst wird in Glaube und Liebe gebildet, bildet auf höherer Stufe sein ICH-sein, um Glaube und Liebe an andere abzugeben
Tags: Pestalozzi
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Begründungen für Erziehung nach Pestalozzi
Gründe für die Erziehung nach Pestalozzi:
1. Die sozial-politische Begründung = Armenerziehung
2. Die anthropologischen Begründungen
(der Mensch ist Werk der Natur, der Gesellschaft, seiner selbst)
3. Die Begründung in der menschlichen Verkehrtheit
Ziel der Erziehung ist die Veredelung des Menschengeschlechts + die Aufgabe der Erzieh. das Streben nach wahrer Sittlichkeit
1. Die sozial-politische Begründung = Armenerziehung
2. Die anthropologischen Begründungen
(der Mensch ist Werk der Natur, der Gesellschaft, seiner selbst)
3. Die Begründung in der menschlichen Verkehrtheit
Ziel der Erziehung ist die Veredelung des Menschengeschlechts + die Aufgabe der Erzieh. das Streben nach wahrer Sittlichkeit
Tags: Pestalozzi
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Was sind die Formen der Erziehung bei Schleiermacher?
“Was will denn eigentlich die ältere Generation mit der jüngeren?” Für Schleiermacher basiert die gesamte Pädagogik auf dem Generationenverhältnis. Erziehung ist das Einwirken der älteren Generation auf die jüngere, die Eingliederung des Individuums in die Gemeinschaft von Volk, Staat. Erzieh. führt den Jugendlichen in die bestehende Kultur ein + befähigt ihn dann eigene Kulturleistungen zu vollbringen.
Die Erziehung muss einen konservativen und einen revulutionären Gesichtspunkt beinhalten.
Die Erziehung muss einen konservativen und einen revulutionären Gesichtspunkt beinhalten.
Tags: schleiermacher
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Author: biwi_sauerland
Main topic: Bildungswissenschaften
Topic: Kommunikationstheorien
School / Univ.: Fernuni Hagen
Published: 17.02.2010
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