Was ist Gegenstand der Materialwirtschaft?
Gegenstand der Materialwirtschaft ist es, durch die Beschaffung und durch die Logistik die Versorgung mit und die Entsorgung von Gütern für alle Bereiche und alle Kunden von Betrieben entsprechend der jeweiligen Bedarfe sicherzustellen.
- wird auch als Warenwirtschaft bezeichnet
- wird auch als Warenwirtschaft bezeichnet
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Source: Materialwirtschaft
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Welche Materialarten gibt es?
Oberbegriff:
Das Material umfasst die Werkstoffe, die unfertige und die fertigen Erzeugnisse sowie die Waren eines Betriebes.
-> Unterteilung in RHB-Stoffe
1) Rohstoffe
...sind mengen- und oder wertmäßige Hauptbestandteile der Erzeugnisse eines Betriebes.
2) Hilfsstoffe
...sind mengen- und/oder wertmäßige Nebenbestandteile der Erzeugnisse eines Betriebes.
3) Betriebsstoffe
...gehen nicht in die Erzeugnisse eines Betriebes ein, sondern werden mittelbar oder unmittelbar bei deren Produktion verbraucht.
Das Material umfasst die Werkstoffe, die unfertige und die fertigen Erzeugnisse sowie die Waren eines Betriebes.
-> Unterteilung in RHB-Stoffe
1) Rohstoffe
...sind mengen- und oder wertmäßige Hauptbestandteile der Erzeugnisse eines Betriebes.
2) Hilfsstoffe
...sind mengen- und/oder wertmäßige Nebenbestandteile der Erzeugnisse eines Betriebes.
3) Betriebsstoffe
...gehen nicht in die Erzeugnisse eines Betriebes ein, sondern werden mittelbar oder unmittelbar bei deren Produktion verbraucht.
Worin unterscheiden sich Rohstoffen von Betriebsstoffen?
Rohstoffe = Urprodukte (Eisenerz, Kohle), aber auch Zwischenprodukte (Stahlblech, Elektromotoren)
-> i. d. R. über Stücklisten oder Rezepte festgelegt
Betriebsstoffe = Schmier- und Kühlmittel, Energie, Verbrauchswerkzeuge
-> i. d. R. nicht in Stücklisten/Rezepten aufgeführt
-> i. d. R. über Stücklisten oder Rezepte festgelegt
Betriebsstoffe = Schmier- und Kühlmittel, Energie, Verbrauchswerkzeuge
-> i. d. R. nicht in Stücklisten/Rezepten aufgeführt
Nennen Sie für jede Zielkategorie der Materialwirtschaft jeweils 1-2 Ziele.
1) Kostenziele
- Beschaffungskosten
- Logistikkosten
- Materialkosten
2) Zeitziele
- Termineinhaltung (Vermeidung von Fehlmengenkosten)
- Durchlaufzeit
3) Ergebnisziele
- Güterqualität
- 4 R's...für die vier richtig zu erbringenden Aufgaben:
zur richtigen Zeit
am richtigen Ort
mit den richtigen Gütern
im richtigen Zustand
- Lieferbereitschaft
- Beschaffungskosten
- Logistikkosten
- Materialkosten
2) Zeitziele
- Termineinhaltung (Vermeidung von Fehlmengenkosten)
- Durchlaufzeit
3) Ergebnisziele
- Güterqualität
- 4 R's...für die vier richtig zu erbringenden Aufgaben:
zur richtigen Zeit
am richtigen Ort
mit den richtigen Gütern
im richtigen Zustand
- Lieferbereitschaft
Wodurch unterscheiden sich Single-Source von Multiple-Surce Ansätzen im Rahmen der strategischen Beschaffungsaufgaben?
Güter können von einem (Single-Sourcing) oder von mehreren (Multiple-Sourcing) bezogen werden.
Vorteil Multiple-Sourcing
Wenn bei mehreren Zulieferern beschafft wird, können Preise und Qualität besser verglichen werden und mehr Druck auf die Z. erzeugt werden
Nachteil Multiple-Sourcing
Mit der Anzahl steigen aber auch die Verhandlungskosten.
Angestrebt: drei bis vier Zulieferer
Vorteil Multiple-Sourcing
Wenn bei mehreren Zulieferern beschafft wird, können Preise und Qualität besser verglichen werden und mehr Druck auf die Z. erzeugt werden
Nachteil Multiple-Sourcing
Mit der Anzahl steigen aber auch die Verhandlungskosten.
Angestrebt: drei bis vier Zulieferer
Nennen Sie Kriterien zur Beurteilung von Lieferanten.
1) Produkte
- Sortiment
- Qualität
- Kundendienst
- F&E-Kompetenz
2) Preise und Konditionen
- Preisniveau
- Zahlungsbedingungen
- Garantiebedingungen
3) Produktion
- Kapazität
- Flexibilität
- Qualitätssicherung
- Termintreue
4) Unternehmen
- Zuverlässigkeit
- Standort
- Marktstellung
- ....
- Sortiment
- Qualität
- Kundendienst
- F&E-Kompetenz
2) Preise und Konditionen
- Preisniveau
- Zahlungsbedingungen
- Garantiebedingungen
3) Produktion
- Kapazität
- Flexibilität
- Qualitätssicherung
- Termintreue
4) Unternehmen
- Zuverlässigkeit
- Standort
- Marktstellung
- ....
Definieren Sie den Begriff "Logistik"!
Gegenstand der Logistik ist es, für alle Bereiche und alle Kunden von Betrieben durch die Änderung der räumlichen, zeitlichen und strukturellen Eigenschaften von Gütern die Versorgung mit und die Entsorgung von Gütern entsprechend der jeweiligen Bedarfe sicherzustellen.
Was wird unter der Logistikfunktion "Umschlagen" verstanden?
Logistikfunktionen:
1) Transportieren
2) Lagern
3) Umschlagen:
Der Begriff Umschlagen umfasst die Gesamtheit aller Vorgänge beim Wechsel des Transportmittels, beim Abgang von Gütern von einem Transportmittel und beim Übergang von Gütern auf ein Transportmittel.
4) Kommissionieren
5) Verpacken
6) Ladeeinheit bilden
1) Transportieren
2) Lagern
3) Umschlagen:
Der Begriff Umschlagen umfasst die Gesamtheit aller Vorgänge beim Wechsel des Transportmittels, beim Abgang von Gütern von einem Transportmittel und beim Übergang von Gütern auf ein Transportmittel.
4) Kommissionieren
5) Verpacken
6) Ladeeinheit bilden
Wodurch unterscheiden sich das Hol und das Bring-Prinzip? Welcher Aufgabe der Logistik sind sie zuzuordnen?
Ihre Aufgabe ist die Steuerung der Logistik!
Steuerugsprinzipien:
1) Hol-Prinzip
Ein Empfangspunkt holt das Material bedarfsweise von einem vorgelagerten Lieferpunkt.
2) Bring- Prinzip
Das Material wird von einem Lieferpunkt an einen Empfangspunkt geliefert, sobald die Bearbeitung im Lieferpunk abgeschlossen ist.
Steuerungskonzepte
1) Supply Chain Management
2) Collaborative Planning, Forecasting and Replenishment
Steuerugsprinzipien:
1) Hol-Prinzip
Ein Empfangspunkt holt das Material bedarfsweise von einem vorgelagerten Lieferpunkt.
2) Bring- Prinzip
Das Material wird von einem Lieferpunkt an einen Empfangspunkt geliefert, sobald die Bearbeitung im Lieferpunk abgeschlossen ist.
Steuerungskonzepte
1) Supply Chain Management
2) Collaborative Planning, Forecasting and Replenishment
Welche Aufgaben hat die Produktionswirtschaft?
...die Produktionswirtschaft hat gestaltende und durchführende Aufgaben.
1) Gestaltung Produktionssysteme
- Produktionsprogramm
- Produktionskapazität
- Auftragseindringtiefe
- Prozesstyp
- Organisationstyp
- Produktionsverfahren
- Qualitätssicherung
- Layout
2) Durchführung Produktionsplanung und -steuerung
- Programmplanung
- Mengenplanung
- Termin- und Kapazitätsplanung
- Steuerung
1) Gestaltung Produktionssysteme
- Produktionsprogramm
- Produktionskapazität
- Auftragseindringtiefe
- Prozesstyp
- Organisationstyp
- Produktionsverfahren
- Qualitätssicherung
- Layout
2) Durchführung Produktionsplanung und -steuerung
- Programmplanung
- Mengenplanung
- Termin- und Kapazitätsplanung
- Steuerung
Wodurch unterscheiden sich die limitationale und substitutionale Produktionsfunktionen?
1) Substitutionale Produktionsfunktionen
- die Mengen an Produktionsfaktoren q müssen nicht in einem genau festgelegten Verhältnis zueinander stehen
- Bsp- "Apfelsaftschorle"
2) Limitationale Produktionsfunktionen
- die Mengen an Produktionsfaktorenq stehen in einem bestimmten Verhältnis zueinander
- die Mengen an Produktionsfaktoren q müssen nicht in einem genau festgelegten Verhältnis zueinander stehen
- Bsp- "Apfelsaftschorle"
2) Limitationale Produktionsfunktionen
- die Mengen an Produktionsfaktorenq stehen in einem bestimmten Verhältnis zueinander
Benennen Sie jeweils kurz ein typisches Beispiel für eine Punkt-, Werkstatt- und Fließfertigung und -montage!
1) Punktfertigung und -montage
- alle Betriebsmittel an einem Ort zur Produktion
- Bsp.: Einzelplatz-, Werkbankfertigung und - montage, Baustellenfertigung
2) Werkstattfertigung und -montage
- für die Einzel- und Serienproduktion
3) Fließfertigung und -montage
- Bsp.: Taylor und Ford-Werke
4) Gruppenfertigung und -montage
- Insel- oder Zellenfertigung und -montage
- alle Betriebsmittel an einem Ort zur Produktion
- Bsp.: Einzelplatz-, Werkbankfertigung und - montage, Baustellenfertigung
2) Werkstattfertigung und -montage
- für die Einzel- und Serienproduktion
3) Fließfertigung und -montage
- Bsp.: Taylor und Ford-Werke
4) Gruppenfertigung und -montage
- Insel- oder Zellenfertigung und -montage
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Author: MrWhistler
Main topic: BWL
Topic: Produktionswirtschaft
Published: 08.03.2010
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