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All main topics / Psycholgie / Korrelationsforschung

3401.7.4 Korrelationsforschung (44 Cards)

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1
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Korrelative Designs
Untersuchung von Zusammenhängen zwischen psychologischen Variablen bzw, Konstrukten.
Tags:
Source: 3401.7.4 193
2
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0
Unterschied zu Experiment
Experiment
Variationen der abhängigen Variable durch Manipulation der unabhängigen Variable selbst herstellen

Korrelationsforschung
Zusammenhänge zwischen bereits existierenden Variationen
Tags:
Source: 3401.7.4.1 193
3
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0
Organismusvariablen
Persönlichkeitsmerkmale, Geschlecht etc

können nicht systematisch variiert, aber selegiert werden
Tags:
Source: 3401.7.4.1 194
4
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Nachteil korrelativer Designs
Korrelative Zusammenhänge dürfen nicht kausal interpretiert werden

lediglich möglich, Anzahl kausaler Erklärungsalternativen einzuschränken bzw, zu falsifizieren

Korrelative Zusammenhänge nicht deterministisch, sondern storchastisch
Tags:
Source: 3401.7.4.1 194
5
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0
Bivariate Zusammenhangshypothese
vermutet Assoziationen zwischen zwei Merkmalen
Tags:
Source: 3401.7.4.2 195
6
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0
Ungerichtete Zusammenhangshypothesen
nehmen Assoziation zwischen zwei Merkmalen an

spezifizieren nicht, ob es sich  um negativen oder positiven Zusammenhang handelt
Tags:
Source: 3401.7.4.2 195
7
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0
Gerichtete Zusammenhangshypothesen
spezifizieren die Richtung der Assoziation

z.B. Alter hängt negativ mit Internetnutzung zusammen
Tags:
Source: 3401.7.4.2 195
8
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0
Yerkes-Dodson-Gesetz
nicht-linearer Zusammenhang zwischen Erregungsniveau und Produktivität
Tags:
Source: 3401.7.4.2 196
9
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0
deterministischer Zusammenhang
bei Korrelationskoeffizient +-1
Tags:
Source: 3401.7.4.2 196
10
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0
Konvention von Cohen
+/- .10 schwache Zusammenhänge
+/- .30 mittlere Zusammenhänge
+/- .50 starke Zusammenhänge
Tags:
Source: 3401.7.4.2 196
11
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0
Längsschnittdesign
ein und dasselbe Merkmal bei allen Personen einer Stichprobe zu verschiedenen Messzeitpunkten
Tags:
Source: 3401.7.4.2 197
12
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0
differentielle Stabilität
zeitliche Stabilität interindividueller Unterschiede

"Verharren" von Personen auf denselben relativen Positionen innerhalb einer Gruppe über die Zeit
Tags:
Source: 3401.7.4.2 189
13
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0
nomothetischer Anwendungsfall
es wird festgestellt, ob die Rangordnung von mehreren Personen einer Stichprobe in Bezug auf ein Merkmal über die Zeit gleich bleibt oder sich verändert
Tags:
Source: 3401.7.4.2 198
14
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0
idiographische Variante
Korrelation über mehrere Merkmale innerhalb einer Person

ipsative Stabilität
Tags:
Source: 3401.7.4.2 198
15
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0
Prädikatoren
Vorhersagevariablen bei multivariater Zusammenhangshypothese
Tags:
Source: 3401.7.4.3 198
16
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0
Kriterien
Variablen, die vorhergesagt werden sollen, bei multivariater Zusammenhangshypothese
Tags:
Source: 3401.7.4.3 198
17
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0
Kanonischer Zusammenhang
Zusammenhang eines Sets aus mehreren Prädikatoren mit einem Set aus mehreren Kriterien
Tags:
Source: 3401.7.4.3 199
18
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0
Vorteile der Multiplen Regression
1. Indifikation substantieller Prädikatoren
2. Interaktionseffekte
3. Suppressionseffekte
Tags:
Source: 3401.7.4.3.1 200f
19
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0
Identifikation substantieller Prädikatoren
durch Identifikation redundanter Kriterien

Prädikatoren idealerweise linear unabhängig, aber real oft korreliert
Tags:
Source: 3401.7.4.3.1 200
20
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0
Interaktionseffekte
gemeinsame Zusammenwirkung zweier Merkmale

werden im Rahmen der Moderator-Hypothese geprüft
Tags:
Source: 3401.7.4.3.1 200
21
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0
Supressor
Prädiktorvariable, die den Vorhersagebeitrag anderer Variablen erhöht, in dem sie für die Vorhersage irrelevante Varianzanteile unterdrückt
Tags:
Source: 3401.7.4.3.1 201
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0
Moderator
qualitative oder quantitative Variable, die die Richtung und/oder die Enge des Zusammenhangs zwischen einer Prädiktor-Variable und einer Kriteriumsvariable beeinflusst

liegt vor, wenn die Beziehung zwischen zwei Variablen von der Ausprägung einer dritten Variable abhängt
Tags:
Source: 3401.7.4.3.2 202
23
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0
Moderatoreffekt Beispiel
Zusammenhang zwischen Extraversion bzw. Offenheit für Erfahrung und unterhaltungsorientierter Internetnutzung gilt nur für Männer, nicht für Frauen
Tags:
Source: 3401.7.4.3.2 202
24
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0
Mediator
erklärt den Prozess oder "Mechanismus" durch den eine Prädiktorvariable eine Kriteriumsvariable "beeinflusst"

erklärt, warum ein Zusammenhang zwischen zwei anderen Variablen besteht
Tags:
Source: 3401.7.4.3.2 203
25
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0
Mediator beispiel
Soziale Ängstlichkeit ist Mediator des Zusammenhangs zwischen emotionaler Labilität und der Präferenz für asynchrone Medien
Tags:
Source: 3401.7.3.2 204
26
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0
Bedingungen für die Annahme einer Mediatorhypothese
1. Prädiktor ist mit Mediator korreliert
2. Mediator ist mit Kriterium korreliert
3. wenn 1. und 2. kontrolliert werden, verringert sich die Korrelation zwischen Prädikator und Kriterium und wird bei vollständiger Mediation Null

bzw.
1. Regression des Mediators auf den Prädikator
2. Regression des Kriteriums auf den Prädikator
3. Regression des Kriteriums auf den Prädikator und den Mediator
Tags:
Source: 3401.7.4.3.2 205
27
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0
partielle Zusammenhangshypothesen
Zusammenhang zwischen zwei Variablen wird unbedeutend, wenn man den "Einfluss" einer dritten Variablen "ausschaltet"
Tags:
Source: 3401.7.4.3.2 205
28
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0
Faktoranalyse
wechselseitige Zusammenhänge vieler Variablen lassen sich durch wenige, in der Regel voneinander unabhängige (orthogonale) Faktoren/Dimensionen erklären

Viele miteinander korrelierte Variablen werden auf wenige, voneinander unabhängige Faktoren/latente Variablen reduziert
Tags:
Source: 3401.7.4.3.3
29
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0
Vorteile  der Reduktion auf wenige Faktoren
1. Wenige Dimensionen können leichter  weiterverarbeitet und kommuniziert werden

2. Möglichkeit, Messungen zu aggregieren
Tags:
Source: 3401.7.4.3.3 206f
30
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0
Aggregationsprinzip
Summer mehrerer (miteinander korrelierender) Messungen liefert eine stabilere und repräsentativere Schätzung eines Merkmals als eine einzelne Messung
Tags:
Source: 3401.7.4.3.3 207
31
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0
Ladungen
geben an, wie gut eine Variable zu einer Variablengruppe/ Faktor passt

Korrelationen einer einzelnen Variablen (eines Items) mit einem Faktor

je höher eine Variable auf einen Faktor lädt, umso besser passt sie zu bzw. repräsentiert den Faktor
Tags:
Source: 3401.7.4.3.3 207
32
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0
Markiervariablen
Items/Variablen, die am höchsten auf einen Faktor laden
Tags:
Source: 3401.7.4.3.3 207
33
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0
Faktor
konstruierte/syntetische, latente Variable, die mit allen Variablen so hoch wie möglich korreliert
Tags:
Source: 3401.7.4.3.3 207
34
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0
Explorative Faktoranalyse
heuristisches Verfahren, das einem Variablengeflecht eine Ordnung unterlegt, mit der sich die Variableninterkorrelation erklären lässt

Insbesondere Ermittlung der Anzahl der Faktoren
Tags:
Source: 3401.7.4.3.3 208
35
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0
konfirmatorische Faktorenanalyse
prüft Hypothese, das dass eine bestimmte Faktorenstruktur auch in weiteren Stichproben mi den gegebenen Variablen/Items gilt
Tags:
Source: 3401.7.4.3.3 208
36
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0
Cross-leged panel design
Campbell 1963

Versuchsplan, um unterschiedliche Kausalmodelle in korrelativen Längsschnittstudien auszuschließen
Tags:
Source: 3401.7.4.4.2 210
37
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0
Cross-lagged panel Design Schema

zwei synchrone Korrelationen (A)
zwei Autokorrelationen (B)
zwei zeitverzögerte Kreuzkorrelationen (C)

Kausaler Einfluss von X auf Y plausibler, wenn
  • C1 > C2
  • in manchen Fällen A2 > A1
Tags:
Source: 3401.7.4.4.2 210f
38
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0
Direkte Effekte
unvermittelte Zusammenhänge zwischen einer unabhängigen und einer abhängigen Variable
Tags:
Source: 3401.7.4.4.2 212
39
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0
Indirekte Effekte
Zusammenhänge zwischen zwei Variablen, die von einer (oder mehreren) anderen Variablen mediiert werden
Tags:
Source: 3401.4.4.2 212
40
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0
Pfadanalyse
basiert lediglich auf manifesten, d.h. beobachteten Variablen
Tags:
Source: 3401.7.4.4.2 213
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Pfadmodell
schließt graphische Darstellungen von Strukturgleichungsmodellen (oder gar Faktoranalysen) mit ein
Tags:
Source: 3401.7.4.4.2 213
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Messmodell
spezifiziert die Beziehungen zwischen den beobachteten Variablen und den hypothetischen Konstrukten
Tags:
Source: 3401.7.4.4.2 213
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Strukturmodell
beschreibt zusammenhänge zwischen den theoretischen Konstrukten
Tags:
Source: 3401.7.4.4.2 213
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Strukturgleichungsmodell
umfasst Messmodell und ein Strukturmodell
Tags:
Source: 3401.7.4.4.2 213
Flashcard set info:
Author: Retlaw Kire
Main topic: Psycholgie
Topic: Korrelationsforschung
School / Univ.: FernUniversität Hagen
City: Hagen
Published: 21.02.2012
Tags: 3401
 
Card tags:
All cards (44)
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