Phänomenologie
- Nicht Phänomenologie (wie z.B. Schule von Husserl)
- Phänomenologische Orientierung (Graumann / Métraux 1977)
- Ausgangspunkt:das Gegebene möglichst genau zu beschreiben ohne es in Denkschubladen zu stecken
- Anknüpfen an Deskriptive Psy. (Brentano) - "Beschreibung der phänomenologischen Welt als Insgesamt dessen was einem in der Erfahrung gegeben ist."
- kritische-deskriptive Psychologie ( deckt sich mit Empirismus und Positivismus ohne jedoch die Erfahrungen in allgemeingültige Theorei einzupassen)
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Source: 3.7 140f
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Begegnungen- Phänomenologische Psychologie
Nach Hans-Peter Krüger 1978
1) Begegnung als bemerken
2) Begegnung kann nur im Konkreten stattfinden
3) Begegnung vs Innerlichkeit
4) Begegnung vs Äußerlichkeit
1) Begegnung als bemerken
2) Begegnung kann nur im Konkreten stattfinden
3) Begegnung vs Innerlichkeit
4) Begegnung vs Äußerlichkeit
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Source: 3.7 141f
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Begegnung kann nur mit Bewusstseinsfähigem stattfinden
- nur bewusstseinsfähiges ist Inhalt der Phänomenologie
- ausgeschloßen sind unbewusste Prozesse
- nur wenn ich Müdigkeit bemerke=Phänomen
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Source: 3.7 141
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Begegnung kann nur im Konkreten stattfinden
- bei "ich denke an etwas" hat nur "etwas" phänomenalen Charakter
- Problem, wenn Denken sich selbst zum Gegenstand nimmt
- Bsp. Ich beobachte mich dabei, an einen Baum zu denken
- Kant Selbstbeobachtung alteriert und verstellt Zustand des Beobachteten
- Volkmann: beobachteter Gegenstand verschwindet
- Brentano und Messer: Rettungsversuch durch ex-post Betrachtung - retrospektiver Prozess - kann nur über das konkrete Vorstellungsobjekt beschrieben werden
- Keine Introspektionspsy.
- Traxel: Gegenstand der Psy. ist, wie das Ich mit der äußeren Welt in Beziehung tritt" - Ich und Welt nur Bezugspunkte, nicht Gegenstand
- Bewusstseinsfähiges muss nicht bewusst sein
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Source: 3.7 141f
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Begegnung vs Innerlichkeit
- Bewusstseinstatsachen und Erkenntnisse sind nicht phänomenologisch
- wäre Verdopplung des Phänomens
- Ausschluß der Introspektion - Introspektionspsy. setzt objektive Welt als logischen Rahmen voraus - decke am rande der physikalischen Welt eine Bewusstseinszone auf, an der Begriffe der Physik Gültigkeit verlieren - Validierungsproblem, wenn sie im Psychischen gesamte Physis "nachbilden" muss
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Source: 3.7 143
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Begegnung vs Äußerlichkeit
- nicht alles was physikalisch gemessen werden kann=Phänomen - (Bsp: Müller-Lyer-Figur-- Täuschung ist das Phänomen)
- nicht jedes Phänomen Physikalisch beschreibbar
- Verdoppelter Gegenstand (des Behaviorismus)
- Phänomenologie nicht "Bedeutung" sondern eigener Beschreibungsmodus mit eigenem Datensystem
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Source: 3.7 143f
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Kritik des Eleatischen Grundsatz
Elatischer Grundsatz (Metzger - Gestalppsy.):
Kritik
- " Nichts unmittelbar Gegebenes darf ohne weiteres als wirklich hingenommen, alles muss erst "begründet" werden"
- "Nur das Erklärbare ist wirklich"
Kritik
- Frage nach Zurückführbarkeit eines Tatbestandes auf einen anderen sinnvoll und notwendig, solange genetische Frage - Frage nach Abhängigkeitsverhältnis zweier als wirklich aberkannter Sachverhalte
- nicht legitim, wenn erkenntnistheoretische/ontologische Frage - Frage, ob etwas als wirklich anerkannt werden darf
- "Hinwegbeweisen" von Tatsachen, weil sie (mehr oder weniger willkürliche) Voraussetzungen nicht erfüllen
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Source: 3.7 145
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Person-Umwelt-Beziehung
- Umfasst als Intentionalität die Pole Subjekt und Objekt
- Phänomenologie Korrektiv - sowohl zur reduktionistischen/behavioristischen Verhaltenstheorie (beschränkung auf Äußerlichkeit) - als auch zur Erlebnis/Bewusstseinstheorie (Beschränkung auf Innerlichkeit)
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Source: 3.7 146
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Author: Retlaw Kire
Main topic: Psychologie
School / Univ.: FernUniversität Hagen
City: Hagen
Published: 30.01.2012
Tags: 3400
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