Definition: Staat
Bei den inländischen Wirtschaftssubjekten nehmen staatliche Instanzen eine Sonderrolle ein, die sich sowohl in ihren Zielsetzungen als auch in ihren Mitteln von den Privaten unterscheiden: Bei den Zielsetzungen muss man berücksichtigen, das staatliche Instanzen oft durch gesetzliche Vorschriften auf bestimmte Entscheidungen festelegt sind.
Definition: Allokation
In vielen Ländern erfolgt die Allokation, d.h. die Zuteilung der knappen Mittel, nicht durch einen einzelnen Planer, sonderen dadurch, dass Millionen einzelner Wirtschaftssubjekte in ihrem wirtschaftlichen Handeln aufeinander reagieren. Daher richtet sich ein besonderes Interesse der Volkswirtschaftslehre auf das menschliche Entscheidungsverhalten: Wie viel arbeiten die Leute? wie viel sparen sie, wie viel konsumieren sie? Warum entlässt ein Unternehmen Mitarbeiter, warum sucht ein anderes neue Mitarbeiter?
Definition Mikroökonomik
Die Mikroökonomik nimmt ihren Ausgang bei der Analyse der Entscheidungsfindung und des wirtschaftlichen Verhaltens von einzelnen Wirtschaftssubjekten, z. B. eines Haushaltes oder eines Unternehmens. Dabei richtet sich ihr Interesse allerdings nicht auf einen bestimmten individuellen Haushalt oder ein bestimmtes Unternehmen. Vielmehr wird das Verhalten einzelner Wirtschaftssubjekte untersucht, die als typische Repräsentatanten einer Gruppe gleichartiger Wirtschaftssubjekte aufzufassen sind.
Definition Makroökonomik
Im Gegensatz zur Mikroökonomik setzt sich die Makroökonomik mit aggregierten Größen auseinander. In aggregierten Größen wird das Zusammenwirken aller individuellen Wirtschaftssubjekte, die gruppencharakteristisches Verhalten auf den Märkten einer Volkswirtschaft zeigen, zusammengefasst.
Definition Neoklassik
Mit dem Begriff "Marginalistische Revolution" wird häufig die Entstehung der Neoklassik gekennzeichnet, in deren Mittelpunkt das Verhalten der Wirtschaftssubjekte steht. Sie ist damit mikroorientiert und befasst sich mit allokativen Fragestellungen wie Preisbestimmung, Konsum- und Produktionsentscheidungen.
Definition Neukeynesianismus
Seit den 1980er Jahren ist jedoch ein zunehmender Anpassungs- und Integrationsprozess zwischen der keynesianischen und der neoklassischen Theorierichtung festzustellen. So wird die neoklassische Methodik heute weitgehend von den Keynesianern als ein grundlegendes Analyseinstumentarium akzeptiert und auch in der Makroökonomik angewendet.
Definition Neuklassik
Die Neuklassik geht von einer schnellen Wirkung des Gleichgewichts- und Preismechanismus aus. Abweichungen vom Gleichgewicht werrden demnach durch die dem marktwirtschaftlichen System immanenten Anpassungskräfte hinreichend schnell behoben, sofern man sie ungehindert wirken lässt.
Defintion/ Erklärung Arbeitsteilung
Eine moderne Ökonomie zeichnet sich dadurch aus, dass Produktion und Konsum sich auf mehre Wirtschaftseinheiten verteilen. Es herrscht Arbeitsteilung. Arbeitsteilung ermöglicht den Produzenten die Spezialisierung auf bestimmte Produkte, wodurch in der Regel die Qualität und die Quantität der Produkte deutlich ansteigen.
Definition Geldtausch
Um Ihre Arbeitsteiligen wirtschaftlichen Tätigkeiten ausüben zu können, müssen die Wirtschaftssubjekte in Tauschbeziehungen zueinander treten: die Unternehmen verkaufen Güter an die Haushalte und den Statt. Die Haushalte tellen den Unternehemen gegen Entlohnung Arbeitskraft als Produktionsfaktor zur Verfügung. Dabei ist in einer modernen Ökonomie Geld das allgemein akzeptierte Tauschmittel.
Nennen Sie die zentralen Entscheidungsprozesse
- Die Haushalte müsen entscheiden, welche Konsumgüter sie in welchen Mengen nachfragen und welche Produktionsfaktoren sie in welchen Mengen anbieten.
- Die Unternehmen müssen entscheiden, welche Konsumgüter sie in welchen Mengen anbieten, und welche Produktionsfaktoren sie in welchen Mengen nachfragen.
- Die Unternehmen müssen entscheiden, welche Konsumgüter sie in welchen Mengen anbieten, und welche Produktionsfaktoren sie in welchen Mengen nachfragen.
Wovon hängt die Wahl des nutzenmaximierenden
Güterbündels ab?
Güterbündels ab?
- von dem Einkommen, das den Abstand der Budgetgeraden festlegt
- von dem Verhältnis der Güterpreise zueinander, das der Steigung der Budgetgeraden entspricht,
- von der Form der Indifferenzkurven, die die Bedürfnisstruktur des Haushaltes abbilden.
- von dem Verhältnis der Güterpreise zueinander, das der Steigung der Budgetgeraden entspricht,
- von der Form der Indifferenzkurven, die die Bedürfnisstruktur des Haushaltes abbilden.
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Author: ChrisKLWiWi2009
Main topic: VWL
Topic: Einführung in die VWL
Published: 20.03.2010
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