Logistik | Learn flashcards online

Logistik (40 Cards)

Was ist die Aufgabe von Logistik?

die richtigen Waren und Güter,
in der richtigen Menge,
in der richtigen Qualität,
für den richtigen Kunden,
zum richtigen Zeitpunkt,
am richtigen Ort
und zu den richtigen Kosten
zur Verfügung zu stellen

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Welche Risikos entstehen in der Logistik und was ist die Schlussfolgerung?

Ausweitung der Logistikaktivitäten, Vertiefung der Wertschöpfungsketten → Risiken
Katastrophen → Produktionsausfälle (zeitnaher Effekt mangels Lagerbeständen)
Einbindung vieler Zulieferer ↔ Single Sourcing Strategien

→ nicht nur Faktor Geld, sondern auch partnerschaftliche Beziehungen in der SC können Erfolgsfaktor darstellen

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Welche Auswirkungen haben Risiken auf die Logistik?

Zunahme an Sicherheitskontrollen und Dokumenten

Zertifizierung als bekannter Versender
Automatisierung der Zollabwicklung

Steigende Vulnerabilität

Risikobewertung in Lieferketten
gezielter Aufbau von Sicherheitsbeständen

Datensicherheit im Netz

Aufbau von Notfallkonzepten
Vereinbarung von SLAs mit Logistik-IT-Anbietern

Standortwahl

Neubewertung von Standorten
Suche nach lokalen Kooperationspartnern

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Was unterscheidet SCM von Logistik?

Logistik: physische Transporte
SCM: auch Informations- und Geldflüsse (ganzheitlich)

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Was ist das Kernmerkmal von SCM? Welche Elemente sind enthalten?

Orientierung am Endkunden

Design, Planung, Execution, Monitoring

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Was sind Ziele von Supply-Chain-Gestaltungen?

Endkundenorientierung
Steigerung der Effizienz und Produktivität
Verringerung von Puffern und Beständen
Optimierung der Durchlaufzeiten
Erhöhung der Transparenz auch durch IT-Integration

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Welche Herausforderungen gibt es beim globalen SCM?

Koordinierung des Materialflusses (stetiger Fluss)
Informationsflüsse unabdingbar
Lagerbestände sind auch Bestände im Transport

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Welche Anforderungen an Unternehmen entstehen durch SCM?

Prozesse: inner- und überbetriebliche Vernetzung, wachsende Differenzierung
Technologie: offene Standards, standortübergreifende Verbindung
Organisation: Aufbau von Kooperationen

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Was ist der Bullwhip-Effekt? Was sind Auslöser und Auswirkungen?

beschäftigt sich mit Nachfrageschwankungen
mehrstufige Lieferketten: trotz geringer Nachfragevariabilität auf der Endkundenseite unterliegen Bestellmengen und Lagerbestände auf den höheren Stufen der Lieferkette großen Schwankungen

Auslöser

Informationsasymmetrie in der SC
schubweise Bestellungen durch Losgrößenbildung
Nachfrageschwankungen beim Endkunden

Auswirkungen

größere Lagerbestände und Sicherheitspuffer notwendig
Wahrscheinlichkeit von Lieferverzögerungen, Engpässen, Fehlmengen steigt

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Was ist Beschaffungslogistik?

Beschaffung von Gütern, die für die Produktion benötigt werden

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Welche Möglichkeiten der Direktbelieferung gibt es?

Frei Haus
Ab Werk
Free on Board

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Was ist Milkrun? Was sind Vorteile?

auf Grundlage bestehender Verbrauchswerte wird logistischer Versorgungskreislauf definiert, in dem auf festgelegten Routen zu bestimmten Zeiten geliefert und gleichzeitig Ware/Leergut entgegengenommen wird

Vorteile

Konsolidierung des Transportvolumens
Erhöhung der Lieferfrequenz
Verbesserte Planung und Auslastung

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Was sind Sammeltransporte?

mehrere Zulieferer werden angefahren und Ladung aufgenommen, diese werden in einem HUB konsolidiert
Hauptlauf = Strecke zwischen Konsolidierung (HUB) und Zielort
Leergut ist gesonderter Prozess

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Was ist Gebietsspedition?

Zuordnung zu einem Gebiet, in dem Transporte durchgeführt werden
Gebietsspediteur übernimmt Häufigkeit der Transporte, Routenplanung...

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Was ist ein Consolidation Center?

sammelt Lieferungen und bündelt Lieferungen der Zulieferer in Transporteinheiten
Kommissionierung: Zusammenstellen von Teilmengen aus einer bereitgestellten Gesamtmenge aufgrund von Aufträgen

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Was ist Kontraktlogistik?

eigene logistischen Prozesse werden an Dienstleister abgegeben
hohe Bindung an Auftraggeber aufgrund der tiefen Integration in Wertschöpfungskette
Risiko: "Lock-in-Situation"

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Worin unterscheiden sich Einzeldienstleister, Spediteure, 3PL und 4PL?

Spediteur

höherer Integrationsgrad als bei Einzeldienstleistern
Nutzung von Skaleneffekten

3PL

zu den Funktionen des Spediteurs kommen noch "Value-Added-Services" und gesamte Auftragsabwicklung
höhere Freiheit in Planung
hohe Unabhängigkeit

4PL

Übernahme der gesamten Supply Chain
keine eigenen Transportmittel oder Lagerhäuser

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Was ist JIT? Was sind Voraussetzungen?

Steuerung von Material und Produktfluss nach dem Pull Prinzip
Auslösung auf Anforderung der nachgelagerten Stufe
kein Lagerbestand (nur Sicherheitsbestand)

Voraussetzungen

gleichmäßiger Bedarf
hohe Liefertreue
Fließorganisation in der Produktion, genaue Kapazitätsplanung

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Was ist JIS?

JIT in der richtigen Reihenfolge
Puffer nur in geringer Minutenzahl
Übernahme der Sequenzierung durch Dienstleister nahe der Produktion des Kunden → Vorproduktion möglich

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Welche Bestandsarten gibt es?

Losgrößenbestand: Grundbestand (Überschuss bei Bestellung)
Sicherheitsbestand
Saisonbestand
WIP (Work in Progress)

Grundfrage: Make-to-stock oder Make-to-order

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Was sind Ziele der Produktionslogistik?

Zeit

Durchlaufzeiten reduzieren
Termineinhaltung gewährleisten

Mengen

Bestände reduzieren
Ausbringung steigern

Finanzen

Kapitalrendite erhöhen
Deckungsbeitrag erhöhen

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Welche Fördermittel gibt es im innerbetrieblichen Transport?

Stetigförderer: ohne Antrieb / mit Antrieb:
Unstetigförderer: freies Fördermittel, bedarfsorientiert

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Welche verschiedenen Produktionsarten gibt es?

Make-to-Stock (Fast Moving Customer Goods)
Assemble-to-Order (späte Kunden, Individualisierung möglich)
Make-to-Order (erst nach Kundenauftrag wird produziert)
Engineer-to-Order (Entwicklung auf Basis eines Kundenauftrags)

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Was ist Lean Logistics?

Vermeidung von Verschwendung
kurze Durchlaufzeiten und Flexibilität
synchroner, flussorientierter und mit Taktzeiten verbundener Prozess

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Welche Leitlinien gibt es bei Lean Logistics?

Wertorientierung
Fokus auf Wertstrom
Prozesse fließen lassen
Pull Prinzip
Streben nach Perfektion
ein ganzheitlicher Prozess
stabile Prozesse generieren
langfristige Betrachtung
Standardisierung
Potential der Mitarbeiter nutzen

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Was ist Kanban?

Kanban = Signalkarte (Pull-Prinzip)
Transport nur, wenn vom Verbraucher ausgelöst
keine fehlerhaften Teile im Kreislauf
keine Steigerung der Kanban Karten

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Was ist Distributionslogistik und ihr Ziel?

Weg zum Endkunde
kurzfristige Bereitstellung der Waren (Menge, Zeit, Güter)
Herausforderung: Forecast für zukünftige Perioden erstellen

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Was ist Kommissionierung? Welche Arten gibt es?

aus sortenreinen Lagerungen werden kundenindividuelle Lieferungen zusammengestellt
Mann zu Ware: Mitarbeiter entnimmt Ware, nachdem er sich physisch an den Lagerort bewegt hat
Ware zu Mann: Ware wird ausgelagert und zum Kommissionierer verbracht

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Was ist RFID?