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All main topics / Medizin / Pharmakologie

Pharmakokinetik, Alexander Jetter (30 Cards)

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Was ist Pharmakokinetik und was beinhaltet sie?
Die Pharmakokinetik beschreibt die Gesamtheit aller Prozesse, denen ein Arzneistoff im Körper unterliegt
    * Liberation – Freisetzung
    * Absorption – Aufnahme in die Blutbahn
    * Distribution – Verteilung im Organismus
    * Metabolismus – Verstoffwechselung
    * Excretion – Ausscheidung (biliär, renal, pulmonal)


Dosis-Konzentrations-Beziehung
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Was ist Pharmakodynamik?
Die Pharmakodynamik ist die Lehre über die Wirkung von Arzneistoffen im Organismus.
    * 1 Wirkprofil
    * 2 Dosis-Wirkungs-Beziehung
    * 3 Wirkmechanismus
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Wie werden Arzneimittel resorbiert und was hat einfluss darauf?
IV Gabe keine Resorption nötig. Maximale Konzentration zu Beginn und dann Abfall

Gastrointestinale Resorption, Dünndarm grösste Fläche.


substanzeigenschaften, galenische Faktoren, Patientencharakteristika (MGDT Eigenschaften, Passagezeit, Darmflora usw.)
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Verteilung
Plasmakonz=Dosis/Verteilungsvolumen

Proteinbindung der Wirkstoffe im Plasma. z.b. Albumin
weniger Wirkstoffe werden gebunden bei Leber-,Niereninsuffizienz, weil weniger Albumin vorhanden.
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Metabolismus, Enzymaktivität Variabilität aufgrund was?
Interindividuelle Variabilität: Genetische Varianten, Umwelteinflüsse

Intraindividuelle Variabilität: Wechselnder Zustand (Ernährung, ...), Jahreszeit

Inhibition/Induktion von Enzymen
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cyp p450 2D6
Cytochrom P450 2D6 (CYP2D6) ist eines der wichtigsten Enzyme für den Metabolismus (Verstoffwechselung) von Fremdsubstanzen im Körper. Zu diesen Substanzen gehören vor allem Arzneistoffe, wie Betablocker (Metoprolol, Carvedilol), Antidepressiva (Imipramin, Amitryptilin) und Antiarrhythmika (Lidocain, Flecainid), Kodein->Morphin, Tamoxifen->Edonxifen (Tumorbehandlung)
1extensive Metabolisierer haben eine normale CYP2D6-Aktivität.
2intermediäre Metabolisierer haben eine reduzierte CYP2D6-Aktivität.
3schlechte Metabolisierer haben keine CYP2D6-Aktivität.
4ultraschnelle Metabolisierer – bei diesen Personen werden gleichzeitig mehrere genetische Kopien des Enzyms hergestellt, sie besitzen daher eine erhöhte Aktivität des Enzyms CYP2D6.


an-abschaltbarerd donald der automatisch würfeln kann weint vor depression, und hat ein schnell und unregelmässig schlagendes herz, nimmt drogen weil tamara oxi-tumor hat
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Cyp 2C9
2 häufige Allele vorhanden

substrate:
orale Antikoagulantien (Coumarine wie warfarin,phenprocoumon), phenytoin,tolbutamide, nonsteroidal anti-inflammatory drugs. NSAIDs
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VKORC1
Gen für VitaminK reduktase. reduziertes VitK wird für gamma-carboxylase gebraucht. nötig für blutgerinnung.
Coumarine wie Warfarin und Phenprocoumon hemmen VKORC1 Expression

Mutationen im Gen können zu Coumarin unempfindlichkeit führen!
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Coumarine
Cumarine werden in der Medizin vom 4-Hydroxycumarin abgeleitete Substanzen mit blutgerinnungshemmender Wirkung genannt. Sie werden als Arzneistoffe eingesetzt (Antikoagulantien)
Bei der Anwendung als Medikament und als Rodentizid wird folgende Wirkung der Cumarine ausgenutzt:
Die Faktoren der plasmatischen Blutgerinnung müssen in der Leber modifiziert werden: Dabei wird die Aminosäure Glutamat am γ-C-Atom Vitamin-K abhängig carboxyliert (γ-Carboxylierung), damit die Faktoren mittels Calciumionen an die Thrombozytenoberfläche binden und somit ihre maximale Wirkung entfalten können. Cumarine besitzen eine Strukturähnlichkeit zu Vitamin K.
Die Cumarine binden statt Vitamin K an das Enzym Vitamin K-Epoxid-Reduktase, blockieren es und stoppen so die Bildung der betreffenden Faktoren (kompetitive Hemmung). Die Wirkung tritt daher erst ein, nachdem die zum Zeitpunkt der Gabe des Cumarinderivats im Blut zirkulierenden Gerinnungsfaktoren teilweise verbraucht sind. Dies ist erst nach etwa sechs Stunden der Fall. Das Wirkmaximum wird nach 36-48 Stunden erreicht.Cumarine werden überwiegend in der Leber über die Cytochrom-Enzymsysteme CYP 3A4 und CYP 2C9 abgebaut
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Sulfonylharnstoffe. Was machen Sie? Wie abgebaut? Verschiedene Wirkstoffnamen?
Sulfonylharnstoffe sind orale Antidiabetika. Sie ermöglichen die blutglucoseunabhängige Freisetzung von Insulin durch Blockade von Kalium-Kanälen in den β-Zellen des Pankreas, depol der Zelle, calciuminflux, insulin exkretion.

cyp2C9 sehr unterschiedliche clearance

bsp:
Glibenclamid,Glimepirid, Tolbutamid,Carbutamid
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clopidogrel wird durch was abgebaut?
Clopidogrel ist ein Prodrug, welches unter anderem über das Enzym Cytochrom-P-450-2C19 in seine aktive Form überführt wird. Einige Protonenpumpen-Inhibitoren, wie beispielsweise Omeprazol und Lansoprazol, werden ebenfalls über Cyp2C19 abgebaut. Bei gleichzeitiger Behandlung mit diesen Arzneistoffen wurden verminderte Plasmaspiegel des aktiven Clopidogrel-Metaboliten sowie eine verminderte antiaggregatorische Wirksamkeit gefunden. Zudem unterliegt das Cytochrom P-450-2C19 einem ausgeprägten genetischen Polymorphismus. Es kann entweder weniger oder verstärkt gebildet werden. Bei „Poor Metabolizern“ (schlechte Metabolisierer) kann die Konkurrenz zwischen dem Protonenpumpenhemmer und Clopidogrel um das CYP P-450-2C19 die Situation, dass zu wenig Clopidogrel in die aktive Form überführt wird, zusätzlich verschärfen
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CYP2C19, Metaboliten
Prozessiert Clopidogrel (Plavix) ist Prodrug zur Quicksenkung. Muss aber zusätzlich Magen mit PPIs schützen, die aber auch über CYP2c19 abgebaut werden. PPI abbau konkurriert mit Prodrug prozessierung zu aktivem Metaboliten und führt zu weniger aktivem Metaboliten. -> Blutgerinnung zu hoch. thrombengefahr!!!
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Inflammatory Bowl Disea Treatment

6TG (=Thiopurine) wird in Immunzellen DNA eingebaut, sodass diese sterben und Immunsystem geschwächt wird (Immunsuppression)
TPMT hat polymorphismen und Dosis-Konzentrations Wirkung unterscheidet sich sehr stark aufgrund dieser Aktivität.
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cyp 3a4, was prozessiert es? was sind die hemmer, was induktoren
Dieser Subtyp der Cytochrom-P450-Familie ist für die Verstoffwechselung einiger besonders lipophiler Substanzen zuständig. Dazu gehören eine Reihe wichtiger Arzneistoffe wie Amiodaron, Ciclosporin, Diazepam, Lidocain, Warfarin, Cerivastatin, Phenytoin oder Loratadin. Bei gleichzeitiger Anwendung von

CYP3A4-Hemmstoffen (z. B. Clarithromycin, Grapefruitsaft, Azole, Cimetidin, Erythromycin, Verapamil, Ritonavir, Diltiazem, Amiodaron ) und Arzneistoffen, die über dieses Enzymsystem abgebaut werden und somit um die gleiche Bindungsstelle am Enzym konkurrieren, kann deren Abbau verlangsamt und damit Wirkungen und Nebenwirkungen verstärkt werden. CYP3A4-Induktoren, wie beispielsweise Carbamazepin, Phenytoin, Rifampicin, Barbiturate,Nevirapin,Efavirenz,NNRTIs,Methylprednisolon und Johanniskraut beschleunigen hingegen den Abbau dieser Substrate. Hierdurch kann es zu einer Verminderung bis hin zum Verlust der erwünschten Wirkung von Arzneimitteln kommen. So wird z. B. die empfängnisverhütende Wirkung von Kontrazeptiva durch eine Induktion von CYP3A4 eingeschränkt.
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Wie können Medikamente renal ausgeschieden werden? Wann ist die renale Ausschütung verändert?
Glomerulär: Grösse und ob freie Fraktion entscheidend

Tubuläre Sekretion: Elimination nichtfreier Pharmaka
z.b. Glucuronsäurekonjugate

Tubuläre Reabsorption: passive Rückdiffusion

Cave: Niereninsuffizienz oder Hypo,Hyperalbuminämie verändern die filtrierten Fraktionen.
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Was ist die therapeutische Breite?
Als therapeutische Breite eines Arzneimittels bezeichnet man das Verhältnis seiner therapeutischen zu seiner toxischen Dosis. Ein Arzneimittel ist umso gefährlicher, je kleiner die therapeutische Breite ist. Diese wird im Allgemeinen als „therapeutischer Quotient“ angegeben (aus dem Englischen übertragen oft als therapeutischer Index bezeichnet), der sich wie folgt berechnet:

LD50\ED50

Dabei ist ED50 (mittlere Effektivdosis) die Dosis, bei der bei 50 % der Individuen der gewünschte therapeutische Effekt auftritt, und LD50 (mittlere letale Dosis) die Dosis, bei der 50 % der Individuen sterben.

Zu beachten ist hierbei, dass der therapeutische Quotient aus LD50 und ED50 inzwischen als nicht mehr absolut sicher für die Ermittlung der therapeutischen Breite angesehen wird, da die sogenannten Wirkungskurven der ED und der LD unterschiedlich steil sein können und somit ein falsches Ergebnis für die Gefährlichkeit herauskommen kann.
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Was ist die Bioverfügbarkeit?
Die Bioverfügbarkeit ist eine pharmakologische Messgröße für den Anteil eines Stoffes, der unverändert im systemischen Kreislauf (speziell: im Blutkreislauf) zur Verfügung steht. Sie gibt an, wie schnell und in welchem Umfang der Stoff (meistens Arzneistoff) resorbiert wird und am Wirkort zur Verfügung steht.

Bei Arzneimitteln, die intravenös verabreicht werden, ist die Bioverfügbarkeit definitionsgemäß 100 %. Die absolute Bioverfügbarkeit gibt die Bioverfügbarkeit einer auf beliebige Weise applizierten (z. B. peroral) Substanz im Vergleich zur intravenösen Gabe an.
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Was beschreibt die Clearance?
Renale Clearance bezeichnet die Clearance durch die Nieren, d. h. die Entfernung einer bestimmten exogenen oder endogenen Substanz aus dem Blut als spezifische Leistung der Nieren und gibt das Plasmavolumen an, welches pro Zeiteinheit von der entsprechenden Substanz befreit wird
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Was ist die AUC?
In der Pharmakologie findet die "Area under the curve" zur Darstellung der Konzentration eines Pharmakons im Blut im Bezug zum zeitlichen Verlauf (siehe auch Pharmakokinetik) Verwendung.
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Wie definiert sich Pharmakogenetik?
Die Pharmakogenetik befasst sich mit dem Einfluss der unterschiedlichen genetischen Ausstattung von Patienten auf die Wirkung von Arzneimitteln. Sie erlaubt Vorhersagen über die fallspezifische Wirkung eines Arzneimittels, was eine näher an den individuellen Bedarf eines Patienten angepasste Dosierung ermöglicht und relative Überdosierungen vermeiden hilft
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Was ist Pharmakogenomik?
Pharmakogenomik als Anwendung einer DNA-basierten Genotypisierung mit dem Ziel, pharmazeutische Substanzen gezielt für spezifische Populationen zu entwickeln,

Pharmakogenetik als dem Studium der genetischen Variationen, die zu einem unterschiedlichen Ansprechen von Individuen auf Arzneimittel führen
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was ist die Biotransformation?
Die Biotransformation kann in zwei Phasen (Phase I und Phase II) eingeteilt werden. Phase I (Umwandlungsreaktionen) fügen funktionelle Gruppen (-OH; -SH) in die unpolaren Moleküle ein. In der Phase II (Konjugationsreaktionen) werden die Moleküle über die funktionellen Gruppen mit wasserlöslichen Molekülen verbunden (konjugiert) und können dann entweder über die Nieren oder über die Galle ausgeschieden werden.
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3 Wichtige Faktoren im Arzneimittelmetabolismus
Enzymmenge im Organismus

Enzymqualität

Therapeutische Breite des Arzneitmittels (Überdosierung kann fatal sein)
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Was ist Pharmakologie?
Wissenschaft der Wechselwirkungen zwischen Stoffen und Lebewesen, auch unerwünschte Wirkungen (Toxikologie)
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Intrinsische Aktivität
Die intrinsische Aktivität (engl.: Intrinsic Activity) ist ein Maß für die Wirkstärke, die Zellfunktion zu ändern, die aus der Bindung eines Liganden an einen Rezeptor resultiert. Dieses Maß ist ein wichtiger Parameter in der Pharmakodynamik.

Erreicht ein Ligand seinen Wirkort, so bindet er an den dortigen Rezeptor an und bildet mit ihm einen Ligand-Rezeptor-Komplex. Während die Affinität ein Maß für die Bindungsstärke zwischen den Bindungspartnern ist, stellt die intrinsische Aktivität ein Maß für die Stärke des Effekts, der aus dieser Bindung resultiert, dar.

Die Berechnung der intrinsischen Aktivität erfolgt nach der Formel IA = W/E wobei IA die intrinsische Aktivität, Wdie Maximalwirkung des Agonisten und E der theoretische Maximaleffekt ist. Der Wert der intrinsischen Aktivität liegt also stets zwischen 0 und 1. Hat ein Wirkstoff eine intrinsische Aktivität von 0, so löst er keinerlei Wirkung über den Rezeptor aus und ist damit ein reiner Antagonist, liegt die intrinsische Aktivität bei 1, so wird über die Rezeptorbindung die maximale Wirkung erzielt, der Stoff ist dann dementsprechend ein reiner Agonist. Wirkstoffe, deren intrinsische Aktivität zwischen 0 und 1 liegt, heißen Partialagonisten.

Dosiswirkungskurve, Wirkung gegen Konzentration aufgezeichnet
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Die Rezeptorreserve
Durch Umschaltung von wenigen Rezeptoren auf viel intrazelluläre Signalkaskade sensibilisieren sich die Zellen und stellen sich mit diesem „Verstärkereffekt“ auf niedrige Reizdosen ein (z.B. niedrige Dosen des natürlichen Liganden). Häufig ist dies bei den G-Protein-gekoppelten Rezeptoren zu finden. Dadurch können mit entsprechenden Pharmaka schon mit geringen Dosen maximale Effekte erzielt werden, auch wenn erst wenige Rezeptoren besetzt sind.
Die nicht in Anspruch genommenen Rezeptoren werden „spare receptors“ genannt
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Was ist Potency?
In the field of pharmacology, potency is a measure of drug activity expressed in terms of the amount required to produce an effect of given intensity. A highly potent drug evokes a larger response at low concentrations. It is proportional to affinity and efficacy(=intrinsic activity).

The Emax is the maximum possible effect for the agonist. The concentration of A at which E is 50% of Emax is termed the half maximal effective concentration and is abbreviated [A]50, or more commonly EC50. The term "potency" refers to the [A]50 value. The lower the [A]50, the less the concentration of a drug is required to produce 50% of maximum effect and the higher the potency.
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Intrinsische Aktivität
Die intrinsische Aktivität (engl.: Intrinsic Activity) ist ein Maß für die Wirkstärke, die Zellfunktion zu ändern, die aus der Bindung eines Liganden an einen Rezeptor resultiert. Dieses Maß ist ein wichtiger Parameter in der Pharmakodynamik.

Erreicht ein Ligand (z. B. ein Arzneistoff) seinen Wirkort, so bindet er an den dortigen Rezeptor an und bildet mit ihm einen Ligand-Rezeptor-Komplex. Während die Affinität ein Maß für die Bindungsstärke zwischen den Bindungspartnern ist, stellt die intrinsische Aktivität ein Maß für die Stärke des Effekts, der aus dieser Bindung resultiert, dar.

Die Berechnung der intrinsischen Aktivität erfolgt nach der Formel I\!A = \frac{W_{max}}{E_{max}}, wobei IA die intrinsische Aktivität, Wmax die Maximalwirkung des Agonisten und Emax der theoretische Maximaleffekt ist. Der Wert der intrinsischen Aktivität liegt also stets zwischen 0 und 1. Hat ein Wirkstoff eine intrinsische Aktivität von 0, so löst er keinerlei Wirkung über den Rezeptor aus und ist damit ein reiner Antagonist, liegt die intrinsische Aktivität bei 1, so wird über die Rezeptorbindung die maximale Wirkung erzielt, der Stoff ist dann dementsprechend ein reiner Agonist. Wirkstoffe, deren intrinsische Aktivität zwischen 0 und 1 liegt, heißen Partialagonisten.
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pharmakodynamische toleranzentwicklung
chemische Modifikation:
Diese Downregulation geschieht durch Phosphorylierung des Rezeptors und die Bindung von Arrestin, einem Signalmolekül, dass eine Endozytose des Rezeptors herbeiführt.
Konformationsänderungen
Phosphorylierung
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pharmakokinetische Toleranzentwicklung
körpereigene Pharmakaproduktion wird eingestellt

induktion abbauender Enzyme
Flashcard set info:
Author: fank
Main topic: Medizin
Topic: Pharmakologie
School / Univ.: Zürich
Published: 20.09.2009
 
Card tags:
All cards (30)
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