Was ist das Hamburger Verständlichkeitskonzept?
Das Hamburger Verständlichkeitskonzept ist eine Methode zur Bewertung der Verständlichkeit von Texten, Veröffentlichungen oder sonstigen Botschaften, um vom Empfänger richtig und schnell verstanden zu werden.
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Source: Wikipedia
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Merkmale der Verständlichkeit (Hamburger)
1. Einfachheit: Sprachliche Formulierung. Anschauliche Wörter, kurze und einfache Sätze. Fremdwörter sind erklärt.
2. Gliederung - Ordnung: innere Ordnung (Sätze folgerichtig aufeinander bezogen) und äussere Gliederung (Aufbau des Textes ist sichtbar, durch Absätze etc.) eines Textes.
3. Kürze – Prägnanz: Länge des Textes in einem angemessenen Verhältnis zum Informationsziel? Darstellung unnötiger Einzelheiten oder Füllwörter und leere Phrasen.
4. Anregende Zusätze: Anregende Zutaten. Interesse, Anteilnahme auslösen.
2. Gliederung - Ordnung: innere Ordnung (Sätze folgerichtig aufeinander bezogen) und äussere Gliederung (Aufbau des Textes ist sichtbar, durch Absätze etc.) eines Textes.
3. Kürze – Prägnanz: Länge des Textes in einem angemessenen Verhältnis zum Informationsziel? Darstellung unnötiger Einzelheiten oder Füllwörter und leere Phrasen.
4. Anregende Zusätze: Anregende Zutaten. Interesse, Anteilnahme auslösen.
Vier Maxime für erfolgreiche Kommunikation
1. Maxime der Qualität
Fakten wahrheitsgetreu übermitteln
2. Maxime der Quantität
Fakten so kurz wie es der Kontext erlaubt übermitteln
3. Maxime der Relevanz
Sprecher sollte nur Fakten übermitteln, die den Empfänger auch wirklich interessieren
4. Maxime der Modalität
Mitteilung so verständlich wie nur möglich
vermitteln
Fakten wahrheitsgetreu übermitteln
2. Maxime der Quantität
Fakten so kurz wie es der Kontext erlaubt übermitteln
3. Maxime der Relevanz
Sprecher sollte nur Fakten übermitteln, die den Empfänger auch wirklich interessieren
4. Maxime der Modalität
Mitteilung so verständlich wie nur möglich
vermitteln
Zielsetzung einer Rede
1. Informieren (z.B. ein Statement - in Form eines Erfarungs- bzw. Erlebnisberichts - im Rahmen eines Workshops abgeben)
2. Überzeugen (z.B. bei Veränderungsprozessen, zur Problemlösung oder im Rahmen einer politischen Rede, um seine Meinung darzulegen)
3. Motivieren (z.B. bei einer Festrede für die geleistete Arbeit danken und so die Hoffnungen auf weitere gute Zusammenarbeit ausdrücken).
2. Überzeugen (z.B. bei Veränderungsprozessen, zur Problemlösung oder im Rahmen einer politischen Rede, um seine Meinung darzulegen)
3. Motivieren (z.B. bei einer Festrede für die geleistete Arbeit danken und so die Hoffnungen auf weitere gute Zusammenarbeit ausdrücken).
Sitzungen - Stärken
- Eingehen auf Interessen und Bedürfnisse
- unmittelbares Erkennen von Störungen
- Wir-Gefühl, Kontakte und Netzwerke
- Einfluss, Wirkung
- hohe Feedbackqualität ohne Zeitverlust
- vertrauliche Informationen
- Integration unterschiedliche Perspektiven
- Problemlösungen können relativ schnell erarbeitet werden
- Identifikation mit Beschlüssen
Sitzungsleitung - Durchführung einer Sitzung
- Einführung: Begründung, Zielsetzung, Nutzen, Zeitrahmen, Entscheidungsmodus
- Verwaltung des Rederechts (Führungsrolle), Verteilung der Redezeit, kein Missbrauch bei eigener Redezeit
- Ordnung beim Abschweifen, bei persönlichen Auseinandersetzunge, Eingriff bei Themenwechsel
- Impulse: Fragen, bei Blockaden: evtl. provokative Stellungnahmen, Aufnehmen von Gesprächsbeiträgen (Diskussion)
- Grundprinzipien: Neutralität, Tiefe anstatt Breite, Störungen haben Vorrand, Ergebnisse formulieren
- Abschluss: Ergebnisse zusammenfassen (Notizen), Zuständigkeiten vereinbaren bzw. wiederholen, Pendenzen
Was ist die interne Kommunikation?
Als „interne Kommunikation“ wird die Kommunikation zwischen Angehörigen einer Organisation verstanden, mit Sinn und Zweck
• der Optimierung organisatorischer Abläufe (Effizienz)
• der Informationsverbreitung (Transparenz)
• des Austauschs (Dialog)
• sowie der Motivation und Bindung.
• der Optimierung organisatorischer Abläufe (Effizienz)
• der Informationsverbreitung (Transparenz)
• des Austauschs (Dialog)
• sowie der Motivation und Bindung.
Formelle Interne Kommunikation
Das Merkmal der formellen Kommunikation ist, dass sie meist dauerhaft und personenunabhängig organisiert ist, um einen reibungslosen innerbetrieblichen Kommunikationsfluss zu gewährleisten. In der Regel wird formelle interne Kommunikation in bestimmter Art und Weise verschriftlicht (Protokolle, E-Mail, Gesprächs- und Aktennotizen, interne Mitteilungen).
Drei Arten von Kommunikationswegen und Vor-/Nachteile
- Face-to-Face Vorteil: hohe Feedbackqualität, vertrauliche Informationen geschützt, individuelle ZuschneidungNachteil: hoher Zeitaufwand, Gesprächsfähigkeit notwendig, Speicherung Informationen unsicher.
- schriftliche bzw. gedruckte Vorteil: rentabel, erreicht alle Mitarbeiter, kann überall gelesen werden, Beziehung zu LeserNachteil: Meist Qualität schlecht, Langweilig, unpersönlich
- elektronische Vorteil: Vielfaltige Möglichkeiten Informationsaustausch (z.B. Internet), kostengünstig, kein hoher ZeitaufwandNachteil: Brauchen Zugang zu diesen elektronischen Mittel (Telefon z.B. nicht immer erreichbar), keine visuelle Eindrücke (Telefon)
Vier Aspekte des DeCoder-Modells
Sach-Aspekt: mit anderen Worten neutral umschreiben
Ich-Aspekt: Gefühl
Du-Aspekt: Hierarchie (wer ist oben/unten)
Appel-Aspekt: Befehlssatz
Es sind immer alle vier Aspekte vorhanden, oftmals werden die einen aber mehr gewichtet. Aktives Zuhören heisst alle vier Aspekte zu decodieren.
Ich-Aspekt: Gefühl
Du-Aspekt: Hierarchie (wer ist oben/unten)
Appel-Aspekt: Befehlssatz
Es sind immer alle vier Aspekte vorhanden, oftmals werden die einen aber mehr gewichtet. Aktives Zuhören heisst alle vier Aspekte zu decodieren.
Beziehungsseite (Vier-Ohren-Modell)
Sender bringt durch die Art der Formulierung, durch Tonfall, Mimik und Gestik eine bestimmte Art der Beziehung zum Empfänger zum Ausdruck.
1. Sender drückt aus, was er vom Empfänger hält
2. Wahrnehmung der Beziehung zwischen sich und dem
Empfänger (oft auch nonverbal)
1. Sender drückt aus, was er vom Empfänger hält
2. Wahrnehmung der Beziehung zwischen sich und dem
Empfänger (oft auch nonverbal)
Appellseite (Vier-Ohren-Modell)
Wirkungsvoll Einfluss nehmen → Verordnungsfunktion
1. Offene Appelle: Wünsche und Aufforderungen werden direkt
und offen ausgedrückt.
2. Verdeckte Appelle: Der Sender erzeugt durch die Art, etwas
von sich zu geben, beim Empfänger ein ganz bestimmtes
emotionales Klima, sodass dieser von sich aus bereit ist,
wunschgemäss zu reagieren.
1. Offene Appelle: Wünsche und Aufforderungen werden direkt
und offen ausgedrückt.
2. Verdeckte Appelle: Der Sender erzeugt durch die Art, etwas
von sich zu geben, beim Empfänger ein ganz bestimmtes
emotionales Klima, sodass dieser von sich aus bereit ist,
wunschgemäss zu reagieren.
K.E.R.Z.E
K. Kommunikationsebenen unterscheiden, Mensch und Sache trennen
E. Erwartungen (Interesse, Vorstellungen, Bedürfnisse) klären
R. Reeller Nutzen, Vorteile für alle Beteiligten erfragen
Z. Zweckmässige, zielorientierte Alternativen bereithalten
E. Entscheidungen herbeiführen, Ergebnisse kontrollieren
E. Erwartungen (Interesse, Vorstellungen, Bedürfnisse) klären
R. Reeller Nutzen, Vorteile für alle Beteiligten erfragen
Z. Zweckmässige, zielorientierte Alternativen bereithalten
E. Entscheidungen herbeiführen, Ergebnisse kontrollieren
Asymmetrische vs Symmetrische Kommunikation
Asymmetrisch:In der asymmetrischen Kommunikation sind Informationsstand und Initiativchancen zwischen den Akteuren ungleich verteilt.
Symmetrisch: Symmetrisch ist eine Kommunikation, bei der Adressat und Sender über vergleichbare Informationen und über vergleichbare Chancen verfügen, das Gespräch zu bestimmen.
Symmetrisch: Symmetrisch ist eine Kommunikation, bei der Adressat und Sender über vergleichbare Informationen und über vergleichbare Chancen verfügen, das Gespräch zu bestimmen.
Möglichkeiten der Kommunikationsverbesserung
1. Ansatzpunkte auf der Senderseite
• Sach-Ebene im Vordergrund
• Dosierung der Informationsmenge
• Wiederholung der vorgetragenen Informationen
• Verwendung empfängerorientierter Formulierungen
• Offene und nicht verdeckte Appelle
2. Ansatzpunkte auf der Empfängerseite
Selektive Erfassung von Ganzheiten → durch Wertvorstellungen,
Vorurteile, Fehldeutungen, Prophezeiungen und Phantasien
verformt!
Deshalb gilt es zu prüfen, in welchem Umfang verstandene
Informationen verfremdet wurden.
• Sach-Ebene im Vordergrund
• Dosierung der Informationsmenge
• Wiederholung der vorgetragenen Informationen
• Verwendung empfängerorientierter Formulierungen
• Offene und nicht verdeckte Appelle
2. Ansatzpunkte auf der Empfängerseite
Selektive Erfassung von Ganzheiten → durch Wertvorstellungen,
Vorurteile, Fehldeutungen, Prophezeiungen und Phantasien
verformt!
Deshalb gilt es zu prüfen, in welchem Umfang verstandene
Informationen verfremdet wurden.
FTA Face Threatening Acts
Face Threatening Acts beeinflussen das Gesicht des Kommunikationspartners auf negative Art.
Negative Seite des Gesichts:
Das Territorium:
Der materielle Besitz
(Geld, Mobilien, Immobilien etc.)
und die Selbstbestimmung
(Handlungsfreiheit) eines
Kommunikationspartners.
Negative Seite des Gesichts:
Das Territorium:
Der materielle Besitz
(Geld, Mobilien, Immobilien etc.)
und die Selbstbestimmung
(Handlungsfreiheit) eines
Kommunikationspartners.
Was ist schriftliche und gedruckte Kommunikation?
Schriftliche und gedruckte Medien werden in den Betrieben eingesetzt, damit die Mitarbeiter die Inhalte lesen können, wenn sie Zeit haben (z. B. eine Broschüre) oder um nachzuschlagen (z. B. in Handbüchern). Schriftliche und gedruckte Medien werden aber auch eingesetzt, um Erfahrungen festzuhalten (z. B. in Berichten) oder um einfach einem anderen etwas mitzuteilen (z. B. in Form von Briefen).
Flashcard set info:
Author: Elvis
Main topic: Deutsch
Topic: Deutsch und Kommunikation
School / Univ.: FHNW
City: Olten
Published: 26.06.2011
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