Woraus besteht die Spirale der Wissensschaffung?
Sozialisation (implizit)
Externalisierung (implizit → explizit)
Kombination (explizit + explizit)
Internalisierung (explizit → implizit)
- implizites Wissen entsteht durch Erfahrungsaustausch
Externalisierung (implizit → explizit)
- explizites Wissen entsteht durch die Artikulation von Wissen
Kombination (explizit + explizit)
- kommuniziertes Wissen wird von Dritten typisiert und normiert
- Konzepte und Modelle, die in der Externalisierung entstanden sind, werden miteinander verbunden
Internalisierung (explizit → implizit)
- explizites Wissen wird angewandt und so in das implizite Wissen eingegliedert
Welchen Anforderungen muss ein Wissensmanagement-Konzept dienen?
- Unternehmensprobleme in Wissensprobleme übersetzen
- Entscheidungen in ihrer Wirkung auf organisationale Wissensbestände hin beurteilen können
- Pauschallösungen vermeiden
- sich an konkreten Problemen orientieren
- Kriterien für die Messbarkeit des Erfolges entwickeln
- in einer verständlichen Sprache formuliert sein
- soll Managern helfen, einen besseren Umgang mit Wissen zu bekommen
Wodurch unterscheiden sich japanisch und westlich geprägte Organisationen?
Japanisch | Westlich |
gruppenbasiert | auf Individuen basierend |
verborgenes Wissen betonend | explizites Wissen betonend |
stark in Sozialisation und Internalisierung | stark in Externalisierung und Kombination |
große Informationsredundanz | geringe Informationsredundanz |
Wo ist der Zusammenhang zwischen Wissensmanagement und Geschäftsprozessen? Was ist hier das Ziel von Wissensmanagement-Systemen?
- unmittelbare Verknüpfung
- Prozesse greifen auf Wissen zurück
- Optimierung von Geschäftsprozessen erfordert zunehmend abteilungsübergreifendes Wissen
Ziel von Wissensmanagement-Systemen: Integration des jeweils notwendigen Wissens in den Prozess
Welche WM-Werkzeuge gibt es?
- Skill Management
- Lessons Learned
- Wissenstransferinterview (Vorgänger und Nachfolger bei Stellenwechseln)
- Best Practice (Identifikation und Verbreitung der besten Vorgehensweise organisationsweit)
- Search & Retrieval (übergreifende Suche auf unterschiedlichen Datenquellen)
Was sind Kennzeichen einer Motivationsanalyse?
- Typische Erkennungsmerkmale für vorliegende Motivation analysieren (Arbeitskreis-Mentalität, Vorliegen privater Weiterbildung)
- Ziel- und Motivationsstruktur (Relevanz eigenen/fremden Wissens, soziale Motivation)
- Faktoren, bei denen schon Motivation vorliegt: rasche Know-How-Entwicklung, organisatorische Veränderungen, deutliches Wachstum
Worin unterscheiden sich direkte und indirekte Wissensmanagement-Incentives?
Direkt | Indirekt |
€ x pro Eintrag in Wissensdatenbank | x % Gehaltsanteil abhängig von der im Team realisierten Projektqualität |
können kurzfristig eine Einführung unterstützen, verlieren langfristig an Wirkung | müssen zu den sonstigen persönlichen und Unternehmenszielen im Einklang stehen |
führen zu Kontrollproblem | verbessern generelle Motivation |
führen oft zu Quantität statt Qualität |
Was ist das Konzept der Winning Teams?
- Basis des Erfolges für eine hohe Akzeptanz bei Informationsportalen
- Ausgangsproblem: Informationsportale scheitern (fehlende Einbeziehung der Anwender, intransparenter Produktlebenszyklus)
- Lösungsmöglichkeiten: Einführungsphase nach Go Live, Vertrieb, Marketing, Betriebsführung
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Author: ronjabertsch
Main topic: Wissensmanagement
Topic: Wissensmanagement
Published: 08.07.2017
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