Was ist Albedo?
Man bezeichnet damit das Rückstrahlungsvermögen von nicht selbstleuchtenden Oberflächen. In der Meteorologie bezeichnet die Albedo das Verhältnis zwischen reflektierter und einfallender Sonnenstrahlung. Die Albedo ist stark von der Beschaffenheit der bestrahlten Fläche abhängig. Eine Oberfläche mit großer Albedo besitzt ein kleines Absorptionsvermögen und umgekehrt. Je dunkler eine bestrahlte Oberfläche ist, desto kleiner ist ihre Albedo.
Bsp.
Eine frische Neuschneedecke hat eine Albedo bis zu 95%, dagegen weisen Wasserflächen nur Werte von 3 - 10% auf.
Bsp.
Eine frische Neuschneedecke hat eine Albedo bis zu 95%, dagegen weisen Wasserflächen nur Werte von 3 - 10% auf.
Was versteht man unter einemTageszeitenklima?
Darunter versteht man ein Klima, bei dem die Schwankungen der Temperatur am Tage größer sind als während des Jahres.
--> die Tagesamplitude ist immer größer als die Jahresamplitude
Hierunter fallen die Tropen. Das Tageszeitenklima wird als Abgrenzung der Tropen benutzt. Unter den Tropen versteht man den Bereich, bei dem die Tagesamplitude der Temperatur gleich groß oder größer, als die Jahresamplitude der Temperatur ist. In den anderen Gebieten spricht man vom Jahreszeitenklima.
--> die Tagesamplitude ist immer größer als die Jahresamplitude
Hierunter fallen die Tropen. Das Tageszeitenklima wird als Abgrenzung der Tropen benutzt. Unter den Tropen versteht man den Bereich, bei dem die Tagesamplitude der Temperatur gleich groß oder größer, als die Jahresamplitude der Temperatur ist. In den anderen Gebieten spricht man vom Jahreszeitenklima.
Was ist Kontinentalität?
- kontinentales Klima
- geringe Jahresdurchschnittstemperatur und hohe Temperaturamplitude
Der Grund für die Kontinentalität ist die Wärmespeicherfähigkeit des Meeres bzw. die Lage einer Station zum Meer. Das Meer nimmt im Sommer Wärme auf und gibt diese dann im Winter wieder ab. Die Temperaturen an Orten, die nahe am Meer liegen, sind daher ausgeglichen. Im Binnenland aber ist das Meer sehr weit entfernt. Es gibt also keine Meere, die Wärme speichern und diese im Winter wieder abgeben könnten. Die Temperaturgegensätze sind hier also größer. Ähnliches gilt auch für die Niederschläge: sie sind meistens höher in einer Station, die am Meer liegt, als in einer Station, die sehr weit vom Meer entfernt ist. Die Erscheinung der Kontinentalität kann man auch in der polaren, subpolaren und in der subtropischen Klimazone feststellen.
- geringe Jahresdurchschnittstemperatur und hohe Temperaturamplitude
Der Grund für die Kontinentalität ist die Wärmespeicherfähigkeit des Meeres bzw. die Lage einer Station zum Meer. Das Meer nimmt im Sommer Wärme auf und gibt diese dann im Winter wieder ab. Die Temperaturen an Orten, die nahe am Meer liegen, sind daher ausgeglichen. Im Binnenland aber ist das Meer sehr weit entfernt. Es gibt also keine Meere, die Wärme speichern und diese im Winter wieder abgeben könnten. Die Temperaturgegensätze sind hier also größer. Ähnliches gilt auch für die Niederschläge: sie sind meistens höher in einer Station, die am Meer liegt, als in einer Station, die sehr weit vom Meer entfernt ist. Die Erscheinung der Kontinentalität kann man auch in der polaren, subpolaren und in der subtropischen Klimazone feststellen.
Wodurch entstehen die Jahreszeiten?
Im Laufe eines Erdenumlaufs um die Sonne (ein Jahr) wird die Erde auf Grund der Neigung der Äquatorebene zur Erdbahnebene (etwa 23,5 °) in unterschiedlicher Weise beschienen. Dies betrifft sowohl die Dauer (Länge des Tages) als auch die Winkel, in denen die Erde vom Sonnenlicht bestrahlt wird.Auf der Süd- und der Nordhalbkugel der Erde herrschen jeweils die entgegengesetzten Jahreszeiten: Ist im Süden Sommer, so herrscht auf der Nordhalbkugel Winter, und umgekehrt. In tropischen und subtropischen Gebieten unterscheidet man stattdessen zwischen Regen- und Trockenzeit.
Sommersonnenwende auf der Nordhalbkugel: 21.6.
Wintersonnenwende : 21.12.
Sommersonnenwende auf der Nordhalbkugel: 21.6.
Wintersonnenwende : 21.12.
Was ist die (Druck-) Gradientkraft?
die geophysikalische Ursache für die Ausgleichsbewegung der Luft zwischen einem Hoch- und einem Tiefdruckgebiet.
Gradient bedeutet: "das Gefälle". Es wirkt also entlang dem Druckgefälle eine Kraft zwischen Hoch- und Tiefdruckgebiet. In der Folge bilden sich Ausgleichsströmungen (Winde), welche immer vom Hoch- zum Tiefdruckgebiet gerichtet sind, also vom Ort des höheren zum Ort des niedrigeren Luftdruckes. Während die Luft folglich im Tiefdruckgebiet zusammenströmt - sie konvergiert, strömt sie im Hochdruckgebiet auseinander - sie divergiert.
Gradient bedeutet: "das Gefälle". Es wirkt also entlang dem Druckgefälle eine Kraft zwischen Hoch- und Tiefdruckgebiet. In der Folge bilden sich Ausgleichsströmungen (Winde), welche immer vom Hoch- zum Tiefdruckgebiet gerichtet sind, also vom Ort des höheren zum Ort des niedrigeren Luftdruckes. Während die Luft folglich im Tiefdruckgebiet zusammenströmt - sie konvergiert, strömt sie im Hochdruckgebiet auseinander - sie divergiert.
Was ist die Konvektion?
Mechanismus zur Wärmeübertragung von thermischer Energie von einem Ort zu einem anderen. Konvektion ist stets mit dem Transport von Teilchen verknüpft, die thermische Energie mitführen.
In der Meteorologie und Ozeanographie: das kleinräumige und vertikale Umschichten von Masse aufgrund einer instabilen Schichtung. Die Schichtung der Atmosphäre ist durch ihre vertikale Struktur gekennzeichnet, wozu Temperatur, Druck und Wasserdampfgehalt (im Ozean stattdessen der Salzgehalt) beitragen.
In der Meteorologie und Ozeanographie: das kleinräumige und vertikale Umschichten von Masse aufgrund einer instabilen Schichtung. Die Schichtung der Atmosphäre ist durch ihre vertikale Struktur gekennzeichnet, wozu Temperatur, Druck und Wasserdampfgehalt (im Ozean stattdessen der Salzgehalt) beitragen.
Was ist die äquatoriale Tiefdruckrinne und wie entsteht sie?
ein Gürtel von Tiefdruckgebieten in den warmen, tropischen Gebieten
Die Erwärmung der Erde am Äquator durch die Sonne ist sehr groß, da hier die Sonne ganzjährig nahezu im Zenit steht. Die warme Luft dehnt sich aus, wird spezifisch leichter und strömt dabei in die Höhe und der Luftdruck sinkt ab. Die aufsteigende Luft kühlt sich ab, dabei kommt es zu Wolkenbildung und Niederschlägen (Konvektion). Diese Niederschläge werden Zenitalregen genannt. Wenn die Luft in die Höhe strömt entsteht eine Sogwirkung; es bilden sich Tiefdruckgebiete um den Äquator.
Die Erwärmung der Erde am Äquator durch die Sonne ist sehr groß, da hier die Sonne ganzjährig nahezu im Zenit steht. Die warme Luft dehnt sich aus, wird spezifisch leichter und strömt dabei in die Höhe und der Luftdruck sinkt ab. Die aufsteigende Luft kühlt sich ab, dabei kommt es zu Wolkenbildung und Niederschlägen (Konvektion). Diese Niederschläge werden Zenitalregen genannt. Wenn die Luft in die Höhe strömt entsteht eine Sogwirkung; es bilden sich Tiefdruckgebiete um den Äquator.
Was passiert in der planetarischen Frontalzone?
Zwischen dem Subtropischen Hochdruckgürtel und der Subpolaren Tiefdruckrinne geht es nun nicht mehr so ruhig zu wie in der Passatwindzone. Das Gebiet zwischen den Subtropenhochs und der Subpolaren Tiefdruckrinne wird als Planetarische Frontalzone bezeichnet. Sie wird polwärts von der Polarfront und zum Äquator durch die Subtropenfront begrenzt. Damit erstreckt sie sich etwa von 30°N bzw. S bis 60°N bzw S. Im Gegensatz zur Passatzone, wo am Boden und in der Höhe die Winde entgegengesetzt wehen, strömen zwischen 30° und 60° die Winde in die gleiche Richtung. Am Boden wehen die außertropischen Westwinde und in der Höhe die Jetstreams. Im Bereich dieser Winde trifft also die kalte Polarluft von den Polen auf die warme Tropikluft vom Äquator. Dieser globale Temperaturgegensatz muss daher in der Planetarischen Frontalzone abgebaut werden.
Was ist die Corioliskraft (-ablenkung)?
Durch die Rotation der Erde lenkt sie auf der Nordhalbkugel jede horizontale Bewegung nach rechts ab und auf der Südhalbkugel nach links. Sie wirkt am Äquator so gut wie gar nicht, nimmt aber mit wachsender geographischen Breite zu. Umso stärker die Corioliskraft, je größer ist die Gradientkraft (d.h. die Windgeschwindigkeit).
Was ist die Polarfront?
Bezeichnung für die Grenzfläche zwischen polaren und subtropischen Luftmassen. Die Polarfront trennt also zwei Hauptluftmassen, deshalb wird sie auch als klimatische Front bezeichnet. Sie verschiebt sich durch das unterschiedliche Vordringen von polaren Luftmassen nach Süden und von warmen Luftmassen nach Norden. Die Polarfront ist als Verwirbelungszone das Ursprungsgebiet der dynamischen Tiefdruckgebiete in den höheren Mittelbreiten.
Die Bezeichnung Polarfront ist etwas veraltet. Heute hat sich die Vorstellung einer Frontalzone durchgesetzt, an der sich Tiefdruckwirbel (Zyklonen) bilden.
Die Bezeichnung Polarfront ist etwas veraltet. Heute hat sich die Vorstellung einer Frontalzone durchgesetzt, an der sich Tiefdruckwirbel (Zyklonen) bilden.
Was ist ein Jetstream, wie entsteht er und wo liegt er?
Kurzbeschreibung:
Ein Jetstream ist ein schlauchförmiges Feld höchster Windgeschwindigkeiten in 8 bis 12 km Höhe. Jestreams füllen die Lücken zwischen unterschiedlich hohen Tropopausenstücken. Ein Jetstream ist etwa 100 bis 200 km breit und 1 bis 5 km hoch. Es wurden schon Windgeschwindigkeiten von über 400 km/h gemessen.
Entstehung:
Jetstreams entstehen durch unterschiedlich hohe Tropopausenflächen. Beim Druckausgleich zwischen hohen und niedrigen Flächen lenkt die Corioliskraft die polwärts strebenden Winde in den Jetstream um. Es entsteht ein fast geschlossenes Windkanalsystem rund um den Erdball.
Lage:
Je drei Jetströme liegen an den Tropopausen-Sprungstellen der Nord- und Südhalbkugel.
Ein Jetstream ist ein schlauchförmiges Feld höchster Windgeschwindigkeiten in 8 bis 12 km Höhe. Jestreams füllen die Lücken zwischen unterschiedlich hohen Tropopausenstücken. Ein Jetstream ist etwa 100 bis 200 km breit und 1 bis 5 km hoch. Es wurden schon Windgeschwindigkeiten von über 400 km/h gemessen.
Entstehung:
Jetstreams entstehen durch unterschiedlich hohe Tropopausenflächen. Beim Druckausgleich zwischen hohen und niedrigen Flächen lenkt die Corioliskraft die polwärts strebenden Winde in den Jetstream um. Es entsteht ein fast geschlossenes Windkanalsystem rund um den Erdball.
Lage:
Je drei Jetströme liegen an den Tropopausen-Sprungstellen der Nord- und Südhalbkugel.
Was sind Zyklone und wie entstehen sie?
Zyklonen sind sich gegen den Uhrzeigersinn bewegende Tiefdruckgebiete . Sie wandern von Nordwesten in Richtung Südosten (europäischer Kontinent). Sie bringen sehr wechselhaftes mit Niederschlägen (Landregen Schauer) durchsetztes Wetter.
Entstehung: (auf Europa bezogen)
* Warme und kalte Luftmassen prallen bei Island aufeinander
* Es bilden sich Fronten: Kaltfront und Warmfront
* Es kommt zu einer großräumigen Verwirbelung der warmen und
kalten Luftmassen. Riesige Luftwirbel von mehreren 10.000 km
entstehen.
* Es bildet sich die vollausgebildete Zyklone aus
* Die Kaltfront hat die Warmfront eingeholt die Zyklone stirbt ab. =
Okklusion
Entstehung: (auf Europa bezogen)
* Warme und kalte Luftmassen prallen bei Island aufeinander
* Es bilden sich Fronten: Kaltfront und Warmfront
* Es kommt zu einer großräumigen Verwirbelung der warmen und
kalten Luftmassen. Riesige Luftwirbel von mehreren 10.000 km
entstehen.
* Es bildet sich die vollausgebildete Zyklone aus
* Die Kaltfront hat die Warmfront eingeholt die Zyklone stirbt ab. =
Okklusion
Was sind Antizyklone?
Hochdruckgebiet mit allseitig abströmenden, auf der Nordhalbkugel nach rechts abgelenkten, schwachen Winden (Wirbel im Uhrzeigersinn, auf der Südhalbkugel im Gegenuhrzeigersinn); darin absteigende Luftbewegung; sommers wolkenarm, trocken, heiß; winters durch Ausstrahlung kalt.
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Author: Kerstin
Main topic: Erdkunde
Topic: Fachbegriffe
Published: 01.09.2009
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