Was ist die Bedeutung des Vaters bei der Geburt?
-Nach Lamaze bezieht den Vater als aktiven Partner in den Prozeß der Schwangerschaft und Geburt.
-Soll durch praktische und emotionale Unterstützung helfen.
Untersuchungen:
-Lamaze-Kurse: Väter fühlten sich vgl. mit Kon-trollen besser auf Geburt vorbereitet, erlebten sie positiver, kamen aber nicht besser mit Baby zurecht (Wente und Crockenberg,1976).
Säuglingspflegekurs: Väter und Kinder (mit 9 Monaten) waren in Interaktion sensibler (Nickel, Bartoszyk & Wenzel (1987).
Engrossment bei Vätern: Spontane Begeisterung für Neugeborenes schnelle emotionale Bindung + Impuls für eigene Persönlichkeits-entwicklung, d.h. sensible Phase auch für Väter! (Greenberg und Morris (1974)
-Soll durch praktische und emotionale Unterstützung helfen.
Untersuchungen:
-Lamaze-Kurse: Väter fühlten sich vgl. mit Kon-trollen besser auf Geburt vorbereitet, erlebten sie positiver, kamen aber nicht besser mit Baby zurecht (Wente und Crockenberg,1976).
Säuglingspflegekurs: Väter und Kinder (mit 9 Monaten) waren in Interaktion sensibler (Nickel, Bartoszyk & Wenzel (1987).
Engrossment bei Vätern: Spontane Begeisterung für Neugeborenes schnelle emotionale Bindung + Impuls für eigene Persönlichkeits-entwicklung, d.h. sensible Phase auch für Väter! (Greenberg und Morris (1974)
Auswirkungen von Rooming In?
Untersuchung von Klaus & Kennell (1976)
Versuchsgruppe: ausgedehnter Kontakt zum Neugeborenen (erste Stunde nach Geburt, täglich 5 Stunden)
Kontrollgruppe: traditionelle Betreuung
(separate Neugeborenenstation)
Mütter der Versuchsgruppe vgl. mit Kontrollgruppe:
- intensivere Zuwendung zum Kind
- mehr Gesichts- und Streichelkontakte
- stärkere emotionale Anteilnahme
- intensivere körperliche Fürsorge
- stärkere sprachliche Stimulation
Versuchsgruppe: ausgedehnter Kontakt zum Neugeborenen (erste Stunde nach Geburt, täglich 5 Stunden)
Kontrollgruppe: traditionelle Betreuung
(separate Neugeborenenstation)
Mütter der Versuchsgruppe vgl. mit Kontrollgruppe:
- intensivere Zuwendung zum Kind
- mehr Gesichts- und Streichelkontakte
- stärkere emotionale Anteilnahme
- intensivere körperliche Fürsorge
- stärkere sprachliche Stimulation
Wodurch zeichnet sich die Geburt aus?
Geburt = normal und gefährlich
-Fötus wird durch Geburtskanal gepresst, erheblicher Druck auf Köpfchen
-Sauerstoffmangel
-Abrupter Übergang von geschützter Umwelt in meist „unwirtliche“ Atmosphäre
-Fremde Wesen bringen Fötus in unangenehme Körperlage (Kopf nach unten).
-Hohe Konzentration der sogenanten Streßhormone ( Adrenalin und Noradrenalin)
-Fötus wird durch Geburtskanal gepresst, erheblicher Druck auf Köpfchen
-Sauerstoffmangel
-Abrupter Übergang von geschützter Umwelt in meist „unwirtliche“ Atmosphäre
-Fremde Wesen bringen Fötus in unangenehme Körperlage (Kopf nach unten).
-Hohe Konzentration der sogenanten Streßhormone ( Adrenalin und Noradrenalin)
Wie sieht die Streßreaktion beim Erwachsenen aus?
-Erhöhung Herzschlagrate und Blutdruck kräftigere Herzmuskelkontraktion
-Blutkreislaufgefäße Durchblutung wichtiger Organe
(Muskulatur, Gehirn, Herz)
-Erweiterung Bronchien Erleichterung der Atmung
-Umwandlung Fett und Glykogen Erleichterung Nährstoffabbau
-Erweiterung Pupillen
-Aufrichten Haare
Signal Gefahr= Flucht oder Kampf
-Blutkreislaufgefäße Durchblutung wichtiger Organe
(Muskulatur, Gehirn, Herz)
-Erweiterung Bronchien Erleichterung der Atmung
-Umwandlung Fett und Glykogen Erleichterung Nährstoffabbau
-Erweiterung Pupillen
-Aufrichten Haare
Signal Gefahr= Flucht oder Kampf
Wie sind die Konzentration der Katecholamine unter der Geburt beim Kind aus?
Vergleich mit Erwachsenen:
- Mehr Noradrenalin (senkt Herzrate)
- Weniger Adrenalin
Funktionen:
1.Erleichterung der Sauerstoffversorgung
2.Erleichterung der Atemfunktion
3.Rückgriff auf Nährstoffe in Fettreserven
4.Erzeugung von Wärme
5.Steigerung der Aufmerksamkeit
- Mehr Noradrenalin (senkt Herzrate)
- Weniger Adrenalin
Funktionen:
1.Erleichterung der Sauerstoffversorgung
2.Erleichterung der Atemfunktion
3.Rückgriff auf Nährstoffe in Fettreserven
4.Erzeugung von Wärme
5.Steigerung der Aufmerksamkeit
Warum Wassergeburt?
Übergang in die extrauterine Welt soll schonender gestaltet sein
Das Kind scheint an das Wasser noch besonders gut gewöht
Förderexperimente von Tjakowski bessere Entwicklung
auch beim Babyschwimmen: Hautreiz, Gleichgewichtsinn wichtig für die Intelligenzentwicklung. Reflektorische Schließung der Atemwege in den ersten Monaten
Das Kind scheint an das Wasser noch besonders gut gewöht
Förderexperimente von Tjakowski bessere Entwicklung
auch beim Babyschwimmen: Hautreiz, Gleichgewichtsinn wichtig für die Intelligenzentwicklung. Reflektorische Schließung der Atemwege in den ersten Monaten
Was ist der Apgar- Index?
Bestimmt wird die physiologische Anpassungsfähigkeit/Gesundheit
Indikatoren: Atmung, Muskeltonus, Reflexe, Hautfarbe 3 mal geprüft.
Seit 1953
A= Atmung
P= Puls
G= Grundtonus
A= Aussehen
R=Reflexe
9-10 Optimal
7-8 noch normal
5-6 leicht eingeschränkt
3-4 mittelgradig eingeschränkt
0-2 schwer eingeschränkt lebensgefahr
Sarling erweiterte um säuregehalt des Blutes, Füllzustand der Nabelschnur ( ersetzt zunächst kriterium der Herztätigkeit
Indikatoren: Atmung, Muskeltonus, Reflexe, Hautfarbe 3 mal geprüft.
Seit 1953
A= Atmung
P= Puls
G= Grundtonus
A= Aussehen
R=Reflexe
9-10 Optimal
7-8 noch normal
5-6 leicht eingeschränkt
3-4 mittelgradig eingeschränkt
0-2 schwer eingeschränkt lebensgefahr
Sarling erweiterte um säuregehalt des Blutes, Füllzustand der Nabelschnur ( ersetzt zunächst kriterium der Herztätigkeit
Welche Funktion besitz die Trennung der beiden Blutkreisläufe von Mutter ubd Kind?
1. Verhindert der getrennte Kreislauf, dass der fötus vom Organismus der Mutter abgestoßen wird.
2. besteht ein gewisser Schutz gegen die unmittelbare Einwirkung von absolut schädigenden Stoffen aus der Blutbahn der Mutter.
2. besteht ein gewisser Schutz gegen die unmittelbare Einwirkung von absolut schädigenden Stoffen aus der Blutbahn der Mutter.
Was sind die schädigende Wirkungen von Alkohol und Nikotin?
Biologische Risiken vor der Geburt
1.-Nikotin: vermindert Geburtsgewicht (10 Zig./Tag 100 g, progressiver Anstieg)
-Passivrauchen evtl. noch schädlicher?
-Erhöhte Frühgeburtlichkeit
Alkohol
1: 1-3 auf 1000 Geburten Zeichen von Alkoholismus (auch: Entzug)
-angeborene Herzfehler
-Anomalien an Kopf und Gesicht,
-Mißbildungen an Armen und Beinen
- schlechte motorische Koordination
- Intelligenzminderung
- Wahrnehmungsstörungen
- Sprachentwicklungsstörung
-Konzentrationsstörungen
- Überaktivität
1.-Nikotin: vermindert Geburtsgewicht (10 Zig./Tag 100 g, progressiver Anstieg)
-Passivrauchen evtl. noch schädlicher?
-Erhöhte Frühgeburtlichkeit
Alkohol
1: 1-3 auf 1000 Geburten Zeichen von Alkoholismus (auch: Entzug)
-angeborene Herzfehler
-Anomalien an Kopf und Gesicht,
-Mißbildungen an Armen und Beinen
- schlechte motorische Koordination
- Intelligenzminderung
- Wahrnehmungsstörungen
- Sprachentwicklungsstörung
-Konzentrationsstörungen
- Überaktivität
Wie wirken sich Stessoren einer ungünstig sozialen Situation der Mutter auf die pränatale Entwicklung aus?
1. pathologische Stoffwechselprodukte und anarmale Hormonproduktion können zur Mangeldurchblutung der Plazenta führen. Das hat einen starken Anstieg des fötalenNebennierenhormons zur folge = Streß
2. Schädigung durch direkte Übertragung, die die Plazenta passieren
2. Schädigung durch direkte Übertragung, die die Plazenta passieren
Welche Gründe gibt es für Schwangerschaftsabbrüche nach sozialen indikation?
Befragung zu Gründen nach Schwangerschaftsabbruch aus sozialer Indikation (Häußler & Holzhauer, 1988):
1 Vor allem: Nicht tragfähige Partnerbeziehung
2. (zu wenig emotionale Unterstützung erwartet)
erst danach:
3. Erwartete Unvereinbarkeit von Beruf und Mutterschaft
4. Vermutete eigene seelische Belastung durch die Schwangerschaft
5. Bedenken hinsichtlich eigener psychischen Stabilität
6. Sorgen um eine unsichere Zukunft
7. Finanzielle Probleme
1 Vor allem: Nicht tragfähige Partnerbeziehung
2. (zu wenig emotionale Unterstützung erwartet)
erst danach:
3. Erwartete Unvereinbarkeit von Beruf und Mutterschaft
4. Vermutete eigene seelische Belastung durch die Schwangerschaft
5. Bedenken hinsichtlich eigener psychischen Stabilität
6. Sorgen um eine unsichere Zukunft
7. Finanzielle Probleme
Wer entwickelte das Optimalitätskonzept und was soll es aussagen?
Brechtl. Es ist einfacher die optimale Schwangerschaft zu erkennen als eine pathologische. Normal ist nicht = risikolos. 2-6 Risikofaktoren je Schwangerschaft.
Die Gefährlichkeit von Risiken ist Veränderlich durch
1- protektive Faktoren
2- präventive und therapeutische Maßnahmen
Die Gefährlichkeit von Risiken ist Veränderlich durch
1- protektive Faktoren
2- präventive und therapeutische Maßnahmen
Was ist zur Säuglingsterblichkeit zu sagen?
Neonatale Sterblichkeit bei Kindern sehr niedrigen Geburtsgewichts
Jahr 2005 < 1000g 1000-<1500g <1500 g
Von 685 795
Lebendgeborenen 3408 4682 8090
0,5% 0,68% 1,18%
Verstorbene
neonatal (28 Tage) 882 159 1041
25,9%1 3,4%1 12,9%1
Überlebende neonatal 2526 4523 7049
0,36% 0,65% 1,0%
Jahr 2005 < 1000g 1000-<1500g <1500 g
Von 685 795
Lebendgeborenen 3408 4682 8090
0,5% 0,68% 1,18%
Verstorbene
neonatal (28 Tage) 882 159 1041
25,9%1 3,4%1 12,9%1
Überlebende neonatal 2526 4523 7049
0,36% 0,65% 1,0%
Was sagt die Rostoker Längsschnittstudie aus?
Einflussstärke von Risiken*
(1) Keine Risikobelastung
(2) Biologische Belastung ohne psycho-soziale Risiken (da meist abnehmend)
(3) Psycho-soziale Belastung
ohne biologische Risiken (da meist anhaltend)
(4) Doppelbelastung
Quelle: Rostocker Längsschnittstudie,
Meyer-Probst & Teichmann (1984)
(1) Keine Risikobelastung
(2) Biologische Belastung ohne psycho-soziale Risiken (da meist abnehmend)
(3) Psycho-soziale Belastung
ohne biologische Risiken (da meist anhaltend)
(4) Doppelbelastung
Quelle: Rostocker Längsschnittstudie,
Meyer-Probst & Teichmann (1984)
Welche sozialen Risikofaktoren gibt es?
Wie sehen die Schutzfaktoren aus?
Wie sehen die Schutzfaktoren aus?
1. schlechte sozio-ökonomische Bedingungen
2. Psychische Probleme der Eltern
3. wackeliges Stützsystem
Psychosozial
-Gute Beziehung zur Pflegeperson
-Gute Partnerbeziehung der Eltern
-Stützsysteme im familiären Umfeld (soziales Netzwerk)
-Selbsterleben der Eltern als kompetentVorbereitung im Sinne von „antizipatorischem Coping“
2. Psychische Probleme der Eltern
3. wackeliges Stützsystem
Psychosozial
-Gute Beziehung zur Pflegeperson
-Gute Partnerbeziehung der Eltern
-Stützsysteme im familiären Umfeld (soziales Netzwerk)
-Selbsterleben der Eltern als kompetentVorbereitung im Sinne von „antizipatorischem Coping“
Wie zeichnen sich Beienträchtigungen durch Risikofaktoren beim Kind aus?
Folgen von frühen Risiken – abhängig von Entwicklungsanforderungen
-Erste Lebensmonate:
Wahrnehmungsleistungen
-Säuglings- und Kleinkindalter: sensumotorische Intelligenz (Objektpermanenz, Raumorientierung)
-Spätes Kleinkindalter: Sprache, Symbolverständnis
-Vorschulalter: Motorik (Grob- und Feinkoordination, Visuomotorik)-Grundschulalter: Gedächtnis, Konzentration
-Jugendalter: soziale und psychische Probleme
(z.B. Aggression, Abhängigkeit, Fatalismus, Beziehungsprobleme)
Bei Jungen die Beeinträchtigung im Säuglings-u. Kindesalter
Bei Mädchen in der Jugendzeit und im frühen Erwachsenenalter
-Erste Lebensmonate:
Wahrnehmungsleistungen
-Säuglings- und Kleinkindalter: sensumotorische Intelligenz (Objektpermanenz, Raumorientierung)
-Spätes Kleinkindalter: Sprache, Symbolverständnis
-Vorschulalter: Motorik (Grob- und Feinkoordination, Visuomotorik)-Grundschulalter: Gedächtnis, Konzentration
-Jugendalter: soziale und psychische Probleme
(z.B. Aggression, Abhängigkeit, Fatalismus, Beziehungsprobleme)
Bei Jungen die Beeinträchtigung im Säuglings-u. Kindesalter
Bei Mädchen in der Jugendzeit und im frühen Erwachsenenalter
was ist das Ovum?
-1-2 Lebenswoche
Entwicklungsstadium: Zellteilung
-Die Zygote ( befr. Eizelle) teilt sich in 2 Tochterzellen Plastomere
-3 Tag ensteht Morula (Maulbeere)
-4 Tag Flüssigkeit dringt in die Morula und bringt die plastomere auseinander Aus den Ebryoplasten (innere Zellen) entwickelt sich der Ebryo aus der äuseren Schicht die Plazenta
-innerhalb 3-4 Tagen wandert dieser Blastozyt durch den Eileiter in die Gebärmutter
-Ende 2 Lebenswoche Einnistung abgeschlossen
Entwicklungsstadium: Zellteilung
-Die Zygote ( befr. Eizelle) teilt sich in 2 Tochterzellen Plastomere
-3 Tag ensteht Morula (Maulbeere)
-4 Tag Flüssigkeit dringt in die Morula und bringt die plastomere auseinander Aus den Ebryoplasten (innere Zellen) entwickelt sich der Ebryo aus der äuseren Schicht die Plazenta
-innerhalb 3-4 Tagen wandert dieser Blastozyt durch den Eileiter in die Gebärmutter
-Ende 2 Lebenswoche Einnistung abgeschlossen
was ist der embryo?
3- 8 Lebenswoche
Stadium: Entstehung wichtiger Organe und der Körperstrucktur
25pm sind alle wichtigen Organe angelegt. Embryo 3,4mm groß
Ernährung vom Dottresack auf die Plazenta umgestellt
Stärkste Sensivität für Schädigungen
für ZNS bis zur 6SSW, Herz 7 SSW Arme Beine bis8 SSW
Stadium: Entstehung wichtiger Organe und der Körperstrucktur
25pm sind alle wichtigen Organe angelegt. Embryo 3,4mm groß
Ernährung vom Dottresack auf die Plazenta umgestellt
Stärkste Sensivität für Schädigungen
für ZNS bis zur 6SSW, Herz 7 SSW Arme Beine bis8 SSW
Wie sieht die Reizempfindlichkeit pränatal aus?
Pränatale Entwicklung der Sinneswahrnehmungen
Tasten 5-6
Gleichgewicht 6-7
Schmerz 7
Schmecken 11-14 Riechen 15?1
Sehen (Hell-Dunkel) 162 Hören 18
1 Nase ausgeformt, Geruchswahrnehmung nicht erwiesen
2 Farb- und Scharfsehen erst kurz nach Geburt
Tasten 5-6
Gleichgewicht 6-7
Schmerz 7
Schmecken 11-14 Riechen 15?1
Sehen (Hell-Dunkel) 162 Hören 18
1 Nase ausgeformt, Geruchswahrnehmung nicht erwiesen
2 Farb- und Scharfsehen erst kurz nach Geburt
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Author: Irina
Main topic: Psychologie
Topic: Geburt
Published: 17.05.2010
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