Psychische und Verhaltensstörungen nach ICD 10
F0 Organische Störungen
F1 Störungen durch psychotrope Substanzen
F2 Schizophrenie, schizotype und wahnhafte Störungen
F3 Affektive Störungen
F4 Neurotische Störungen, Belastungs- und somatoforme
Störungen
F5 Verhaltensauffälligkeiten
F6 Persönlichkeits- und Verhaltensstörungen
F7 Intelligenzminderung
F8 Entwicklungsstörungen
F9 Verhaltens- und emotionale Störungen mit Beginn in der
Kindheit und Jugend
F1 Störungen durch psychotrope Substanzen
F2 Schizophrenie, schizotype und wahnhafte Störungen
F3 Affektive Störungen
F4 Neurotische Störungen, Belastungs- und somatoforme
Störungen
F5 Verhaltensauffälligkeiten
F6 Persönlichkeits- und Verhaltensstörungen
F7 Intelligenzminderung
F8 Entwicklungsstörungen
F9 Verhaltens- und emotionale Störungen mit Beginn in der
Kindheit und Jugend
F 0 - Organische Störungen
Delirium Tremens
Bewusstseinseintrübung, Desorientiertheit, optische und taktile Hal-luzinationen, illusionäre Verkennung, Hypermotorik, vegetative Übererregung. Gesteigerte Suggestibilität, Angst, Depression oder Aggressivität. Meist bei Alkoholentzug, hier kann es auch die Krampfanfällen kommen. Eingeleitet durch ein Prädelir.
Korsakow Syndrom
Merkunfähigkeit – Erinnerungsdefekte - Konfabulation
Desorientierung - Tendenz zu Konfabulieren
Demenz
Beeinträchtigung des Kurz- und Langzeitgedächtnis und von mindestens einer weiteren höheren kortikalen Funktion (Störung des abstrakten Denkens oder Urteilsvermögens, Aphasie, Apraxie, Agnosie oder Persönlichkeitsveränderungen)
Bewusstseinseintrübung, Desorientiertheit, optische und taktile Hal-luzinationen, illusionäre Verkennung, Hypermotorik, vegetative Übererregung. Gesteigerte Suggestibilität, Angst, Depression oder Aggressivität. Meist bei Alkoholentzug, hier kann es auch die Krampfanfällen kommen. Eingeleitet durch ein Prädelir.
Korsakow Syndrom
Merkunfähigkeit – Erinnerungsdefekte - Konfabulation
Desorientierung - Tendenz zu Konfabulieren
Demenz
Beeinträchtigung des Kurz- und Langzeitgedächtnis und von mindestens einer weiteren höheren kortikalen Funktion (Störung des abstrakten Denkens oder Urteilsvermögens, Aphasie, Apraxie, Agnosie oder Persönlichkeitsveränderungen)
F 0 - Organische Störungen
Alzheimer Demenz
schwere Merkstörung - Gedächtnisstörung, die alle mnestischen Prozesse betrifft - vorerst gut erhaltene prämorbide Persönlichkeit
Morbus Pick
Präsenile Veränderung der Persönlichkeit bei vergleichsweise gut erhaltener Intelligenz.
Im weiteren Verlauf erfolgt ein dementieller Abbau - Persönlichkeitsveränderungen wie gesteigerte Emotionalität/ Apathie, Enthemmung (Esssucht, Witzelsucht, sexuell anzüglich)
Morbus Wilson
Zuerst Anzeichen von Gelbsucht und starke Stimmungs-schwankungen dann Zittern der Finger, psychomotorische Unruhe Aufmerksamkeits- und Gedächtnisstörungen, Schizophreniforme Psychose – Demenz – Anzeichen d. Gelbsucht
schwere Merkstörung - Gedächtnisstörung, die alle mnestischen Prozesse betrifft - vorerst gut erhaltene prämorbide Persönlichkeit
Morbus Pick
Präsenile Veränderung der Persönlichkeit bei vergleichsweise gut erhaltener Intelligenz.
Im weiteren Verlauf erfolgt ein dementieller Abbau - Persönlichkeitsveränderungen wie gesteigerte Emotionalität/ Apathie, Enthemmung (Esssucht, Witzelsucht, sexuell anzüglich)
Morbus Wilson
Zuerst Anzeichen von Gelbsucht und starke Stimmungs-schwankungen dann Zittern der Finger, psychomotorische Unruhe Aufmerksamkeits- und Gedächtnisstörungen, Schizophreniforme Psychose – Demenz – Anzeichen d. Gelbsucht
F 0 - Organische Störungen
Demenzielles organisches Psychosyndrome
Symptome betreffen Störungen bei Gedächtnis, Denken, Orientie-rung Lernfähigkeit, Abnahme von Interesse, bewusstseinsklar
Multiinfarktdemenz
Gedächtnisstörungen, Kopfschmerzen, Schwindel, Verstimmtheit, Quälende Müdigkeit, Schlafumkehr , Affektlabil
Amentielles Syndrom
Verworrenes, chaotisches, verlangsamtes oder sprunghaftes Den-ken, Störung der Orientierung, ängstliches oder enthemmtes Verhalten
F 1 - Verhaltensstörung aufgrund psychotroper Substanzen
F10 - Psychische und Verhaltensstörungen durch Alkohol
F11 - Opioide
F12 - Cannabinoide
F13 - Sedativa oder Hypnotika
F14 - Kokain
F15 - Ander Stimulanzien, einschließlich Koffein
F16 - Halluzinogene
F17 - Tabak
F18 - flüchtige Lösungsmittel
F19 - Multiplen Substanzgebrauch
F 1 - Verhaltensstörung aufgrund psychotroper Substanzen
Kriterien für eine Abhängigkeit:
1. Zwang zu konsumieren
2. Kontrollverlust bzgl. Beginn, Beendigung, Menge des Konsums
3. Auftreten von körperlichen Entzugssymptomen (Tremor / Zittern /
Delir)
4. Konsum mit dem Ziel Entzugssymptome zu mildern / zu coupieren
5. Toleranzentwicklung / Dosissteigerung
6. Vernachlässigung anderer Interessen zugunsten des
Alkoholkonsums
7. Fortgesetzter Konsum trotz Nachweis / Kenntnis offensichtlicher
Beeinträchtigungen (körperlich, psychisch, sozial)
Stadien:
präalkoholisches - prodromales - kritisches - chronisches
Phasen:
Motivation – Entgiftung – Entwöhnung - Rehabilitation
1. Zwang zu konsumieren
2. Kontrollverlust bzgl. Beginn, Beendigung, Menge des Konsums
3. Auftreten von körperlichen Entzugssymptomen (Tremor / Zittern /
Delir)
4. Konsum mit dem Ziel Entzugssymptome zu mildern / zu coupieren
5. Toleranzentwicklung / Dosissteigerung
6. Vernachlässigung anderer Interessen zugunsten des
Alkoholkonsums
7. Fortgesetzter Konsum trotz Nachweis / Kenntnis offensichtlicher
Beeinträchtigungen (körperlich, psychisch, sozial)
Stadien:
präalkoholisches - prodromales - kritisches - chronisches
Phasen:
Motivation – Entgiftung – Entwöhnung - Rehabilitation
F 1 - Verhaltensstörung aufgrund psychotroper Substanzen
Alkoholikertypologie nach Jellinek
Alpha-Trinker - Problemtrinker / seelische Entlastung, keine körperliche Sucht / jedoch seelische Abhängigkeit / kein Kontrollverlust / Übergang in die Alkoholabhängigkeit vom Gamma-Typ (s. u.) ist häufig.
Beta-Trinker - Gelegenheitstrinker / Übernahme gesellschaftlicher Konsummuster / weder psychisch noch physisch süchtig sind / Beta-Trinker sind suchtgefährdet (nicht selten Übergang in einen Delta-Alkoholismus)
Gamma-Trinker - Suchttrinker / sind psychisch stärker süchtig als physisch / Kontrollverlust /Trinkexzesse / unauffällige Phasen wechseln sich ab.
Delta-Trinker – Spiegeltrinker / körperlich stärker abhängig als psychisch / benötigt Mindestmenge Alkohol / Ohne Alk. Entzug
Epsilon-Trinker –Quartalssäufer / psychisch abhängig / über Monate abstinent gefolgt von Episoden exzessiven Alkoholkonsums.
Alpha-Trinker - Problemtrinker / seelische Entlastung, keine körperliche Sucht / jedoch seelische Abhängigkeit / kein Kontrollverlust / Übergang in die Alkoholabhängigkeit vom Gamma-Typ (s. u.) ist häufig.
Beta-Trinker - Gelegenheitstrinker / Übernahme gesellschaftlicher Konsummuster / weder psychisch noch physisch süchtig sind / Beta-Trinker sind suchtgefährdet (nicht selten Übergang in einen Delta-Alkoholismus)
Gamma-Trinker - Suchttrinker / sind psychisch stärker süchtig als physisch / Kontrollverlust /Trinkexzesse / unauffällige Phasen wechseln sich ab.
Delta-Trinker – Spiegeltrinker / körperlich stärker abhängig als psychisch / benötigt Mindestmenge Alkohol / Ohne Alk. Entzug
Epsilon-Trinker –Quartalssäufer / psychisch abhängig / über Monate abstinent gefolgt von Episoden exzessiven Alkoholkonsums.
Schizophrenie (Kriterien nach ICD-10)
Die Diagnose Schizophrenie kann vergeben werden, wenn mindestens ein Symptom der Gruppe 1-4 oder mindestens zwei Symptome der Gruppe 5-9 für einen Zeitraum von mindestens einem Monat bestanden haben:
1) Ich Störungen (Gedankeneingebung, -entzug, -ausbreitung / auch Gedankenlautwerden)
2) Inhaltliche Denkstörungen (Kontrollwahn, Beziehungswahn)
3) Akustische Halluzinationen in Form kommentierender, dialogischer oder anderer Stimmen
4) Anhaltender, kulturell unangemessener bizarrer Wahn (z.B., das Wetter kontrollieren zu können oder Kontakt mit Außerirdischen zu haben)
5) Anhaltende Halluzinationen jeder Sinnesmodalität
6) Formale Denkstörungen (Gedankenabreißen, Zerfahrenheit, Neologismen)
7) Katatone Symptome (z.B. Haltungsstereotypien, Negativismus, Stupor)
8) "Negative Symptome" wie Apathie, Sprachverarmung, verflachter oder inadäquater Affekt, zumeist mit sozialem Rückzug
9) Sozialer Rückzug, Trägheit, Ziellosigkeit
1) Ich Störungen (Gedankeneingebung, -entzug, -ausbreitung / auch Gedankenlautwerden)
2) Inhaltliche Denkstörungen (Kontrollwahn, Beziehungswahn)
3) Akustische Halluzinationen in Form kommentierender, dialogischer oder anderer Stimmen
4) Anhaltender, kulturell unangemessener bizarrer Wahn (z.B., das Wetter kontrollieren zu können oder Kontakt mit Außerirdischen zu haben)
5) Anhaltende Halluzinationen jeder Sinnesmodalität
6) Formale Denkstörungen (Gedankenabreißen, Zerfahrenheit, Neologismen)
7) Katatone Symptome (z.B. Haltungsstereotypien, Negativismus, Stupor)
8) "Negative Symptome" wie Apathie, Sprachverarmung, verflachter oder inadäquater Affekt, zumeist mit sozialem Rückzug
9) Sozialer Rückzug, Trägheit, Ziellosigkeit
F 2 - Schizophrenie
Nach Schneider
Symptome 1. Ranges
Dialogische Stimmen - kommentierende Stimmen, Gedankenlautwerden
leibliche Beeinflussungserlebnisse
Ich Störungen (Gedankeneingebung, -entzug, -ausbreitung), Willensbeeinflussung
Wahnwahrnehmung (realen Wahrnehmungen wird eine wahnhafte Bedeutung beigemessen) sowie alles von anderen Gemachte oder Beeinflusste auf dem Gebiet des Fühlens, Strebens [der Triebe] und des Wollens
Symptome 2.Ranges
Sonstige akustische & optische Halluzinationen, Zönästhesien im engeren Sinne, Geruchshalluzinationen, Geschmackshalluzinationen, einfache Eigenbeziehung, Wahneinfall
Symptome 1. Ranges
Dialogische Stimmen - kommentierende Stimmen, Gedankenlautwerden
leibliche Beeinflussungserlebnisse
Ich Störungen (Gedankeneingebung, -entzug, -ausbreitung), Willensbeeinflussung
Wahnwahrnehmung (realen Wahrnehmungen wird eine wahnhafte Bedeutung beigemessen) sowie alles von anderen Gemachte oder Beeinflusste auf dem Gebiet des Fühlens, Strebens [der Triebe] und des Wollens
Symptome 2.Ranges
Sonstige akustische & optische Halluzinationen, Zönästhesien im engeren Sinne, Geruchshalluzinationen, Geschmackshalluzinationen, einfache Eigenbeziehung, Wahneinfall
F 2 - Schizophrenie
Nach Bleuler S.1
Grundsymptome
Assoziationstörungen (Zerfahrenheit, Gedankensperre)
Affektivitätsstörungen (Ängste, Parathymie, Affektinkontinenz)
Ambivalenz der Gefühle - Autismus (Verlust der Beziehung zur Realität) - Störungen des Willens und Handelns
Störungen der Person
Akzessorische Symptome
Halluzinationen - Wahnideen - Funktionelle Gedächtnis- störungen - Katatonie - Störungen von Schrift und Sprache
Grundsymptome
Assoziationstörungen (Zerfahrenheit, Gedankensperre)
Affektivitätsstörungen (Ängste, Parathymie, Affektinkontinenz)
Ambivalenz der Gefühle - Autismus (Verlust der Beziehung zur Realität) - Störungen des Willens und Handelns
Störungen der Person
Akzessorische Symptome
Halluzinationen - Wahnideen - Funktionelle Gedächtnis- störungen - Katatonie - Störungen von Schrift und Sprache
F 2 - Schizophrenie
Nach Bleuler S. 2
Primärsymptome
Lockerung der Assoziation - Benommenheitszustände - Disposition zu Halluzinationen - Tremor - Pupillendifferenzen -
Ödeme - Katatone Anfälle
Sekundärsymptome
Zerfahrenheit - Symbolisierungen -Affektstörungen
Störungen von Gedächtnis und Orientierung - Automatismen -
"Blödsinn" - Wahnideen - Autismus - Unberechenbarkeit-
Abulie - Negativismus - Halluzinationen, Stereotypien, Katalepsie
Siehe auch Grundsymptome und akzessorische Symptome
Primärsymptome
Lockerung der Assoziation - Benommenheitszustände - Disposition zu Halluzinationen - Tremor - Pupillendifferenzen -
Ödeme - Katatone Anfälle
Sekundärsymptome
Zerfahrenheit - Symbolisierungen -Affektstörungen
Störungen von Gedächtnis und Orientierung - Automatismen -
"Blödsinn" - Wahnideen - Autismus - Unberechenbarkeit-
Abulie - Negativismus - Halluzinationen, Stereotypien, Katalepsie
Siehe auch Grundsymptome und akzessorische Symptome
F 2 - Schizophrenie
Paranoide Schizophrenie
Wahnvorstellungen (Verfolgung) - akustische Halluzinationen (Stimmenhören) im Vordergrund - Misstrauen – Reizbarkeit
Hebephrene Schizophrenie
Denk-, Affekt- und Verhaltensstörung – Albern – Unernst, manieriert-läppisch - verantwortungslos
Katatone Schizophrene
Katatone Symptome - Phasen der Bewegungsunruhe mit schreien, Erregung, Erstarrung, Stupor, Mutismus, (ggf,. Halluzinationen, Be-fehlsautomatismus, Negativismus
Wahnvorstellungen (Verfolgung) - akustische Halluzinationen (Stimmenhören) im Vordergrund - Misstrauen – Reizbarkeit
Hebephrene Schizophrenie
Denk-, Affekt- und Verhaltensstörung – Albern – Unernst, manieriert-läppisch - verantwortungslos
Katatone Schizophrene
Katatone Symptome - Phasen der Bewegungsunruhe mit schreien, Erregung, Erstarrung, Stupor, Mutismus, (ggf,. Halluzinationen, Be-fehlsautomatismus, Negativismus
F 2 - Schizophrenie
Schizophrenes Residum
Chronisch – vordergründige Rest-Negativsymptomatik – Depressive Stimmung - sozialer Rückzug – Antriebsmangel - Vernachlässigung der Körperpflege -depressive Verstimmung
Schizophrenia Simplex (ohne psychotische Symptome)
Schleichend – ohne dramatisches Symptome - nicht in Beziehung – geringe soziale Kontakte – Vernachlässigung von Wohnung, Essen Hygiene, Kleidung – Ich-Störungen nicht im Vordergrund
Postschizophrene Depression
Geringes Selbstwertgefühl steht im Vordergrund –
Depression, die auf eine Schizo der letzten max. 12 Monate folgt
Chronisch – vordergründige Rest-Negativsymptomatik – Depressive Stimmung - sozialer Rückzug – Antriebsmangel - Vernachlässigung der Körperpflege -depressive Verstimmung
Schizophrenia Simplex (ohne psychotische Symptome)
Schleichend – ohne dramatisches Symptome - nicht in Beziehung – geringe soziale Kontakte – Vernachlässigung von Wohnung, Essen Hygiene, Kleidung – Ich-Störungen nicht im Vordergrund
Postschizophrene Depression
Geringes Selbstwertgefühl steht im Vordergrund –
Depression, die auf eine Schizo der letzten max. 12 Monate folgt
F 2 - Schizophrenie
F 22 - Anhaltende Wahnhafte Störung
Mind. 3 Monate – Wahn als Grund mit realem Bezug
Schizoaffektive Störung
Schizophrene und depressive, manische oder bipolare Symptome gleichzeitig
Schizoide Störung
Kühl – bizarre Gedanken/Phantasie – zurückgezogen - ablehnend - unfähig Freude zu empfinden - an Sex nicht interessiert – Einzelg.
Schizotype Persönlichkeitsstörung
Kalt – unnahbar - stärkerer sozialer Rückzug - Manierismen – magi-sches Denken – theatralisch – geht nicht in Beziehung – oberflächlich religiös/philosophisch
Mind. 3 Monate – Wahn als Grund mit realem Bezug
Schizoaffektive Störung
Schizophrene und depressive, manische oder bipolare Symptome gleichzeitig
Schizoide Störung
Kühl – bizarre Gedanken/Phantasie – zurückgezogen - ablehnend - unfähig Freude zu empfinden - an Sex nicht interessiert – Einzelg.
Schizotype Persönlichkeitsstörung
Kalt – unnahbar - stärkerer sozialer Rückzug - Manierismen – magi-sches Denken – theatralisch – geht nicht in Beziehung – oberflächlich religiös/philosophisch
F 2 - Schizophrenie
Akute Schizophreniforme Störung
Entweder Vollbild der Schizophrenie, aber das Zeitkriterium wird nicht erfüllt oder alle Symptome nicht ausgebildet, die jedoch weni-ger als einen Monat andauern
Akute Polymorphe Psychotische Störung
Fluktuierende Affektzustände (vielgestaltig Wut, Aggression, Eksta-se) – Schneller Wechsel (auch von Wahn/Halluzinationen)
Beginn ohne Anlass – plötzlich – akut da - 48 Stunden bis max. 3 Monate
ENDOGENE PSYCHOSEN
Teilen sich auf in Schizophrene Psychosen mit Halluzinationen, Wahn und Ich-Störung im Vordergrund, die die Wahrnehmung und Persönlichkeit betreffen und Affektive Psychosen mit Depression und/oder Manie, Symptome, die die Stimmungslagen betreffen
Entweder Vollbild der Schizophrenie, aber das Zeitkriterium wird nicht erfüllt oder alle Symptome nicht ausgebildet, die jedoch weni-ger als einen Monat andauern
Akute Polymorphe Psychotische Störung
Fluktuierende Affektzustände (vielgestaltig Wut, Aggression, Eksta-se) – Schneller Wechsel (auch von Wahn/Halluzinationen)
Beginn ohne Anlass – plötzlich – akut da - 48 Stunden bis max. 3 Monate
ENDOGENE PSYCHOSEN
Teilen sich auf in Schizophrene Psychosen mit Halluzinationen, Wahn und Ich-Störung im Vordergrund, die die Wahrnehmung und Persönlichkeit betreffen und Affektive Psychosen mit Depression und/oder Manie, Symptome, die die Stimmungslagen betreffen
WAHN
Krankhafte falsche Beurteilung der Realität, erfahrungsunabhän-gig, unkorrigierbar, mit subjektiver Gewissheit, fehlender Wunsch nach Überprüfung der Realität, Überzeugung steht im Widerspruch zu Wirklichkeit und den Überzeugungen der Mitmenschen
Überwertigen Ideen
abzugrenzen von Wahn - Beherrschen das Denken in unsachlicher und einseitiger Weise. Sind nicht unkorrigierbar, sog. „Überstieg“ ist möglich.
Illusionen
Wirkliche Gegenstände werden für etwas anderes gehalten
Halluzinationen
Trugwahrnehmungen vermeintlicher Sinneseindrücke, denen kein entsprechender Außenreiz zugrunde liegt (= echte Sinnestäuschungen): Akustisch, Akoasmen, Optisch, Gustatorisch/Olfaktorisch/Taktil/Zoenästhesien
Überwertigen Ideen
abzugrenzen von Wahn - Beherrschen das Denken in unsachlicher und einseitiger Weise. Sind nicht unkorrigierbar, sog. „Überstieg“ ist möglich.
Illusionen
Wirkliche Gegenstände werden für etwas anderes gehalten
Halluzinationen
Trugwahrnehmungen vermeintlicher Sinneseindrücke, denen kein entsprechender Außenreiz zugrunde liegt (= echte Sinnestäuschungen): Akustisch, Akoasmen, Optisch, Gustatorisch/Olfaktorisch/Taktil/Zoenästhesien
WAHN
Wahnformen
Wahnstimmung
Wahnwahrnehmung
Wahneinfall
Wahnidee + Wahnsystem
Wahnerinnerung
wahnhafte Personenverkennung
Wahnthemen
Beziehungswahn, Beeinträchtigungswahn
Verfolgungswahn, Eifersuchtswahn, Liebeswahn
Größenwahn
Schuldwahn, Verarmungswahn, Versündigungswahn,
symbiontischer Wahn
Hypochondrischer Wahn, Dermatozoenwahn
Wahnstimmung
Wahnwahrnehmung
Wahneinfall
Wahnidee + Wahnsystem
Wahnerinnerung
wahnhafte Personenverkennung
Wahnthemen
Beziehungswahn, Beeinträchtigungswahn
Verfolgungswahn, Eifersuchtswahn, Liebeswahn
Größenwahn
Schuldwahn, Verarmungswahn, Versündigungswahn,
symbiontischer Wahn
Hypochondrischer Wahn, Dermatozoenwahn
F 30 - Affektive Störungen - Manie
1 Woche / Sympt: Gesteigerter Antrieb / Ideenflucht / Sprunghaft
Hypomanie
Weniger stark ausgeprägte Manie, vermindertes Schlafbedürfnis, gesteigerte Aktivität und Geselligkeit und Libido, gehobene Stimmung
Manie ohne psychotische Symptome
Stimmung gehoben, schwankend zwischen sorglos Heiterkeit und unkontrollierter Erregung, Hemmungen gehen verloren, ablenkbar und Aufmerksamkeitsstörungen, vermehrter Rededrang, Überaktivität, vermindertes Schlafbedürfnis, Größenideen, übertriebener Optimismus
Manie mit psychotischen Symptomen
Aus Größenideen wird Wahn, aus Reizbarkeit und Misstrauen mitunter Verfolgungswahn, Halluzinationen, übermäßige Empfindlichkeit, Vernachlässigung der Nahrung und Hygiene
Hypomanie
Weniger stark ausgeprägte Manie, vermindertes Schlafbedürfnis, gesteigerte Aktivität und Geselligkeit und Libido, gehobene Stimmung
Manie ohne psychotische Symptome
Stimmung gehoben, schwankend zwischen sorglos Heiterkeit und unkontrollierter Erregung, Hemmungen gehen verloren, ablenkbar und Aufmerksamkeitsstörungen, vermehrter Rededrang, Überaktivität, vermindertes Schlafbedürfnis, Größenideen, übertriebener Optimismus
Manie mit psychotischen Symptomen
Aus Größenideen wird Wahn, aus Reizbarkeit und Misstrauen mitunter Verfolgungswahn, Halluzinationen, übermäßige Empfindlichkeit, Vernachlässigung der Nahrung und Hygiene
F 31 Affektive Störung - Bipolare Störung
Hierbei handelt es sich um eine Störung, die durch wenigstens zwei Episoden charakterisiert ist, in denen Stimmung und Aktivitäts- niveau des Betroffenen deutlich gestört sind.
Diese Störung besteht einmal in gehobener Stimmung, vermehrtem Antrieb und Aktivität (Hypomanie oder Manie), dann wieder in einer Stimmungssenkung und vermindertem Antrieb und Aktivität (Depression).
Wiederholte hypomanische oder manische Episoden sind ebenfalls als bipolar zu klassifizieren.
Rapid Cycling
Schnell wechselnde Depression. Mehr als 4 manische und/oder depressive Phasen pro Jahr
Diese Störung besteht einmal in gehobener Stimmung, vermehrtem Antrieb und Aktivität (Hypomanie oder Manie), dann wieder in einer Stimmungssenkung und vermindertem Antrieb und Aktivität (Depression).
Wiederholte hypomanische oder manische Episoden sind ebenfalls als bipolar zu klassifizieren.
Rapid Cycling
Schnell wechselnde Depression. Mehr als 4 manische und/oder depressive Phasen pro Jahr
F 32 - Affektive Störungen - Depression
Geminderter Antrieb – Depressive Stimmung – Freudlosigkeit (Anhedonie)
Symptome jeweils über zwei Wochen bestehend
Somatische Zusatzsymptome sind
• Schlafstörungen
• Suizidgedanken / Suizidversuche
• Appetitmangel / Gewichtsabnahme ( -zunahme )
• Störung von Konzentration und Aufmerksamkeit
• Negative und pessimistische Zukunftsperspektiven
• vermindertes Selbstwertgefühl / Selbstvertrauen
• Schuldgefühle
Leichte Depression - 2 Hauptsymptome +2 somatische Symp.
Mittelgradige Deperession - 2 Hauptsy + 2 - 4 somatische Symp.
Schwere Deperession - 3 Haupstsymptome + über 4 somatische
Symptome jeweils über zwei Wochen bestehend
Somatische Zusatzsymptome sind
• Schlafstörungen
• Suizidgedanken / Suizidversuche
• Appetitmangel / Gewichtsabnahme ( -zunahme )
• Störung von Konzentration und Aufmerksamkeit
• Negative und pessimistische Zukunftsperspektiven
• vermindertes Selbstwertgefühl / Selbstvertrauen
• Schuldgefühle
Leichte Depression - 2 Hauptsymptome +2 somatische Symp.
Mittelgradige Deperession - 2 Hauptsy + 2 - 4 somatische Symp.
Schwere Deperession - 3 Haupstsymptome + über 4 somatische
F 32 Depression
Lavierte Depression
Verschiebung der Symptome auf den Körper, es werden vordergründig körperliche Symptome angeben, Depression im Hintergrund, Hinweise auf Schlaf-, Appetit- und Konzentrationsstörungen
Gehemmte Depression
Aktivität und körperliche Bewegung sind stark gemindert.
Im Extremfall Stupor
Agitierte Depression
Bewegungsunruhe, ängstlich, fragend, Jammerdepression
Anankastische Depression
Zwangssymptomatik (zwanghaftes Grübel) im Vordergrund
Verschiebung der Symptome auf den Körper, es werden vordergründig körperliche Symptome angeben, Depression im Hintergrund, Hinweise auf Schlaf-, Appetit- und Konzentrationsstörungen
Gehemmte Depression
Aktivität und körperliche Bewegung sind stark gemindert.
Im Extremfall Stupor
Agitierte Depression
Bewegungsunruhe, ängstlich, fragend, Jammerdepression
Anankastische Depression
Zwangssymptomatik (zwanghaftes Grübel) im Vordergrund
F 32 Depression
Rezidivierende depressive Störung
Wiederkehrende Depression, also auch in mehreren Phasen verlaufend.
Melancholie
Schwere Form der Endogenen Depression
Endogene Depression auch Major Depression
Gefühl der Gefühllosigkeit, Morgentief, Vitale Störungen, als psychotische Symptome –Wahn und Halluzinationen
Phasenhaften Verlauf, und es wird auf eine schwere Depression hingewiesen
Double Depression
Dysthymie mit voll ausgeprägten depressiven Episoden überlagert.
Wiederkehrende Depression, also auch in mehreren Phasen verlaufend.
Melancholie
Schwere Form der Endogenen Depression
Endogene Depression auch Major Depression
Gefühl der Gefühllosigkeit, Morgentief, Vitale Störungen, als psychotische Symptome –Wahn und Halluzinationen
Phasenhaften Verlauf, und es wird auf eine schwere Depression hingewiesen
Double Depression
Dysthymie mit voll ausgeprägten depressiven Episoden überlagert.
F 34 – Anhaltende Affektive Störungen
Dysthymia (psychogen)
Chronische depressive Verstimmung leichteren Grades
Über 2 Jahre bestehend,
die „Kleine Schwester der Depression“,
an jedem Tag – leichte Symptome an den meisten Tagen
Zyklothymia (psychogen)
Chronisch verlaufende andauernde Instabilität der Stimmung
Über 2 Jahre
an jedem Tag – leichte Symptome an den meisten Tagen
„Kleine Schwester der Bioplaren Störung“
Chronische depressive Verstimmung leichteren Grades
Über 2 Jahre bestehend,
die „Kleine Schwester der Depression“,
an jedem Tag – leichte Symptome an den meisten Tagen
Zyklothymia (psychogen)
Chronisch verlaufende andauernde Instabilität der Stimmung
Über 2 Jahre
an jedem Tag – leichte Symptome an den meisten Tagen
„Kleine Schwester der Bioplaren Störung“
F 40 + F 41 Angststörungen
Spezifische Phobien F 40
Vermeidung von Situationen und Objekten
Agoraphobie F 40
Symptome, die hilflos machen an Orten, die aus den man nicht flüchten kann
Soziale Phobie F 40
Erröten, Zittern, Übelkeit, Harndrang wenn man in Mittelpunkt gerät, Vermeidung
Panikattacke F 41
Plötzlicher Beginn - intensivste physische und psychische Reaktion
Angst zu Sterben oder Herzinfarkt
Generalisierte Angststörung F 41
anhaltende Symptome von Angst zusammengefasst, die sich ebenfalls nicht auf bestimmte Situationen beschränken, frei flotierend
Vermeidung von Situationen und Objekten
Agoraphobie F 40
Symptome, die hilflos machen an Orten, die aus den man nicht flüchten kann
Soziale Phobie F 40
Erröten, Zittern, Übelkeit, Harndrang wenn man in Mittelpunkt gerät, Vermeidung
Panikattacke F 41
Plötzlicher Beginn - intensivste physische und psychische Reaktion
Angst zu Sterben oder Herzinfarkt
Generalisierte Angststörung F 41
anhaltende Symptome von Angst zusammengefasst, die sich ebenfalls nicht auf bestimmte Situationen beschränken, frei flotierend
F 42 - Zwänge
Innerer Drang bestimmte Dinge zu denken oder zu tun, der weder unterdrückt noch verdrängt werden kann.
Wird als unsinnig und unbegründet erkannt und als Teil der eigenen Welt erlebt
Zwangsideen - Denkinhalte drängen sich auf, können nicht unterdrückt werden, werden als unsinnig erkannt
Zwangsgedanken - Häufige Gedanken bei Kontakt mit Objekt/Menschen
Zwangsimpulse - Handlungsimpulse drängen sich gegen den inneren Widerstand auf Angst eine Handlung könnte ausgeführt werden: Sexuelle Impulse - Autoag-gressive Impulse Impuls anderen gegenüber aggressiv zu sein/zu verletzen
Zwangshandlungen
Müssen trotz inneren Widerstand ausgeführt werden und lassen sich kaum oder gar nicht unterbinden, obwohl als unsinnig erkannt.
Wird als unsinnig und unbegründet erkannt und als Teil der eigenen Welt erlebt
Zwangsideen - Denkinhalte drängen sich auf, können nicht unterdrückt werden, werden als unsinnig erkannt
Zwangsgedanken - Häufige Gedanken bei Kontakt mit Objekt/Menschen
Zwangsimpulse - Handlungsimpulse drängen sich gegen den inneren Widerstand auf Angst eine Handlung könnte ausgeführt werden: Sexuelle Impulse - Autoag-gressive Impulse Impuls anderen gegenüber aggressiv zu sein/zu verletzen
Zwangshandlungen
Müssen trotz inneren Widerstand ausgeführt werden und lassen sich kaum oder gar nicht unterbinden, obwohl als unsinnig erkannt.
F 43 - Anpassungsstörungen
Akute Belastungsreaktion (innerhalb von 3 Tagen)
Wechselndes Bild, beginnend mit einer Art von "Betäubung", mit einer gewissen Bewusstseinseinengung und eingeschränkten Aufmerksamkeit, einer Unfähigkeit, Reize zu verarbeiten und Desorientiertheit, Sich-zurück-ziehen
Anpassungsstörung (innerhalb eines Monate)
Depressive Stimmung, Angst oder Sorge (oder Mischung), Gefühl mit den alltägli-chen Gegebenheiten nicht zurechtzukommen, diese nicht vorausplanen oder fort-setzen zu können. Bei Kindern auch dissoziales Verhalten
Posttraumatische Belastungsstörung (innerhalb 6 Monaten)
TRIAS: Hyperarusel-Vermeidung-Intrusion
Typische Merkmale sind das wiederholte Erleben des Traumas in sich aufdrängenden Erinnerungen (Nachhallerinnerungen, Flashbacks), Träumen oder Alpträumen, die vor dem Hintergrund eines andauernden Gefühls von Betäubtsein und emotionaler Stumpfheit auftreten, ferner Gleichgültigkeit - VERMEIDUNG
Wechselndes Bild, beginnend mit einer Art von "Betäubung", mit einer gewissen Bewusstseinseinengung und eingeschränkten Aufmerksamkeit, einer Unfähigkeit, Reize zu verarbeiten und Desorientiertheit, Sich-zurück-ziehen
Anpassungsstörung (innerhalb eines Monate)
Depressive Stimmung, Angst oder Sorge (oder Mischung), Gefühl mit den alltägli-chen Gegebenheiten nicht zurechtzukommen, diese nicht vorausplanen oder fort-setzen zu können. Bei Kindern auch dissoziales Verhalten
Posttraumatische Belastungsstörung (innerhalb 6 Monaten)
TRIAS: Hyperarusel-Vermeidung-Intrusion
Typische Merkmale sind das wiederholte Erleben des Traumas in sich aufdrängenden Erinnerungen (Nachhallerinnerungen, Flashbacks), Träumen oder Alpträumen, die vor dem Hintergrund eines andauernden Gefühls von Betäubtsein und emotionaler Stumpfheit auftreten, ferner Gleichgültigkeit - VERMEIDUNG
F 44 - Dissoziative Störungen
Die Symptome verkörpern häufig das Konzept der betroffenen Person, wie sich eine körperliche Krankheit manifestieren müsste. Untersuchungen geben keinen Hinweis auf eine bekannte somatische oder neurologische Krankheit.
Dissoziative Amnesie
Amnesie für persönliche, Ich-bezogene Inhalte, partiell oder umfassend (v.a. im Bezug auf traumatische Erlebnisse)
Dissoziative Bewegungsstörungen
Lähmungen, Zittern, Schütteln
Dissoziative Empfindungsstörungen
Hautsensibilitätsstörung, Tunnelsehen. Unterschiedliche Ausfälle
der sensorischen Modalitäten, die nicht Folge einer neurologischen Läsion sein können. Sensorische Ausfälle können von Klagen über Parästhesien begleitet sein, Selten Seh- oder Hörverlust
Dissoziative Amnesie
Amnesie für persönliche, Ich-bezogene Inhalte, partiell oder umfassend (v.a. im Bezug auf traumatische Erlebnisse)
Dissoziative Bewegungsstörungen
Lähmungen, Zittern, Schütteln
Dissoziative Empfindungsstörungen
Hautsensibilitätsstörung, Tunnelsehen. Unterschiedliche Ausfälle
der sensorischen Modalitäten, die nicht Folge einer neurologischen Läsion sein können. Sensorische Ausfälle können von Klagen über Parästhesien begleitet sein, Selten Seh- oder Hörverlust
F 44 - Dissoziative Störungen
Dissoziative Fugue
zielgerichtetes räumliches Entfernen aus der familiären Umgebung, Amnesie für dieses Faktum.
Evtl. auch Amnesie für Ich-bezogene Inhalte , Plötzlich unerwartetes Weggehen von Zuhause oder Arbeitsplatz
Dissoziative Krampfanfälle
Krampfanfall ähnlich Epileptischer Anfall, jedoch ohne Einnässen und Zungenbiss / Trance oder Stupor statt Bewusstseinsverlust
Dissoziativer Stupor
wird aufgrund einer beträchtlichen Verringerung oder des Fehlens von willkürlichen Bewegungen und normalen
Reaktionen auf äußere Reize wie Licht, Geräusche oder Berührung diagnostiziert. Dabei lassen Befragung und Untersuchung keinen Anhalt für eine körperliche Ursache erkennen
zielgerichtetes räumliches Entfernen aus der familiären Umgebung, Amnesie für dieses Faktum.
Evtl. auch Amnesie für Ich-bezogene Inhalte , Plötzlich unerwartetes Weggehen von Zuhause oder Arbeitsplatz
Dissoziative Krampfanfälle
Krampfanfall ähnlich Epileptischer Anfall, jedoch ohne Einnässen und Zungenbiss / Trance oder Stupor statt Bewusstseinsverlust
Dissoziativer Stupor
wird aufgrund einer beträchtlichen Verringerung oder des Fehlens von willkürlichen Bewegungen und normalen
Reaktionen auf äußere Reize wie Licht, Geräusche oder Berührung diagnostiziert. Dabei lassen Befragung und Untersuchung keinen Anhalt für eine körperliche Ursache erkennen
F 45 Somatoforme Störungen
Somatisierungsstörung
Multiple, wiederholt auftretende und häufig wechselnde körperliche Symptome, die wenigstens zwei Jahre bestehen. Symptome können sich auf jeden Körperteil oder jedes System des Körpers beziehen. Der Verlauf der Störung ist chronisch und fluktuierend und häufig mit einer langdauernden Störung des sozialen, interpersonalen und familiären Verhaltens verbunden.
Somatoforme Autonome Funktionsstörung (u.a. Herzneurose)
Symptome beruhen auf Erkrankung eines Organs oder mehrerer Organsysteme, Intensive Beschäftigung mit Symptomen und einer mögliche Erkrankung, auch ohne eindeutigen Befund
Zwei Symptomgruppen: 1. Gruppe umfasst vegetative Beschwerden, wie etwa Herzklopfen, Schwitzen, Erröten, Zittern. 2. Gruppe beinhaltet subjektive unspezifische Beschwerden wechselnder Natur, wie flüchtige Schmerzen, Brennen, Schwere, Enge und Gefühle, aufgebläht oder auseinander gezogen zu werden, die vom Patienten einem spezifischen Organ oder System zugeordnet werden.
Multiple, wiederholt auftretende und häufig wechselnde körperliche Symptome, die wenigstens zwei Jahre bestehen. Symptome können sich auf jeden Körperteil oder jedes System des Körpers beziehen. Der Verlauf der Störung ist chronisch und fluktuierend und häufig mit einer langdauernden Störung des sozialen, interpersonalen und familiären Verhaltens verbunden.
Somatoforme Autonome Funktionsstörung (u.a. Herzneurose)
Symptome beruhen auf Erkrankung eines Organs oder mehrerer Organsysteme, Intensive Beschäftigung mit Symptomen und einer mögliche Erkrankung, auch ohne eindeutigen Befund
Zwei Symptomgruppen: 1. Gruppe umfasst vegetative Beschwerden, wie etwa Herzklopfen, Schwitzen, Erröten, Zittern. 2. Gruppe beinhaltet subjektive unspezifische Beschwerden wechselnder Natur, wie flüchtige Schmerzen, Brennen, Schwere, Enge und Gefühle, aufgebläht oder auseinander gezogen zu werden, die vom Patienten einem spezifischen Organ oder System zugeordnet werden.
F 45 Somatoforme Störungen
Anhaltende somatoforme Schmerzstörung
Psychogen, 6 Monate, Beschwerde ist ein andauernder, schwerer und quälender Schmerz, der durch einen physiologischen Prozess oder eine körperliche Störung nicht hinreichend erklärt werden kann. Er tritt in Verbindung mit emotionalen Konflikten oder psychosozialen Belastungen auf
Hypochondrische Störung
Seit mind. 6 Monaten
Beharrliche Beschäftigung mit der Möglichkeit, an einer oder mehreren schweren und fortschreitenden körperlichen Krankheiten zu leiden. Die Patienten manifestieren anhaltende körperliche Beschwerden oder anhaltende Beschäftigung mit ihren körperlichen Phänomenen. Normale oder allgemeine Körperwahrnehmungen und Symptome werden von dem betreffenden Patienten oft als abnorm und belastend interpretiert und die Aufmerksamkeit meist auf nur ein oder zwei Organe oder Organsysteme des Körpers fokussiert
Psychogen, 6 Monate, Beschwerde ist ein andauernder, schwerer und quälender Schmerz, der durch einen physiologischen Prozess oder eine körperliche Störung nicht hinreichend erklärt werden kann. Er tritt in Verbindung mit emotionalen Konflikten oder psychosozialen Belastungen auf
Hypochondrische Störung
Seit mind. 6 Monaten
Beharrliche Beschäftigung mit der Möglichkeit, an einer oder mehreren schweren und fortschreitenden körperlichen Krankheiten zu leiden. Die Patienten manifestieren anhaltende körperliche Beschwerden oder anhaltende Beschäftigung mit ihren körperlichen Phänomenen. Normale oder allgemeine Körperwahrnehmungen und Symptome werden von dem betreffenden Patienten oft als abnorm und belastend interpretiert und die Aufmerksamkeit meist auf nur ein oder zwei Organe oder Organsysteme des Körpers fokussiert
F 5 - Esstörungen
Anorexia Nervosa
BMI < 17,5, (Körperschemastörung), Gewicht mind. 15 % unter Normalgewicht, starke körperliche Aktivität, Missbrauch von Ab-führmitteln und Appetitzüglern, Wachstumstopp, Libidoverlust, Regel bleibt weg, Angst zuzunehmen, Keine KH-Einsicht
Bulimia Nervosa
Essattacken mind. 2/wo mit absichtlich, selbstherbeigeführtem Erbrechen, Angst vor einem dicken Körper, andauerndes Beschäftigen mit Essen, Heißhungerattacken, Schuldgefühle, Depressive Zustände, Leiden
Binge Eating Disorder
Wiederkehrende Essanfälle, mit sehr hoher Nahrungsaufnahme, mind 2 x Wo., Leidensdruck, Gefühl des Ekels, Depression, Schuldgefühle nach Essattacke, Leiden
BMI < 17,5, (Körperschemastörung), Gewicht mind. 15 % unter Normalgewicht, starke körperliche Aktivität, Missbrauch von Ab-führmitteln und Appetitzüglern, Wachstumstopp, Libidoverlust, Regel bleibt weg, Angst zuzunehmen, Keine KH-Einsicht
Bulimia Nervosa
Essattacken mind. 2/wo mit absichtlich, selbstherbeigeführtem Erbrechen, Angst vor einem dicken Körper, andauerndes Beschäftigen mit Essen, Heißhungerattacken, Schuldgefühle, Depressive Zustände, Leiden
Binge Eating Disorder
Wiederkehrende Essanfälle, mit sehr hoher Nahrungsaufnahme, mind 2 x Wo., Leidensdruck, Gefühl des Ekels, Depression, Schuldgefühle nach Essattacke, Leiden
F 6 - Persönlichkeitsstörungen
sind schwere Störungen der Persönlichkeit und des Verhaltens.
Bestimmte Merkmale der Persönlichkeitsstruktur in besonderer Weise ausgeprägt, unflexibel oder wenig angepasst sind.
Sie bezeichnen Erlebens- und Verhaltensmuster aufgrund von Entwicklungsbedingungen in der Kindheit und späteren Lebensabschnitten, genetischen Faktoren oder erworbenen Hirnschäden.
Diese Verhaltensmuster weichen von einem flexiblen, situationsangemessenen Erleben und Verhalten in charakteristischer Weise ab.
Die persönliche und soziale Funktions- und Leistungsfähigkeit ist meistens beeinträchtigt
Bestimmte Merkmale der Persönlichkeitsstruktur in besonderer Weise ausgeprägt, unflexibel oder wenig angepasst sind.
Sie bezeichnen Erlebens- und Verhaltensmuster aufgrund von Entwicklungsbedingungen in der Kindheit und späteren Lebensabschnitten, genetischen Faktoren oder erworbenen Hirnschäden.
Diese Verhaltensmuster weichen von einem flexiblen, situationsangemessenen Erleben und Verhalten in charakteristischer Weise ab.
Die persönliche und soziale Funktions- und Leistungsfähigkeit ist meistens beeinträchtigt
F 6 - Persönlichkeitsstörungen
ICD-10 DSM-IV
Cluster A paranoide PS (F60.0) paranoide PS
sonderbar, schizoide PS (F60.1) schizoide PS
exzentrisch schizotypische PS
Cluster B emotional instabile PS Borderline-PS
dramatisch, Impulsiv / Borderline histrionische PS
emotional histrionische PS antisoziale PS
dissoziale PS narzisstische
Cluster C ängstliche PS selbstunsichere ängstlich, abhängige PS dependente PS
vermeidend anankastische PS zwanghafte PS
passiv-aggressive PS (passiv-aggressive)
F 6 - Persönlichkeitsstörungen
Paranoide Persönlichkeitsstörung
gekennzeichnet durch Misstrauen – Streitsucht - starke Selbstbezo-genheit - Handlungen oder Äußerungen anderer Personen werden häufig als feindlich missdeutet
Schizoide Persönlichkeitsstörung
wenn überhaupt, dann bereiten nur wenige Tätigkeiten Freude;
zeigt emotionale Kühle, Distanziertheit oder abgeflachte Affektivität;
reduzierte Fähigkeit, Gefühle auszudrücken; gleichgültig gegenüber Lob oder Kritik; wenig Interesse an Sex, fast immer Bevorzugung von Aktivitäten, alleine Phantasien und Introvertiertheit; keine oder keine engen Freunde oder vertrauensvollen Beziehungen (oder höchstens eine);deutlich mangelndes Gespür für geltende soziale Normen und Kon-ventionen.
gekennzeichnet durch Misstrauen – Streitsucht - starke Selbstbezo-genheit - Handlungen oder Äußerungen anderer Personen werden häufig als feindlich missdeutet
Schizoide Persönlichkeitsstörung
wenn überhaupt, dann bereiten nur wenige Tätigkeiten Freude;
zeigt emotionale Kühle, Distanziertheit oder abgeflachte Affektivität;
reduzierte Fähigkeit, Gefühle auszudrücken; gleichgültig gegenüber Lob oder Kritik; wenig Interesse an Sex, fast immer Bevorzugung von Aktivitäten, alleine Phantasien und Introvertiertheit; keine oder keine engen Freunde oder vertrauensvollen Beziehungen (oder höchstens eine);deutlich mangelndes Gespür für geltende soziale Normen und Kon-ventionen.
F 6 - Persönlichkeitsstörungen
Emotional instabile Persönlichkeitsstörung
mangelnde Impulskontrolle - ohne Berücksichtigung der Konsequenzen - launenhafte Stimmungsschwankungen - Neigung zu intensiven und instabilen Beziehungen
Impulsiver Typ: mangelnde Impulskontrolle, aggressiv, reizbar
Borderline: Affektinstabil, Angst vor verlassen werden, Selbstverletzend, chronische Leere
Histrionische Persönlichkeitsstörung
theatralisches Verhalten - Tendenz zur Dramatisierung -
Verlangen nach Anerkennung - erhöhte Kränkbarkeit
Dissoziale Persönlichkeitsstörung
Missachtung sozialer Verpflichtungen, erhebliche Diskrepanz zu herrschenden sozialen Normen, trotz Bestrafung - nicht änderungsfähig, geringe Frustrationstoleranz, schnell aggressiv + gewalttätig, Schuld liegt immer bei anderen
mangelnde Impulskontrolle - ohne Berücksichtigung der Konsequenzen - launenhafte Stimmungsschwankungen - Neigung zu intensiven und instabilen Beziehungen
Impulsiver Typ: mangelnde Impulskontrolle, aggressiv, reizbar
Borderline: Affektinstabil, Angst vor verlassen werden, Selbstverletzend, chronische Leere
Histrionische Persönlichkeitsstörung
theatralisches Verhalten - Tendenz zur Dramatisierung -
Verlangen nach Anerkennung - erhöhte Kränkbarkeit
Dissoziale Persönlichkeitsstörung
Missachtung sozialer Verpflichtungen, erhebliche Diskrepanz zu herrschenden sozialen Normen, trotz Bestrafung - nicht änderungsfähig, geringe Frustrationstoleranz, schnell aggressiv + gewalttätig, Schuld liegt immer bei anderen
F 6 - Persönlichkeitsstörungen
Anankastische (zwanghafte) Persönlichkeitsstörung
übertriebene Gewissenhaftigkeit - Starrheit in Denken u. Handel, Kontrolle
Abhängige (asthenische) / Dependente Persönlichkeitsstörung
mangelnde Fähigkeit zu eigenen Entscheidungen - ständiges Appellieren an die Hilfe anderer – unverhältnism. Nachgiebigkeit - Angst v. Verlassen
Ängstlich vermeidende PS
Passiv in Entscheidungen, Trennungsangst, Gefühl von Hilflosigkeit und Inkompetenz, Neigung sich unter zu ordnen
Passiv-aggressive PS
Widerstandes gegenüber Anregungen und Leistungsanforderungen, Anforderungen, häufig ungerechtfertigte Annahme, missverstanden, ungerecht behandelt oder übermäßig in die Pflicht genommen zu werden
übertriebene Gewissenhaftigkeit - Starrheit in Denken u. Handel, Kontrolle
Abhängige (asthenische) / Dependente Persönlichkeitsstörung
mangelnde Fähigkeit zu eigenen Entscheidungen - ständiges Appellieren an die Hilfe anderer – unverhältnism. Nachgiebigkeit - Angst v. Verlassen
Ängstlich vermeidende PS
Passiv in Entscheidungen, Trennungsangst, Gefühl von Hilflosigkeit und Inkompetenz, Neigung sich unter zu ordnen
Passiv-aggressive PS
Widerstandes gegenüber Anregungen und Leistungsanforderungen, Anforderungen, häufig ungerechtfertigte Annahme, missverstanden, ungerecht behandelt oder übermäßig in die Pflicht genommen zu werden
F 7 - Intelligenzstörung
Ein Zustand von verzögerter oder unvollständiger Entwicklung der geistigen Fähigkeiten
Besonders beeinträchtigt sind Fertigkeiten, die sich in der Entwick-lungsperiode manifestieren und die zum Intelligenzniveau beitragen, wie Kognition, Sprache, motorische und soziale Fähigkeiten
Eine Intelligenzstörung kann allein oder zusammen mit jeder anderen psychischen oder körperlichen Störung auftreten.
Der alters- oder krankheitsbedingte Verlust vorher beherrschter Fähigkeiten (und damit auch der Intelligenz) wird als Demenz bezeichnet.
Im Falle einer dauerhaften Beeinträchtigung durch psychiatrische oder neurologische Erkrankungen, die sich primär durch Denkstörungen bei (weitgehend) erhaltener Intelligenz darstellen, spricht man von einer psychischen Behinderung, wobei die Übergänge oft fließend sind.
Besonders beeinträchtigt sind Fertigkeiten, die sich in der Entwick-lungsperiode manifestieren und die zum Intelligenzniveau beitragen, wie Kognition, Sprache, motorische und soziale Fähigkeiten
Eine Intelligenzstörung kann allein oder zusammen mit jeder anderen psychischen oder körperlichen Störung auftreten.
Der alters- oder krankheitsbedingte Verlust vorher beherrschter Fähigkeiten (und damit auch der Intelligenz) wird als Demenz bezeichnet.
Im Falle einer dauerhaften Beeinträchtigung durch psychiatrische oder neurologische Erkrankungen, die sich primär durch Denkstörungen bei (weitgehend) erhaltener Intelligenz darstellen, spricht man von einer psychischen Behinderung, wobei die Übergänge oft fließend sind.
F 7 - Intelligenzstörung
F70 Leichte Intelligenzminderung IQ von 50-69
F71 Mittelgradige Intelligenzminderung IQ von 35-49
F72 Schwere Intelligenzminderung IQ von 20-34
F73 Schwerste Intelligenzminderung IQ unter 20
F74 Dissoziierte Intelligenz
Es besteht eine deutliche Diskrepanz (mindestens 15 IQ-Punkte) z.B. zwischen Sprach-IQ und Handlungs-IQ
F78 Andere Intelligenzminderung
nur verwendet werden, wenn üblichen besonders schwierig oder unmöglich ist F79 Nicht näher bezeichnete Intelligenzminderung
F71 Mittelgradige Intelligenzminderung IQ von 35-49
F72 Schwere Intelligenzminderung IQ von 20-34
F73 Schwerste Intelligenzminderung IQ unter 20
F74 Dissoziierte Intelligenz
Es besteht eine deutliche Diskrepanz (mindestens 15 IQ-Punkte) z.B. zwischen Sprach-IQ und Handlungs-IQ
F78 Andere Intelligenzminderung
nur verwendet werden, wenn üblichen besonders schwierig oder unmöglich ist F79 Nicht näher bezeichnete Intelligenzminderung
F 8 - Entwicklungsstörungen
1. Beginn ausnahmslos im Kleinkindalter oder in der Kindheit
2. eine Entwicklungseinschränkung oder -verzögerung von
Funktionen
3. stetiger Verlauf ohne Remissionen und Rezidive. In der Regel
bestand die Verzögerung oder Schwäche vom frühestmöglichen
Erkennungszeitpunkt an.
2. eine Entwicklungseinschränkung oder -verzögerung von
Funktionen
3. stetiger Verlauf ohne Remissionen und Rezidive. In der Regel
bestand die Verzögerung oder Schwäche vom frühestmöglichen
Erkennungszeitpunkt an.
F 8 - Entwicklungsstörungen
F80 Umschriebene Entwicklungsstör. d. Sprechens und d. Sprache Expressiv/Rezeptiv/Erworben
F81 Umschriebene Entwicklungsstör. schulischer Fertigkeiten
Lese- und Rechtschreibschwäche /Isolierte Rechtschreib-/Rechenstörung
F82 Umschriebene Entwicklungsstör. der motorischen Funktionen
Grobmotorik /Fein- und Grapho-/Mundmotorik/Motorische Funktionen
F83 Kombinierte umschriebene Entwicklungsstörungen
F84 Tief greifende Entwicklungsstörungen
Frühkindlicher + Atypischer Autismus/ Rett Asperger Syndrom
F88 Andere Entwicklungsstörungen
F89 Nicht näher bezeichnete Entwicklungsstörung
F81 Umschriebene Entwicklungsstör. schulischer Fertigkeiten
Lese- und Rechtschreibschwäche /Isolierte Rechtschreib-/Rechenstörung
F82 Umschriebene Entwicklungsstör. der motorischen Funktionen
Grobmotorik /Fein- und Grapho-/Mundmotorik/Motorische Funktionen
F83 Kombinierte umschriebene Entwicklungsstörungen
F84 Tief greifende Entwicklungsstörungen
Frühkindlicher + Atypischer Autismus/ Rett Asperger Syndrom
F88 Andere Entwicklungsstörungen
F89 Nicht näher bezeichnete Entwicklungsstörung
F 8 - Entwicklungsstörungen
F80.3 Erworbene Aphasie mit Epilepsie [Landau-Kleffner-Syndrom]
Eine Störung, bei der ein Kind, welches vorher normale Fortschritte in der Sprachentwicklung gemacht hatte, sowohl rezeptive als auch expressive Sprachfertigkeiten verliert, die allgemeine Intelligenz aber erhalten bleibt.
Auffälligkeiten im EEG + Mehrzahl der Fälle auch epilept. Anfällen
Typischerweise Beginn im Alter von 3-7 Jahren Sprachverlust innerhalb von Tagen oder Wochen.
Als möglicher Grund für diese Störung ist ein entzündlicher enzephalitischer Prozess zu vermuten.
Etwa zwei Drittel der Patienten behalten einen mehr oder weniger rezeptiven Sprachdefekt.
DD: Aphasie
Eine Störung, bei der ein Kind, welches vorher normale Fortschritte in der Sprachentwicklung gemacht hatte, sowohl rezeptive als auch expressive Sprachfertigkeiten verliert, die allgemeine Intelligenz aber erhalten bleibt.
Auffälligkeiten im EEG + Mehrzahl der Fälle auch epilept. Anfällen
Typischerweise Beginn im Alter von 3-7 Jahren Sprachverlust innerhalb von Tagen oder Wochen.
Als möglicher Grund für diese Störung ist ein entzündlicher enzephalitischer Prozess zu vermuten.
Etwa zwei Drittel der Patienten behalten einen mehr oder weniger rezeptiven Sprachdefekt.
DD: Aphasie
F 8 - Entwicklungsstörungen
F 84.2 Rett-Syndrom
Charakteristisch: Verlust zielgerichteter Handbewegungen, Stereo-typien in Form von Drehbewegungen der Hände und Hyperventilati-on. Sozial- und Spielentwicklung sind gehemmt, das soziale Interesse bleibt jedoch erhalten.
Dieses Zustandsbild wurde bisher nur bei Mädchen: nach einer scheinbar normalen frühen Entwicklung erfolgt ein teilweiser oder vollständiger Verlust der Sprache, der lokomotorischen
Fähigkeiten und der Gebrauchsfähigkeiten der Hände gemeinsam mit einer Verlangsamung des Kopfwachstums.
Der Beginn zwischen dem 7. und 24. Lebensmonat.
Im 4. Lebensjahr beginnt sich eine Rumpfataxie und Apraxie zu ent-wickeln, choreo-athetoide Bewegungen folgen häufig. Es resultiert fast immer eine schwere Intelligenzminderung
Charakteristisch: Verlust zielgerichteter Handbewegungen, Stereo-typien in Form von Drehbewegungen der Hände und Hyperventilati-on. Sozial- und Spielentwicklung sind gehemmt, das soziale Interesse bleibt jedoch erhalten.
Dieses Zustandsbild wurde bisher nur bei Mädchen: nach einer scheinbar normalen frühen Entwicklung erfolgt ein teilweiser oder vollständiger Verlust der Sprache, der lokomotorischen
Fähigkeiten und der Gebrauchsfähigkeiten der Hände gemeinsam mit einer Verlangsamung des Kopfwachstums.
Der Beginn zwischen dem 7. und 24. Lebensmonat.
Im 4. Lebensjahr beginnt sich eine Rumpfataxie und Apraxie zu ent-wickeln, choreo-athetoide Bewegungen folgen häufig. Es resultiert fast immer eine schwere Intelligenzminderung
F 8 - Entwicklungsstörungen
F84.5 Asperger-Syndrom
Diese Störung von unsicherer nosologischer Validität ist durch
dieselbe Form qualitativer Abweichungen der wechselseitigen
sozialen Interaktionen, wie für den Autismus typisch,
charakterisiert, zusammen mit einem eingeschränkten, stereotypen, sich wiederholenden Repertoire von Interessen und Aktivitäten.
Die Störung unterscheidet sich vom Autismus in erster Linie durch fehlende allgemeine Entwicklungs-verzögerung bzw. den fehlenden Entwicklungsrückstand der Sprache und der kognitiven Entwicklung.
(Inselbegabung und Menschen stören)
Die Störung geht häufig mit einer auffallenden Ungeschicklichkeit
einher. Die Abweichungen tendieren stark dazu, bis in die
Adoleszenz und das Erwachsenenalter zu persistieren. Gelegentlich treten psychotische Episoden im frühen Erwachsenenleben auf
Diese Störung von unsicherer nosologischer Validität ist durch
dieselbe Form qualitativer Abweichungen der wechselseitigen
sozialen Interaktionen, wie für den Autismus typisch,
charakterisiert, zusammen mit einem eingeschränkten, stereotypen, sich wiederholenden Repertoire von Interessen und Aktivitäten.
Die Störung unterscheidet sich vom Autismus in erster Linie durch fehlende allgemeine Entwicklungs-verzögerung bzw. den fehlenden Entwicklungsrückstand der Sprache und der kognitiven Entwicklung.
(Inselbegabung und Menschen stören)
Die Störung geht häufig mit einer auffallenden Ungeschicklichkeit
einher. Die Abweichungen tendieren stark dazu, bis in die
Adoleszenz und das Erwachsenenalter zu persistieren. Gelegentlich treten psychotische Episoden im frühen Erwachsenenleben auf
F 9 Verhaltens- und emotionale Störungen
mit Beginn in der Kindheit u. Jugend
mit Beginn in der Kindheit u. Jugend
F90 Hyperkinetische Störungen
Einfache Aktivitäts- und aufmerksamkeitsstörung/Hyperkinetische
F91 Störungen des Sozialverhaltens
Familie/fehlende sozial Bindung/vorhandene soziale Bindung/Aufsässigkeit
F92 Komb. Störung des Sozialverhaltens und der Emotionen
F93 Emotionale Störungen des Kindesalters
Emotionale Störung/Phobie/soziale Ängstlichkeit/Geschwisterrivalität
F94 Stör. sozialer Funkt. mit Beginn in der Kindheit + Jugend
Elektiver Mutismus/ Reaktive Bindungsstörung des Kindesalters/ mit Enthemmung
F95 Ticstörungen
Vorübergehend/chronisch motorisch+vokal/komb. vokale + multiple motorische
F98 Andere Verhaltens- und emotionale Störungen mit Beginn in der Kindheit und Jugend
Einfache Aktivitäts- und aufmerksamkeitsstörung/Hyperkinetische
F91 Störungen des Sozialverhaltens
Familie/fehlende sozial Bindung/vorhandene soziale Bindung/Aufsässigkeit
F92 Komb. Störung des Sozialverhaltens und der Emotionen
F93 Emotionale Störungen des Kindesalters
Emotionale Störung/Phobie/soziale Ängstlichkeit/Geschwisterrivalität
F94 Stör. sozialer Funkt. mit Beginn in der Kindheit + Jugend
Elektiver Mutismus/ Reaktive Bindungsstörung des Kindesalters/ mit Enthemmung
F95 Ticstörungen
Vorübergehend/chronisch motorisch+vokal/komb. vokale + multiple motorische
F98 Andere Verhaltens- und emotionale Störungen mit Beginn in der Kindheit und Jugend
Flashcard set info:
Author: mr.bassman
Main topic: Psychologie
Topic: Psychotherapie
Published: 18.05.2015
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