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Gehauene Feilen haben einen negativen Spanwinkel; sie wirken schabend. Gefräste Feilen haben einen positiven Spanwinkel bei meist großer Zahnteilung; sie wirken schneidend.

Gefräste Feilen werden zur Bearbeitung weicher Werkstoffe, wie Holz oder Kunststoffe , verwendet.

- Grober Hieb für weiche Werkstoffe, grobe Bearbeitung (Schruppen) oder große Feillänge.

- Feiner Hieb für harte Werkstoffe, feine Bearbeitung (Schlichten) oder kurze Feillänge.

DIe Hiebzahlen werden mit Nummer von 1 bis 8 bezeichnet. Je größer die Hiebzahl, desto feiner ist der Feilenhieb.

Werkstattfeilen haben Hiebnummern von 1 bis 4.

Präzisionsfeilen werden mit Hiebnummern von 1 bis 8 gefertigt.

Durch anreißen werden Zeichnungsmaße vor der Bearbeitung auf das Werkstück übertragen.

- Die Anrisslinien sind gut sichtbar anzubringen
- Die Maße müssen genau übertragen werden
- Die Werkstücke dürfen nicht beschädigt werden.

- Anreißplatte als Unterlage
- Reißnadel aus Stahl, Hartmetall oder Messing sowie Bleistift zum Zeichnen von Linien
- Zirkel zum Zeichnen von Kreisen und zum Abtragen von Teilstrecken
- Körner zum Kennzeichnen von Lochmitten und Linien
- Parallel- und Höhenreißer zum Anreißen von Linien parallel zur Anreißplatte

Meißel werden zur Spanabnahme und zum Trennen von Werkstoffen verwendet.


Zum Abheben von Spänen wird der Meißel schräg, zum Trennen von Werkstoffen rechtwinkelig zum Werkstück gehalten.

Kreuzmeißel werden zum Ausmeißeln schmaler Nuten verwendet.

Der Kreuzmeißel hat eine kurze Schneide, die quer zum Schaft liegt.

Durch die Meißelneigung werden Span- und Freiwinkel festgelegt.

Eine zu flache Neigung führt zum Austreten des Meißels aus dem Werkstück, eine zu steile Neigung zum tiefen Eindringen des Meißels in den Werkstoff.

Das Ansägen soll unter kleinem Winkel und mit geringer Kraft erfolgen. Durch Anfeilen mit der Dreikantfeile kann das Ansägen erleichtert werden.

Angegeben wird die Zahl der Zähne je 25,4 mm ( 1inch ) Sägeblattlänge.


Eine große Zähnezahl entspricht einer feinen Zahnteilung.

Für Dünnwanndige Werkstücke ist eine feine Zahnteilung (große Zähnezahl) erforderlich.



Eine zu grobe Zahnteilung führt bei dünnwandigen Teilen zum Einhaken und Ausbrechen der Zähne. Es sollen mindestens 3 Zähne gleichzeitig im eingriff sein.

Ein Sägeblatt, dessen Zähne Abwechselnd nach links und rechts ausgebogen sind.

Das Schränken dient zur Sicherstellung des Freischneidens bei Sägen mit großer Zahnteilung.

Das Feilenblatt, die Angel und den Feilengriff, auch Feilenheft genannt.


Aus dem gehärteten Feilenblatt befinden sich die Zähne der Feile. Die Feilenblattlänge ist das Nennmaß der Feile. 

Man unterscheidet den Einhieb, den Kreuzhieb und den Raspelhieb.

Die Hiebart wird nach dem zu feilenden Werkstoff gewählt.

Durch den Kreuzhieb sind die Zähne in Richtung der Feilenachse seitlich versetzt. Dadurch erfolgt ein gleichmäßiger Werkstoffabtrag. Riefenbildung und einseitiges Feilen werden vermieden.


Man unterscheidet den Unterhieb und den Oberhieb, die beide mit unterschiedlichem Winkel schräg zur Achse der Feile verlaufen und sich kreuzen.