Welche Theorien gibt es zu Aggressionen als Instinkt?
- McDougal: Aggression als einer von 18 Kontrollinstinkten des
menschlichen Sozialverhaltens; auf Erreichen
zukünftiger Zielzustände ausgelegt
- Freud: Duale Instinkttheorie
- Lorenz: Dampfkesselmodell (Evolutionstheoretisch)
-> Gemeinsamkeit: Spannungsaufbau über Zeit
menschlichen Sozialverhaltens; auf Erreichen
zukünftiger Zielzustände ausgelegt
- Freud: Duale Instinkttheorie
- Lorenz: Dampfkesselmodell (Evolutionstheoretisch)
-> Gemeinsamkeit: Spannungsaufbau über Zeit
Was ist die Theorie der Selbstkategorisierung?
Von wem ist sie?
Von wem ist sie?
Turner
- Weiterentwicklung der Theorie der sozialen Identiät
- Man ordnet sich selbst selbst einer Gruppe zu sobald man
sich ihr angeschlossen hat & verhält sich nach ihren Normen
- Variablen: > Zugänglichkeit der Kategorien
> Passung: a) Normaitv (=stereotype Erwartungen)
b) Komparativ (z.B. Passung zw. Meinung
und Kategorie)
- Weiterentwicklung der Theorie der sozialen Identiät
- Man ordnet sich selbst selbst einer Gruppe zu sobald man
sich ihr angeschlossen hat & verhält sich nach ihren Normen
- Variablen: > Zugänglichkeit der Kategorien
> Passung: a) Normaitv (=stereotype Erwartungen)
b) Komparativ (z.B. Passung zw. Meinung
und Kategorie)
Wie können Vorurteile in Intergruppenkonflikten verringert werden? (6)
- Multikulturalismus
- Assimilation
- Kontakt
- Verlernen von Automatismen
- Bildung/Info
-> Schafft Veränderung von kontrolliertem Verhalten, nicht auf
automatischer Ebene (vgl. aversiver Rassismus)
- Color-Blind
-> Bsp. Hautfarbe, Alter etc. in Lebensläufen nicht mehr
angegeben (Problem: Rebound Effekt)
- Assimilation
- Kontakt
- Verlernen von Automatismen
- Bildung/Info
-> Schafft Veränderung von kontrolliertem Verhalten, nicht auf
automatischer Ebene (vgl. aversiver Rassismus)
- Color-Blind
-> Bsp. Hautfarbe, Alter etc. in Lebensläufen nicht mehr
angegeben (Problem: Rebound Effekt)
Beschreibe das Prinzip des Jigsaw-Classroom.
Kinder werden in Gruppen ohne Rassentrennung aufgeteilt, in denen jedes Mitglied zunächst einen Teilaspekt des Themas in Einzelarbeit erschließt und dann mit den anderen teilt & zusammenfügt. -> Alle sind abhängig voneinander für Erfolg
Ergebnisse vgl. normaler Unterricht:
1. Positivere Einstellung ggü.: a) Kindern der anderen Gruppen
b) anderen Gruppen
2. Weniger Stereotype & Vorurteile
3. Höherer Selbstwert
4. Es wurde genauso viel oder mehr gelernt
Ergebnisse vgl. normaler Unterricht:
1. Positivere Einstellung ggü.: a) Kindern der anderen Gruppen
b) anderen Gruppen
2. Weniger Stereotype & Vorurteile
3. Höherer Selbstwert
4. Es wurde genauso viel oder mehr gelernt
Inwiefern können Stereotype als Werkzeug sozialer Wahrnehmung dienen?
- Erleichtern die Einordnung der sozialen Umwelt
- Werden bei geringer Motivation & Kapazität genutzt
-> automatische vs. bewusste Verarbeitung
-> Bsp. Exp. Kruglanski & Freund:
- Schüler müssen bewerten a) mit/ohne Zeitdruck b) mit/ohne
Genauigkeitsanspruch
- These: > Zeitdruck = pro Stereotypisierung
> Genauigkeit = contra Stereotypisierung
- Ergebnisse: > Wenn Genauigkeit nicht wichtig, mit & ohne
Zeitdruck verwendung von Stereotypen
> Wenn Genauigkeit wichtig UND genug Zeit
kaum Stereotypisierung
- Werden bei geringer Motivation & Kapazität genutzt
-> automatische vs. bewusste Verarbeitung
-> Bsp. Exp. Kruglanski & Freund:
- Schüler müssen bewerten a) mit/ohne Zeitdruck b) mit/ohne
Genauigkeitsanspruch
- These: > Zeitdruck = pro Stereotypisierung
> Genauigkeit = contra Stereotypisierung
- Ergebnisse: > Wenn Genauigkeit nicht wichtig, mit & ohne
Zeitdruck verwendung von Stereotypen
> Wenn Genauigkeit wichtig UND genug Zeit
kaum Stereotypisierung
Wie zeigten Macrae et al., dass Stereotype als Energiesparmaßnahme kognitiver Ressourcen genutzt werden können?
Dual Task Paradigm
- Parallele Bearbeitung zweier Aufgaben:
1. Lesen von Eigenschaften einiger Personen
2. Hören einer Geschichte über Indonesien
- Bedingungen: Stereotype/nicht stereotype Eigenschaften durch
Beschäftigungsangaben zu Personen
- Hypothese: Falls Stereotype kognitive Energie entlasten, sollte
Gruppe mit stereotypen mehr richtige Antworten
im MC-Test zu Indonesien geben -> Bestätigung!
- Parallele Bearbeitung zweier Aufgaben:
1. Lesen von Eigenschaften einiger Personen
2. Hören einer Geschichte über Indonesien
- Bedingungen: Stereotype/nicht stereotype Eigenschaften durch
Beschäftigungsangaben zu Personen
- Hypothese: Falls Stereotype kognitive Energie entlasten, sollte
Gruppe mit stereotypen mehr richtige Antworten
im MC-Test zu Indonesien geben -> Bestätigung!
Was ist eine illusorische Korrelation? In welchem Themenzusammenhanf taucht sie auf?
Im Zusammenhang mit Stereotypen (fehlerhafte Infoverarbeitung)
= Fehlerhafte Wahrnehmung von Zusammenhängen in Umwelt,
bei: - Exakt gleichen Häufigkeitsverteilungen
- Unvollständiger Information (fehlende Beobachtungen)
- Ungleiche Zahl an Beobachtungen für zwei Gruppen
= Fehlerhafte Wahrnehmung von Zusammenhängen in Umwelt,
bei: - Exakt gleichen Häufigkeitsverteilungen
- Unvollständiger Information (fehlende Beobachtungen)
- Ungleiche Zahl an Beobachtungen für zwei Gruppen
Welche Erklärungsmodelle gibt es für das Wahrnehmen von illusorischen Korrelationen? (4)
1) Distinktive Ereignisse haben Erinnerungsvorteil + Verstärkung
durch Confirmation Bias
2) Ungewöhnliches Verhalten von Mitgliedern seltener Gruppen
(Minoritäten) wird tiefer verarbeitet
-> forciert Fokus auf Beziehung zw. Verhalten & Gruppe
3) Kleine Stichprobe = mangelnde Reliabilität =Überschätzung
seltener Ereignisse in Richtung einer Gleichverteilung positiver
& negativer Ereignisse (Absolute Diffenrenzen)
4) Stärkerer Fokus auf vorkommende Ereignisse im Vergleich zu
ausbleibenden
durch Confirmation Bias
2) Ungewöhnliches Verhalten von Mitgliedern seltener Gruppen
(Minoritäten) wird tiefer verarbeitet
-> forciert Fokus auf Beziehung zw. Verhalten & Gruppe
3) Kleine Stichprobe = mangelnde Reliabilität =Überschätzung
seltener Ereignisse in Richtung einer Gleichverteilung positiver
& negativer Ereignisse (Absolute Diffenrenzen)
4) Stärkerer Fokus auf vorkommende Ereignisse im Vergleich zu
ausbleibenden
Was ist symbolischer Rassismus? (Kinder & Sears)
- Diskriminierung über Werte
- Mischung aus negativem Affekt & Moralvorstellungen
-> Rahmen einer protestantischen Ethik
- "XY verletzen Werte unserer Gesellschaft
-> Kein Problem mit anderen Gruppen
- "Objektive Unterschiede" als Grundlage negativer
Bewertungen
- Widerstand den Status quo zu ändern (eigene Dominanz)
- Mischung aus negativem Affekt & Moralvorstellungen
-> Rahmen einer protestantischen Ethik
- "XY verletzen Werte unserer Gesellschaft
-> Kein Problem mit anderen Gruppen
- "Objektive Unterschiede" als Grundlage negativer
Bewertungen
- Widerstand den Status quo zu ändern (eigene Dominanz)
Wie zeigt sich Aversiver Rassismus? (Gärtner & Dovidio)
- Aversiv unangenehm für Person, die Rassismus bestizt
-> Negative Affeke ggü. bestimmten Gruppen, obwohl eigentlich
für Gleichheit
- Ambivalenz: > Geschlechtergrundsätze
> Gelernte negative Einstellungen
- Bei starken Sozialen Normen keine Diskriminierung
Bei schwachen schon
- Entgegenwirken durch darauf gerichtete Aufmerksamkeit
-> Bsp. im Bus TROTZDEM neben schwarzen Setzen
-> Negative Affeke ggü. bestimmten Gruppen, obwohl eigentlich
für Gleichheit
- Ambivalenz: > Geschlechtergrundsätze
> Gelernte negative Einstellungen
- Bei starken Sozialen Normen keine Diskriminierung
Bei schwachen schon
- Entgegenwirken durch darauf gerichtete Aufmerksamkeit
-> Bsp. im Bus TROTZDEM neben schwarzen Setzen
Was ist das "Shooter Bias"?
- Automatisches Vorurteil
-> Wirkung von Stereotypen auf automatischer Ebene
- Man macht mehr Fehler bei schwarzen als bei weißen
-> gilt auch für schwarze schützen
- Korreliert mit Wissen über Stereotype, nicht mit Individuellen
Vorurteilen
- Mehr Kontakt = stärkerer Effekt
- Findet sich auch in anderen Kulturen
- Weiße werden häufiger erschossen als Asiaten
-> Wirkung von Stereotypen auf automatischer Ebene
- Man macht mehr Fehler bei schwarzen als bei weißen
-> gilt auch für schwarze schützen
- Korreliert mit Wissen über Stereotype, nicht mit Individuellen
Vorurteilen
- Mehr Kontakt = stärkerer Effekt
- Findet sich auch in anderen Kulturen
- Weiße werden häufiger erschossen als Asiaten
Welche impliziten Verfahren zur Einstellungsmessung gibt es? (6)
- Subtile Fragen (Modern Sexism Scale)
-> Problem: Erfassung der Motivation vorurteilsfrei zu antworten
- Bogus Pipeline
- Physiologische Maße
-> Problem: Hoch unrealiabel & schwierige Interpretatin
- Evaluatives Piming
-> Reizklassifikation positiv/negativ; Reaktionszeitmessung
- Response Window Technique
-> Sublimale Präsentation von Stimuli & Forcierung der Antworten
- Implicit Associaton Test
-> Positive/negative Taste; Reaktionszeit
-> Kein soziopsychologischer, sondern kognitiver Effekt, da
Stereotype aus Alltag genutzt werden
-> daher Aussagen über Einzelpersonen schwierig
-> Problem: Erfassung der Motivation vorurteilsfrei zu antworten
- Bogus Pipeline
- Physiologische Maße
-> Problem: Hoch unrealiabel & schwierige Interpretatin
- Evaluatives Piming
-> Reizklassifikation positiv/negativ; Reaktionszeitmessung
- Response Window Technique
-> Sublimale Präsentation von Stimuli & Forcierung der Antworten
- Implicit Associaton Test
-> Positive/negative Taste; Reaktionszeit
-> Kein soziopsychologischer, sondern kognitiver Effekt, da
Stereotype aus Alltag genutzt werden
-> daher Aussagen über Einzelpersonen schwierig
Welche Erkenntnisse konnten implizite Verfahren der Vorurteilsforschung bisher liefern?
- Präsenz eines Fremdgruppenmitglieds führt zu vermehrter
Verwendung stereotyper Begriffe bei Wortvervollständigungs-
Aufgaben
- Kategorisierungsaufgabe (IAT) kann schneller bewältigt werden,
wenn Katergorie Fremdgruppe mit negativen Attributen kombiniert
wird
--> Vorhersagen: Eher bei weniger kontrollierten Reaktionen &
viele Kompatibilitätseffekte
Verwendung stereotyper Begriffe bei Wortvervollständigungs-
Aufgaben
- Kategorisierungsaufgabe (IAT) kann schneller bewältigt werden,
wenn Katergorie Fremdgruppe mit negativen Attributen kombiniert
wird
--> Vorhersagen: Eher bei weniger kontrollierten Reaktionen &
viele Kompatibilitätseffekte
Was sind die Probleme impliziter Verfahren (zur Einstellungsmessung) ?
Reliabilität: Individualaussagen nicht zulässig
Validität: Verfahren korrelieren nur wenig unterienander
IAT: - Bewertungen in der Gesellschaft
- Rekodierung der Aufgabe möglich
- Bedeutung der Kategorienlabel variiert
- Nicht unabhängig von den Stimuli
Validität: Verfahren korrelieren nur wenig unterienander
IAT: - Bewertungen in der Gesellschaft
- Rekodierung der Aufgabe möglich
- Bedeutung der Kategorienlabel variiert
- Nicht unabhängig von den Stimuli
Was ist eine Möglichkeit zur messung kognitiver Vorurteile (Stereotypen) ?
Katz & Braley - Eigenschaftsliste
- Studenten sollten mithilfe von 84 vorgelegten Adjektiven 10
ethnische Gruppen charakterisieren
- Korrelierten 12 meistgenannte für jede Gruppe
- Problem: > Eigene Stereotype
> Kenntnis von Stereotypen in der Gesellschaft
- Studenten sollten mithilfe von 84 vorgelegten Adjektiven 10
ethnische Gruppen charakterisieren
- Korrelierten 12 meistgenannte für jede Gruppe
- Problem: > Eigene Stereotype
> Kenntnis von Stereotypen in der Gesellschaft
Inwiefern wirkt das Phänomen der "Self-fullfilling Prophecy" bei Diskriminierung?
Exp. Word et al:
A) - Jobinterview mit schwarzen und weißen
- Ergebnis: 1. Bei schwarzen: > größere Distanz
> weniger klare Sprache
> schneller beendet
2. Bewertung durch unabh. Beobachter: Schwarze:
> Nervöser, weniger geeignet
-> keine formale Diskriminierung ABER informale
B) Jobinterview; nur weiße; Interviewerverhalten variiert
- Ergebnis: Weiße zeigen gleiches, ungünstiges Verhalten wie
schwarze, wenn sie wie sie behandelt werden
A) - Jobinterview mit schwarzen und weißen
- Ergebnis: 1. Bei schwarzen: > größere Distanz
> weniger klare Sprache
> schneller beendet
2. Bewertung durch unabh. Beobachter: Schwarze:
> Nervöser, weniger geeignet
-> keine formale Diskriminierung ABER informale
B) Jobinterview; nur weiße; Interviewerverhalten variiert
- Ergebnis: Weiße zeigen gleiches, ungünstiges Verhalten wie
schwarze, wenn sie wie sie behandelt werden
Was waren die Ergebnisse der Experimente von Steele & Anderson zum Thema Stereotype Threat?
Test 1 - Laborlöseaufgabe (no threat) vs. Intelligenztest (threat)
-> Schwarze schließen mit Threat viel schlechter ab, ohne aber
fast gleich
Test 2: Zuvor über Hautfarbe geprimte Farbige schließen viel
schlechter in Test ab, verglichen zu weißen & beiden ohne
vorheriger Priming
-> Schwarze schließen mit Threat viel schlechter ab, ohne aber
fast gleich
Test 2: Zuvor über Hautfarbe geprimte Farbige schließen viel
schlechter in Test ab, verglichen zu weißen & beiden ohne
vorheriger Priming
Beispielstudie zu zielabhängiger Imitation?
Gergely et al: Imitation von Zielen bei 18Mon. altem Kind:
- Hat Mutter Hände nicht zu verfügung, macht Kind nicht das
Gleiche
- Hat Mutter die Hände zur Verfügung, nutzt sie aber nicht, folgt
Kind dem Beispiel
--> Keine Imitation der Bewegung sondern des Ziels. Wege dorthin
können unterschiedlich sein
- Hat Mutter Hände nicht zu verfügung, macht Kind nicht das
Gleiche
- Hat Mutter die Hände zur Verfügung, nutzt sie aber nicht, folgt
Kind dem Beispiel
--> Keine Imitation der Bewegung sondern des Ziels. Wege dorthin
können unterschiedlich sein
Von wem stammt das Experiment zum autokinetischen Effekt, wie sah es aus & was zeigte es?
Sherif, 1936
Einschätzung der bewegung eines Lichtpunkts
Bewegungsschätzer glichen sich mit jedem Gruppendurchgang weiter an.
Kultur 1. Gruppe bliebt auch bei Austausch erhalten
Zeigt:
- Normenbildung & Verfestigung
-> Sobald Normen in Gruppe etabliert, erhalten sie sich selbst
aufrecht
- Private Akzeptanz: Konformität aus ernsthaftem Glauben an
Richtigkeit (Menschen verlassen sich
aufeinander)
Einschätzung der bewegung eines Lichtpunkts
Bewegungsschätzer glichen sich mit jedem Gruppendurchgang weiter an.
Kultur 1. Gruppe bliebt auch bei Austausch erhalten
Zeigt:
- Normenbildung & Verfestigung
-> Sobald Normen in Gruppe etabliert, erhalten sie sich selbst
aufrecht
- Private Akzeptanz: Konformität aus ernsthaftem Glauben an
Richtigkeit (Menschen verlassen sich
aufeinander)
Was fand Baron bzgl. der Meinungsbildung in Gruppen heraus?
- Bei schwierigen Aufgaben stimmen wir eher mit Gruppen überein
als bei einfachen
- Übereinstimmung mit Gruppe bei wichtigen, schwierigen
Aufgaben höher, als bei unwichtigen
-> Bei wichtigen, einfachen Aufgaben weniger
Gruppenorientierung
--> ABER: Wenn Dias sehr lange gezeigt wurden = Test
normativen Einflusses
als bei einfachen
- Übereinstimmung mit Gruppe bei wichtigen, schwierigen
Aufgaben höher, als bei unwichtigen
-> Bei wichtigen, einfachen Aufgaben weniger
Gruppenorientierung
--> ABER: Wenn Dias sehr lange gezeigt wurden = Test
normativen Einflusses
Was besagt die Broken Window Theory und von wem stammt sie?
Keizer et al
- Theorie: eingeschmissene Scheibe in einem Vierel führt zu
Abwertung des kompletten Viertels
- Exp.: Wenn Graffitis an der Wand, besteht eher Tendenz
gegebene Flyer auf den boden zu werfen
-> Von ca. 33% auf ca. 68%; Verdoppelt!
- Unordnung & Kriminalität "verknüpft"
- Theorie: eingeschmissene Scheibe in einem Vierel führt zu
Abwertung des kompletten Viertels
- Exp.: Wenn Graffitis an der Wand, besteht eher Tendenz
gegebene Flyer auf den boden zu werfen
-> Von ca. 33% auf ca. 68%; Verdoppelt!
- Unordnung & Kriminalität "verknüpft"
Wie wirken im Experiment von Reno et al. Injunktive & Deskriptive Norm?
- Wenn der Helfer die Tüte aufhebt, wirkt die Injunktive Norm, egal
ob Umgebung sauber oder nicht ist
-> Injunktive Norm, somit am effektivsten für Verhaltensänderung
- Wenn wir eine deskriptive Norm wahrnehmen (Helfer wirft Tüte
weg), wirkt diese nur in einer normkonformen Umgebung
signifikant (hier: sauber)
-> Mit Norm in beiden Fällen etwas weniger als Ohne Norm
ob Umgebung sauber oder nicht ist
-> Injunktive Norm, somit am effektivsten für Verhaltensänderung
- Wenn wir eine deskriptive Norm wahrnehmen (Helfer wirft Tüte
weg), wirkt diese nur in einer normkonformen Umgebung
signifikant (hier: sauber)
-> Mit Norm in beiden Fällen etwas weniger als Ohne Norm
Die Konformität ist höher wenn...
1. Die Majorität größer ist
2. Majorität aus Eigengruppenmitgliedern zusammengesetzt
3. Kultur Kollektivistisch
4. Wenn uns Kooperation wichtiger ist, als Aufgabenlösung
5. weibliche Teilnehmer (größer wenn mating behaviour ->
Evolutionstheor. Begründung: Frauen müssen sich an Gruppe
anpassen, Männer herausstechen)
--> ABER: Effekt sinkt z.T. seit den ersten Studen von Asch
2. Majorität aus Eigengruppenmitgliedern zusammengesetzt
3. Kultur Kollektivistisch
4. Wenn uns Kooperation wichtiger ist, als Aufgabenlösung
5. weibliche Teilnehmer (größer wenn mating behaviour ->
Evolutionstheor. Begründung: Frauen müssen sich an Gruppe
anpassen, Männer herausstechen)
--> ABER: Effekt sinkt z.T. seit den ersten Studen von Asch
Was sind Verstärkende Bedingungen für Konformität?
- Geringer Selbstwert (schwacher Zusammenhang)
- Soziale Zurückweisung
- Gegenseitige Abhängigkeit
--> Exp. Deutsch & Gerard: Verdopplung der Konformität, wenn
Theaterkarten für Gruppe mit wenigsten Fehlern
- Wichtigkeit der Genauigkeit(vgl. Baron)
- Soziale Zurückweisung
- Gegenseitige Abhängigkeit
--> Exp. Deutsch & Gerard: Verdopplung der Konformität, wenn
Theaterkarten für Gruppe mit wenigsten Fehlern
- Wichtigkeit der Genauigkeit(vgl. Baron)
Was zeigten Mosvovici et al bzgl. des Einflusses von Minoritäten?
Umkehrung des Asch-Experiments
Beurteilung von farbigen Dias in 6er-Gruppen
-> 3 Bedingungen: 1. Konsistenz (Minderheit sagt immer grün)
2. Nicht-Konsistenz (sagt in 2/3 der Fälle grün)
3. Kontrolle (keine abweichende Minderheit)
Ergebnisse:
- Wirksamkeit nur bei Konsistenz, dann aber stark
Beurteilung von farbigen Dias in 6er-Gruppen
-> 3 Bedingungen: 1. Konsistenz (Minderheit sagt immer grün)
2. Nicht-Konsistenz (sagt in 2/3 der Fälle grün)
3. Kontrolle (keine abweichende Minderheit)
Ergebnisse:
- Wirksamkeit nur bei Konsistenz, dann aber stark
Wie erklärt Mosvovici den Einfluss konsistenter Minoritäten?
- Ziehen Aufmerksamkeit auf sich
- Stellen Norm in Frage
- Zeigen Alternativen auf
- Überzeugen durch Commitment & Sicherheit in Standpunkt
- Führen zu tieferer Verarbeitungen (können Majoritäten bei
unerwarteten Handlungen aber auch)
--> Majorität = Compliance (öffentl. Zustimmung durch Norm)
Minorität = Conversion (Private Akzeptanz durch Inform.)
- Stellen Norm in Frage
- Zeigen Alternativen auf
- Überzeugen durch Commitment & Sicherheit in Standpunkt
- Führen zu tieferer Verarbeitungen (können Majoritäten bei
unerwarteten Handlungen aber auch)
--> Majorität = Compliance (öffentl. Zustimmung durch Norm)
Minorität = Conversion (Private Akzeptanz durch Inform.)
Von wem stammt die Social Impact Theory & was besagt sie?
Latané
Wirkung des sozialen Einflusses (sowohl Majoritäten als auch Minoriäten) hängt ab von:
- Stärke (Macht & Sachkenntnis)
-> bzgl. Wichtigkeit der Gruppenzugehörigkeit)
- Unmittelbarkeit (Nähe zur Einstellung)/räumliche Nähe
-> Verfügbarkeit der Normen im Gedächtnis
- Zahl der Personen
-> Einfluss steigt stetig bis 4 Personen, bis 7 noch einmal wenig &
bleibt dann konstant
Wirkung des sozialen Einflusses (sowohl Majoritäten als auch Minoriäten) hängt ab von:
- Stärke (Macht & Sachkenntnis)
-> bzgl. Wichtigkeit der Gruppenzugehörigkeit)
- Unmittelbarkeit (Nähe zur Einstellung)/räumliche Nähe
-> Verfügbarkeit der Normen im Gedächtnis
- Zahl der Personen
-> Einfluss steigt stetig bis 4 Personen, bis 7 noch einmal wenig &
bleibt dann konstant
Welche Faktoren haben nach Laswell Einfluss darauf, ob wir einer Quelle glauben? (4 bzw. 5)
1. Attraktivität (Bsp. Mensaexperiment mit Petition von Chaiken)
2. Glaubwürdigkeit (Bsp. Richter vs. Suspekter Bittsteller)
3. Expertise (Bsp. Harvard-Prof. vs. Student)
4. Ähnlichkeit (Bsp. Mackie: eher überzeugt durch Studenten
eigener Uni)
[5. Medium -> Radio vs. TV: unterschiedl. Bedeutung von Punkt 1]
2. Glaubwürdigkeit (Bsp. Richter vs. Suspekter Bittsteller)
3. Expertise (Bsp. Harvard-Prof. vs. Student)
4. Ähnlichkeit (Bsp. Mackie: eher überzeugt durch Studenten
eigener Uni)
[5. Medium -> Radio vs. TV: unterschiedl. Bedeutung von Punkt 1]
Welche Faktoren haben nach Lasswell Einfluss darauf ob wir einer Botschaft glauben? (4 bzw. 5)
1. Komplexität (Komplexe Botschaften wirken oft glaubwürdiger)
--> "Zustimmungsrangliste": I.Experte + Komplex
II. Attraktiv + Komplex
III. Attraktiv + Einfach
IV. Experte + Einfach
2. Zweiseitigkeit vs. Einseitigkeit (Zweiseitige Botschaften
haben psoitiven Effekt, wenn Gegenargument Bosst für das
erste Argument ist; "Kamera hochwertig aber teuer")
3. Reihenfolge (Primacy & Recency Effekt)
4. Flüssigkeit der Wahrnehmung -> Truth Effect
[5. Medium]
--> "Zustimmungsrangliste": I.Experte + Komplex
II. Attraktiv + Komplex
III. Attraktiv + Einfach
IV. Experte + Einfach
2. Zweiseitigkeit vs. Einseitigkeit (Zweiseitige Botschaften
haben psoitiven Effekt, wenn Gegenargument Bosst für das
erste Argument ist; "Kamera hochwertig aber teuer")
3. Reihenfolge (Primacy & Recency Effekt)
4. Flüssigkeit der Wahrnehmung -> Truth Effect
[5. Medium]
Von wem stammt die Theory of Personality & Persuasion & was besagt sie?
McGuire
Überzeugung ist in 5 Abschnitte unterteilt:
1. Aufmerksamkeit
2. Verstehen
3. Akzeptieren
4. Beibehalten
5. Verhalten
-> 1 & 2 Bilden zusammen "Rezeption"
-> "Rezeption" & "Akzeptieren" bilden zusammen 2-Faktoren-
Modell (Konkurrenz zw. Rezeption & Akzeptieren)
-> These: Mit zunehmender Intelligenz, sollte Entscheidung zur
Meinungsänderung unwahrscheinlicher werden
Überzeugung ist in 5 Abschnitte unterteilt:
1. Aufmerksamkeit
2. Verstehen
3. Akzeptieren
4. Beibehalten
5. Verhalten
-> 1 & 2 Bilden zusammen "Rezeption"
-> "Rezeption" & "Akzeptieren" bilden zusammen 2-Faktoren-
Modell (Konkurrenz zw. Rezeption & Akzeptieren)
-> These: Mit zunehmender Intelligenz, sollte Entscheidung zur
Meinungsänderung unwahrscheinlicher werden
Vom wem stammt das Elaboration Likelihood Model? Erkläre seine Routen.
Petty & Cacioppo
Zentrale Route: - Gewählt wenn Motivation UND Fähigkeit
hoch
- Einstellungsänderung von langer Dauer
- Resistenter gegen Gegenargumente
Periphere Route: - Gewählt wenn Motivation und/oder Fähigkeit
niedrig sind
- Einstellungsänderung kurzfristig
- Kaum resistent gegen erneute
Überzeugungsversuche
Zentrale Route: - Gewählt wenn Motivation UND Fähigkeit
hoch
- Einstellungsänderung von langer Dauer
- Resistenter gegen Gegenargumente
Periphere Route: - Gewählt wenn Motivation und/oder Fähigkeit
niedrig sind
- Einstellungsänderung kurzfristig
- Kaum resistent gegen erneute
Überzeugungsversuche
Was zeigten Petty et al. in ihrem "Rasierklingenwerbungs"-Experiment?
Variablen: - Prominenz des Fürsprechers
- Argumente stark/schwach
- Involviertheit (via Auswahl Produkt zum Mitnehmen)
Ergebnisse: a) - Prominenter stark abnehmend effektiv mit
steigender Involvierung
- unbekannter i.A. eher im Mittelfeld mit leichtem
Anstieg mit zunehmender Involvierung
b) - Starke Argumente i.A. sehr effektiv & noch mehr
bei steigender Involvierung
- Schwache Argumente fallen mit steigend
Involvierung vom Mittelfeld auf sehr schlecht
- Argumente stark/schwach
- Involviertheit (via Auswahl Produkt zum Mitnehmen)
Ergebnisse: a) - Prominenter stark abnehmend effektiv mit
steigender Involvierung
- unbekannter i.A. eher im Mittelfeld mit leichtem
Anstieg mit zunehmender Involvierung
b) - Starke Argumente i.A. sehr effektiv & noch mehr
bei steigender Involvierung
- Schwache Argumente fallen mit steigend
Involvierung vom Mittelfeld auf sehr schlecht
Was besagt das Heuristic-Systematic Model?
- Äquivalent zum ELM
- Sind Fähigkeit oder Motivation gering, beurteilen Menschen
Informationen nach unabhängig von den Inhalten mittels
einfacher Schemata oder Entscheidungsregeln (kognitiven
Heuristiken)
- Annahmen des HSM sind in diesem Punkt enger als die des
ELM, in dem die heuristische Informationsverarbeitung nur eine
von verschiedenen Strategien der peripheren
Informationsverarbeitung ist.
- Nach dem HSM können systematische und heuristische
Informationsverarbeitung gemeinsam auftreten und interagieren.
- Sind Fähigkeit oder Motivation gering, beurteilen Menschen
Informationen nach unabhängig von den Inhalten mittels
einfacher Schemata oder Entscheidungsregeln (kognitiven
Heuristiken)
- Annahmen des HSM sind in diesem Punkt enger als die des
ELM, in dem die heuristische Informationsverarbeitung nur eine
von verschiedenen Strategien der peripheren
Informationsverarbeitung ist.
- Nach dem HSM können systematische und heuristische
Informationsverarbeitung gemeinsam auftreten und interagieren.
Von wem stammt die Tür-ins-Gesicht-Taktik & wie funktioniert sie?
Cialdini et al.
1. Überhöhte Bitte: z.B. freiwillige Betreuung von
einkommensschwachen Kindern
2. Ablehnung der Bitte
3. Kleine Bitte: z.B. Zoobesuch mit diesen Kindern
> Neues Angebot = Input des Bittenden = Ungleichgewicht
> Folge der Bitte: Zugeständnis = Input des Kunden =
Gleichgewicht vermeintlich wiederhergestellt
--> doppelt so effektiv wie nur kleine Bitte!
1. Überhöhte Bitte: z.B. freiwillige Betreuung von
einkommensschwachen Kindern
2. Ablehnung der Bitte
3. Kleine Bitte: z.B. Zoobesuch mit diesen Kindern
> Neues Angebot = Input des Bittenden = Ungleichgewicht
> Folge der Bitte: Zugeständnis = Input des Kunden =
Gleichgewicht vermeintlich wiederhergestellt
--> doppelt so effektiv wie nur kleine Bitte!
Mit welchen Techniken kann man sich das Bedürfnis nach Konsistenz zu Nutze machen?
1) Low-Balling: - Man (Verkäufer) baut Prosäule auf (z.B. Autokauf
Sonderrabbatt) & versucht in dieser Zeit
Argumente gegen Verkauf loszuwerden
- Dann wird Säule "weggebowlt"
- Man kauft Auto trotzdem, da es einem gedanklich
schon gehört & man Dingen im eigenen Besitz
mehr Wert zumisst
2) Fuß-in-die-Tür-Technik: Man lässt auf kleine Bitter, der
zugestimmt wurde, größere Folgen
Sonderrabbatt) & versucht in dieser Zeit
Argumente gegen Verkauf loszuwerden
- Dann wird Säule "weggebowlt"
- Man kauft Auto trotzdem, da es einem gedanklich
schon gehört & man Dingen im eigenen Besitz
mehr Wert zumisst
2) Fuß-in-die-Tür-Technik: Man lässt auf kleine Bitter, der
zugestimmt wurde, größere Folgen
Nenne die 2 Experimente zur "Fuß-in-die-Tür-Technik" inkl. ihrer Forscher.
1) Freedman & Fraser
- Hausbesitzer sollten kleines Schild vor Haus aufstellen
- 2 Wochen später, Frage, ob altes durch neues, größeres Schild
ersetzt werden kann mit ähnlichem oder anderen Thema
- Bitte mit Technik massiv effektiver als nur große Bitte
- Ähnliches Thema nochmals doppelt so effektiv wie anderes
Thema
2) Cialdini et al.
- Änderung der Bedingung (Zeit ungünstiger) nach Zustimmung
(von Studenten zu Experimentsteilnahme)
- Verbale Zustimmung & Tatsächliche Teilnahme bei Änderung
fast doppelt so hoch als einfach "große Bitte"
- Übereinstimmung zw. Verbaler Zustimmung & Tatsächlichem
Verhalten außerdem geringfügig höher
- Hausbesitzer sollten kleines Schild vor Haus aufstellen
- 2 Wochen später, Frage, ob altes durch neues, größeres Schild
ersetzt werden kann mit ähnlichem oder anderen Thema
- Bitte mit Technik massiv effektiver als nur große Bitte
- Ähnliches Thema nochmals doppelt so effektiv wie anderes
Thema
2) Cialdini et al.
- Änderung der Bedingung (Zeit ungünstiger) nach Zustimmung
(von Studenten zu Experimentsteilnahme)
- Verbale Zustimmung & Tatsächliche Teilnahme bei Änderung
fast doppelt so hoch als einfach "große Bitte"
- Übereinstimmung zw. Verbaler Zustimmung & Tatsächlichem
Verhalten außerdem geringfügig höher
Was ist kognitive Dissonanz & wodurch kann sie Reduziert werden? (Festinger)
- Durch Einstellungsinkonsistentes Verhalten entsteht kognitiver
Spannungszustand (kognitive Dissonanz)
- Spannungszustand umso stärker, je mehr Kognitionen für eine
nicht gewählte Alternative sprechen (dissonante Information)
- Reduktion durch: > Addition konsonanter Information
> Umbewertung bestehender Kognitionen
> Änderung des Verhaltens
-> Ist Entscheidung besonder schwer zu realisieren, steigt rückwirkend Bewertung des Ziels als rechtfertigung für entstandene Mühen
-> Bsp. Festingers Versuch mit "langweiligem" Versuch &
Studentenberichten an folgende VPN
-> Zusätzliches schriftl. Festhalten/öffentl. Vertreten einer meinung festigt diese zusätzlich (Bsp. Exp. Kondomgebrauch, Stone)
Spannungszustand (kognitive Dissonanz)
- Spannungszustand umso stärker, je mehr Kognitionen für eine
nicht gewählte Alternative sprechen (dissonante Information)
- Reduktion durch: > Addition konsonanter Information
> Umbewertung bestehender Kognitionen
> Änderung des Verhaltens
-> Ist Entscheidung besonder schwer zu realisieren, steigt rückwirkend Bewertung des Ziels als rechtfertigung für entstandene Mühen
-> Bsp. Festingers Versuch mit "langweiligem" Versuch &
Studentenberichten an folgende VPN
-> Zusätzliches schriftl. Festhalten/öffentl. Vertreten einer meinung festigt diese zusätzlich (Bsp. Exp. Kondomgebrauch, Stone)
Was ist evaluative Konditionierung? (Werbung)
(Wiederholte) Kopplung von neutralen mit positiven Reizen (Emotionen/Bildern/Worten)
-> vgl. Pawlovscher Hund & Futter
Unterschied Evaluative Konditionierung & Periphere Konditionierung
-> das eine funktioniert nur einmal, das andere passiert
automatisch
-> vgl. Pawlovscher Hund & Futter
Unterschied Evaluative Konditionierung & Periphere Konditionierung
-> das eine funktioniert nur einmal, das andere passiert
automatisch
Welche Faktoren bestimmen (Erforschung von) Einfluss von Einstellungen auf Verhalten?
1. Messung von Einstellung & Verhalten
2. Situation (Normen)
3. Merkmale der Einstellung
Beispielstudien:
- La Pierre: Chinesisches Ehepaar wird per Brief in 92% der Hotels
abgewiesen, persönlich nur in 2
-Wicker: Metaanalyse; Nur geringe Korrelation zw. Einstellungen
& Verhalten
2. Situation (Normen)
3. Merkmale der Einstellung
Beispielstudien:
- La Pierre: Chinesisches Ehepaar wird per Brief in 92% der Hotels
abgewiesen, persönlich nur in 2
-Wicker: Metaanalyse; Nur geringe Korrelation zw. Einstellungen
& Verhalten
Welche Probleme gibt es bei der Messung von Einstellungen & Verhalten? Wie könnte man sie verbessern?
Probleme:
- Was misst man eigentlich?
- Reliabilität & Validität
Verbesserungsmöglichkeiten:
- Spezifischere, kompatible Erfassung von Einstellungen &
Verhalten
- Verwendung von multiplen Verhaltenskriterien
- Was misst man eigentlich?
- Reliabilität & Validität
Verbesserungsmöglichkeiten:
- Spezifischere, kompatible Erfassung von Einstellungen &
Verhalten
- Verwendung von multiplen Verhaltenskriterien
Was zeigten Davidson & Jaccard bzgl. der Übereinstimmung von Einstellung Verhalten?
Anhand Meinung zu Einnehmen von Anti-Baby-Pille & Entsprechendem Verhalten
-> Korrelation zw. Verhalten & Einstellung:
- Geburtenkontrolle 0.08
- Pille .32
- Nehmen der Pille .53
- Nehmen der Pille in den nächsten 2 Jahren .57
--> Beispiel für spezifische, kompatible Erfassung von Einstellung
& Verhalten
-> Korrelation zw. Verhalten & Einstellung:
- Geburtenkontrolle 0.08
- Pille .32
- Nehmen der Pille .53
- Nehmen der Pille in den nächsten 2 Jahren .57
--> Beispiel für spezifische, kompatible Erfassung von Einstellung
& Verhalten
Was zeigten Regan & Fazio bzgl. des Zusammenhangs von Involviertheit & Einstellungs-Verhaltenskonsistenz?
- Studenten wurden gebeten Petition gegen studentische
Wohnungsnot zu unterschreiben = Einstellungsmessung
- Korrelation von Einstellung & Verhalten:
> Betroffene Studierende r = .42
> Nicht betroffene Studierende r = .04 (!)
- Erklärung: > Erfahrung erhöht Konsistenz
> Erfahrung führt zu höherer attitude Strength
(=weniger auf diese Situation beschränkte
Konstruktion; ad hoc)
Wohnungsnot zu unterschreiben = Einstellungsmessung
- Korrelation von Einstellung & Verhalten:
> Betroffene Studierende r = .42
> Nicht betroffene Studierende r = .04 (!)
- Erklärung: > Erfahrung erhöht Konsistenz
> Erfahrung führt zu höherer attitude Strength
(=weniger auf diese Situation beschränkte
Konstruktion; ad hoc)
Beschreibe das Modell der "Motivation & Opportunity as Determinants" (MODE).
Motivation hoch -> Modus: Überlegtes Handeln -> Theorie des geplanten Verhaltens
Motivation niedrig ->Modus: spontanes Handeln
-> *Starke Einstellung? -> Ja:Automatische Aktivierung ->
Einstellungs-verhaltens-Konsistenz
->Nein:Einstellungsunabh. Verhalten
-> Einfache Entscheidungsregeln
-> Siehe Notizen Blatt A**
Motivation niedrig ->Modus: spontanes Handeln
-> *Starke Einstellung? -> Ja:Automatische Aktivierung ->
Einstellungs-verhaltens-Konsistenz
->Nein:Einstellungsunabh. Verhalten
-> Einfache Entscheidungsregeln
-> Siehe Notizen Blatt A**
Nenne die 10 Vorschläge zur Vermeidung von Gruppendenken.
1. Aufklärung über Gruppendenken
2. Neuraler Führer
3. Ermutigung Zweifel zu äußern
4. "Advocatus Diaboli" (vertritt Meinung, der er nicht selbst
angehört)
5. Subgruppen
6. Identifikation von Warnsignalen & Handlung der anderen
Gruppe
7. "Second Chance Meeting"
8. Experten von außerhalb
9. Einzelbesprechungen der Mitglieder mit anderen Vertrauten
Personen
10. Mehrere Gruppen gleichzeitig
2. Neuraler Führer
3. Ermutigung Zweifel zu äußern
4. "Advocatus Diaboli" (vertritt Meinung, der er nicht selbst
angehört)
5. Subgruppen
6. Identifikation von Warnsignalen & Handlung der anderen
Gruppe
7. "Second Chance Meeting"
8. Experten von außerhalb
9. Einzelbesprechungen der Mitglieder mit anderen Vertrauten
Personen
10. Mehrere Gruppen gleichzeitig
Von wem ist das "Collective Information Sampling Model" & was sagt es aus?
- Geteilte Informationen werden bevorzugt ausgetauscht
= "sampling advantage"
-Gründe:
- Vorteil der Gruppe ggü. Individuen sinkt, wenn Gruppe mehr
über für alle verfügbaren Informationen (geteilte) diskutiert &
weniger über Infos die nur einzelnen Mitgliedern (ungeteilt)
verfügbar sind
-> Hiddenprofile: Wieviele positive Info enthält Gruppe, wenn
man Wissen ihrer Mitglieder addiert?
-> Aufgabe kann nur durch Kombination des
Wissens aller gelöst werden
= "sampling advantage"
-Gründe:
- Vorteil der Gruppe ggü. Individuen sinkt, wenn Gruppe mehr
über für alle verfügbaren Informationen (geteilte) diskutiert &
weniger über Infos die nur einzelnen Mitgliedern (ungeteilt)
verfügbar sind
-> Hiddenprofile: Wieviele positive Info enthält Gruppe, wenn
man Wissen ihrer Mitglieder addiert?
-> Aufgabe kann nur durch Kombination des
Wissens aller gelöst werden
Wann kommt es laut Zajonc zu Sozialer Erleichterung & wann zu sozialer Hemmung bei Leistung in Anwesenheit anderer?
- Soziale Erleichterung bei einfachen Aufgaben
-> Es muss nur ein Muster aktiviert werden, das bereit beherrscht
wird
- Soziale Hemmung bei schwierigen Aufgaben, da hier
Orientierung an (nicht arbeitenden) Zuschauern
->Bsp. Küchenschabenexperiment: Einfaches Labyrinth mit
Zuschauen schneller gelöst, schwieriges langsamer
-> Erklärungsansatz:
- Durch Aktivierung steigt Ausführung dominanter Reaktionen
-> Es muss nur ein Muster aktiviert werden, das bereit beherrscht
wird
- Soziale Hemmung bei schwierigen Aufgaben, da hier
Orientierung an (nicht arbeitenden) Zuschauern
->Bsp. Küchenschabenexperiment: Einfaches Labyrinth mit
Zuschauen schneller gelöst, schwieriges langsamer
-> Erklärungsansatz:
- Durch Aktivierung steigt Ausführung dominanter Reaktionen
Was besagt das Integrative Modell der Leistung in Anwesenheit anderer & von wem ist es?
Paulus
- Sowohl negative als auch positive soziale Konsequenzen
erhöhen Anstrengung
- Positive erleichtert dadurch einfache & schwere Aufgaben
- Negative verursacht zusärtzlich mehr Aufgabenirrelevante
Verarbeitung -> Hemmung bei Schwierigen
- Sowohl negative als auch positive soziale Konsequenzen
erhöhen Anstrengung
- Positive erleichtert dadurch einfache & schwere Aufgaben
- Negative verursacht zusärtzlich mehr Aufgabenirrelevante
Verarbeitung -> Hemmung bei Schwierigen
Welche Arten des Sozialen Faulenzens gibt es?
1) Soziales Faulenzen:
- kein persönlichernGewinn/Verlust
- Individuelle Leistung in Gruppe nicht sichtbar -> Entspannung
-> Leistungsreduktion
2) Trittbrettfahren:
- Zw. individueller Leistung & Gruppenerfolg wird kein
Zusammenhang gesehen
-> daher kein Grund zu Ansrengung
3) Gimpel-Effekt:
- Gefühl ausgenutzt zu werden
- In Reaktion auf soziales Faulenzen/Trittbrettfahren wird
eigene Leistung reduziert
- kein persönlichernGewinn/Verlust
- Individuelle Leistung in Gruppe nicht sichtbar -> Entspannung
-> Leistungsreduktion
2) Trittbrettfahren:
- Zw. individueller Leistung & Gruppenerfolg wird kein
Zusammenhang gesehen
-> daher kein Grund zu Ansrengung
3) Gimpel-Effekt:
- Gefühl ausgenutzt zu werden
- In Reaktion auf soziales Faulenzen/Trittbrettfahren wird
eigene Leistung reduziert
Was fanden Diehl&Stroebe zum Thema Brainstorming heraus?
- Nominalgruppen erbringen bessere Leistungen als Brainstorming-
Gruppen
- Schlechtere Leistung nicht durch soziales Faulenzen
hervorgerufen, da Effekt durch Einzelbewertung nicht
aufgehoben wird
--> Siehe Dazu Experimente in Notizen Blatt B
Gruppen
- Schlechtere Leistung nicht durch soziales Faulenzen
hervorgerufen, da Effekt durch Einzelbewertung nicht
aufgehoben wird
--> Siehe Dazu Experimente in Notizen Blatt B
Was sind die Gruppengewinne bei der Gruppenproduktivität? Wie lassen sie sich weiter unterteilen?
1) Motivationsgewinne: - Sozialer Wettbewerb
- Soziale Kompensation
- Köhler Effekt (Schwächere strengen
sich an)
2) Koordinationsgewinne: - Aufgabenverteilung nach Fähigkeit
- Gegenseitige Stimulation
- ggf. Fehlerkorrektur
- Ausgl. von Antworttendenzen &
individuellen Sichtweisen
- Synthese von Beiträgen
+ Schutzfunktion der Gruppe: Einzelleistung bei schwierigen
wird besser, da Druck auf
Einzelperson reduziert
- Soziale Kompensation
- Köhler Effekt (Schwächere strengen
sich an)
2) Koordinationsgewinne: - Aufgabenverteilung nach Fähigkeit
- Gegenseitige Stimulation
- ggf. Fehlerkorrektur
- Ausgl. von Antworttendenzen &
individuellen Sichtweisen
- Synthese von Beiträgen
+ Schutzfunktion der Gruppe: Einzelleistung bei schwierigen
wird besser, da Druck auf
Einzelperson reduziert
Was sind die, den drei Aufgabenarten zugeordnet, additive, disjunkte & Konjuktive Gewinnne?
- Additive Gewinne: Summe der Leistungen (z.B. Tauziehen)
- Disjunkte Gewinne: Einzelleistung des besten Mitglieds (z.B.
Problemlösen)
-> Heureka-Effekt
- Konjunktive Gewinne: Einzelleistung des schlechtesten
Mitglieds, da ALLE absolvieren müssen;
Beste hier eher Trittbrettfahrer (z.B.
Bergsteigen)
- Disjunkte Gewinne: Einzelleistung des besten Mitglieds (z.B.
Problemlösen)
-> Heureka-Effekt
- Konjunktive Gewinne: Einzelleistung des schlechtesten
Mitglieds, da ALLE absolvieren müssen;
Beste hier eher Trittbrettfahrer (z.B.
Bergsteigen)
Welche Führungsstile unterscheiden Lewin et al. & wie sind diese definiert?
1) Autrokratisch: - Weniger Sympathien von Untergebenen
- Aggressive, abhängige Gruppenatmosphäre
- Produktivität hoch wenn Führer anwesend,
niedrig wenn abwesend
2) Demokratisch: - Mehr Sympathien von Untergebenen
- Freundliche, aufgabenorientierte
Gruppenatmosphäre
- Produktivität relativ hoch, unabhängig von
Anwesenheit des Führers
3) Laissez-Faire: - Weniger Sympathien von Untergebenen
- Freundliche, spielorientierte Atmosphäre
- Produktivität niedrig; steigt eher bei
Abwesenheit
Wichtig: Lewin wählt nicht besonders passende Person aus,
sondern ernennt Führer.
- Aggressive, abhängige Gruppenatmosphäre
- Produktivität hoch wenn Führer anwesend,
niedrig wenn abwesend
2) Demokratisch: - Mehr Sympathien von Untergebenen
- Freundliche, aufgabenorientierte
Gruppenatmosphäre
- Produktivität relativ hoch, unabhängig von
Anwesenheit des Führers
3) Laissez-Faire: - Weniger Sympathien von Untergebenen
- Freundliche, spielorientierte Atmosphäre
- Produktivität niedrig; steigt eher bei
Abwesenheit
Wichtig: Lewin wählt nicht besonders passende Person aus,
sondern ernennt Führer.
Welche Führungsstile gibt es im Verhaltensgitter von Blake&Mouten?
1.9 Glacier-Führung: Hohe Mitarbeiterorient., kaum Aufgabenorient.
9.1 Befehl-Gehorsam-Management: Kaum Mitarbeiterorient., Hohe
Aufgabenorientierung
1.1. Überlebensmanagement: Weder noch
9.9. Angestrebtes Ziel: Beides Maximal
5.5. Kompromisslösung: am realistischsten, beides Mittel
9.1 Befehl-Gehorsam-Management: Kaum Mitarbeiterorient., Hohe
Aufgabenorientierung
1.1. Überlebensmanagement: Weder noch
9.9. Angestrebtes Ziel: Beides Maximal
5.5. Kompromisslösung: am realistischsten, beides Mittel
Beschreibe das Kontingenzmodell. Von wem ist es?
Fiedler
- Nimmt an, dass Effektivität der Führung abhängig von
Aufgaben-/Beziehungsorientierung + Ausmaß der Kontrolle der
Führungsperson
- Erfassung via Least Preffered Co-Worker (LPC)
- Situation: -Beziehung zw. Führer und Geführten
- Aufgabenstruktur
- Positionsmacht des Führers
- Ergebnisse: - Aufgabenorientiertes Führer leistet VIEL bei viel
UND wenig situativer Kontrolle ("Herr des Chaos sein")
- Beziehungsorientierter leistet viel bei gemäßigter
Kontrolle, sonst wenig
- Kritik: - Viel wahres, aber Erfassung kritisch
--> ABER: Hängt stark von Situation ab, Führung muss sich
Situation anpassen!
- Nimmt an, dass Effektivität der Führung abhängig von
Aufgaben-/Beziehungsorientierung + Ausmaß der Kontrolle der
Führungsperson
- Erfassung via Least Preffered Co-Worker (LPC)
- Situation: -Beziehung zw. Führer und Geführten
- Aufgabenstruktur
- Positionsmacht des Führers
- Ergebnisse: - Aufgabenorientiertes Führer leistet VIEL bei viel
UND wenig situativer Kontrolle ("Herr des Chaos sein")
- Beziehungsorientierter leistet viel bei gemäßigter
Kontrolle, sonst wenig
- Kritik: - Viel wahres, aber Erfassung kritisch
--> ABER: Hängt stark von Situation ab, Führung muss sich
Situation anpassen!
Was fand Crocker in seinem Experiment heraus bzgl. der Auswirkungen von Stereotype?
- Schwarze Vpn geben Selbstbeschreibung ab
-> Positives/negatives Feedback
-> beobachtet/nicht beobachtet
- Wenn nicht beobachtet & positiv -> starkes Plus in Selbstwert
- Wenn beobachet & positiv -> starkes Minus; Annahme Reverse
Racism
- Wenn nicht beobachtet & negativ -> starkes Minus
- Wenn beobachtet & negativ -> geringes Plus
-> Schwarze Attribuieren Erfolg selbst zusammenhängend mit
Stereotyp
-> Positives/negatives Feedback
-> beobachtet/nicht beobachtet
- Wenn nicht beobachtet & positiv -> starkes Plus in Selbstwert
- Wenn beobachet & positiv -> starkes Minus; Annahme Reverse
Racism
- Wenn nicht beobachtet & negativ -> starkes Minus
- Wenn beobachtet & negativ -> geringes Plus
-> Schwarze Attribuieren Erfolg selbst zusammenhängend mit
Stereotyp
Was besagt Adornos Ansatz der Autoritären Persönlichkeit?
= Potential für faschistsche Einstellungen
- Unkritische Hörigkeit ggü. Autoritäten
- Fehlende Akzeptanz der eigenen Feinseligkeiten
- Verschiebung eigener Fehler auf andere
- Vorurteile schützen vor Bewusstsein eigener Konflikte
- Ursprung: Emotional unterkühlte, autoritäre Erziehungsstil
-> Basiert auf Annahmen Freuds
-> F-Skala (Faschismusskala)
-> Korelation zu Vorurteilen
-> Vorurteile auch im politisch linken Spektrum
- Unkritische Hörigkeit ggü. Autoritäten
- Fehlende Akzeptanz der eigenen Feinseligkeiten
- Verschiebung eigener Fehler auf andere
- Vorurteile schützen vor Bewusstsein eigener Konflikte
- Ursprung: Emotional unterkühlte, autoritäre Erziehungsstil
-> Basiert auf Annahmen Freuds
-> F-Skala (Faschismusskala)
-> Korelation zu Vorurteilen
-> Vorurteile auch im politisch linken Spektrum
Welche anderen Theorien zu Vorurteilen als Persönlichkeitsmerkmal gibt es neben Andornos autoritärer Persönlichkeit?
- Bedürfnis nach Struktur (Neubwerg & Newson)
-> Stereotypisierung, da weniger komplexe soziale Umwelt
gewünscht
- Soziale Dominanzorientierung (Protto et al.)
-> Ziel= Sicherung Dominanz eigener Gruppe
- Bedürfnis zur Redktion von Unsicherheitn als Basis von
politischem Konservatismus (Jost et al.)
-> Stereotypisierung, da weniger komplexe soziale Umwelt
gewünscht
- Soziale Dominanzorientierung (Protto et al.)
-> Ziel= Sicherung Dominanz eigener Gruppe
- Bedürfnis zur Redktion von Unsicherheitn als Basis von
politischem Konservatismus (Jost et al.)
Welche Kritik gibt es an der Theorie von Vorurteilen als Persönlichkeitsmerkmal?
- Andere Maße zeigen ebenso gute Korrelationen
- Theorien hinter diesen Maßen kommen aber ohne Annahmen
zu einem psychodynamischen Prozess aus
- Grundlage nur schwer methodisch sauber nachzuweisen
- Methodenprobleme (F-Skala): > Nur in eine Richtung gepolt
> Ja-Sage Bias möglich
- Theorien hinter diesen Maßen kommen aber ohne Annahmen
zu einem psychodynamischen Prozess aus
- Grundlage nur schwer methodisch sauber nachzuweisen
- Methodenprobleme (F-Skala): > Nur in eine Richtung gepolt
> Ja-Sage Bias möglich
Was sind die 3 Hauptprobleme der Persönlichkeitsansätze zu Vorurteilen?
1) Kontexteinflüsse -> Veränderbarkeit widerspricht Anlage
2) Ausweitung auf einen Kulturvergleich nicht möglich
-> Pettigrew: Keine Unterschiede in Skalenmittelwerten zw.
stark und schwach vorurteilsbehafteten Kulturen
3) Vorurteile werden als Ausnahme betrachtet
2) Ausweitung auf einen Kulturvergleich nicht möglich
-> Pettigrew: Keine Unterschiede in Skalenmittelwerten zw.
stark und schwach vorurteilsbehafteten Kulturen
3) Vorurteile werden als Ausnahme betrachtet
Inwiefern können Stereotype Werkzeuge der sozialen Wahrnehmung sein?
- Erleichtern die Einordnung der sozialen Umwelt
- Werden bei geringer Motivation & Kapazität genutzt
-> automatische vs. bewusste Verarbeitung
-> Bsp. Exp. Kruglanski & Freund:
- Schüler müssen bewerten a) mit/ohne Zeitdruck b) mit/ohne
Genauigkeitsanspruch
- These: > Zeitdruck = pro Stereotypisierung
> Genauigkeit = contra Stereotypisierung
- Ergebnisse: > Wenn Genauigkeit nicht wichtig, mit & ohne
Zeitdruck verwendung von Stereotypen
> Wenn Genauigkeit wichtig UND genug Zeit
kaum Stereotypisierung
- Werden bei geringer Motivation & Kapazität genutzt
-> automatische vs. bewusste Verarbeitung
-> Bsp. Exp. Kruglanski & Freund:
- Schüler müssen bewerten a) mit/ohne Zeitdruck b) mit/ohne
Genauigkeitsanspruch
- These: > Zeitdruck = pro Stereotypisierung
> Genauigkeit = contra Stereotypisierung
- Ergebnisse: > Wenn Genauigkeit nicht wichtig, mit & ohne
Zeitdruck verwendung von Stereotypen
> Wenn Genauigkeit wichtig UND genug Zeit
kaum Stereotypisierung
Wie können Soziale Rollen Einfluss auf Stereotype nehmen? (5 Schritte)
1. Soziale, politische & ökonomische Faktoren determinieren
soziale Rollen
2. Gruppen treten in bestimmten Sozialen Rollen auf
3. Gruppenmitglieder führen rollenadäquates Verhalten aus
4. Rollenbezogenes Verhalten wird mit Gruppe assoziiert & auf
deren Charakteristiken zurückgeführt (Correspondence Bias)
5. Entwicklung von Stereotypen
Beispiel Gastarbeiter:
1. Gastarbeiter (neue Gruppe) werden ins Land geholt
2. Verhalten sich in ihren Rollen...
3. ...wie sich alle Menschen in dieser Rolle verhalten
4. Rolle wird nicht auf Beruf attribuiert, sondern auf
Persönlichkeit & Kultur
5. Entwicklung von Stereotypen
soziale Rollen
2. Gruppen treten in bestimmten Sozialen Rollen auf
3. Gruppenmitglieder führen rollenadäquates Verhalten aus
4. Rollenbezogenes Verhalten wird mit Gruppe assoziiert & auf
deren Charakteristiken zurückgeführt (Correspondence Bias)
5. Entwicklung von Stereotypen
Beispiel Gastarbeiter:
1. Gastarbeiter (neue Gruppe) werden ins Land geholt
2. Verhalten sich in ihren Rollen...
3. ...wie sich alle Menschen in dieser Rolle verhalten
4. Rolle wird nicht auf Beruf attribuiert, sondern auf
Persönlichkeit & Kultur
5. Entwicklung von Stereotypen
Wie verstärken sich Stereotype selbst? (Confirmation Bias & Self-fullfilling prophecy)
1. Stereotyp über Gruppe
-> Niedrige Aufmerksamkeit/ starke Emotionen -> Stereotypes
Urteil (spontan)
oder
-> Berücksichtigung zusätzlicher Informationen:
a) Suche nach Stereotyper Information (Conf. Bias)
b) Interpretation ambiger Infos als stereotyp (Conf. Bias)
c) Auslösung stereotyper Reaktionen bei anderen (Self-full. P.)
führen zu
-> Stereotypes Urteil (durchdacht)
-> Niedrige Aufmerksamkeit/ starke Emotionen -> Stereotypes
Urteil (spontan)
oder
-> Berücksichtigung zusätzlicher Informationen:
a) Suche nach Stereotyper Information (Conf. Bias)
b) Interpretation ambiger Infos als stereotyp (Conf. Bias)
c) Auslösung stereotyper Reaktionen bei anderen (Self-full. P.)
führen zu
-> Stereotypes Urteil (durchdacht)
Wie kommt es zu stereotypenstützender Attribution?
Kognitive Grundlage
-Erwartungskongurentes Verhalten wird abstrakt beschrieben &
generalisiert (X ist aggressiv)
- überraschende Abweichungen werden konkret beschrieben
(X hat Y an der Schulter berührt)
Motivationale Grundlage
- Schutz der Eigengruppe/Stärkung der eigenen Identität
-Erwartungskongurentes Verhalten wird abstrakt beschrieben &
generalisiert (X ist aggressiv)
- überraschende Abweichungen werden konkret beschrieben
(X hat Y an der Schulter berührt)
Motivationale Grundlage
- Schutz der Eigengruppe/Stärkung der eigenen Identität
Wie zeigten Quattrone & Jones den Fremdgruppenhomogenitätseffekt?
- Studenten sollten angeben wie viel Prozent der Studenten ihrer
eigenen Uni & Studenten einer anderen Uni, wohl die gleiche
Musik hören würden, wie eine Zielperson
- Ähnlichkeit der Fremdgruppen mit Person höher eingeschätzt
eigenen Uni & Studenten einer anderen Uni, wohl die gleiche
Musik hören würden, wie eine Zielperson
- Ähnlichkeit der Fremdgruppen mit Person höher eingeschätzt
Was sind die Grundlagen der Erklärung von Fremdgruppenhomogenität & was ist problematisch an ihnen?
1. Vertrautheit mit der Eigengruppe
2. Kontakt: - Mit Mitgliedern der eigenen Gruppe individuell
- Mit Fremdgruppenmitgliedern im intergruppensetting
Probleme:
- Phänomene z.T. auch in minimalen Gruppen
- Zahl der Mitglieder bekannter Mitglieder, in eigener & fremder
Gruppe, korreliert nicht mit Effekten
- z.T. Verstärkung des Effekts bei Kontakt
-> "Prototype plus exemplar Modell" (Judd & Park):
> Fremdgruppe = Online Abstraktion
> Eigentgruppe = Online Abstraktion + Exemplar aus
Gedächtnis
2. Kontakt: - Mit Mitgliedern der eigenen Gruppe individuell
- Mit Fremdgruppenmitgliedern im intergruppensetting
Probleme:
- Phänomene z.T. auch in minimalen Gruppen
- Zahl der Mitglieder bekannter Mitglieder, in eigener & fremder
Gruppe, korreliert nicht mit Effekten
- z.T. Verstärkung des Effekts bei Kontakt
-> "Prototype plus exemplar Modell" (Judd & Park):
> Fremdgruppe = Online Abstraktion
> Eigentgruppe = Online Abstraktion + Exemplar aus
Gedächtnis
Welche Mechanismen wirken bei der Bildung/Aufrecherhaltung von Vorurteilen bei Individuen? Welche in Gruppen?
Individuen
- Werkzeug der sozialen Wahrnehmung
- Illusorische Korrelation
- Confirmation Bias
- Repräsentation von Extremen
- Konfundierung mit sozialen Rollen
Gruppen
- Frustration
- Relative Deprivation
- Realistischer Konflikt
- Soziale Identität
- Werkzeug der sozialen Wahrnehmung
- Illusorische Korrelation
- Confirmation Bias
- Repräsentation von Extremen
- Konfundierung mit sozialen Rollen
Gruppen
- Frustration
- Relative Deprivation
- Realistischer Konflikt
- Soziale Identität
Was besagt die "Scapegoat Theory of Prejudice"? Von wem ist sie?
Allport
- Scapegoat = Sündenbock
- Hinderung bei Zielerreichung führt zu Ärger & Frustration
-> Aktivierte Emotionen ähnlich der einer negativ bewerteten
Fremdgruppe
-> Emotionen werden im Gedächtnis mit Fremdgruppe
assoziiert
- Exp.: Kinder in Ferienlager; 1. Messung Einstellung zu Japanern
(Fremdgruppe) -> Frustration (Abendevent abgesagt)
-> 2. Messung = Mehr Vorurteile nach Frustration
- Scapegoat = Sündenbock
- Hinderung bei Zielerreichung führt zu Ärger & Frustration
-> Aktivierte Emotionen ähnlich der einer negativ bewerteten
Fremdgruppe
-> Emotionen werden im Gedächtnis mit Fremdgruppe
assoziiert
- Exp.: Kinder in Ferienlager; 1. Messung Einstellung zu Japanern
(Fremdgruppe) -> Frustration (Abendevent abgesagt)
-> 2. Messung = Mehr Vorurteile nach Frustration
Was besagt die Downward Comparison Theory von Ehrlich? Was konnten Experimente zu ihr zeigen (Fein& Spencer) ?
These: Menschen mit herabgesetztem Selbstwert suchen
positive Vergleiche
Exp.:
1. Vpn bekommen positives/negatives Feedback für Leistungstest 2. Bewerten Bewerber italienischer/jüdischer Abstammung
3. Selbstwert vorher/nachher
->Negativ bewertete, Bewerten Stereotype Gruppe schlechter
(nur diese)
-> Gruppe, die nach negativem Feedback Stereotype Gruppe
abwertete, hatte immensen Selbstwertsanstieg (höher als
bei positivem Feedback!)
-> Nur wenn gängiges Stereotyp/Vorurteil vorhanden
-> Bei Personen mit chronisch hohem, nicht chronisch niedrigem
Selbstwert
positive Vergleiche
Exp.:
1. Vpn bekommen positives/negatives Feedback für Leistungstest 2. Bewerten Bewerber italienischer/jüdischer Abstammung
3. Selbstwert vorher/nachher
->Negativ bewertete, Bewerten Stereotype Gruppe schlechter
(nur diese)
-> Gruppe, die nach negativem Feedback Stereotype Gruppe
abwertete, hatte immensen Selbstwertsanstieg (höher als
bei positivem Feedback!)
-> Nur wenn gängiges Stereotyp/Vorurteil vorhanden
-> Bei Personen mit chronisch hohem, nicht chronisch niedrigem
Selbstwert
Was besagt die Theorie der relativen Deprivation?
Was sind ihre Randbedingungen?
Welche Studie führte Stouffer dazu durch?
Was sind ihre Randbedingungen?
Welche Studie führte Stouffer dazu durch?
Grundannahme:
- Zufriedenheit bei Gruppen hängt nicht allein von objektiven
Gegebenheiten ab
- Vergleich zu anderen Gruppen wichtig!
Randbedingungen:
- Ausmaß, in dem aktuelle Situation von erwarteter abweicht
- Ausmaß, in dem dies als negativ erlebt wird
- Häufigkeit der relativen Deprivation innerhalb der Gruppe
Studie Stoufferet al.:
Vergleich von Military Police (zufrieden, trotz eigtl. beruflich schlechter) & Air Corps (unzufrieden, obwohl beruflich besser)
-> Bei Police keine Diskrepanz zwischen selbst & anderen und
Erwartungen & Realität; bei Air Corps schon
- Zufriedenheit bei Gruppen hängt nicht allein von objektiven
Gegebenheiten ab
- Vergleich zu anderen Gruppen wichtig!
Randbedingungen:
- Ausmaß, in dem aktuelle Situation von erwarteter abweicht
- Ausmaß, in dem dies als negativ erlebt wird
- Häufigkeit der relativen Deprivation innerhalb der Gruppe
Studie Stoufferet al.:
Vergleich von Military Police (zufrieden, trotz eigtl. beruflich schlechter) & Air Corps (unzufrieden, obwohl beruflich besser)
-> Bei Police keine Diskrepanz zwischen selbst & anderen und
Erwartungen & Realität; bei Air Corps schon
Welche zwei arten der sozialen Deprivation untersceidet Crosby?
1) Egoistische Deprivation
- Vergleich zu Individuum
- Vergleich auf individueller Ebene
- Kein Zusammenhang zu Vorurteilen (körperl. Symptome)
2) Fraternale Deprivation
- Vergleich zw. Eigen- & Fremdgruppe
- Verstäkrt Vorurteile ->Demos, Protest etc.
- Menschen, die die meisten Vorurteile haben meist auch die, die
sich ggü. Gruppe benachteiligt fühlen, d.h. fraternal depiriviert
sind
- Vergleich zu Individuum
- Vergleich auf individueller Ebene
- Kein Zusammenhang zu Vorurteilen (körperl. Symptome)
2) Fraternale Deprivation
- Vergleich zw. Eigen- & Fremdgruppe
- Verstäkrt Vorurteile ->Demos, Protest etc.
- Menschen, die die meisten Vorurteile haben meist auch die, die
sich ggü. Gruppe benachteiligt fühlen, d.h. fraternal depiriviert
sind
Beschreibe die Realistic Conflict Theory (RCT).
Von wem stammt sie?
Von wem stammt sie?
Campbell
- Wie entstehen & verlaufen Konflikte? Wie können sie aufgelöst
werden?
Grudannahmen: > Mensch als rational handelnd
> Ursprünge von Konflikten liegen im
Wettbewerb der Gruppen um knappe
Ressourcen
-> d.h. gehäuft in "harten Zeiten"
--> Grafiken siehe Notizen Blatt C
- Wie entstehen & verlaufen Konflikte? Wie können sie aufgelöst
werden?
Grudannahmen: > Mensch als rational handelnd
> Ursprünge von Konflikten liegen im
Wettbewerb der Gruppen um knappe
Ressourcen
-> d.h. gehäuft in "harten Zeiten"
--> Grafiken siehe Notizen Blatt C
Beschreibe die 4 Phasen von Sherifs Sommerlagerstudien.
Was zeigen sie?
Was zeigen sie?
Phase 1 - Einteilung in 2 Gruppen
Phase 2 - Bildung von Freundschaften (hauptsächlich)
innerhalb der Gruppen
-> Von Sherif nicht bedacht: Gruppeneinteilung reicht
schon für Effekt, Konflikt nicht nötig
Phase 3 - Intergruppenkonflikt:
Negative funktionale Interdependenz führt zu...
I. Feindschaft zw. Gruppen
II. Negative Stereotypen
III. Ethnozentrismus
IV. Verändertere Gruppennormen
Phase 4 - Implementierung übergeordneter Ziele
-> Positive funktionale Interdependenz (Aufgaben die
nur Gemeinsam gelöst werden können) führt zu
Kooperation & reduzierter Feindschaft zw. Gruppen
(mehr intergruppen Freundschaften)
Phase 2 - Bildung von Freundschaften (hauptsächlich)
innerhalb der Gruppen
-> Von Sherif nicht bedacht: Gruppeneinteilung reicht
schon für Effekt, Konflikt nicht nötig
Phase 3 - Intergruppenkonflikt:
Negative funktionale Interdependenz führt zu...
I. Feindschaft zw. Gruppen
II. Negative Stereotypen
III. Ethnozentrismus
IV. Verändertere Gruppennormen
Phase 4 - Implementierung übergeordneter Ziele
-> Positive funktionale Interdependenz (Aufgaben die
nur Gemeinsam gelöst werden können) führt zu
Kooperation & reduzierter Feindschaft zw. Gruppen
(mehr intergruppen Freundschaften)
Was sind potentielle Probleme der klassischen Konflikttheorie?
1. Positive Interdependenz keine notwendige Voraussetzung zur
Bildung einer Gruppe
2. Negative Interdependenz keine notwendige Voraussetzung
für Intergruppenkonflikt
3. Superorientierte Ziele nicht immer hinreichend zur Reduktion
eines Konflikts
Bildung einer Gruppe
2. Negative Interdependenz keine notwendige Voraussetzung
für Intergruppenkonflikt
3. Superorientierte Ziele nicht immer hinreichend zur Reduktion
eines Konflikts
Was ist das Paradigma der minimalen Gruppe?
Wer postulierte es?
Wie wurde es gezeigt?
Wer postulierte es?
Wie wurde es gezeigt?
Tajfel
Beschreibt Minimale aber hinreichende Bedingungen zur Induktion von Intergruppenverhalten
Tritt auf ab: - Keine Direkte Interaktion
- Anonymität
- Einteilungskategorien inhaltlich bedeutungslos
- Reale Entscheidung als Gruppe treffen
Gezeigt durch Exp. mit Gruppe mit obigen Bedingungen:
Vpn mussten, nach eigenem Willen, Geld an Personen eigener oder fremder Gruppe verteilen
-->Maximum in-group profit + maximum difference
Beschreibt Minimale aber hinreichende Bedingungen zur Induktion von Intergruppenverhalten
Tritt auf ab: - Keine Direkte Interaktion
- Anonymität
- Einteilungskategorien inhaltlich bedeutungslos
- Reale Entscheidung als Gruppe treffen
Gezeigt durch Exp. mit Gruppe mit obigen Bedingungen:
Vpn mussten, nach eigenem Willen, Geld an Personen eigener oder fremder Gruppe verteilen
-->Maximum in-group profit + maximum difference
Was sind die Annahmen der Theorie der sozialen Identität von Tajfel & Turner?
- Menschen sind motiviert sich zu vergleichen
- Bedürfnis nach positivem Selbstkonzept
(Aufrechterhaltung/Erreichung)
- Selbstkonzept auch über Mitgliedschaft in Gruppen definiert
- Selbstwert resultiert auch aus Vergleich der Eigengruppe mit
anderen Gruppen
- Konsequenz: > Motivation zu Erlangung positiver Distinktheit
> Favorisierung der Eigengruppe
--> Grafik siehe Notizen Blatt D!
- Bedürfnis nach positivem Selbstkonzept
(Aufrechterhaltung/Erreichung)
- Selbstkonzept auch über Mitgliedschaft in Gruppen definiert
- Selbstwert resultiert auch aus Vergleich der Eigengruppe mit
anderen Gruppen
- Konsequenz: > Motivation zu Erlangung positiver Distinktheit
> Favorisierung der Eigengruppe
--> Grafik siehe Notizen Blatt D!
Welche Aggressionsmechanismen wirken in sozialen Gruppen?
Deindividuation:
Individuen verhalten sich in Situationen als Gruppe weniger stark entsprechend geselschafftlichen Verhaltenseinschränkungen, als allein
Emergent Norm Theory
In Gruppen entstehen neue Normen, sodass extreme Verhaltensweisen nicht aus Kontrollverlust, sondern durch dominierende Gruppennormen entstehen
Norm Enhancement Theory
Gruppen sind dann aggressiver als Individuen, wenn Verhaltens als legitimiert & angemessen gilt
-> Aufforderung zu aggressivem Verhalten durch Gruppe, das
durch deren Normen zusätzlich begünstigt wird
Individuen verhalten sich in Situationen als Gruppe weniger stark entsprechend geselschafftlichen Verhaltenseinschränkungen, als allein
Emergent Norm Theory
In Gruppen entstehen neue Normen, sodass extreme Verhaltensweisen nicht aus Kontrollverlust, sondern durch dominierende Gruppennormen entstehen
Norm Enhancement Theory
Gruppen sind dann aggressiver als Individuen, wenn Verhaltens als legitimiert & angemessen gilt
-> Aufforderung zu aggressivem Verhalten durch Gruppe, das
durch deren Normen zusätzlich begünstigt wird
Was sind neuronale & endokrinologische Merkmale von Aggression?
- Aktivierung im Bereich der Amygdala -> Auch bei Tieren
-> situationsabhängig
- Testosteron -> Erhöhung führt zu aggressivem Verhalten
-> Erklärung für Geschlechtsunterschiede
- Serotonin -> Hemmt aggressives Verhalten
- Alkohol -> wirkt disinhibierend
-> schränkt Fokus an (Myopia); eingeschränkte
nfoverarbeitung
-> situationsabhängig
- Testosteron -> Erhöhung führt zu aggressivem Verhalten
-> Erklärung für Geschlechtsunterschiede
- Serotonin -> Hemmt aggressives Verhalten
- Alkohol -> wirkt disinhibierend
-> schränkt Fokus an (Myopia); eingeschränkte
nfoverarbeitung
Worin bestehen Devines Annahmen zu Vorurteilen?
- Personen haben gleiche Kenntnisse über Stereotype
- Stereotype werden automatisch aktiviert
-> d.h. Personen mit geringeren Vorurteilen kontrollieren bewusst
- Method. Problem der Studie: Nicht notwendigerweise wirklich
das "Schwarzen"-Stereotyp aktiviert
- Spätere Untersuchungen: Personen mit starken/schwachen
Vorurteilen unterscheiden sich
bereits in Aktivierung
- Stereotype werden automatisch aktiviert
-> d.h. Personen mit geringeren Vorurteilen kontrollieren bewusst
- Method. Problem der Studie: Nicht notwendigerweise wirklich
das "Schwarzen"-Stereotyp aktiviert
- Spätere Untersuchungen: Personen mit starken/schwachen
Vorurteilen unterscheiden sich
bereits in Aktivierung
Was ist der Stereotype Rebound Effekt und wer hat ihn entdeckt?
Stufe 1: Vpn bekamen Foto eines Skinheads & sollten typischen
Tag beschreiben -> ohne Stereotype/ohne Instruktion
Stufe 2: Foto eines zweiten Skinheads. Tag beschreiben, in beiden
Bedingungen frei von Instruktion
Ergebnis: Wenn Stereotype erst unterdrückt wurden, wurden sie in
der zweiten Phase stärker geäußert, als wenn sie nie
unterdrückt wurden
Tag beschreiben -> ohne Stereotype/ohne Instruktion
Stufe 2: Foto eines zweiten Skinheads. Tag beschreiben, in beiden
Bedingungen frei von Instruktion
Ergebnis: Wenn Stereotype erst unterdrückt wurden, wurden sie in
der zweiten Phase stärker geäußert, als wenn sie nie
unterdrückt wurden
Was besagt die "Common Ingroup Identity"? Von wem ist sie?
Gärtner & Dovidio
- Ursache von Vorteilen: Unterscheidung von Eigen- &
Fremdgruppe
-> Daher Annahme: Reduktion von Vorurteilen, wenn Personen
andere Individuen als Teil ihrer
Eigengruppe ansehen
- Lösung: - Bsp. Sherifs Sommerlage (gemeinsame höhere Ziele)
- Kanada/Europa
- Ursache von Vorteilen: Unterscheidung von Eigen- &
Fremdgruppe
-> Daher Annahme: Reduktion von Vorurteilen, wenn Personen
andere Individuen als Teil ihrer
Eigengruppe ansehen
- Lösung: - Bsp. Sherifs Sommerlage (gemeinsame höhere Ziele)
- Kanada/Europa
Wie könnte Kontakt (Wahrnehmung/Präsenz) zur Reduktion von Vorurteilen führen?
- Mere Exposure (funktioniert nicht immer)
- Kontakthypothese (Allport)
-> Gruppenkontakt führt zu Reduktion von Vorurteilen, wenn...
> Gruppen gleichen Status haben
> Gemeinsame Ziele verfolgt werden
> Sie kooperieren
> Instsitutionelle Unterstützung besteht
- Kontakthypothese (Allport)
-> Gruppenkontakt führt zu Reduktion von Vorurteilen, wenn...
> Gruppen gleichen Status haben
> Gemeinsame Ziele verfolgt werden
> Sie kooperieren
> Instsitutionelle Unterstützung besteht
Warum führt Kontakt nicht immer zur Reduktion von Stereotypen?
1) Konflikte; Self-fullfilling Prophecy
2) Subtyping: - Exkluson von Exemplaren die nicht konsistent zum
Stereotyp sind
- Gefahr von Konstrasteffekten
- Änderung des Stereotyps wahrscheinlicher wenn:
> Die inkonsistenten Exemplare auf anderen
Dimensionen repräsentativ für Gruppe sind
> Die inkonsistenten Exemplare nicht zu stark von
Erwartung abweichen
> Inkonsistente Exemplare hinsichtlich
verschiedener Eigenschaften stark variieren
2) Subtyping: - Exkluson von Exemplaren die nicht konsistent zum
Stereotyp sind
- Gefahr von Konstrasteffekten
- Änderung des Stereotyps wahrscheinlicher wenn:
> Die inkonsistenten Exemplare auf anderen
Dimensionen repräsentativ für Gruppe sind
> Die inkonsistenten Exemplare nicht zu stark von
Erwartung abweichen
> Inkonsistente Exemplare hinsichtlich
verschiedener Eigenschaften stark variieren
Von wem stammt das Dampfkesselmodell & was sagt besagt es?
Lorenz
- Gleicht hydraulischem Modell eines Dampfkessels
- Instinktive agressive Energie, die eigentlich evolutionär von
Vorteil war (Verhaltensdisposition)
- Inneres aggressives Potential lädt sich automatisch auf
- Handlungsmuster verschiedener Verhaltensbereiche werden
durch entsprechende Energie gespeist & benötigen
Schlüsselreiz zur Auslösung
- Bei Ausbleiben des Reizes kommt es zu Aggressionsstau, der
sich spontan entlädt
- Gleicht hydraulischem Modell eines Dampfkessels
- Instinktive agressive Energie, die eigentlich evolutionär von
Vorteil war (Verhaltensdisposition)
- Inneres aggressives Potential lädt sich automatisch auf
- Handlungsmuster verschiedener Verhaltensbereiche werden
durch entsprechende Energie gespeist & benötigen
Schlüsselreiz zur Auslösung
- Bei Ausbleiben des Reizes kommt es zu Aggressionsstau, der
sich spontan entlädt
Was sind Bushman's et al. Befunde zur Wirkung von Medienberichten über Katharsis?
Gegenläufige Thesen: Self-Fullfilling Prophecy (Agressionsmind.)
Self-Defeating Prophecy (Aggresionssteig.)
Studiendesign: - Pro- vs. Anti-Katharsis-Botschaft vs. Kontrollgr.
- Provokation (für alle Teilnehmer)
- Sandsackboxen (2 vs. 0min)
Messung: - Beurteilung von 10 Aktivitäten
- Aufgabe zur Messung des aggressiven Verhaltens
Ergebnisse: - Präferenz für Sansackboxen bei Pro höher, bei
contra niedriger als Kontrollgruppe
- Aggressionsniveau äquivalent
- Aggressionsniveau steigert sich durch Sansackboxen
-> Self-fullfilling Prophecy
Self-Defeating Prophecy (Aggresionssteig.)
Studiendesign: - Pro- vs. Anti-Katharsis-Botschaft vs. Kontrollgr.
- Provokation (für alle Teilnehmer)
- Sandsackboxen (2 vs. 0min)
Messung: - Beurteilung von 10 Aktivitäten
- Aufgabe zur Messung des aggressiven Verhaltens
Ergebnisse: - Präferenz für Sansackboxen bei Pro höher, bei
contra niedriger als Kontrollgruppe
- Aggressionsniveau äquivalent
- Aggressionsniveau steigert sich durch Sansackboxen
-> Self-fullfilling Prophecy
Was sagt Dollards Frustrations-Aggressions-Hypothese aus? Welche Kritikpunkte gibt es?
These: - Aggression immer Produkt einer Frustration
(Frustration = Hinderung an Zielerreichung)
- Aggression richtet sich NICHT notwendigerweise gegen
Verursacher der Frustration (Verschiebung)
-> Frustration als Ergebnis relativer Deprivation = Gefühl
man hätte weniger, als man erwarten könnte/als andere
haben
Kritik:- Frustration führt nicht immer zu Aggression (Depression)
- Aggressives Verhalten auch zu beobachten, wenn keine
Frustration vorliegt (Killer)
(Frustration = Hinderung an Zielerreichung)
- Aggression richtet sich NICHT notwendigerweise gegen
Verursacher der Frustration (Verschiebung)
-> Frustration als Ergebnis relativer Deprivation = Gefühl
man hätte weniger, als man erwarten könnte/als andere
haben
Kritik:- Frustration führt nicht immer zu Aggression (Depression)
- Aggressives Verhalten auch zu beobachten, wenn keine
Frustration vorliegt (Killer)
Was waren die Ergebnisse des Lärm-Experiments von Donnerstein & Wilson?
- Egal ob wenig oder viel Lärm ist das Aggressionspotential ohne
Ärgern gleich
- In Lärmbedingung ist das Potential bei Ärgern aber fast doppelt
so hoch (7) als bei Ärgern in Bedingung mit wenig Lärm (4,5)
-> ABER: Nur dann aggressiver Reiz, wenn vorher geärgert
Ärgern gleich
- In Lärmbedingung ist das Potential bei Ärgern aber fast doppelt
so hoch (7) als bei Ärgern in Bedingung mit wenig Lärm (4,5)
-> ABER: Nur dann aggressiver Reiz, wenn vorher geärgert
Was zeigte das Experiment "Radfahren+Pause" von Zillermann et al.?
Hypothese 1- Anstrengung-Pause-Verhalten:
- Ablauf: Provokation, Radfahren, Pause, vergabe von E-Schocks
- Resterregung wird als Ärger interpretiert, höhere E-Schocks
Hypothese 2 - Pause-Anstrengung-Verhalten:
- Erregung wird auf Anstrengung zurückgeführt, niederigere
Schocks
-> Weiter: Aggression als Erregung:
- Im Sommer höheres Level an Erregung als im Winter & mehr
Gewalttaten
- Höhere Temperaturen begünstigen Wahrscheinlichkeit von
gewalttätigen Unruhen & anderen aggressiven Handlungen
- Ablauf: Provokation, Radfahren, Pause, vergabe von E-Schocks
- Resterregung wird als Ärger interpretiert, höhere E-Schocks
Hypothese 2 - Pause-Anstrengung-Verhalten:
- Erregung wird auf Anstrengung zurückgeführt, niederigere
Schocks
-> Weiter: Aggression als Erregung:
- Im Sommer höheres Level an Erregung als im Winter & mehr
Gewalttaten
- Höhere Temperaturen begünstigen Wahrscheinlichkeit von
gewalttätigen Unruhen & anderen aggressiven Handlungen
Im Zusammenhang mit seinem "Radfahren-Pause"-Experiment: Wie sieht die die Erregungsübertragung nach Zillerman aus?
- Erregungsquellen, die nicht im direkten Zusammenhang mit
Aggression stehen, können zu aggressionsspezifischer Erregung
beitragen & dadurch aggressive Reaktionen intensivieren
- Residuale (restliche) Erregung aus Aggressionsneutraler
Situation kann Verhalten in anderen Erregungssituationen
aktivieren
- Erregungspotentiale addieren sich
- Bedingungen: 1) dominante Reaktionstendenz (Person durch
Priming bereit aggressiv zu handeln)
2) Interpretation der Erregung (so, dass mit
anschließender Aggression konsistent)
Aggression stehen, können zu aggressionsspezifischer Erregung
beitragen & dadurch aggressive Reaktionen intensivieren
- Residuale (restliche) Erregung aus Aggressionsneutraler
Situation kann Verhalten in anderen Erregungssituationen
aktivieren
- Erregungspotentiale addieren sich
- Bedingungen: 1) dominante Reaktionstendenz (Person durch
Priming bereit aggressiv zu handeln)
2) Interpretation der Erregung (so, dass mit
anschließender Aggression konsistent)
Wie kann Aggression über Konditionieren erlernt werden?
Wie lässt sich das auf die Problematik gewalttätiger Pornographie anwenden?
Wie lässt sich das auf die Problematik gewalttätiger Pornographie anwenden?
1) Klassisches Konditionieren
Ärger (USC) -> Aggression (UCR)
z.B. Streitpartner (Name) -> Aggression (CR)
2) Instrumentelles Konditionieren:
- Agressives Verhaltens wird bestärkt
- mögliche Verstärker: > Soziale Anerkennung
> Beendigung unangenehmer Situation
> Materielle Verstärker
> Etc.
Gewalttätige Pornographie
Über das Prinzip der klassischen Konditionierung:
Wiederholte Paarung des UCS "nackte Frau" mit dem (CR) "Gewalt gegen Frauen" lässt Gewalt zu CS für Sexuelle Erregung werden (UCR/CR)
Ärger (USC) -> Aggression (UCR)
z.B. Streitpartner (Name) -> Aggression (CR)
2) Instrumentelles Konditionieren:
- Agressives Verhaltens wird bestärkt
- mögliche Verstärker: > Soziale Anerkennung
> Beendigung unangenehmer Situation
> Materielle Verstärker
> Etc.
Gewalttätige Pornographie
Über das Prinzip der klassischen Konditionierung:
Wiederholte Paarung des UCS "nackte Frau" mit dem (CR) "Gewalt gegen Frauen" lässt Gewalt zu CS für Sexuelle Erregung werden (UCR/CR)
Was postuliert Berkowitz bzgl. Aggressiver Hinweisreize?
Mit welchem Experiment stützte er dies?
Mit welchem Experiment stützte er dies?
Berkowitz:
A) Frustration -> Emotionale Erregung (= Aggressionsbereitschaft)
B) Hinweisreize -> Aggression (Hinweisreize werden Konditioniert)
Experiment: "Waffeneffekt"
- Bedingungen: > keine Gegenstände/Waffen/"Gegnerwaffen"
> Geärgert/nicht geärgert (Frustration)
- Ergebnisse: > Aggressionspotential ohne Ärgern bei beiden
Gegenstandsbedingungen minimal erhöht
> In Ärgerbedingung Potential mit "Waffen" um ca. 1
höher als ohne
> Mit Waffen der Gegner nochmals ca. 0,2 höher als
bei "einfachen Waffen"
Fazit: Hinweisreize steigern Aggressionspotential
A) Frustration -> Emotionale Erregung (= Aggressionsbereitschaft)
B) Hinweisreize -> Aggression (Hinweisreize werden Konditioniert)
Experiment: "Waffeneffekt"
- Bedingungen: > keine Gegenstände/Waffen/"Gegnerwaffen"
> Geärgert/nicht geärgert (Frustration)
- Ergebnisse: > Aggressionspotential ohne Ärgern bei beiden
Gegenstandsbedingungen minimal erhöht
> In Ärgerbedingung Potential mit "Waffen" um ca. 1
höher als ohne
> Mit Waffen der Gegner nochmals ca. 0,2 höher als
bei "einfachen Waffen"
Fazit: Hinweisreize steigern Aggressionspotential
Wer demonstrierte Lernen am Modell?
Beschreibe das Experiment
Beschreibe das Experiment
Bandura
Lernen von Verhaltensweisen durch Beobachtung
Exp. "Bobo-Puppe":
1) Kinder sehen Erwachsenen a) friedlich/auf Puppe einschlagend
b) Modell belohnt/bestraft
2) Kinder dürfen mit Puppe spielen
-> Zeigen Aggressives Verhalten, wenn Modell für dasselbe
belohnt wurde
Effektivität Modellen für aggressives Verhalten in abteigender Reihenfolge:
1. Live Model
2. Film Model
3. Cartoon Model
4. No Model (mit großem Abstand)
5. Non-aggressives Model
Lernen von Verhaltensweisen durch Beobachtung
Exp. "Bobo-Puppe":
1) Kinder sehen Erwachsenen a) friedlich/auf Puppe einschlagend
b) Modell belohnt/bestraft
2) Kinder dürfen mit Puppe spielen
-> Zeigen Aggressives Verhalten, wenn Modell für dasselbe
belohnt wurde
Effektivität Modellen für aggressives Verhalten in abteigender Reihenfolge:
1. Live Model
2. Film Model
3. Cartoon Model
4. No Model (mit großem Abstand)
5. Non-aggressives Model
Macht Fernsehen aggressiv?
Welche Wirkmechanismen gibt es? (6)
Welche Wirkmechanismen gibt es? (6)
Personen die mehr Filme mit Gewaltszenen sehen, sind auch aggressiver -> Kausalität? Nur Korrelation
Wirkmechanismen:
1. Imitation von Gewalt im TV
2. Änderung von Einstellungen zu Gewalt
3. Stereotypisierung von Gruppen, die häufiges Gewaltziel sind
4. Emotionale Desensibilisierung
5. Unrealistische Einschätzung der Konsequenzen von Gewalt
6. Verschiebung von Norm/Selbstkontrolle
Wirkmechanismen:
1. Imitation von Gewalt im TV
2. Änderung von Einstellungen zu Gewalt
3. Stereotypisierung von Gruppen, die häufiges Gewaltziel sind
4. Emotionale Desensibilisierung
5. Unrealistische Einschätzung der Konsequenzen von Gewalt
6. Verschiebung von Norm/Selbstkontrolle
Welche Thesen gibt es zu Aggression als Persönlichkeitsmerkmalen? (Stichwort: Selbstwert)
- Wichtigster Punkt: Feindselige Attributionstendenz
- Baumeister: Agression, wenn...
> Übersteigertes Selbstbild in Frage gestellt wird
>Wenn Selbstbild instabil ist
> Narzissmus: Je narzisstischer eine Person, desto eher
& stärker Aggressiv nach Drohung/Lob
-> Effekt verstärkt sich durch Ego-Threat
Bedingung
- Aggression führt zu Aggression
-> insb. bei Personen mit übersteigertem Selbstbild)
- Aggression gegen Andersdenkende
-> Wenn Gültigkeit der Existenzgrundwerte in Frage gestellt
wird & bei schwachem Selbstwert
- Normen als Regulatoren: Ungereichtigkeit & Reziprozität
- Baumeister: Agression, wenn...
> Übersteigertes Selbstbild in Frage gestellt wird
>Wenn Selbstbild instabil ist
> Narzissmus: Je narzisstischer eine Person, desto eher
& stärker Aggressiv nach Drohung/Lob
-> Effekt verstärkt sich durch Ego-Threat
Bedingung
- Aggression führt zu Aggression
-> insb. bei Personen mit übersteigertem Selbstbild)
- Aggression gegen Andersdenkende
-> Wenn Gültigkeit der Existenzgrundwerte in Frage gestellt
wird & bei schwachem Selbstwert
- Normen als Regulatoren: Ungereichtigkeit & Reziprozität
Was ist die Grundannahme der Terror Management Theory?
Von wem stammt sie?
Welche Studien belegen sie?
Von wem stammt sie?
Welche Studien belegen sie?
McGregor
Hauptthese:
Mortality Salience (MS), also Erinnerung an die eigene Sterblichkeit, führt zu verstärkter Verteidigung eigener kultureller Weltsicht
Studien -> Siehe Notizen Blatt E Rückseite
Hauptthese:
Mortality Salience (MS), also Erinnerung an die eigene Sterblichkeit, führt zu verstärkter Verteidigung eigener kultureller Weltsicht
Studien -> Siehe Notizen Blatt E Rückseite
Welche Präventionsmöglichkeiten für Aggression gibt es allgemein?
Welche giibt es für das Beispiel "School Shootings"?
Welche giibt es für das Beispiel "School Shootings"?
Allgemein: - Entschuldigen: Schwächt Ärger nur ab, wenn sie
vor Provokation gegeben wird
- Anxiety Buffer (TMT): Im Vorfeld eigene Weltsicht
stärken
School Shootings:
Periphere Interventionen: > Waffenkontrolle
> Killerspiele verbieten
Zentrale Interventionen: > Emotionale Kompetenz
> Kooperatives Lernen
> Realistischen Selbstwert entwickeln
vor Provokation gegeben wird
- Anxiety Buffer (TMT): Im Vorfeld eigene Weltsicht
stärken
School Shootings:
Periphere Interventionen: > Waffenkontrolle
> Killerspiele verbieten
Zentrale Interventionen: > Emotionale Kompetenz
> Kooperatives Lernen
> Realistischen Selbstwert entwickeln
Was sind die Faktoren für die Entstehung von School Shootings?
Was sind typische Merkmale der Täter?
Welche Umwelt ist begünstigend?
Interventionen?
Was sind typische Merkmale der Täter?
Welche Umwelt ist begünstigend?
Interventionen?
Entstehungsfaktoren:
- Frustration (Außenseiter)
- Übersteigerter (instabiler) Selbstwert
- Männer -> Hohe Testosteronwerte
- Machokultur: Aggression um eigenen Selbstwert zu steigern, da
sie in Communities als cool gilt
- Aggressive Videospiele: Desensibilisierung, Lerneffekte
-> Nur Eskalation wenn alle Variablen zusammen!
Typische Merkmale: Fast immer...
- Heranwachsende & Männer
-> Testosteron
- Zurückgewiesen von Peers, Einzelgänger
-> Frustration, hoher inst. Selbstwert, Selbstkategorisierung &
Entstehung neuer Normen
- Spielen Killerspiele
-> Lernen, Priming, Appraisal, Selbstselektion
Umwelt:
- Winner/Loser-Kultur
- "Boy Code" = männl. Verhalten als dominant & Emotionslos;
signalisiert Aggresion als angemessene
Ärgerreaktion
- Leichte Verfügbarkeit von Waffen
Intervention:
Periphere Interventionen: > Waffenkontrolle
> Killerspiele verbieten
Zentrale Interventionen: > Emotionale Kompetenz
> Kooperatives Lernen
> Realistischen Selbstwert entwickeln
- Frustration (Außenseiter)
- Übersteigerter (instabiler) Selbstwert
- Männer -> Hohe Testosteronwerte
- Machokultur: Aggression um eigenen Selbstwert zu steigern, da
sie in Communities als cool gilt
- Aggressive Videospiele: Desensibilisierung, Lerneffekte
-> Nur Eskalation wenn alle Variablen zusammen!
Typische Merkmale: Fast immer...
- Heranwachsende & Männer
-> Testosteron
- Zurückgewiesen von Peers, Einzelgänger
-> Frustration, hoher inst. Selbstwert, Selbstkategorisierung &
Entstehung neuer Normen
- Spielen Killerspiele
-> Lernen, Priming, Appraisal, Selbstselektion
Umwelt:
- Winner/Loser-Kultur
- "Boy Code" = männl. Verhalten als dominant & Emotionslos;
signalisiert Aggresion als angemessene
Ärgerreaktion
- Leichte Verfügbarkeit von Waffen
Intervention:
Periphere Interventionen: > Waffenkontrolle
> Killerspiele verbieten
Zentrale Interventionen: > Emotionale Kompetenz
> Kooperatives Lernen
> Realistischen Selbstwert entwickeln
Was besagt die These der "Cold Society"/"Urban Overload"?
- Zunehmende Individualisierung in Großstädten
- Bei Frage nach Uhrzeit Kleinstadt der Großstadt in Prozent der
Helfer nur gering voraus
- Bei Frage nach Geldwechseln schon mehr
- Und bei der Frage nach dem Namen stimmen nur ein Bruchteil
der Großstädter zu, im Vergleich zu den Kleinstädtern
- Bei Frage nach Uhrzeit Kleinstadt der Großstadt in Prozent der
Helfer nur gering voraus
- Bei Frage nach Geldwechseln schon mehr
- Und bei der Frage nach dem Namen stimmen nur ein Bruchteil
der Großstädter zu, im Vergleich zu den Kleinstädtern
Was ist Latanés Theorie zu Prosozialem Verhalten in Notfällen?
Welche Experimente gibt es dazu?
Welche Experimente gibt es dazu?
Vorfall muss wahrgenommen werden & als Notfall gesehen werden
-> Viele Ereignisse Mehrdeutig
-> Wir betrachten Reaktionen anderer um Ereignis zu
interpretieren
Experimente
1) Rauch-Versuch:
- Rauch steigt auf; Messung % die Rauch melden allein/in 3er
Gruppen
- Allein halfen Vpn viel schneller und mit fortschreitender Zeit
zunehmend häufiger als Vpn in Gruppen
2)Exp. „Frau in Not“:
- Fremde allein & Freunde halfen gleich Häufig im Notfall
- Fremde zu 50% weniger
3) Exp. „Eppilepitscher Anfall“:
- % der Helfenden sank zunehmend mit steigender Zahl der
„bystander“ -> 2 = 90% 3 = 70% 6= ca. 40%
-> Viele Ereignisse Mehrdeutig
-> Wir betrachten Reaktionen anderer um Ereignis zu
interpretieren
Experimente
1) Rauch-Versuch:
- Rauch steigt auf; Messung % die Rauch melden allein/in 3er
Gruppen
- Allein halfen Vpn viel schneller und mit fortschreitender Zeit
zunehmend häufiger als Vpn in Gruppen
2)Exp. „Frau in Not“:
- Fremde allein & Freunde halfen gleich Häufig im Notfall
- Fremde zu 50% weniger
3) Exp. „Eppilepitscher Anfall“:
- % der Helfenden sank zunehmend mit steigender Zahl der
„bystander“ -> 2 = 90% 3 = 70% 6= ca. 40%
Welchen Einfluss haben Beobachter-Variablen auf Prosoziales Verhalten in Notfällen?
Hilfe wahrscheinlicher, wenn...:
- Person allein oder mit Freunden
- wenn Situation eindeutig
Erklärungen:
- pluralistische Ignoranz -> Informativer Sozialer Einfluss der
Gruppe
- Verantwortungsdiffusion
- Bewertungsangst
- Person allein oder mit Freunden
- wenn Situation eindeutig
Erklärungen:
- pluralistische Ignoranz -> Informativer Sozialer Einfluss der
Gruppe
- Verantwortungsdiffusion
- Bewertungsangst
Welche Ergebnisse gab es in der Studie in einem Theologischen Seminar zum Thema Kosten-Nutzen von Prosozialem Verhalten?
Wer führte sie durch?
Wer führte sie durch?
Darley & Batson
Hypothese:
- weniger Hilfe, wenn Kosten hoch
- Menschen, die in Eile sind, helfen weniger
Unabhängige Variablen:
- Vpn müssen Vortrag über heiligen Samariter oder über Jobs nach Studium halten
- Vpn wurde gesagt sie seien sehr spät dran/zeitlich etwas knapp/müssten sich beeilen
Abhängige Variable: % Hilfeleistung
Ergebnisse:
- Hilfeleistung nimmt mit steigendem Zeitdruck ab
- Hilfeleistung war höher, wenn Vpn Vortrag über Heiligen
Samariter halten mussten
Hypothese:
- weniger Hilfe, wenn Kosten hoch
- Menschen, die in Eile sind, helfen weniger
Unabhängige Variablen:
- Vpn müssen Vortrag über heiligen Samariter oder über Jobs nach Studium halten
- Vpn wurde gesagt sie seien sehr spät dran/zeitlich etwas knapp/müssten sich beeilen
Abhängige Variable: % Hilfeleistung
Ergebnisse:
- Hilfeleistung nimmt mit steigendem Zeitdruck ab
- Hilfeleistung war höher, wenn Vpn Vortrag über Heiligen
Samariter halten mussten
Wann ist hilfe wahrscheinlicher bzgl. Kosten-Nutzen prosozialen Verhaltens?
Wenn..
- Die Kosten gering sind
- Der Nutzen der Hilfe klar ist bzw. das Opfer Hilfe verdient
-> Bsp. "Ubahn-Studie": Vpn in Wagen halfen einem Mann auf
Krücken doppelt so oft, wie einem
Betrunkenen + Hilsbereitschaft nahm
hier mit steigender Personenzahl im
Wagon nicht ab
- Die Kosten gering sind
- Der Nutzen der Hilfe klar ist bzw. das Opfer Hilfe verdient
-> Bsp. "Ubahn-Studie": Vpn in Wagen halfen einem Mann auf
Krücken doppelt so oft, wie einem
Betrunkenen + Hilsbereitschaft nahm
hier mit steigender Personenzahl im
Wagon nicht ab
Was besagt die Soziale Austauschtheorie?
- Motivation Gewinn zu maximieren & Nutzen zu minimieren
- Altruismus = Verstecktes Eigeninteresse
- Helfen womöglich auch um in guter Stimmung zu bleiben
-> Isen & Levin: Personen helfen eher, wenn selbst in guter
Stimmung
-> Erklärung: > Mood Maintenance,
> Interpretation/Priming
> Vpn achten weniger darauf was andere machen
- Altruismus = Verstecktes Eigeninteresse
- Helfen womöglich auch um in guter Stimmung zu bleiben
-> Isen & Levin: Personen helfen eher, wenn selbst in guter
Stimmung
-> Erklärung: > Mood Maintenance,
> Interpretation/Priming
> Vpn achten weniger darauf was andere machen
Von wem ist das Negative State Relief Model?
Was besagt es?
Was besagt es?
Cialdini
- Idee: Menschen helfen um eigene Traurigkeit & innere Not zu
mildern
- d.h. wir helfen um unsere Negativen Gefühle zu reduzieren
- Menschen helfen in schlechter Stimmung nicht, wenn sie
glauben es würde ihre Stimmung nicht bessern
--> Vgl. Soziale Austauschtheorie
- Idee: Menschen helfen um eigene Traurigkeit & innere Not zu
mildern
- d.h. wir helfen um unsere Negativen Gefühle zu reduzieren
- Menschen helfen in schlechter Stimmung nicht, wenn sie
glauben es würde ihre Stimmung nicht bessern
--> Vgl. Soziale Austauschtheorie
Welche Aussagen macht das Empathy Altruism Model?
Von wem stammt es?
Von wem stammt es?
Batson
These: Wenn Menschen Empatie fühlen, helfen sie
altruistisch
Gefühle bei der Wahrnehmung einer Notsituation:
1. Eigene Angst, Stress (Hilfe vs. Rückzug)
-> Hilfe um eigene Angst zu reduzieren
2. Empathie: -> Hilfe um Not des anderen zu reduzieren
Exp. "Rückzug & Empathie":
- Hilfe von Studenten mit Kolleging Stoff nachzuholen
- Wenn Empathie vorhanden halfen Studenen unabh. von
Nutzen (z.B. ob sie sie widersehen würden)
- Mit wenig Empathie mehr Interesse an Nutzen bzw.
Verminderung von Negativemotionen (z.B. Schuldgefühl bei
Wiedersehen)
These: Wenn Menschen Empatie fühlen, helfen sie
altruistisch
Gefühle bei der Wahrnehmung einer Notsituation:
1. Eigene Angst, Stress (Hilfe vs. Rückzug)
-> Hilfe um eigene Angst zu reduzieren
2. Empathie: -> Hilfe um Not des anderen zu reduzieren
Exp. "Rückzug & Empathie":
- Hilfe von Studenten mit Kolleging Stoff nachzuholen
- Wenn Empathie vorhanden halfen Studenen unabh. von
Nutzen (z.B. ob sie sie widersehen würden)
- Mit wenig Empathie mehr Interesse an Nutzen bzw.
Verminderung von Negativemotionen (z.B. Schuldgefühl bei
Wiedersehen)
Warum sind Menschen, laut dem Biologischen Ansatz, altruistisch, obwohl es die Fitness ihrer Gene reduziert?
(5 Gründe)
(5 Gründe)
1) Helfen eines genetisch Nahestehenden = Produkt natürlicher
Selektion
2) Altruismus fördert Verbreitung der Gene
3)Soziale Normen fördern Erhaltung der eigenen Art/Gruppe
4) Reziprokes Verhalten steigert auch eigene Überlebenschancen
5) Altruismus macht für Partnerwahl attraktiv (costly Signal)
Selektion
2) Altruismus fördert Verbreitung der Gene
3)Soziale Normen fördern Erhaltung der eigenen Art/Gruppe
4) Reziprokes Verhalten steigert auch eigene Überlebenschancen
5) Altruismus macht für Partnerwahl attraktiv (costly Signal)
Welche Sozialen Normen führen zu Prosozialem Handeln? (4)
Wie werden soziale Normen erlernt?
Wie werden soziale Normen erlernt?
1. Norm der Sozialen Verantwortung
2. Norm der Reziprozität
3. Norm der Gerechtigkeit
4. Persönliche Normen
Lernen via: Soziales Lernen/Modelle/Vorbilder
--> ABER auch Normen die Hilfeverhalten hemmen!
2. Norm der Reziprozität
3. Norm der Gerechtigkeit
4. Persönliche Normen
Lernen via: Soziales Lernen/Modelle/Vorbilder
--> ABER auch Normen die Hilfeverhalten hemmen!
Welche Motive (3), Persönl. Faktoren (3) & Situationale Faktoren (5) gibt es bei Prosozialem Verhalten?
Motive:
- Eigennutz
- Altruismus, Empathie
- Erhaltung eigener Art
Persönl. Faktoren:
- Eigene Kosten
- Nutzen
- Eigene Standards
Situationale Faktoren:
- Anzahl Anwesender
- Beziehung zu Anwesenden/in Not geratenen
- saliente Normen
- Eindeutigkeit der Situation
- Eigenverantwortung des Opfers
- Eigennutz
- Altruismus, Empathie
- Erhaltung eigener Art
Persönl. Faktoren:
- Eigene Kosten
- Nutzen
- Eigene Standards
Situationale Faktoren:
- Anzahl Anwesender
- Beziehung zu Anwesenden/in Not geratenen
- saliente Normen
- Eindeutigkeit der Situation
- Eigenverantwortung des Opfers
Sonstiges zu Prosozialem Verhalten:
Persönlichkeit?
- Korrelation zw. Hilfe in Situation A & B nur bei .23
- Religiöse Menschen helfen nicht häufiger als andere
ABER: Männer helfen häufiger als Frauen
- Norm
- Soziale Anerkennung
- Nicht bei weniger auffälligen Leistungen
-> Männer helfen eher heroisch, Frauen eher in längerfristigen
Beziehungen mit Hingabe
- Korrelation zw. Hilfe in Situation A & B nur bei .23
- Religiöse Menschen helfen nicht häufiger als andere
ABER: Männer helfen häufiger als Frauen
- Norm
- Soziale Anerkennung
- Nicht bei weniger auffälligen Leistungen
-> Männer helfen eher heroisch, Frauen eher in längerfristigen
Beziehungen mit Hingabe
Nenne die 5 Schritte bis zur Hilfeleistung im Notfall
Schritte bis Hilfe Keine Intervention
1. Ereignis Bemerken → Abgelenkt, in Eile
(nicht als Notfall wahgenommen)
2. Ereignis als Notfall interpretieren → Pluralistische Ignoranz
(nicht als Notfall interpretiert)
3. Verantwortung übernehmen → Verantwortungsdiffusion
4. Passende Hilfeleistung erkennen → fehlende Kompetenz
(nötige Hilfe kann nicht
angeboten werden)
5. Entscheidung umsetzen → Gefahr für eigene
Person, rechtl. Belange,
man schämt sich
(Kosten zu hoch)
7. Eingreifen & Hilfe anbieten
1. Ereignis Bemerken → Abgelenkt, in Eile
(nicht als Notfall wahgenommen)
2. Ereignis als Notfall interpretieren → Pluralistische Ignoranz
(nicht als Notfall interpretiert)
3. Verantwortung übernehmen → Verantwortungsdiffusion
4. Passende Hilfeleistung erkennen → fehlende Kompetenz
(nötige Hilfe kann nicht
angeboten werden)
5. Entscheidung umsetzen → Gefahr für eigene
Person, rechtl. Belange,
man schämt sich
(Kosten zu hoch)
7. Eingreifen & Hilfe anbieten
Welche Studie von Festinger demonstriert die Effekte der Nähe auf soziale Beziehungen?
Welche Erklärungen gibt es?
Welche Erklärungen gibt es?
Studie Studentenwohnheim-Freundschaften:
- 65% der Freunde wohnten im gleichen Wohnkomplex
- 41% der Tür an Tür-Nachbarn waren Freunde
- 22% von denen, die zwei Türen entfernt wohnten
- 10% von denen die an der entgegengesetzten Seite des Flurs
wohnten
- Bewohner an Treppenaufgängen hatten mehr Freunde im
Wohnkomplex als andere
Erklärung:
- Kontaktmöglichkeit
- Mere-Exposure-Effekt (vgl. Zajonc)
- 65% der Freunde wohnten im gleichen Wohnkomplex
- 41% der Tür an Tür-Nachbarn waren Freunde
- 22% von denen, die zwei Türen entfernt wohnten
- 10% von denen die an der entgegengesetzten Seite des Flurs
wohnten
- Bewohner an Treppenaufgängen hatten mehr Freunde im
Wohnkomplex als andere
Erklärung:
- Kontaktmöglichkeit
- Mere-Exposure-Effekt (vgl. Zajonc)
Welche Studie von Moreland & Beach demonstriert den Effekt der Nähe auf Attraktivität?
Studie „Fremde Besucherin“
- Studenten sollten Attraktivität der Persönlichkeit einer Besucherin
bewerten
- Einschäzung stieg kontinuierlich je mehr andere Klassen die
Studenten mit der Besucherin teilten
- Studenten sollten Attraktivität der Persönlichkeit einer Besucherin
bewerten
- Einschäzung stieg kontinuierlich je mehr andere Klassen die
Studenten mit der Besucherin teilten
Welche Erklärung gibt es für den Effekt der Ähnlichkeit bei der Attraktivität?
1. Validierung
2. Balance (Bestätigen uns in unseren Charakteristiken)
3. Implicit Egoism (Ähnliche Andere aktivieren positive
Assoziationen zum Selbst)
-> Nehmen an, das Menschen die uns ähneln uns auch mögen
-> Nichtübereinstimmung in wichtigen Einstellungen führen zu
Abstoßung
2. Balance (Bestätigen uns in unseren Charakteristiken)
3. Implicit Egoism (Ähnliche Andere aktivieren positive
Assoziationen zum Selbst)
-> Nehmen an, das Menschen die uns ähneln uns auch mögen
-> Nichtübereinstimmung in wichtigen Einstellungen führen zu
Abstoßung
Warum führen Menschen soziale Beziehungen?
- Menschen, die einsam Leben reduzieren Lebensspanne
- Social Support = Menschen mit denen man über wichtige Dinge
sprechen kann (Anzahl irrelevant)
- Gründe für längeres Leben:
> positive Korrelation mit Gesundheit (stärker für Frauen;
Ausnahme:Ehe) -> Familie/Freunde wirksamer als Fremde
> reduziert Blutdruck & Stresshormone
> Stärkt Immunsystem
- Social Support = Menschen mit denen man über wichtige Dinge
sprechen kann (Anzahl irrelevant)
- Gründe für längeres Leben:
> positive Korrelation mit Gesundheit (stärker für Frauen;
Ausnahme:Ehe) -> Familie/Freunde wirksamer als Fremde
> reduziert Blutdruck & Stresshormone
> Stärkt Immunsystem
Welche Effekte hat Reziprozität auf Soziale Beziehungen?
Gemeinsamkeiten:
- Man glaubt der andere mag einen auch
- Verstärkung über Validierung
- Möglichkeiten zu gemeinsamen Unternehmungen
- Ausnahme: Personen mit negativem Selbstwert
Polarisierung:
Kontakt führt zu positiveren Beziehungen bei ähnlichen Personen & zu negativeren bei unähnlichen Personen
- Man glaubt der andere mag einen auch
- Verstärkung über Validierung
- Möglichkeiten zu gemeinsamen Unternehmungen
- Ausnahme: Personen mit negativem Selbstwert
Polarisierung:
Kontakt führt zu positiveren Beziehungen bei ähnlichen Personen & zu negativeren bei unähnlichen Personen
Welche Effekte haben Emotionen am Anfang einer Sozialen Beziehung?
Direkter Effekt:
- Andere Person ist Grund positiver Gefühle (z.B. sie ist charmant)
- Reduktion negativer Gefühle
Indirekter Effekt:
Andere Person ist anwesend, wenn wir positive Gefühle haben
-> Bei positiver Stimmung finden wir umstehende sympathischer
- Andere Person ist Grund positiver Gefühle (z.B. sie ist charmant)
- Reduktion negativer Gefühle
Indirekter Effekt:
Andere Person ist anwesend, wenn wir positive Gefühle haben
-> Bei positiver Stimmung finden wir umstehende sympathischer
Welche Formen der Liebe gibt es? (3)
1. Kameradschaftliche Liebe (companionate Love)
-> Intimität, die nicht von intensiver Sehnsucht & Erregung
begleitet ist
2. Leidenschaftliche Liebe (passionate Love)
->Intimität, die von intensiver Sehnsucht & Erregung begleitet ist
3. Nichterwiderte Liebe
-> Intimität, die nicht von intensiver Sehnsucht & Erregung
begleitet ist
2. Leidenschaftliche Liebe (passionate Love)
->Intimität, die von intensiver Sehnsucht & Erregung begleitet ist
3. Nichterwiderte Liebe
Aus welchen drei Komponenten setzt sich das Konzept der Liebe zusammen?
1) Anwesenheit einer Person, die bzgl. Attraktivität, Alter, Größe
etc. ein passendes Liebesobjekt darstellt
2) Kultureller Hintergrund in dem Person über Liebe gelernt hat &
in dem sie sie durchlebt
3) Physiologische Erregung, die als Liebe interpretiert wird
-> 2-Faktoren-Theorie
etc. ein passendes Liebesobjekt darstellt
2) Kultureller Hintergrund in dem Person über Liebe gelernt hat &
in dem sie sie durchlebt
3) Physiologische Erregung, die als Liebe interpretiert wird
-> 2-Faktoren-Theorie
Welche ist die wichtigste Variable zu Beginn einer romantischen Beziehung?
Attraktivität!
Studie Walster et al (1966):
- 752 Studenten wuren zufällig Blind Date zugeteilt
- Ergebnis: Attraktivität bestimmt Wunsch nach weiteren Treffen
- Aber: Effekt geringer, wenn statt Männern, Frauen Sitze wechseln
→ „Jagdverhalten“
Wenn man Fragt ist Männern Attraktivität wichter als Frauen, in Verhalten jedoch kaum Unterschied
→ Attraktivität universell wichtigste Variable
Duck: Attraktivität macht schlechte Kommunikation unwichtig
Studie Walster et al (1966):
- 752 Studenten wuren zufällig Blind Date zugeteilt
- Ergebnis: Attraktivität bestimmt Wunsch nach weiteren Treffen
- Aber: Effekt geringer, wenn statt Männern, Frauen Sitze wechseln
→ „Jagdverhalten“
Wenn man Fragt ist Männern Attraktivität wichter als Frauen, in Verhalten jedoch kaum Unterschied
→ Attraktivität universell wichtigste Variable
Duck: Attraktivität macht schlechte Kommunikation unwichtig
Wie hängt Attraktivität mit Stereotypen zusammen?
Attraktive gelten als sozial kompetent, extravertiert & beliebter
Körper & Gewicht:
- Fett = schludrig, traurig, einsam
- Muskulös = beliebt, mutig, dumm
- Dünn = intelligenz, gepflegt, ängstlich
Was eine Person isst (gutes vs. Schlechtes Essen)
Vornamen besitzen spezifische Stereotype
Körper & Gewicht:
- Fett = schludrig, traurig, einsam
- Muskulös = beliebt, mutig, dumm
- Dünn = intelligenz, gepflegt, ängstlich
Was eine Person isst (gutes vs. Schlechtes Essen)
Vornamen besitzen spezifische Stereotype
Welche Merkmale sind Attraktiv?
Menschen mögenn Durchschnitt, aber insb. den von sehr Attraktiven!
Playmates von 1960-2000 (Pettijohn & Jungeburg)
- In guten Zeiten: Schlanker, kleiner, leichter, jünger → Babyface
- In schlechten Zeiten: Schwerer, größer, älter → reifere Gesichtszüge
- Erklärung: Sicherheit, Wahrscheinlichkeit des Reproduktionserfolges
Merkmale bei gegengeschlechtlichen Partnern (Cunningham): Männer & Frauen
- Kindchenschema
- Markante Wangenknochen (=Merkmal sexueller Reife)
- Starkes Lächeln
Männer finden bei Frauen attraktiv:
- Noch mehr Merkmale des Kindchenschemas (kleines Nase, kleines Kinn)
- Hohe Wangeknochen, schmale Wangen
- Hohe Augenbrauen, große Pupillen
- starkes Lächeln
Frauen finden bei Männern attraktiv:
- Große Augen, hohe Wangenknochen
- Großes Kinn
- Starkes Lächeln
Playmates von 1960-2000 (Pettijohn & Jungeburg)
- In guten Zeiten: Schlanker, kleiner, leichter, jünger → Babyface
- In schlechten Zeiten: Schwerer, größer, älter → reifere Gesichtszüge
- Erklärung: Sicherheit, Wahrscheinlichkeit des Reproduktionserfolges
Merkmale bei gegengeschlechtlichen Partnern (Cunningham): Männer & Frauen
- Kindchenschema
- Markante Wangenknochen (=Merkmal sexueller Reife)
- Starkes Lächeln
Männer finden bei Frauen attraktiv:
- Noch mehr Merkmale des Kindchenschemas (kleines Nase, kleines Kinn)
- Hohe Wangeknochen, schmale Wangen
- Hohe Augenbrauen, große Pupillen
- starkes Lächeln
Frauen finden bei Männern attraktiv:
- Große Augen, hohe Wangenknochen
- Großes Kinn
- Starkes Lächeln
Welche Wortarten unterscheidet das Linguistische Kategorienmodell?
Von wem stammt das Modell?
Von wem stammt das Modell?
Semin & Fiedler
Abnehmend konkret, zunehmend abstrakt:
- Beschreibende Verben („Er macht den Abwasch“)
- Interpretierende Verben („Er hilft mir“)
- Zustandsverben („Er liebt mich“)
- Adjektive („Er ist zuverlässig)
Abnehmend konkret, zunehmend abstrakt:
- Beschreibende Verben („Er macht den Abwasch“)
- Interpretierende Verben („Er hilft mir“)
- Zustandsverben („Er liebt mich“)
- Adjektive („Er ist zuverlässig)
Welche Thesen haben Evolutionstheorien zu Sex außerhalb der Partnerschaft?
Testosteronlevel:
- Je höher desto größer das Interesse an Sex außerhalb der
Partnerschaft
- Je mehr Energie wird in die Partnersuche investiert
Romantische Beziehungen reduzieren Testosteronlevel von Männern (nicht immer)
- Je höher desto größer das Interesse an Sex außerhalb der
Partnerschaft
- Je mehr Energie wird in die Partnersuche investiert
Romantische Beziehungen reduzieren Testosteronlevel von Männern (nicht immer)
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Author: CoboCards-User
Main topic: Psychologie
Topic: Sozialpsychologie
School / Univ.: Universität Wien
City: Wien
Published: 10.09.2015
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