Versuch zur radialsymmetrischen Feldern
- zwei gleiche, kleine Metallkugen (=2cm) werden mit der gleichen positiven Ladung q / Q () aufgeladen
- eine Kugel ist isoliert an einem Kraftmesser angebracht
- die andere Kugel kann in unterschiedlichen Abständen (gemessen zur Kugelmitte) zur anderen Kugel gebracht werden
- aufgrund der Influenz beträgt, führt man die Messung mit einem Mindestensabstand von 10cm durch und vergrößert dann schrittweise den Radius
Versuch 2:
- selber Versuchsaufbau wie bei Versuch 1
- Messung erfolgt nun in Abhängigkeit von
Versuch: Bestimmung der Flächenladungsdichte auf einer Kugelschale
- eine Kugel mit dem Radius R, der Ladung Q
- zwei neutrale, isolierte Halbkugeln mit dem Radius R umschließen die Kugel
- an die Halbkugeln wird ein Ladungsmessgerät angeschlossen
- Beobachtung: die Ladung wird an der Außenseite der Kugeln abgenommen, entspricht der Ladung
- Erklärung: die Influenz sorgt für, dass nach einer gewissen Zeit, dass elektrische Feld zwischen Innen- und Außenfläche verschwunden ist
- Schlussfolgerung: Eine Ladung auf einer Kugel mit dem Radius ist von demselben radialsymmetrischen Feld umgeben, wie eine Ladung in der Kugelmitte
Messung von elektrischen Feldern
- zwei Metallplättchen werden in die Nähe eines radialsymmetrischen Feldes gebracht
- Blättchen sind senkrecht zum Feld
Beobachtung:
Die beiden Plättchen haben die entgegensetzten Ladung
Vorteil: Messung ist wesentlich einfacher als die Kraft auf eine Probeladung zu messen
Darstellung elektr. Felder
Festlegungen
- Je größer die Anzahl der Feldlinien in einem bestimmten Gebiet de Feldes ist, desto stärker ist die dort wirkende Kraft auf einen geladenen Körper
- Die Richtung der Feldlinien gibt die Richtung der wirkenden Kraft auf einen geladenen Körper an. Dabei ist die Art der Ladung zu beachten.
- Feldlinien gehen von + nach - Sie können auch ins Unendliche gehen.
- Feldlinien können sich nicht schneiden
- Feldlinien stehen senkrecht zu Leiteroberflächen
Wie kann der Plattenkondensator als Energiespeicher dienen?
Sobald sich ein geladener Körper (Elektron) unter dem Einfluss der elektrischen Kraft in einem elektr. Feld bewegt, nimmt dieser aus dem Feld Energie auf. Ist die Spannung nicht mehr am Kondensator angelegt, kann die Energie gespeichert werden. Sobald man den Kondensator berührt, kommt es zur Entladung.
Millikan-Versuch
Versuchsablauf:
Ergebnis:
- Öltröpfchen wird in den Zwischenraum der Kondensatorplatten gesprüht
- elektr. Spannung wird angelegt, je nach Ladung der Teilchen sinken/steigen die Teilchen schnell
- Beobachtung von vielen Öltröpfchen
Ergebnis:
- wird so eingestellt, dass das Öltröpfchen schwebt, dann gilt
- Es gibt bestimmte Ladungen für die Öltropfen, sie sind alle Vielfaches der Elementarladung -> die Ladung ist eine gequantelte Größe
Millikan - Versuch: Komplexe Herleitung
Die Öltröpfchen sind der Luftreibung ausgesetzt, es gilt das Gesetz von Stoke. Problematik: Volumen und Masse ist kaum bestimmbar
ist die Zähigkeit des Stoffes -> in diesem Fall ist es die Luft
beim gleichförmigen Sinken ()
beim gleichförmigen Steigen ()
Einsetzen von (1) in (2) ergibt
Fällt ein Teilchen nur unter der Wirkung der Gewichtskraft, so gilt
dazu gilt
Einsetzen der Gleichung
Für einsetzen in (3)
Mithilfe dieser Gleichung kann man die Ladung bestimmen.
ist die Zähigkeit des Stoffes -> in diesem Fall ist es die Luft
beim gleichförmigen Sinken ()
beim gleichförmigen Steigen ()
Einsetzen von (1) in (2) ergibt
Fällt ein Teilchen nur unter der Wirkung der Gewichtskraft, so gilt
dazu gilt
Einsetzen der Gleichung
Für einsetzen in (3)
Mithilfe dieser Gleichung kann man die Ladung bestimmen.
PTC / HTC Widerstände
PTC: positive temperature coefficient -> die Leitfähigkeit nimmt zu, sobald sich die Temperatur des Leitermaterials erhöht (Graphit) -> Widerstand nimmt ab
HTC: negative temperature coefficient -> die Leitfähigkeit nimmt ab, sobald sich die Temperatur des Leitermaterials erhöht (Metalle) -> Widerstand nimmt zu
HTC: negative temperature coefficient -> die Leitfähigkeit nimmt ab, sobald sich die Temperatur des Leitermaterials erhöht (Metalle) -> Widerstand nimmt zu
Blockkondensator
- zwei dünne Aluminiumstreifen und zwei Streifen dünner Kunststofffolie werden im Wechsel aufeinandergeschichtet und und aufgewickelt
- Vorteil: geringer Raum -> großer Plattenabstand
- Sonderform: metallisierte Filmkondensator -> beim Durchschlag bleibt die Isolierung erhalten
Entstehung von Wirbelströmen
Bei Bewegung eines leitenden Materials in einem inhomogenen Magnetfeld beschleunigt die Lorentzkraft die Ladungsträger zu einem Strom senkrecht zur Richtung von Feld und Geschwindigkeit.
Zum Ladungsausgleich fließt der Strom im Magnetfeld freien Raum wieder zurück
Ein Magnet-feldfreier Raum im Leiter ist daher Voraussetzung für Wirbelströme („inhomogenes Magnetfeld“)
„Wirbelströme“ bezeichnet die Gesamtheit dieser Ströme
Wirbelströme fließen als „Kurzschluss-Ströme“ praktisch ohne Widerstand auf geschlossenen Pfaden
Zum Ladungsausgleich fließt der Strom im Magnetfeld freien Raum wieder zurück
Ein Magnet-feldfreier Raum im Leiter ist daher Voraussetzung für Wirbelströme („inhomogenes Magnetfeld“)
„Wirbelströme“ bezeichnet die Gesamtheit dieser Ströme
Wirbelströme fließen als „Kurzschluss-Ströme“ praktisch ohne Widerstand auf geschlossenen Pfaden
Kräfte bei Wirbelströmen
Die Magnetfelder um die im Leiter induzierten Ströme sind dem bewegten Magnetfeld entgegengesetzt (Lenzsche Regel):
Abstoßend gegenüber dem nahenden Feld
Anziehend gegenüber dem davoneilenden Feld
Es resultiert eine Kraft
Die Beschleunigung durch diese Kraft gleicht die die Geschwindigkeiten von Leiter und Magnetfeld an
Abstoßend gegenüber dem nahenden Feld
Anziehend gegenüber dem davoneilenden Feld
Es resultiert eine Kraft
Die Beschleunigung durch diese Kraft gleicht die die Geschwindigkeiten von Leiter und Magnetfeld an
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Author: JamesBond007
Main topic: Physik
Topic: Elektrisches Feld
Published: 07.11.2013
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