Feldlinien im Magnetismus
- von Nord nach Süd
- stellen das magnetische Feld dar
- Magnetnadel richten parallel zu den Feldlinien aus
- Dichte der Feldlinien gibt die Stärke des mag. Feldes an
- Mag. Feldlinien sind geschlossenen Kurven ohne Anfang und Ende (Begründung: Magnet in kleinere Magnet zerbrechen -> viele kleine Magnetfelder)
Lorentz-Kraft
Auf Ladungsträger, die sich im Magnetfeld bewegen, wirkt die Lorentz-Kraft. Sie steht senkrecht auf der von der Bewegungsrichtung und der Feldrichtung aufgespannten Ebene und ist am größten, wenn Bewegung und Feld senkrecht zueinander gerichtet sind. Die Drei-Finger-Regel gibt die Richtung der Lorentz-Kraft an.
Drei Finger Regel (rechte Hand)
Daumen: gibt Richtung des Stroms an: + nach - (technische Stromrichtung) - nach + (physikalische Stromrichtung) -> bei positiven Teilchen (Protonen/) zeigt der Daumen in Bewegungsrichtung / bei negativen Teilchen (Elektronen) zeigt der Daumen entgegen der Bewegungsrichtung
Zeigefinger: gibt die Feldrichtung an von N nach S
Mittelfinger: gibt die Lorentzkraft an
Zeigefinger: gibt die Feldrichtung an von N nach S
Mittelfinger: gibt die Lorentzkraft an
Hall-Effekt
Eine quaderförmiges, dünnes Plättchen der Dicke ist in Längsrichtung von einem Strom durchflossen. Durchsetzt ein Magnetfeld senkrecht das Plättchen, so wird senkrecht zur Strom- und senkrecht zur Feldrichtung die Hall-Spannung gemessen. Aus dem Vorzeichen der Hall Spannung kann das Vorzeichen der bewegten elektrischen Ladung bestimmt werden.
ist die Ladungsträgerdichte
ist die Ladungsträgerdichte
Massenbestimmung mit dem Fadenstrahlrohr
- kugelförmige Glasröhre gefüllt mit Wasserstoffgas
- Glühkathode
- Glasröhre befindet sich im Magnetfeld von einem Helmholtz Spulenpaar -> Lorentzkraft wirkt senkrecht zur Bewegungsrichtung der Elektronen
- Elektronen werden durch die Glühkathode emittiert -> regen teilweise mit Wasserstoffatomen an -> es kommt zum Leuchten
- Radius hängt von der Beschleunigungsspannung ab
Massenbestimmung mit dem Wien-Filter
- radioaktive Quelle
- Elektronenstrahl geht durch elektrisches Feld
- senkrecht zum elektr. Feld ist ein mag. Feld vorhanden
- die beiden Kräfte auf die Elektronen sind entgegengesetzt
- nur wenn sich beide Kräfte kompensieren, können die Elektronen auf einer geraden Bahn fliegen
- Beweis für die Massenzaunnahme von Elektronen bei höheren Geschwindigkeiten (Bucherer 1908)
Massenspektrografie
- Atome/Moleküle deren Masse bestimmt werden soll, werden durch elektrische Ladung ionisiert und beschleunigt
- Atome/Moleküle durchfliegen erst ein elektrisches und dann ein magnetische Feld
Für die Ablenkung gilt: und für die Kreisbahn
Herleitung: http://lp.uni-goettingen.de/get/text/5373
Zyklotron
Zirkularbeschleuniger:
- zwei hohle D-förmige Elektroden (Duanten)-> getrennt durch einen Spalt
- starkes magn. Feld
- aus Ionenquelle in der Mitte treten Ionen aus
- Ionen durchfliegen kreisförmige Bahn
- durch geeignete Wechselspannung werden die Ionen immer weiter beschleunigt -> Geschwindigkeit und Bahnradius wächst
- nach jedem halben Umlauf werden die Duanten umgepolt -> möglich da die Frequenz unabhängig von r und v ist
- Ablenkung durch Ablenkplatte auf ein bestimmtes Ziel
- aufgrund der Massenzunahme sind Beschleunigung nur bis ca.10% c möglich
Magnetfeld einer langen Spule
Versuch:
Im Allgemeinen gilt:
- lange Spule mit der Länge und den Windungen durch die der Strom fließt wird mit einer Hall-Sonde untersucht
- Untersuchung der Abhängigkeit von B zu Ergebnis:
- es liegt eine homogenes Magnetfeld vor, da sich die einzelnen Magnetfelder der Teilwindungen überlagern und sich addieren
- außerhalb der Spule wird das Magnetfeld überwiegend ausgelöscht
Im Allgemeinen gilt:
Induktion
Ändert sich das Magnetfeld in einer Spule, sei es durch die Relativbewegung der Spule zu einem Magneten oder durch den Auf- und Abbau des Feldes (Stromstärke-Änderung) in der Spule, so wird eine Spannung induziert. Diese ruft den Induktionsstrom hervor.
Vorteil: die elektromagnetische Induktion kann mechanische Energie in elektr. Energie umwandeln.
Vorteil: die elektromagnetische Induktion kann mechanische Energie in elektr. Energie umwandeln.
Lenz'sche Regel
Der Induktionsstrom ist stets so gerichtet, dass er seiner Ursache entgegenwirkt.
Beispiel: Thomson'scher Ringversuch
Sobald der Spulenstrom eingeschaltet wird, schwingt der Ring von der Spule weg, unabhängig von den Polen der Spannungsquelle. #
Erklärung: Der Ring dient als eine Miniaturspule, sobald Strom durch die Spule fließt, wird der Eisenkern magnetisiert und im Ring wird ein Strom induziert, dessen Feld dem Magnetfeld des Eisenkerns entgegenwirkt. Der Ring wird aus dem Magnetfeld des Eisenkerns hinausgetrieben.
Beispiel: Thomson'scher Ringversuch
Sobald der Spulenstrom eingeschaltet wird, schwingt der Ring von der Spule weg, unabhängig von den Polen der Spannungsquelle. #
Erklärung: Der Ring dient als eine Miniaturspule, sobald Strom durch die Spule fließt, wird der Eisenkern magnetisiert und im Ring wird ein Strom induziert, dessen Feld dem Magnetfeld des Eisenkerns entgegenwirkt. Der Ring wird aus dem Magnetfeld des Eisenkerns hinausgetrieben.
Induktion durch Bewegung - Leiterschleife
Versuch:
- dünne, rechteckige Leiterschleife wird zwischen die Polschuhe von zwei Elektromagneten gebracht
- Leiterschleife wird langsam aus dem Magnetfeld heraus gezogen
- Ergebnis: Je schneller man die Schleife herauszieht, desto höher ist der induzierte Strom
Versuch mit Neongas und Induktion
- Glaskugel mit Neongas und einem Druck von 400Pa
- Kugel ist von ringförmiger Spule umgeben
- es fließt ein Wechselstrom mit hoher Frequenz
- es entsteht ein leuchtender Ring Erklärung:Der Wechselstrom erzeugt ein hoch frequentes Magnetfeld und damit wird auch ein hochfrequentes elektr. Feld erzeugt, dadurch werden freie Elektronen so stark beschleunigt, dass es ausreicht einzelnen Neonatome zu ionisieren. Es entsteht ein Gemisch aus Ionen und Elektronen (Plasma). Das Plasma sendet eine Strahlung aus und es entsteht ein leuchtender Ring.
Selbstinduktion - Versuch
- zwei parallel geschaltete Glühlampen
- über Schalter an Gleichstromquelle (12V) angeschlossen
- im oberen Zwei ist eine Spule mit Eisenkern
- im unteren Zweig befindet sich ein Widerstand, der genau so groß ist wie die Spule und dazu noch eine Diode
- zur Spule ist eine Glimmlampe parallel geschaltet, zündet bei 80V
Beobachtung: Beim Einschalteten leuchtet die oberen Lampe im Zweig der Spule etwas später, beim Ausschalten leuchtet die Glimmlampe kurz auf
Erklärung:
Strom verursacht magnetischen Fluss -> durch die Stromänderung beim Einschalten wird eine Spannung induziert.
Durch die Lenz'sche Regel wird das Anwachsen des Stromes/Magnetfeldes verzögert.
Beim Ausschalten wird durch den Widerstand eine so große Änderung des Stroms/magnet. Flusses hervorgerufen, dass die Glimmlampe zündet. Diode verhindert ein Abfließen in den unteren Zweig.
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Author: JamesBond007
Main topic: Physik
Topic: Magnetismus
Published: 07.11.2013
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