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All main topics / Psycholgie / Persönlichkeitspsychologie

psk psy n.p. (91 Cards)

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Wie wird Temperament definiert?
temprament = formaspekte des verhaltens (ohne intelligenz)
affekt, aktivierung, aufmerksamkeit
paramater von erregngs und hemmungsprozessen (neuropsycholog) und deren repräsantat in selbst- und fremdurteilen
zB schüchternhiet, extraversion, introversion, neurotizismus, Aktivität, Ängstlichkeit,
Ausdauer, cholerisches Gemüt,
emotionale Ausdauer,
Extraversion, Gehemmtheit,
Impulsivität, Introversion,
Irritierbarkeit, Nervosität,
Neurotizismus, Schnelligkeit,
Schüchternheit

oft: tempramentsmerkm = diejenigen pskmerkm, di eschon im ersten Lebensjahr + stark erblich bedingt + hohe langfristige stabilität
=> Problem:
1. trifft auch auf andere pskmerkm zu (insbesondere intelligenz)
2. gibt temperamentsmerkm, wie zb sexuelle reaktivität, die diesen merkm nicht genügen
Tags: Temperament
Source: 1. Semester
2
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Auf welchen 2 Ebenen u auf welche Weise konzeptualiserte Eyseneck Extraversion und Nerotizismus?
Eysenck -> alle wesentl temperamentsunterschiede auf den ebenen neurotizismus und extraversion mit den dimensionen: emotionale in-/stabil und extravertiert - introvertiert.

Introvertierte haben eine frühere Aktivierung des retikulären Systems in weniger stark anregenden Situationen als Extrovertierte (messbar durch EEG-Desynchronisation und maximale Leistungsfähigkeit bei geringer situativer Aktivierung als Extrovertierte (nach Yerkes-Dodson-Law) Hintegrundmusik, Gruppengröße.

Neurotische haben eine stärke Angst-/Stressreaktion in auslösenden Situationen und als emotional stabile und brauchen länger um zum Ausgangszustand zurückzukehren
Tags: Temperament
Source: 1. Semester
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Welcher Teil von Eysencks Konzept konnte bestätigt werden und welcher ist nicht so gut belegt?
Die Unterscheidung von Nerotizismus und Extraversion als nicht korrelierte Dimension des Temperaments ist gut belegt (durch die Big Five, Extraversion sagt soziale Aktivität vorher und Neurotizismus körperliche Beschwerden)

Der zweite Teil der Theorie, dass Introvertierte schneller erregbar (in retikulären Aktivierung)  sind als Extrovertierte konnte nicht bestätigt werden.
Tags: Temperament
Source: 1. Semester
4
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Welche Verhaltenssysteme gibt es nach Gray und welche Situativen Reize werden dadurch aktiviert?

Verhaltensaktivierungssystem: konditionierte angenehme Reize/Nichtbestrafung → Annäherungverhalten

Verhaltenshemmungsystem: konditionierte Reize für Bestrafung/Nichtbelohnug/Unbekanntes → Vermeidung, erhöhte Aufmerksamkeit

Angriff/Flucht-System: unkonditionale Strafe/Nichtbelohnung → Flucht/Defensive Agression

unkonditionale angenehme/nicht bestrafende Reize werden durchzahlreiche verschiedene Systeme organisiert, die dieses Verhalten steuern
Tags:
Source: 10. Temperament - Folien 22/23
5
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0
Wie entstehen Temperamentsunterschiede nach Gray?
Temperamentsunterschiede → ergeben vor allem durch unterschiedlich Stärke des Verhaltensaktivierungs/-hemmungssystem

Temperamentsunterschiede entstehen durch die Kombination der Variation in beiden Systemen mit 2 Dimensionen : Gehemmtheit + Aktiviertheit
Tags:
Source: 10. Temperament - Folie 25
6
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Verlgeich von Eysencks und Grays Theorie?
durch Neurotizismus und Extraversion (Eysenck) wird der gleiche 2 dimensionale Temperamentsraum beschrieben, allerdings sind Grays Dimensionen (Aktiviertheit und Hemmung) um 45° gedreht
Tags:
Source: 10. Temperament - Folien 25/26
7
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Wie ist der Zh zw Psk.dimension, Verhaltensystem und Neurotransmitter in Colingers Dreifaktorentheorie?
Psk.dimension Verhaltensystem Neurotransmitter
Neuheitssuche Verhaltensaktivierungssyst Dopamin
Schadensvermeidung Verhaltenshemmungssyst Serotonin
Belohnungsabhängigk Verhaltensfortführungssyst Noradrenalin


am ehesten noch Zh zw Neuheitssuche und dopaninerger Aktivierung bestätigt
Tags:
Source: 10. Temperament - Folie 31
8
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positive/negative Affektivität
  • Erfassung durch PANAS Skalen
  • korrelieren nur gering negativ
  • eher unabhängige Dimensionen mit Bezügen zu Neurotizismus + Extraversion

Hypothese von Davidson:
(fraglicher Schluss von intra- auf interindividuelle Unterschiede)
  • positive Affekte → linkshemisphärische Aktivierung
  • negative Affekte → rechtshemisphärische Aktivierung

ABER
  • Wiederlegung: bei Ärger(lichkeit) → überwiegend linkshemisphärische Aktivität
  • (also: variiert eher zwischen Situation, als zwischen Individuen)
Tags:
Source: 10. Temperament - Folie 33 (1. Semester)
9
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0
Kann man Ängstlichkeit mit Neurotizismus gleichsetzen?
nein,
allgemeine Ängstlichkeit und Neurotizismus sind zwar hoch miteinander korreliert,
aber Neurotizismus korreliert auch hoch mit Ärgerlichkeit und negativer Affektivität,
deswegen kann man es auf Konstruktebene nicht gleichsetzen
Tags:
Source: 10. Temperament - Folien 33, 1. Semester
10
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0
Gibt es eine Form der Ängstlichkeit?
nein
  • wird Ängstlichkeit situationsspezifisch differenziert → geringe transsituative Konsistenz (vgl Eigenschaftsparadigma)
  • also nicht eine einheitl Ängstlichkeit, sondern eine Hirarchie von mehr oder weniger situationsspezifischen Ängstlichkeiten
  • je spezifischer die Situationen, desto geringer ist die Korrelation zw den entsprechenden Ängstlichkeitsskalen


Tags:
Source: 10. Temperament - Folien 33, 1. Semester
11
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0
Welches sind die 3 Angstebenen und wie hängen sie (nicht) miteinander zusammen?
  • subjektiv empfundene Angst
  • Verhaltensebene (beobachtbar)
  • physiologisch (erfasster) Angstrekation

→ in konkreten Verhaltenssituation fast unkorreliert
→ geringe Kohärenz aufgrund individueller Reaktionshirarchien (vergl. Eigenschaftsparadigma)

→ physiolog Angstmaße korrelieren zwar intraindividuell mit zunehmend empfundener Angst, aber nicht interindividuell in ein und derselben Situation
Tags:
Source: 10. Temperament - Folie 35, 1. Semester
12
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Was sind Fähigkeiten (in Abgrenzung zu anderen Psk-merkmalen)?
  • Psk.eigenschaften, die Leistung ermöglichen
  • Leistungen = Handlungsergebnisse, die nach einem Gütemaßstab bewertet werden können,
  • aber nicht nur von Fähigkeiten, sondern auch von der Anstrengung abhängig
  • deswegen: Leistungsunterschiede nur dann Fähigkeitsunterschiede, wenn sich alle maximal anstrengen (Kompetenz-Performanz-Problem)

  • bei Fähigkeit geht als also (im Gegensatz zu anderen Psk-merkmalen) nicht um Durchschnitt
  • deshalt Erfassung durch maximale Leistung (nicht durch typisches Verhalten, wie bei anderen Psk-merkmalen)
Tags:
Source: 11. Fähigkeiten - Folie 3, 1. Semester
13
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0
Definition IQ nach Sternberg (1985)?
  • Intelligenz ist die Fähigkeit, kontextuell angemessenes
  • Verhalten in neuen Situationen oder während der Automatisierung des Umgangs mit bekannten Situationen zu zeigen.

  • Insofern erfasst Intelligenz auch Lernfähigkeit
Tags:
Source: 11. Fähigkeiten - Folie 28, 1. Semester
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Wie haben Simon und Binet versucht Intelligenz zu messen und welches Problem gibt es bei diesem Ansatz?
  • ursprünglich entwickelt zur Einweisung von Kindern in Sonderschulen

  • Versuch Intelligenz auf das mittlere Intelligenzniveau eines Geburtsjahrangs zu beziehen, durch:
  • Testung des Intelligenzalters eines Kindes (3-15 Jahre) durch mittelschwere Aufgaben für benachbarte Altersgruppen
  • Intelligenzalter = Grundalter + 12*k/n

  • Grundalter (in Monaten) → bis zu dem alle Aufgaben gelöst wurden
  • k = Zahl der zusätzlich gelösten Aufgaben
  • n = Zahl der zu lösenden Aufgaben

  • Problem:
  • Intelligenzunterschiede zw Altersgruppen nicht vergleichbar, da der Leistungszuwachs mit zunehmendem Alter geringer wird

Tags:
Source: 11. Fähigkeiten - Folie 8-12, 1. Semester
15
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0
Wie versuchte Stern das Problem der Intelligenzmessung (von Binet und Simon) zu lösen?
  • Intelligenzquotient = 100*Intelligenzalter/Lebensalter
  • emp hatten die IQ-werte eine ähnl Standardabweichung (im bereich 3-13 Jahre) und waren deshalb auch zw Altersgruppen vergleichbar

  • aber: auch hier Problem mit der vergleichbarkeit, weil über 13 der IQ Zuwachs wieder nicht linear verläuft
Tags:
Source: 11. Fähigkeiten - Folie 12/13, 1. Semester
16
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Wie wird der IQ heute gemessen?
  • Wechsler: Normierung innerhalb von Altersgruppen

  • IQ = 100 + 15*z

  • z = z-transformierte Gesamtpunktzahl im Test einer umfänglichen *Normstichprobe mit gleichem Geburtsjahr
  • damit erlauben IQ-Messungen nur noch differentielle Aussagen
Tags:
Source: 11. Fähigkeiten - Folie 14, 1. Semester
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Welche historischen Veränderungen lassen sich in westl Ländern im mittleren IQ feststellen u welche Probleme können daraus entstehen?
  • särkulärer Trend (Flynn-Effekt):
  • Zunahme der Intelligenzleistung über die Jahre

  • Probleme
  • Test müssen immer wieder neu normiert werden (alle 8 Jahre), da sonst der IQ die tatsächliche Leistung überschätzt
  • Schulleitstung folgt diesem trend oft nicht, deswegen zusätzliche problem wie zB bei legastheniemessung:
  • Differenz IQ und Lese-/Rechtschreibleistung
  • bis zur Normierung des IG Zahl der Legastheniker↑, dann wieder↓
Tags:
Source: 11. Fähigkeiten - Folie 16, 1. Semester
18
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0
Welche historischen Veränderungen lassen sich in westl Ländern im mittleren IQ feststellen u welche Probleme können daraus entstehen?
  • särkulärer Trend (Flynn-Effekt):
  • Zunahme der Intelligenzleistung über die Jahre

  • Probleme
  • Test müssen immer wieder neu normiert werden (alle 8 Jahre), da sonst der IQ die tatsächliche Leistung überschätzt
  • Schulleitstung folgt diesem trend oft nicht, deswegen zusätzliche problem wie zB bei legastheniemessung:
  • Differenz IQ und Lese-/Rechtschreibleistung
  • bis zur Normierung des IG Zahl der Legastheniker↑, dann wieder↓
Tags:
Source: 11. Fähigkeiten - Folie 16, 1. Semester
19
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Was besagt die Zwei-Faktoren-Theorie der Intelligenz nach Spearman (1904)?
  • Zwei-Faktoren-Theorie: ein globaler g-Faktor und verschiedenen spezifische unterfaktoren, die nicht korreliert sind
  • es gibt also eine hierarchische Gliederung  des Intelligenzkonzepts
  • wurde aber nicht bestätigt
Tags:
Source: 11. Fähigkeiten - Folie 17/18, 1. Semester
20
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0
Welche Intelligenzformen werden unterschieden (Intelligenzstruktur)?
  • ist eine emirische Frage, die von verschiedenen Untertests abhängt
  • einzelnen Untertest korrelieren typischerweise .30 untereinander
  • aber: bei ausreichend großer Anzahl ist der Gesamtest intern konsisten (Aggregationsprinzip)

  • typische Unterscheidungen:

  1. verbal - nichtverbal (Wortschatz, allg Verständnis - Rechenaufgaben)
  2. fluid - kristalin (Wahrnehmungsgeschwindigkeit, Merkfähigkeit - kulturabhängig, durch lernen)

  • verbale Intelligenz korreliert stärker mit sozialer Schicht als nichtverbale
Tags:
Source: 11. Fähigkeiten - Folie 19, 1. Semester
21
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0
Welche Faktoren beeinflussen den Zh zw IQ und Grundschulnoten, Abinoten, Bildungsdauer, Berufsprestige und Berufserfolg?
  • Korrelation mit Grundschulnote: .50
  • Korrelation mit Abinote: .30
  • Korrelation mit Bildungsniveau: .70
  • Korrelation mit Berfusprestige: .70

  • die Varianz in der Gruppe (wenn es eine geringe Varianz in der Gruppe gibt, zB Abi -> alle relativ intelligent -> ist ein Intelligenztest zur Unterscheidung nicht mehr so sehr geeignet)

  • Korrelation mit Erfolg im Beruf: .20 - .30
  • aber: vorgesetztenurteil (nicht besonders reliabel) + varianzeinschränkung
  • wenn kontrolliert für beie Fehlerquellen: .51

  • bei studienerfolg (abschlussnote)
  • IQ gegenüber Abinote inkrementelle Validität (= zusätzliche Varianzaufklärung)
Tags:
Source: 11. Fähigkeiten - Folie 24-26, 1. Semester
22
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Lässt sich Intelligenz durch Reaktionszeitmessung objektivieren?
nicht vollständig
  • Schnelligkeit Unterscheidung: korrelation verbaler IQ: .18, nichtverbaler IQ: .45
  • Schnelligkeit Zugriff auf verbales KZG: verbal: .43, nichtverbal: .05

  • misst also nicht nur die info.verarbeitungsgeschindigkeit bei einfachen aufgaben, sondern auch erfasst auch kompl Fähigkeiten, die Nachdenken erfordern
Tags:
Source: 11. Fähigkeiten - Folie 27, 1. Semester
23
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Wie lässt sich intelligenz neurowissenschaftl definieren?
  • Myelinisierunghypothese [dickere Myelinisierung → schnellere Infoverarbeitung → intelligenter]
  • neuronale Plastizitätshypothese
  • weitere Ansätze

  1. kürzere Latenz evozierter Potentiale im EEG (befunde uneinheitlich)
  2. neuroanle Effizienz: geringe räumliche Kohärenz der kortikalen EEG-Aktivierung, geringer Energieverbrauch (PET, MRT) -> Kausalfrag?!
Tags:
Source: 11. Fähigkeiten - Folie 29, 1. Semester
24
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Sollte das Intelligenzkonzept erweitert werden?
Gardener kritisierte das Intelligenzkonzept als zu eng und schlug eine Erweiterung auf 7 "multiple Intelligenzen" vor:
  1. sprachliche
  2. logisch-mathematisch
  3. räumliche
  4. musikalische
  5. körperlich-kinästhetische
  6. interpersonale
  7. intrapersonale

  • aber damit verwechselte er Intelligenz mit Fähigkeiten, eine Gleichsetzung würde das Intelligenzkonzept verwässern
Tags:
Source: 11. Fähigkeiten - Folie 30, 1. Semester
25
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Was besagt die Kreativitätstheorie von Guilford?
  • Intelligenz erfordert konvergentes Denken, Kreativität erfordert divergentes Denken
  • 4 Komponenten des divergenten Denkens:

1. Sensitivität gegenüber Problemen (Problem erkennen)
2. Flüssigkeit des Denkens
3. Originalität des Denkens
4. Felxibilität des Denkens (Grenzen überspringen, verschied Bereiche verbinden)

  • Schwellenmodell für Zh Intelligenz-Kreativität: bis zu einer IQ-Schwelle starker Zh, bei höherem IQ kein Zh (Kreativität erfordert minimalen IQ)
Tags:
Source: 11. Fähigkeiten - Folie 33, 1. Semester
26
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Wie wird versucht Kreativität zu messen u mit welchem Erfolg?
  • selbst-/fremdbeurteilte Kreativität sind valide und sagen etwas über die Berufswahl vorraus
  • aber: es fehlen valide Tests, die dasselbe messen

  • Probleme (mit Guilford's Kreativitätstheorie)
  • verschiedene Kreativitätstest korrelieren nur mäßig
  • diese Korrelation geht vor allem auf den IQ zurück (kontrolliert für IQ nur sehr geringe oder Nullkorrelationen)
  • Schwellenmodell für Zh-IQ nicht bestätigt
  • Was sind gute Validitätskriterien für die Validierung von Kreativitätstests, zB kreative Schüler, beurteilt von Lehrern? kreative Ingeneure: Anzahl der angemeldeten Patente?
  • bisher keine validen Kreativitätstests für Leistungen innerhalb eines Berufes
Tags:
Source: 11. Fähigkeiten - Folie 34-37, 1. Semester
27
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Was ist soz Kompetenz?
ist die Fähigkeit mit anderen gut zurecht zu kommen (Verträglichkeit)

i.d.R. 2 Komponenten angenommen:
  • Durchsetzungsfähigkeit und Beziehungsfähigkeit, oder
  • Sensitivität (Empathie) und Handlungskompetenz

Probleme:
Gegenstand ist komplex
Komponenten korrelieren nur geringfügig, weil
  1. Durchsetzungsfähigkeit bedroht gut Bez
  2. gute Bez bei Aufgabe eigener Interessen
  3. hoch sensitive, handlungsunfähige Menschen
  4. Aktivisten, die "über Leichen gehen"

soziale Kompetenz ist alltagspsychologisch klar von Intelligenz trennbar
Tags:
Source: 11. Fähigkeiten - Folie 38-40, 1. Semester
28
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0
Welche Probleme gibt es beim Messen von sozialer Sensitivität und Handlungskompetenz?
Messung von soz Sensitivität: Empathietests, zB
Videoklips über soziales Verhalten anderer korrekt interpretieren
Problem:
Tests korrelieren nur geringfügig untereinander, wobei Korrelation meist wieder über IQ vermittelt

Messung von Handlungskompetenz
1. Lösen hypothetischer soz Probleme
2. Selbstbeurteilung soz Fertigkeiten
3. Beobachtung tatsächlicher Kompetenz in inszenierten Situationen

Probleme:
  • hypothetische Probleme → korreliert zu hoch mit IQ
  • invalide im Vergl mit tatsächlich gezeigter soz Kompetenz (da soz sensitive, aber handlungsinkompetente Menschen auch hohe Werte erzielen)
  • selbstbeurteilte soz Fertigkeiten → sind wenig valide, v.a. unterschiedlTendenz zu soz Erwünschtheit
Tags:
Source: 11. Fähigkeiten - Folie 42-43, 1. Semester
29
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0
Ist emotionale Intelligenz ein sinnvolles psycholog Konstrukt?
sollte besser emotionale Konpetenz genannt werden, da es sich eher um einen Fähigkeitsbereich handelt, als um eine Form der Intelligenz (vergl Gardners "multiple Intelligenzen")
Tags:
Source: 11. Fähigkeiten - Folie 43, 1. Semester
30
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Welche Formen von emotionalen Kompetenzen lassen sich nach Mayer et al (2000) unterscheiden und wie werden sie gemessen? Welche Probleme gibt es?
1. Wahrnehmung von Emot bei sich/anderen, emotionale Expresivität
2. Förderung des Denkens durch Emot
3. Verstehen und Analysieren von Emot
4. Regulation von Emot

Erfassung:
  • Meyer-Salovey-Caruso Emotional Intelligence Test (MSCEIT)
  • angemessene Antworten für hypothetische emot Sitatuionen festgelegt, wobei Autoren festgelegt, was angemessen (Problem!)

Probleme:
geringe Reabilität, keine Validität (Matthews et al. 2006)
Tags:
Source: 11. Fähigkeiten - Folie 47/48, 1. Semester
31
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Welche 2 unabhängigen Faktoren für emotionale Kompetenz fanden Van der Zee et al (2002)?
1. Empathie für Emot
2. emot Kontrolle
  • korrelieren nicht oder sogar negativ mit IQ
  • klare Parallele zu den Haupfaktoren soz Sensitivität und Handlungskompetenz
Tags:
Source: 11. Fähigkeiten - Folie 49, 1. Semester
32
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Was ist ein Assesment Center?
In der Personalauswahl für gehobene Positionen verwendete Sequenz von Situationen, in denen die Teilnehmer alleine oder in Kleingruppen zusammen mit anderen Teilnehmern und Beobachtern berufsrelevante Aufgaben bearbeiten, insbesondere solche, die soz Kompetenzen erfordern
  • dauert 3-5 Tage
  • Akzeptanz bei Teilnehmern/Unternehmensleitern ist sehr hoch, deswegen trotz hoher Kosten durchgeführt
  • auch: Initiationsritus

typische Aufgaben:
*Präsentation bei kurzer Vorbereitungszeit
* Rollenspiel einer Konfliktsituation
* Gruppendiskussion
* Postkorb (Aufgaben in optimale Sequenz ordnen)
Tags:
Source: 11. Fähigkeiten - Folie 51/52, 1. Semester
33
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0
Sind Assesement Center valide?
  • (vorgesetztenurteile)
  • nach kontrolle: unreabilität + varianzeinschränkung: .37
  • Vergl mit IQ nur minimale inkremenielle Validität von .51 auf .53
  • allerdings: je geringer die Intelligenzunterschiede zw den getesteten desto eher sind AC's dazu geeignet zusätzliche zum IQ das Vorgesetztenurteil vorherzusagen
  • Studie von Schuler et al. an Entw.ingeneuren

  • Vorhersage IQ, Fragebögen, AC: .57
  • Vorhersage  IQ, Fragebögen: .46

Fazit:
bei hoher Bildung der getesteten und hohen Kosten von Fehlentscheidungen sind AC's ok ;)
Tags:
Source: 11. Fähigkeiten - Folie 53-57, 1. Semester
34
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Was sind Handlungseigenschaften?
  • sind kein etablierter begriff in der psy
  • eher ein überbegriff für ein gebiet in dem pskunterschiede im zielgerichteten handeln im mittelpunkt

1. dispositionen im bezug auf verhaltensrichtung: motive, interessen, bedürfnisse
2. dipositionen im bezug auf überzeugung über eigenes handeln: erwartungstile, kontrollüberzeugung, attributionsstile
Tags:
Source: 12. Handlungseigenschaften - Folie 3, 2. Semester
35
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0
Was sind Bedürfnisse?
  • Konzept dominierte die Psychoanalyse von Freud, die Ethologie von Lorenz und die ältere Motivationspsy
  • nach Regelkreismodell: es gibt einen Sollwert (zB für Sattsein), wird mit einem Ist-Zustand vergl
  • abweichungen im ist- vom soll-wert motiviert verhalten
  • Bei Hunger und Durst werden die Abweichungen primär intern produziert, bei Sex intern und extern, bei Neugier primär extern
  • psk-unterschiede bestehen in unterschiedl sollwerten
Tags:
Source: 12. Handlungseigenschaften - Folien 4-5, 2. Semester
36
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In welcher Hinsicht unterscheiden sich Mangel- und Wachstumsbedürfnisse nach Maslow?
  • bei den wachstumsbedürfnissen kann der sollwert nicht komplett erreicht werden, sondern die bedürfnisse werden immer größer, je mehr man erreicht hat
  • mangelbedürfnisse sind: physiologische grundbedürfnisse, sicherheit, soziale beziehungen, (selbstachtung)
  • wachstumsbedürfnisse sind (selbstachtung), selbstverwirklichung
Tags:
Source: 12. Handlungseigenschaften - Folie 7, 2. Semester
37
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Was ist der Unterschied zwischen Motiv und Motivationsstärke?
  • Motivationsstärke = aktueller Zustand einer Person in einer motivierenden Situation.
  • Motiv = überdauernde Tendenz zu bestimmten Motivationsstärken in motivanregenden Situationen (also ein Persönlichkeitsmerkmal)
Tags:
Source: 12. Handlungseigenschaften - Folie 8, 2. Semester
38
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0
Wie ist im Risikomodell von Atkinson die Wertkomponente definiert?
  • Leistungsmotivation L, subjektive Erfolgswhkt W, Leistungsmotiv M
  • multiplikativ verknüpft:
  • L = M×(1-W)×W, wobei
  • M×(1-W) die Wertkomponente der Motivation
  • W die Erwartungskomponente der Motivation
  • die Wertkomponente ist definiert als das Motiv x 1-subjektive Erfolgswahrscheinlichkeit
Tags:
Source: 12. Handlungseigenschaften - Folien 9, 2. Semester
39
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0
Welche Unterschiedlichen Tendenzen unterscheidet man im Leistungsmotiv?
- Erfolgsmotiv Me, Erfolg anzustreben
- Misserfolgsmotiv Mm, Misserfolg zu meiden
Beide seien nur schwach negativ korreliert
Tags:
Source: 12. Handlungseigenschaften - Folie 10, 2. Semester
40
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0
Welche Folgen ergeben sich aus einer (miss-/)erfolgsmotivation?
Erfolgsmotivierte wählen eher Aufgaben mittlerer Schwierigkeit und bearbeiten sie besser und
ausdauernder.
Misserfolgsmotivierte wählen eher sehr leichte oder sehr schwere Aufgaben und bearbeiten sie besser und ausdauernder.
Tags:
Source: 12. Handlungseigenschaften - Folie 12, 2. Semester
41
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0
Wie werden Motive gemessen?
  • Projektive Motivtests
  • Ein Proband soll Geschichten zu mehrdeutigen Bildern erzählen, die bestimmte Motive mittelstark anregen
  • Die Häufigkeit, mit der ein bestimmtes Motiv in den Geschichten vorkommt, wird als Motivstärke
  • interpretiert: das Motiv wurde in die Geschichten "hineinprojiziert".
  • Die so gemessenen Motive müssen den Probanden nicht bewusst sein.
  • Ziel der Verfahren ist es vielmehr latente Motive (implizite Motive) zu messen
  • Verbreitet: Thematischer Apperzeptionstest (TAT) von Murray
Tags:
Source: 12. Handlungseigenschaften - Folie 13, 2. Semester
42
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0
Welche method Probleme gibt es bei projektiven Tests?
1. Interne Konsistenz nur ca. .50 bei ca. 6 Bildern.
Verteidigung: Motivwechsel durch Sättigungseffekt

2. Retestreliabilität über wenige Wochen auch nur ca. .50.
Verteidigung: unterschiedl Motivationslagen an verschied Testtagen

3. Unklarheit der Interpretat: eign Motiv od Sensitivität für Thema?
Bps: hohe Werte in Aggressionstest, dass das Kind aggressiv ist oder dass es oft Aggressionen anderer erlebt?

Kinder mit hohen Werten im Aggressions-TAT sind entweder tatsächl stark aggressiv (laut Erzieherurteil). Oder: Sie erkennen diese Reize besonders gut (Sensitivität gegenüber Aggressionsthematik) (Asendorpf, 1994)
Kriminalbeamte erzielten auch besonders hohe Werte in Aggressions-TATs (Toch & Schulte, 1961)
Insofern kann der Name "Themat Apperzeptionstest" ganz wörtl genommen werden.
Tags:
Source: 12. Handlungseigenschaften - Folie 17-19, 2. Semester
43
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Alternativen (zu TAT) der Erfassung impliziter Motive?
  • Fragebögen (zB Personality Research Form (PRF)), Projektive Tests + Fragebögen für dasselbe Motiv korrelieren meist nur äußerst gering
  • Operanter Motiv-Test (OMT) mit mehr Bildern aber nur Stichworte statt ausformulierte Geschichte schreiben;
  • Motiv-Gitter: mit vorgegebenen Antwortalternat, nur semiprojektiv;
  • Motiv-IAT: implizites  Konzept der eigenen Kompetenz

  • Reliabilität zwar besser, Validität ist aber unklar oder
  • steht noch aus
Tags:
Source: 12. Handlungseigenschaften - Folie 3, 2. Semester
44
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Welche 2 unterschiedliche sozialen Bedürfnisse lassen sich unterschieden?
Anschlussbedürfnis wird seit Murray (1938) das Bedürfnis nach Aufnahme/Aufrechterhaltung soz Bez unabhängig vom Grad erreichter Vertrautheit
Intimitätsbedürfnis, das sich auf Aufnahme/Aufrechterhaltung intimer Bez bezieht (intensiver Austauschs, nicht notwendig sexuell)
Tags:
Source: 12. Handlungseigenschaften - Folie 24, 2. Semester
45
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0
In welche 2 Komponenten lässt sich das Anschlussmotiv unterteilen und welche Psk-typen ergeben sich daraus?
  • Hoffnung auf Anschluss
  • furcht vor Zurückweisung

vermeidungs tendenz
hoch niedrig
annäherungs hoch schüchtern gesellig
tendenz niedrig vermeidend ungesellig

Tags:
Source: 12. Handlungseigenschaften - Folie 25, 2. Semester
46
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Wie unterscheiden sich schüchterne von ungeselligen?
schüchterne haben genauso viel kontakt zu anderen, wie nichtschüchterne, aber sie reden weniger, wenn andere fremde dabei sind
ungesellige haben weniger kontakt zu anderen, als schüchterne

Schüchternheit korreliert deshalb auch nur mäßig mit Ungeselligkeit (um .30).
Tags:
Source: 12. Handlungseigenschaften - Folie 26, 2. Semester
47
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Was sind Interessen?
Interessen beziehen sich darauf, ob bestimmte Tätigkeiten als anziehend oder abstoßend empfunden werden.

Anwedung: Berufsberatung
(aber Berufswahl wird durch Fähigkeiten besser vorhergesagt als durch Interessen)
Tags:
Source: 12. Handlungseigenschaften - Folie 27, 2. Semester
48
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Welche 6 Faktoren für Berufsinteressen gibt es?
  • praktisches vs soz Interesse
  • wissenschaftlies Interesse vs Unternehmerisches Intersse
  • künstlerisches vs Interesse an Büroberufen

Die Passung zw Berufsinteressen und Arbeitsinhalten korreliert positiv mit der Arbeitszufriedenheit, wobei die Kausalrichtung unklar

Tags:
Source: 12. Handlungseigenschaften - Folie 28-30, 2. Semester
49
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0
Welche 6 Faktoren für Berufsinteressen gibt es?
praktisches vs. soz Interesse
wissenschaftlies Interesse vs. Unternehmerisches Intersse
künstlerisches vs. Interesse an Büroberufen
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0
Was ist Handlungsoptimismus?
  • übergeordneter Faktor zu Erwartungs-, Handlungskontroll- und Attributionsstilen (die sich auf unterschiedl Phasen des Handlungsprozesses beziehen, aber mittelhoch miteinander korrelieren)
Tags:
Source: 12. Handlungseigenschaften - Folie 31/32, 2. Semester
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Wie drück sich Handlungsoptimismus in Erwartungs-, Handlungskontroll- und Attributionsstilen aus?
Handlunsgoptimismus: gering
subjekt (miss-/) erfolgswahrscheinlichk: hoch/gering
Handlungskontrollstil: lageorientiert (über eingetretenen Misserfolg  zu grübeln)
Attribuationsstil: (miss-/)erfolg: unfähigkeit/umstände

Handlunsgoptimismus: hoch
subjekt (miss-/)erfolgswahrscheinlichk: gering/hoch
Handlungskontrollstil: Handlungsorientiert (Misserfolg aktiv zu vermeiden)
Attribuationsstil: (miss-/)erfolg: umstände/fähigk
Tags:
Source: 12. Handlungseigenschaften - Folie 32, 2. Semester
52
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0
Was versteht man unter Selbstwirksamk.erwartung?
Erwartung, zu einem bestimmten Verhalten fähig zu sein (z.B.: mit dem Rauchen aufhören)
Tags:
Source: 12. Handlungseigenschaften - Folie 33, 2. Semester
53
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Welcher Unterschied besteht zw Situat-Ergebn-Erwartung und Selbstwirksamk.erwartung?
Selbstwirksamkeit: bezeichnet Erwartung zu einem best Verhalten fähig zu sein
Situat-Ergebn-Erwartung: Überzeugung, dass das Ergebnis durch die Situation festgelegt wird
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Source: 12. Handlungseigenschaften - Folie, 2. Semester
54
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Welche Attributionsstile können utnerschieden werden?
stabilitätinternal kontrollierbar internal nicht kontrollierbarexternal
geringanstrengungmüdigkeitZufall
hochFleißFähigkeitAufgabenschwierigkeit


Handlungsoptimismus => durch selbstwertdienliches Attributionsmuster gekennzeichnet: Erfolg → Fähigkeit, Misserfolg → mangelnde Anstrengung
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Source: 12. Handlungseigenschaften - Folie 35, 2. Semester
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Was lässt sich über die transsituative Konsistenz von Handlungsüberzeugungen aussagen?
wenn Handlungsüberzeugungen getrennt für verschiedene Situationsbereiche erfasst werden, dann findet man eine geringe transsituative Konsistenz

Z.B. kann ein Handlungsoptimist in Bezug auf die Studienleistung ein Handlungspessimist in Bezug auf Partnerbeziehungen sein oder umgekehrt.
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Source: 12. Handlungseigenschaften - Folie 37, 2. Semester
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Was wird in der Psy unter Stress verstanden und welche 4 Phasen der Stressverarbeitung gibt es?
Stress = Belastungen, die subjektiv als Überforderung erlebt  und deshalb von negativen Emotionen begleitet werden.

Vier Phasen der Stressverarbeitung:
1. primäre Bewertung der Situation: bedrohlich?
2. sekundäre Bewertung: Bewältigungsstil?
3. Bewältigungsstil anwenden
4. Neubewertung
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Source: 12. Handlungseigenschaften - Folie 38, 2. Semester
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Welche 3 Arten der Stressbewältigung gibt es?
Intrapsychische Stile verändern nicht die Situat, aber deren Bewertung und ausgelösten Gefühle, z.B. Verdrängung, Verleugnung.

Problemorientierte Stile verändern die Situation, z.B. Flucht, Uminterpretation als eigentlich positiv.

Ausdruckskontrollstile verändern den Emotionsausdruck (z.B. Ärger verbergen), nicht aber die Situation oder deren Bewertung.

Bsp: 5 Bewältigungsstile für Krankheiten (Trierer Skalen zur Krankheitsbewältigung TSK)
Rumination (Grübeln), Suche nach sozialer Einbindung, Bedrohungsabwehr, Suche nach Information, Suche nach Halt in der Religion
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Source: 12. Handlungseigenschaften - Folien 40/41, 2. Semester
58
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Wie stabil sind Bewältigungsstile?
  • Bewältigungsstile sind innerhalb best Situationsbereiche zeitlich ausgesprochen stabil, auch bei drastischen Situationsänderungen (z.B. bei Krebspatienten im Verlauf ihrer Erkrankung).
  • Entgegen der Meinung in früherer Stressforschung sind sie deutl mehr durch Psk als durch Phasen der Stressverarbeitung bedingt.
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Source: 12. Handlungseigenschaften - Folien 42, 2. Semester
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Gibt es "den" optimalen Bewältigungsstil? Warum (nicht)?
Für unterschiedl Situationen sind unterschiedl Bewältigungsstile optimal.

Verdrängung gut geeignet bei Vorbereitung auf nicht vermeidbare Operation (solche Patienten: weniger Schmerzmittel, weniger Komplikationen, werden eher entlassen),
nicht aber in Rehabilitationsphase (würde die Eingliederung in Alltag behindern)

Jeder Bewältigungsstil hat eine situative Nische, wo er angemessen ist.
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Source: 12. Handlungseigenschaften - Folien 43, 2. Semester
60
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Warum ist eine gute Passung zwischen Bewältigungsstil und Bewältigungsangebot wichtiger, als das vermiteln einer "besten" Bewältigungsform?
  • Weil Bewältigungsstile persönlichkeitsabhängig und stabil sind und man sie kann bei Belastungen nicht einfach optimal einsetzen
  • ein aufdoktruierter Bewältigungsstil kann zusätzl Stress verursachen
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Source: 12. Handlungseigenschaften - Folien 44, 2. Semester
61
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Ist eine intrapsychische Bewältigung v Belastungen schlechter als eine Problemorientierte?
lässt sich nicht so einfach sagen, am besten ist eine passung zw persönlichen Bewältigungsstil und Bewältigungsangebot, da ein zwang zu einem bestimmten bewältigungsstil, der vielleicht in dieser situation als optimal bewertet würde, kann zusätzlichen stress auslösen
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Source: 12. Handlungseigenschaften, 2. Semester
62
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Was spricht dafür, dass es eine typische "Führerpsk" gibt?
1. Führerrolle erfordert Führungsqualitäten,
2. Selektionsmechanismen der Organisation für Aufstieg zum Führer,
3. Persönlichkeitsveränderungen beim Aufstieg zum Führer

Metaanalyse von Lord et al. (1986) zum Zh von Persönlichkeit mit durch Gruppenmitglieder eingeschätzter Führungsqualität
IQ: .54, Maskulöinität: .34...
Problem: beziehen sich auf Untersuchung in Schüler/Studentengruppen


Alternative ist Historiometrie (Woods, 1911), d.h. emp Analyse historischer Quellen.
Z.B. Expertenbeurteilungen von polit Führern (Könige, Präsidenten der USA).
ein Befund: umgekehrt U-förmige Bez zw Intelligenz und ührungsqualität. Optimal: IQ des Führers ca. 18 Punkte über dem Gruppendurchschnitt liegt (Argument gegen höheren IQ: Kommunikationsprobleme mit der Mehrheit)
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Source: 12. Handlungseigenschaften - Folien 46-48, 2. Semester
63
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Welche nicht-linearen Bez beeinflussen den Erflog von Leadern?
Politische Effizienz absolutistischer Herrscher(innen) war besonders hoch entweder bei sehr hoher oder bei sehr niedriger Moral.

Historisch besonders einflussreiche US-Präsidenten waren entweder besonders idealistisch oder besonders pragmatisch.
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Source: 12. Handlungseigenschaften - Folien 49, 2. Semester
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Lässt sich die Politik eines Präsidenten durch seine Psk vorhersagen?
studie von winter:
es lässt sich eine grobe richtung/entscheidungstendenz vorhersagen, aber auch der zeitgeist spielt eine entscheidende rolle

Problem: da interpretation aus projektiven testverfahren
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Source: 12. Handlungseigenschaften - Folie 50-53, 2. Semester
65
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Was sind Bewertungsdispositionen?
Psk.unterschiede in der Bewertung von Objekten der Wahrnehmung oder Vorstellung

Unterschieden werden

1. Werthaltungen: Bewertung wünschenswerter Lebensziele (z.B. Freiheit) oder Handlungsdispositionen (z.B. Ehrlichkeit

2. Einstellungen: Bewertung konkreter Objekte, z.B.   politische Einstellungen, Einstellung zum Partner

(3.)Motive können als Bewertungen von Handlungsfolgen aufgefasst werden und sind insofern auch Bewertungsdispositionen
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Source: 13. Bewertungsdispositionen - Folie 3, 2. Semester
66
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Warum ist es wichtig Bewertungsdispositionen der Handlungsdipositionen von Handlungsdispositionen zu unterschieden?
Bewertungsdispositionen für Handlungsdispositionen (z.B. Ehrlichkeit) müssen getrennt von Handlungsdipostionen werden, weil jemand bspw Ehrlichkeit hoch schätzen kann, selbst
jedoch oft unehrlich handeln.

Ähnliches gilt für das Verhältnis von Werthaltungen und Motiven. Ein Vorgesetzter kann Leistung hoch schätzen, aber selbst eher anschlussmotiviert als leistungsmotiviert sein
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Source: 13. Bewertungsdispositionen - Folie 4, 2. Semester
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Worin unterscheiden sich werthaltung, einstellung und motive?
Werthaltung sind individuelle besonderheiten in der bewertung wünschenswerter ziele oder handlungsdispositionen

einstellungen hingegen sind individuelle besonderheiten in der bewertung spezifischer objekte der wahrnehmung oder vorstellung

einstellungen beziehen sich aufkonkretere objekte als werthaltungen und sind somit diesen untergeordnet, einstellungen hängen also davon ab, was man für eine werthaltung hat

motive sind ebenso den werthaltungen untergeordenet, sie sind spezielle bewertungsdispositonen für handlungsfolgen, sind also eher am verhalten orientiert

zwischen einstellung und wertahltung gibt es korrelative zh, die durch motive vermittelt sind
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Source: 13. Bewertungsdispositionen, 2. Semester
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Welche Ziele kann man bei Werthaltungen unterscheiden?
1. Endziele (z.B. Brüderlichkeit)
2. instrumentelle Ziele (z.B. Hilfsbereitschaft)

Instrumentelle Ziele sind Handlungsdispositionen, um Endziele zu erreichen.

Bsp
endzieleinstrumentelle ziele
ein langes lebenehrgeizig
ein aufregendes lebentolerant
eine friedliche weltfähig
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Source: 13. Bewertungsdispositionen - Folie 5, 2. Semester
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Gibt es eine interkulturell gesehen universale struktur von werthaltungen?
kulturvergleichende studien fanden ähnliche strukturen mit wenigen interpretierbaren unterschieden in den beziehungen zwischen den werthaltungen (Beurteiler meist Studenten oder Lehrer)

mehtodischer ansatz: erst die einstellung in unterschielichen kulturen gemessen und kurellative zh erfasst und diese dann auf zweidimensionale ähnlichkeitsräume projeziert

weitgehend universelle Wertestruktur; nur die Position von "Spiritualität" variierte deutlich zwischen den Kulturen
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Source: 13. Bewertungsdispositionen - Folie 8, 2. Semester
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Welches sind die 5 Faktoren der Werthaltung und wie wurden sie gefunden?
Lexikalischer Ansatz von Renner (1992)
383 Werte wurden von repräsentativer österreichischen Stichprobe beurteilt, wie stark sie Leitmotiv ihres persönlichen Lebens seien.

Eine Faktorenanalyse ergab 5 Faktoren von Werthaltungen:

1. Intellektualität (Weltoffenheit, Kultur)
2. Harmonie (Gemeinschaft, Familie)
3. Religiosität
4. Materialismus (Eigentum, Erfolg, Genuss)
5. Konservativismus
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Source: 13. Bewertungsdispositionen - Folie 10, 2. Semester
71
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Wie ist der Zusammenhang zwischen Maslows Mangel-/Wachstumsbedürfnissen und Werthaltung?
Hypothese von Bilsky & Schwartz (1994):

1. Wachstumsbedürfnisse (Maslow) korrelieren mit entsprechenden Werthaltungen (z.B. Selbstverwirklichung mit Wertschätzung von
Freiheit)

2. Mangelbedürfnisse korrelieren mit der Wertschätzung von Werten, die eine Befriedigung des Bedürfnisses beinhalten
(z.B. Ängstlichkeit mit Wertschätzung von Sicherheit)
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Source: 13. Bewertungsdispositionen - Folie 11, 2. Semester
72
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Was verstehen adorno et al unter der autoritätshörigen psk, wie wird sie gemessen und welche gruppenunterschiede wurden in diesem konstrukt gefunden?
bildungsabhängiges mischkonstrukt aus
konservativer werthaltung,
feindseliger einstellung gegenüber minderheiten (zB Homosexuellen)
bereitschaft sich autoritäten unterzuordnen

messung: f-skala (Faschismus-Skala)

Gruppenunterschiede:
  • ex ss-offiziere hatten einen seh rhohen mittelwert, vergl mit anderen exarmee angehörigen
  • berliner jugendlich -> autpritätshörigkeit sagt rechtsextremismus mit .40 - .60 vorraus
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Source: 13. Bewertungsdispositionen - Folie 12, 2. Semester
73
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Welche Probleme gibt es bei dem Konstrukt der autoritätshörigen Psk?
1. es ist ein Mischkonstrukt
2. ja/nein Antworten -> "ja" heißt immer autoritätshörig

Dennoch gute Validität
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Source: 13. Bewertungsdispositionen - Folie 12/13, 2. Semester
74
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Welche klassische Studie zeigte erstmals wie inkonsistent Einstellungen und Verhalten ausfallen können?
LaPiere (1934) 1933 (starke antichinesische Vorurteile in den USA)

Briefe an 250 Hotels/Restaurants und erfragte, ob sie chinesische Gäste bedienen würden.
92% der Antwortenden gaben an, dass sie dies nicht tun würden.

In den 6 Monaten -> LaPiere alle diese Etablissements zusammen mit einem chinesischen Ehepaar besucht.
Ergebnis: Sie wurden in 249 von 250 Fällen bedient.
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Source: 13. Bewertungsdispositionen - Folie 15, 2. Semester
75
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Was ist das Problem bei der Erfassung expliziter Einstellung durch Fragebögen und wie kann man dies verbessern?
Einstellungs-Verhaltens-Konsistenz: mittlere Korrelation .15.

Bei Aggregation über Situationen steigt diese Korrelation allerdings auf bis zu .65 (z.B. bei Religiosität, Umweltbewusstsein)

Einstellung + subjektive Norm für das Verhalten (Gefühl der Verpflichtung, einstellungskonformes Verhalten auszuführen), sagen z.B. recht gut das berichtete Verhalten in einstellungsrelevanten Situationen vorher

Metaanalyse von Shepard et al. (1988): mittlere Korrelation .67.
In manchen Fällen bleibt sie aber auch äußerst bescheiden (z.B. Steuerehrlichkeit).

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Source: 13. Bewertungsdispositionen - Folie 16/17, 2. Semester
76
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Welche Alternativen (außer Fragebogen) zur Erfassung von Einstellungen gibt es?
Bogus-Pipeline-Technik
Vp beantwortet unkritische Fragen. Vp wird an pseudo-physiologische Apparatur angeschlossen. Vp beantwortet zur Probe nochmal unkritische Fragen und wird instruiert, sich vorzustellen, die 3. Frage anders zu beantworten. Gehilfe erzeugt in Nebenraum „physiolog Protokoll“. Vp und Vl vergl Protokoll und stellen gute Übereinstimmung fest. Vp beantwortet kritische Fragen

Unterscheidung starke - schwache Einstellungen (schnelle - langsame Itembeantwortung)
Bsp Starke Einstellungen vor Präsidentschaftswahl in den USA sagten die berichtete tatsächl Wahl besser vorher als schwache.
Allerdings kann so nur das Verhalten bei starken Einstellungen vorhergesagt werden
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Source: 13. Bewertungsdispositionen - Folie 18/19, 2. Semester
77
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Wie werden Implizite Einstellungen gemessen?
  • Priming
  • IAT (impliziter Assoziationstest)

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Source: 13. Bewertungsdispositionen - Folie 20, 2. Semester
78
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Welche Rolle spielen implizite Einstellungen bei der Verhaltensvorhersage?
sagen eher spontanes Verhalten vorher
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Source: 13. Bewertungsdispositionen, 2. Semester
79
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Welche Art von verhalten sagen implizite bzw explitzite Einstellungen vorher?
explizite Einstellungen: kontrolliertes Verhalten
implizite Einstellungen: spontanes Verhalten

Beispiel: Asendorpf et al. (2002):
Explizite Schüchternheit-Selbstbeurteilung sagt eher verbales kontrolliertes Verhalten in Interaktion mit Pseudo-Vp vorher, Schüchternheits-IAT eher spontanes nichtverbales Verhalten
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Source: 13. Bewertungsdispositionen - Folie 22, 2. Semester
80
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Wie gut lässt sich das rückfallrisiko von sexualstraftätern vohersagen?
am besten ist die prognose durch gewichtete prädiktoren (multiple korrelation),
mittlere prognosegüte .49 (klinisches urteil: .10)
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Source: 13. Bewertungsdispositionen - Folie ab 23, 2. Semester
81
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Was sind gute/nicht gute Prädiktoren für die Rückfälligkeit von Sexualstraftätern?
Metaanalyse von Hanson & Bussière (1998)
gute Prädiktorenr schlechte Prädiktoren r
Phallometrie bei Kindesmissbrauch .32 Empathie für Opfer .03
Maskulinität (MMPI) .27Strafmaß .04
Sexuelle Abweichung .22Soziale Schicht -.05
Frühere sexuelle Vergehen .19 Wurde als Kind missbraucht -.01


Insgesamt: Rückfallrate bei optimaler Kombination der Prädiktoren zu .46 vorhergesagt werden;
Sachverständigenurteile aufgrund der Aktenlage: .10


Deshalb sollte psycholog Wissen zur Rückfallvorhersage mehr genutzt werden.^^
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Source: 13. Bewertungsdispositionen - Folie 24, 2. Semester
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Welches Modell kann verwendet werden, um die Entscheidung über die Freilassung von Sexualstraftätern zu fällen?
Schwellenmodell: Ab Risikofaktor X => Inhaftierung, darunter Freilassung.

Da Korrelation nicht 1, impliziert dies 2 Fehler:
1. Täter werden zu früh freigelassen (Risiko β => falsch negative Vorhersagen);
2. Täter bleiben zu lange inhaftiert (Risiko α => falsch positive Vorhersagen).

Wie viele Täter sollen ungerechtfertigt inhaftiert bleiben, um 1 Opfer zu vermeiden?

Keine wissenschaftliche Entscheidung möglich
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Source: 13. Bewertungsdispositionen - Folie 26, 2. Semester
83
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Wie unterscheiden sich "ich" und "mich"?
Ich = als Urheber der eigenen Handlungen erlebt

Mich = das Objekt des eigenen Wissens.                  
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Source: 14. Selbstbezogene Dispositionen - Folie 3, 2. Semester
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Was ist das Selbstkonzept? (4 Apskete)
  1. enthält das Wissen über sich selbst
  2. kogn Schema, dass die Verarbeitung selbstbezogener Info beeinflusst
  3. ist der dispositionale Aspekt des Mich
  4. universelles und individualtyp Wissen, individualtyp Wissen = Psk.eigenschaften


Bsp: universaltypisches Wissen (wird in Horoskopen als individualtyp Wissen verkauft)
Sie sind eher selbstkritisch.
Sie sind sensibler, als die meisten glauben.
Sie haben bisweilen sexuelle Probleme gehabt.
Sie haben die Erfahrung gemacht, dass es nicht klug
ist, ihre privaten Gefühle öffentlich zu äußern
usw.
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Source: 14. Selbstbezogene Dipositionen - Folie 4, 2. Semester
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Welche Belege gibt es, dass das Selbstkonzept ein kognitiven Schema ist, das die Verarbeitung selbstbezogener Info beeinflusst?
Markus (1977)
Worte, die mit dem Selbstkonzept bzgl. Konformismus kompatibel, schneller verarbeitet + besser erinnert als inkompatible Worte.
Deutsch et al. (1988):
Spontan genannte typische Eigenschaften des Selbst wurden besser verarbeitet als von anderen Vpn spontan genannte typische Eigenschaften von deren Selbst.
Tags:
Source: 14. Selbstbezogene Dispositionen - Folie 5, 2. Semester
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Was ist das Selbstwertgefühl
Zufriedenheit mit sich selbst (affektive Bewertung des Selbstkonzepts)

zentraler Indikator für Lebenszufriedenheit und psychische Gesundheit (niedrig bei hoher Ängstlichkeit/Depressivität)

Selbstwerthierarchie mit untergeordneten bereichsspezifischen Selbstwertfaktoren (Shavelson et al. (1976) kritisierten Eindimensionalität des allg Selbstwertgefühls)
findet sich in Ansätzen bereits bei Vorschulkindern (Erfassung durch Interviews) und ist ab der 2. Klasse bereits gut ausdifferenziert, sicher auch aufgrund der Noten in der Schule

Allg. Selbstwertgefühl wird z.B. durch Self-Esteem Scale von Rosenberg (1965) auf einer Zustimmungsskala (trifft zu - trifft nicht zu) erfasst
Alles in allem bin ich mit mir selbst zufrieden.
Hin und wieder denke ich, dass ich gar nichts tauge (umgepolt).

Tags:
Source: 14. Selbstbezogene Dispositionen - Folie 4-6, 2. Semester
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In welcher hinsicht unterscheiden sich ich, mich, selbstkonzept und selbstwergefühl?
Ich eign person als subjekt, ich hab sie erkannt, akteur, urheber der eigenen handlungen
mich die person fungiert als objekt, sie erkannte mich, objekt des eigenen wissens
Selbstkonzept dispositional (zeitl mittelfristig stabil), kompl wissensyst über die eign person, also das subjekive bild der eigenen person
selbstwergefühl ist die subjektive bewertung der eigenen psk, die zufriedenheit mit sich selbst, wird durch stimmungschwankungen beeinflusst und kann als einstellung (zu sich selbst) angesehen werden
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Source: 14. Selbstbezogene Dispositionen, 2. Semester (frage aus asendorf)
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Was spricht für die Konvergente und diskriminante Validität des bereichsspezifischen Selbstwertgefühls?
Asendorpf & van Aken, 1993
Untersuchung mit Grundschülern, bereichsspezifischen Selbstwertgefühls in der 3./4. Klasse + Korrelationen

Konvergente Validität
=> bereichsspezifischen Selbstwertgefühls korreliert um .60 zwsichen der 3. und 4. Klasse

diskriminante Validität
=> keine besonders hohe Korrelation zw den einzelnen Bereichen
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Source: 14. Selbstbezogene Dispositionen - Folie 8, 2. Semester
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Was sind intraindividuelle Kontrasteffekte (bzgl des Selbstwertgefühls)? Welcher Zh wird dadurch gemindert?
Bsp: man weiß, dass man in Pskpsy besser als in Allgemeine ll ist und deswegen bewertet man sich in Allg ll schlechter, obwohl man immer noch besser ist als andere

Zh zw Selbstkonzept und Verhalten wird deutl gemindert
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Source: 14. Selbstbezogene Dispositionen - Folie 9, 2. Semester
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Welche Unterschiede gibt es in der Stabilität des allg Selbstwertgefühls und bereichsspezif. Selbstwertgefühls? Warum?
I.d.R. Stabilität des allg Selbstwertgefühls geringer als Stabilität des bereichsspezifischen Selbstwertgefühls

Erklärung:
Abstraktes Urteil über das allg Selbstwertgefühl ist stärker situations- und stimmungsabhängig als konkretes bereichspezif Urteil

Deshalb sagt Depressivität eher niedrigen allg Selbstwert vorher als umgekehrt.
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Source: 14. Selbstbezogene Dispositionen - Folie 10, 2. Semester
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Selbstwerdynamik
folie 11
Tags:
Source: 14. Selbstbezogene Dispositionen - Folie 11, 2. Semester
Flashcard set info:
Author: juliaguar
Main topic: Psycholgie
Topic: Persönlichkeitspsychologie
School / Univ.: Uni Jena
City: Jena
Published: 17.07.2011
Tags: Neyer, 2011
 
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