Wirtschaften und ökonomisches Prinzip
Dem wirtschaftlichen Verhalten liegt das ökonomische Prinzip (=Rationalprinzip) zugrunde -
rationales Disponieren (vernünftiges Wirtschaften) mit knappen Ressourcen.
Minimalprinzip
mit minimalem Mitteleinsatz einen gegebenen Erfolg erzielen
Maximalprinzip
mit gegebenem Mitteleinsatz einen maximalen Erfolg erzielen
rationales Disponieren (vernünftiges Wirtschaften) mit knappen Ressourcen.
Minimalprinzip
mit minimalem Mitteleinsatz einen gegebenen Erfolg erzielen
Maximalprinzip
mit gegebenem Mitteleinsatz einen maximalen Erfolg erzielen
Substitutionale Produktionsfunktion Typ A
Merkmale der Funktionsverläufe
Merkmale der Funktionsverläufe
Merkmale der Funktionsverläufe
o Gesamtkosten
Kurve beginnt nicht im Koordinatenursprung wegen Fixkosten, die parallel zur Abszisse verlaufen verläuft bis zu Wendepunkt degressiv steigend, danach progressiv steigend (gilt
auch für variable Kosten)
o Grenzkosten
Kurve fällt bis zu Wendepunkt der Gesamtkosten, danach steigend
o Totale Stückkosten
Kurve fällt bis zu dem Punkt (totale Stückkosten = Grenzkosten), an dem Fahrstrahl
aus dem Ursprung an der Gesamtkostenkurve zur Tangente der
Gesamtkostenkurve wird, anschließend steigend
o Variable Stückkosten
Kurve fällt bis zu dem Punkt (variable Stückkosten = Grenzkosten), an dem Fahrstrahl aus dem Ursprung an der Kurve der variablen Kosten zur Tangente an selbiger wird, anschließend steigend
o Fixe Stückkosten
Hyperbolischer Verlauf
o Gesamtkosten
Kurve beginnt nicht im Koordinatenursprung wegen Fixkosten, die parallel zur Abszisse verlaufen verläuft bis zu Wendepunkt degressiv steigend, danach progressiv steigend (gilt
auch für variable Kosten)
o Grenzkosten
Kurve fällt bis zu Wendepunkt der Gesamtkosten, danach steigend
o Totale Stückkosten
Kurve fällt bis zu dem Punkt (totale Stückkosten = Grenzkosten), an dem Fahrstrahl
aus dem Ursprung an der Gesamtkostenkurve zur Tangente der
Gesamtkostenkurve wird, anschließend steigend
o Variable Stückkosten
Kurve fällt bis zu dem Punkt (variable Stückkosten = Grenzkosten), an dem Fahrstrahl aus dem Ursprung an der Kurve der variablen Kosten zur Tangente an selbiger wird, anschließend steigend
o Fixe Stückkosten
Hyperbolischer Verlauf
Substitutionale Produktionsfunktion Typ A
Merkmale der Funktionsverläufe was ist Isokostenlinie
Merkmale der Funktionsverläufe was ist Isokostenlinie
Isokostenlinie
o Geometrischer Art aller Faktoreinsatzmengenkombinationen bei gleichen Kosten
o Bei konstanten Preisen linear fallender Verlauf
o Je höher die Kosten, desto weiter außen liegt die Isokostenlinie
o Geometrischer Art aller Faktoreinsatzmengenkombinationen bei gleichen Kosten
o Bei konstanten Preisen linear fallender Verlauf
o Je höher die Kosten, desto weiter außen liegt die Isokostenlinie
Unterscheidung Rendite und Gewinn
In der Regel kann man den Gewinn noch steigern, obwohl die Rendite (= Gewinn/eingesetztes Kapital) bereits wieder abnimmt.
Es gilt im Rentabilitätsmaximum:
G`(x)/K`(x) = G(x)/K(x)
Im Gewinnmaximum gilt im Monopol Grenzerlös gleich Grenzkosten
U´(x)=K`(x)
und bei vollkommener Konkurrenz Preis gleich Grenzkosten
p=K´(x)
Es gilt im Rentabilitätsmaximum:
G`(x)/K`(x) = G(x)/K(x)
Im Gewinnmaximum gilt im Monopol Grenzerlös gleich Grenzkosten
U´(x)=K`(x)
und bei vollkommener Konkurrenz Preis gleich Grenzkosten
p=K´(x)
Unternehmen [nach Gutenberg]
ein System von Produktionsfaktoren, welches auf den Prinzipien der Wirtschaftlichkeit, des finanziellen Gleichgewichts, der erwerbswirtschaftlichen Tätigkeit sowie der inneren und äußeren Autonomie beruht. Es handelt sich somit um ein offenes, aber zugleich eigenständiges wirtschaftliches und soziales System, welches produktive Aufgaben übernimmt.
Unternehmensgründung
kreativer Vorgang, bei dem eine gegenüber ihrer Umwelt abgrenzbare, eigenständige Institution „Unternehmen“ gebildet wird, welche in dieser Form vorher nicht vorhanden gewesen ist. Gleichzeitig kommt es zu einer betrieblichen Neukombination von Produktionsfaktoren.
Formen der Unternehmensgründung-Unterscheidung nach Abhängigkeit von bereits bestehenden Unternehmen
o selbständige Gründung
neu gegründetes Unternehmen, rechtlich unabhängig von bereits existierenden Unternehmen
o unselbständige Gründung
Unternehmen, das rechtlich (und u. U. auch wirtschaftlich) von einem bestehenden Unternehmen abhängt (z.B. Tochtergesellschaft)
neu gegründetes Unternehmen, rechtlich unabhängig von bereits existierenden Unternehmen
o unselbständige Gründung
Unternehmen, das rechtlich (und u. U. auch wirtschaftlich) von einem bestehenden Unternehmen abhängt (z.B. Tochtergesellschaft)
Mischformen der Unternehmensgrüdnung
o selbständige Aufbaugründung
Unternehmensgründung = Selbstständig, NEU und unabhängig
o selbständige Übernahmegründung
Übernahme oder aktive Teilhaberschaft
o abhängige Aufbaugründung
Zweigstellen, Tochtergesellschaften
o abhängige Übernahmegründung
Eingliederung einer bestehenden Wirtschaftseinheit in ein anderes Unternehmen
Rechtsformen Personengesellschaften
Personengesellschaften
mehrere (natürliche und juristische) Personen
o OHG
o GbR
o PartG (Partnerschaftsgesellschaft)
o stille Gesellschaft
Haftung unmittelbar, unbeschränkt und gesamtschuldnerisch
o KG
Haftung unmittelbar, unbeschränkt und gesamtschuldnerisch für Komplementäre, Kommanditisten haften beschränkt auf Kapitaleinlage
mehrere (natürliche und juristische) Personen
o OHG
o GbR
o PartG (Partnerschaftsgesellschaft)
o stille Gesellschaft
Haftung unmittelbar, unbeschränkt und gesamtschuldnerisch
o KG
Haftung unmittelbar, unbeschränkt und gesamtschuldnerisch für Komplementäre, Kommanditisten haften beschränkt auf Kapitaleinlage
Rechtsformen Kapitalgeselschaften
Kapitalgesellschaften
unabhängig von der personellen Identität der Mitglieder und dadurch eine Körperschaft mit eigener juristischer Personalität bilden
o GmbH
o AG
Haftung beschränkt auf Kapitaleinlage
o KGaA
Haftung unmittelbar, unbeschränkt und gesamtschuldnerisch für Komplementäre, Kommanditisten haften beschränkt auf Kapitaleinlage
unabhängig von der personellen Identität der Mitglieder und dadurch eine Körperschaft mit eigener juristischer Personalität bilden
o GmbH
o AG
Haftung beschränkt auf Kapitaleinlage
o KGaA
Haftung unmittelbar, unbeschränkt und gesamtschuldnerisch für Komplementäre, Kommanditisten haften beschränkt auf Kapitaleinlage
Phasen der Unternehmensgründung
Vorgründungsphase
Unternehmenskonzept, vorgesehene Rechtsform, Standort, Finanzierung
Gründungsphase
juristischer Gründungsakt, Bereitstellung von Produktionsfaktoren, Anbahnung von Kontakten, Entwicklung des Produkts
Frühentwicklungsphase
Abschluss der Entwicklungstätigkeit, Beginn der Produktion, Markteinführung, erste Verkaufserfolge
Amortisationsphase
Überschreiten der Gewinnschwelle, Ausbau des Produktions- und Vertriebswegs
Expansionsphase
andauernder Markterfolg, kontinuierliche Gewinne, Steigerung des Unternehmensvermögens, Ausweitung des Produktangebots, Erschließung neuer Absatzmärkte
Unternehmenskonzept, vorgesehene Rechtsform, Standort, Finanzierung
Gründungsphase
juristischer Gründungsakt, Bereitstellung von Produktionsfaktoren, Anbahnung von Kontakten, Entwicklung des Produkts
Frühentwicklungsphase
Abschluss der Entwicklungstätigkeit, Beginn der Produktion, Markteinführung, erste Verkaufserfolge
Amortisationsphase
Überschreiten der Gewinnschwelle, Ausbau des Produktions- und Vertriebswegs
Expansionsphase
andauernder Markterfolg, kontinuierliche Gewinne, Steigerung des Unternehmensvermögens, Ausweitung des Produktangebots, Erschließung neuer Absatzmärkte
Unternehmer funktionale Perspektive (nach Aufgaben)
o statische Funktionen (rechtlich-juristischer Charakter)
o statische Funktionen (rechtlich-juristischer Charakter)
Kapitalgeber/Kapitalnutzer
Oberaufseher/Oberkontrolleur
Unternehmenseigentümer/-inhaber
Arbeitgeber/Auslaster der Produktionsfaktoren
Empfänger des unternehmerischen Gewinns
Träger religiös bzw. ethisch begründeter Wertvorstellungen
Unternehmer funktionale Perspektive (nach Aufgaben)
o dynamische Funktionen (ereignisabhängig)
o dynamische Funktionen (ereignisabhängig)
Träger wirtschaftlicher Unsicherheiten (Risiko des Kapitalverlustes) [Frank H. Knigth]
Durchsetzer von Innovationen [Joseph A. Schumpeter]
Koordinator ökonomischer Ressourcen [Mark Casson]
innovative Koordination (Verteilung knapper Ressourcen - techn. Neuerungen)
abitragierende Koordination (Interessensausgleich der Marktteilnehmer auf räumlich und zeitlich getrennten Märkten)
Entdecker und Umsetzer von Arbitrage-Chancen (Preisdifferenzen) [Israel M. Krizner]
(Vorrausetzung: unvollkommener Markt)
räumlich
zeitlich (Spekulation, Innovation)
Leistungs- und Finanzprozess
güterwirtschaftlicher Leistungsprozess
Beschaffung, Produktion, Absatz
finanzwirtschaftlicher Prozess (geldliches Abbild des güterwirtschaftlichen Leistungsprozesses)
Investition, Finanzierung
Unternehmensführung
Führung und Organisation
Informationssystem
Rechnungswesen
Beschaffung, Produktion, Absatz
finanzwirtschaftlicher Prozess (geldliches Abbild des güterwirtschaftlichen Leistungsprozesses)
Investition, Finanzierung
Unternehmensführung
Führung und Organisation
Informationssystem
Rechnungswesen
Beschaffung
Produktionsfaktoren [nach Gutenberg]
Elemtarfaktoren und Dispositive Faktoren
Produktionsfaktoren [nach Gutenberg]
Elemtarfaktoren und Dispositive Faktoren
Elementarfaktoren
o Objektbezogene Arbeit
(Gebrauchs- bzw. Potentialfaktoren) (originäre Faktoren)Tätigkeiten, die unmittelbar mit der Leistungserstellung, Leistungsverwertung und finanziellen Aufgaben verbunden solange sie nicht dispositiv-anordnender Natur sind
o Betriebsmittel
(Gebrauchs- bzw. Potentialfaktoren) (originäre Faktoren)
Gesamtheit aller Einrichtungen und Anlagen, die zur Erstellung und Verwertung betrieblicher Leistungen erforderlich sind, aber selbst nicht Bestandteil der Erzeugnisse werden
o Werkstoffe
(Verbrauchs- bzw. Repetierfaktoren) (originäre Faktoren)
Ausgangsstoffe für die Herstellung betrieblicher Leistungen
Dispositive Faktoren
o Geschäfts- und Betriebsleitung
(Gebrauchs- bzw. Potentialfaktoren)
(originäre Faktoren)
o Organisation
(Gebrauchs- bzw. Potentialfaktoren)
(derivative Faktoren)
o Planung
(Gebrauchs- bzw. Potentialfaktoren) (derivative Faktoren)
o Objektbezogene Arbeit
(Gebrauchs- bzw. Potentialfaktoren) (originäre Faktoren)Tätigkeiten, die unmittelbar mit der Leistungserstellung, Leistungsverwertung und finanziellen Aufgaben verbunden solange sie nicht dispositiv-anordnender Natur sind
o Betriebsmittel
(Gebrauchs- bzw. Potentialfaktoren) (originäre Faktoren)
Gesamtheit aller Einrichtungen und Anlagen, die zur Erstellung und Verwertung betrieblicher Leistungen erforderlich sind, aber selbst nicht Bestandteil der Erzeugnisse werden
o Werkstoffe
(Verbrauchs- bzw. Repetierfaktoren) (originäre Faktoren)
Ausgangsstoffe für die Herstellung betrieblicher Leistungen
Dispositive Faktoren
o Geschäfts- und Betriebsleitung
(Gebrauchs- bzw. Potentialfaktoren)
(originäre Faktoren)
o Organisation
(Gebrauchs- bzw. Potentialfaktoren)
(derivative Faktoren)
o Planung
(Gebrauchs- bzw. Potentialfaktoren) (derivative Faktoren)
Unterschied Beschaffung im weiteren Sinne und im Engeren Sinne
Beschaffung i.weiteren S.:
Versorgung des Unternehmens mit sämtlichen Produktionsfaktoren
Beschaffung i.engeren.S.:
Versorgung eines Unternehmens mit Werkstoffen, welche von anderen Wirtschaftseinheiten bezogen werden (Materialwirtschaft)
Versorgung des Unternehmens mit sämtlichen Produktionsfaktoren
Beschaffung i.engeren.S.:
Versorgung eines Unternehmens mit Werkstoffen, welche von anderen Wirtschaftseinheiten bezogen werden (Materialwirtschaft)
Probleme bei der Beschaffungs-, Produktions- und Absatzlogistik
Sortiments-und Qualitätsproblem
(welche Materialien in welcher Güte)
Mengenproblem
(Menge)
Zeitproblem
(Häufigkeit)
Raumüberbrückungsproblem
(Organisation des Transportes zum und innerhalb des Betriebs)
Kapital- und Kostenproblem
(Kapitalbindung, Lagerkosten, Beschaffungskosten)
Programmgebundene Bedarfsplanung
Programmgebundene Bedarfsplanung leitet den Bedarf in der Planungsperiode aus dem vorgegebenen Produktionsprogramm i.d.R. unter Verwendung von Stücklisten ab
Mengenübersichtsstückliste
Strukturstückliste
Baukastenstückliste
Gozinto-Graphbesteht aus Kreisen und Pfeilen
Erzeugnisbaum Primärbedarf=1, Produktionskoeffizienten werden angegeben
Mengenübersichtsstückliste
Strukturstückliste
Baukastenstückliste
Gozinto-Graphbesteht aus Kreisen und Pfeilen
Erzeugnisbaum Primärbedarf=1, Produktionskoeffizienten werden angegeben
Voraussetzungen für programmgebundene Bedarfsplanung
Voraussetzungen:
Primärbedarf bekannt
Erzeugnisstrukturen gegeben, vollständige Stücklisten
Produktionsaufteilungsplanung abgeschlossen (Produktionskoeffizienten gegeben)
Ausreichend Zeit zwischen Bedarfsermittlung und geplantem Produktionsbeginn
Primärbedarf bekannt
Erzeugnisstrukturen gegeben, vollständige Stücklisten
Produktionsaufteilungsplanung abgeschlossen (Produktionskoeffizienten gegeben)
Ausreichend Zeit zwischen Bedarfsermittlung und geplantem Produktionsbeginn
Verbrauchsgebundene Bedarfsplanung Anwednung wenn:
Zusammenhang zwischen Primär- und Sekundärbedarf unbekannt
Materialverbrauch gleichmäßig
Materialverbrauch unabhängig vom Produktionsprogramm
Lieferfrist einer Materialart übersteigt Zeitspanne zwischen Abschluss der Produktionsprogrammplanung und geplanten Produktionsbeginn
Materialverbrauch gleichmäßig
Materialverbrauch unabhängig vom Produktionsprogramm
Lieferfrist einer Materialart übersteigt Zeitspanne zwischen Abschluss der Produktionsprogrammplanung und geplanten Produktionsbeginn
Verbrauchsgebundene Bedarfsplanung Analsysemethoden
arithmetischer Mittelwert (Durchschnittsverbrauch)
Summe aller Verbrauchswerte der letzten Jahre / Anzahl der Perioden
gleitender Mittelwert
Summe der Verbrauchswerte der jüngsten vergangenen Jahre / Anzahl der Perioden
gewogener gleitender Mittelwert
Gewichtung der Verbrauchswerte (je älter, desto weniger Gewicht)
expotenzielle Glättung
Verbrauch des Vorjahres * a + Prognosewert des Vorjahres * (1 - a)
Summe aller Verbrauchswerte der letzten Jahre / Anzahl der Perioden
gleitender Mittelwert
Summe der Verbrauchswerte der jüngsten vergangenen Jahre / Anzahl der Perioden
gewogener gleitender Mittelwert
Gewichtung der Verbrauchswerte (je älter, desto weniger Gewicht)
expotenzielle Glättung
Verbrauch des Vorjahres * a + Prognosewert des Vorjahres * (1 - a)
Bestellmengenplanung
optimale Bestellmenge =
optimale Bestellmenge =
optimale Bestellmenge = kostenminimale Bestellmenge
Zu berücksichtigen ist:
eigentliche Beschaffungskosten
(unmittelbare und mittelbare Bestellkosten)
Lagerkosten (Kapitalbindung)
Fehlmengenkosten (wenn Materialbedarf nicht oder nicht zum erforderlichen Zeitpunkt gedeckt werden kann)
Zu berücksichtigen ist:
eigentliche Beschaffungskosten
(unmittelbare und mittelbare Bestellkosten)
Lagerkosten (Kapitalbindung)
Fehlmengenkosten (wenn Materialbedarf nicht oder nicht zum erforderlichen Zeitpunkt gedeckt werden kann)
Bestellzeitpunkteplanung
Unterschied und Kombinationen von Mengen- und Zeitsteuerung
Unterschied und Kombinationen von Mengen- und Zeitsteuerung
Mengensteuerung
o zu jedem Bestellzeitpunkt eine fixe Bestellmenge y
o zu jedem Bestellzeitpunkt Sollbestand auffüllen
Zeitsteuerung
o Bestellzyklus gegeben
o Bestellung, wenn Lagerbestand den Meldebestand unterschreitet
Kombinationen unterteilt in:
o Bestellrhythmusverfahren
(t,y)-Politik
alle t Zeiteinheiten Menge y: Lagerbestandsüberwachung entfällt, Fehlmengen bei unregelmäßigem Lagerabgang
(t,S)-Politik
alle t Zeiteinheiten Lager auf Sollbestand S füllen: fortlaufende Lagerbestandsüberwachung entfällt, Fehlmengengefahr möglich, selbst winzige Sollbestandsunterschreitungen müssen ausgeglichen werden
Zusammenfassung Kurs 40500 (EBWL, WS 2007/2008) – KE1
7/11
o Bestellpunktverfahren
(s,y)-Politik
Bei Unterschreiten von s Menge y bestellen: Lagerbestandsüberwachung notwendig, niedriges Fehlmengenrisiko
(s,S)-Politik
Bei Unterschreiten von s bis auf Sollbestand S auffüllen: Lagerbestandsüberwachung notwendig, niedriges Fehlmengenrisiko
o zu jedem Bestellzeitpunkt eine fixe Bestellmenge y
o zu jedem Bestellzeitpunkt Sollbestand auffüllen
Zeitsteuerung
o Bestellzyklus gegeben
o Bestellung, wenn Lagerbestand den Meldebestand unterschreitet
Kombinationen unterteilt in:
o Bestellrhythmusverfahren
(t,y)-Politik
alle t Zeiteinheiten Menge y: Lagerbestandsüberwachung entfällt, Fehlmengen bei unregelmäßigem Lagerabgang
(t,S)-Politik
alle t Zeiteinheiten Lager auf Sollbestand S füllen: fortlaufende Lagerbestandsüberwachung entfällt, Fehlmengengefahr möglich, selbst winzige Sollbestandsunterschreitungen müssen ausgeglichen werden
Zusammenfassung Kurs 40500 (EBWL, WS 2007/2008) – KE1
7/11
o Bestellpunktverfahren
(s,y)-Politik
Bei Unterschreiten von s Menge y bestellen: Lagerbestandsüberwachung notwendig, niedriges Fehlmengenrisiko
(s,S)-Politik
Bei Unterschreiten von s bis auf Sollbestand S auffüllen: Lagerbestandsüberwachung notwendig, niedriges Fehlmengenrisiko
Kurzfristige Produktionsplanung:
Produktionsplanung
Kurzfristig unterteilt in:
Produktionsdurchführungsplanung
o Produktionsaufteilungsplanung
o Losgrößenplanung
o Zeitliche Verteilung der Produktion
o Zeitliche Ablaufplanung
Produktionsprogrammplanung
o Taktisch
o Operativ
o Strategisch
Kurzfristig unterteilt in:
Produktionsdurchführungsplanung
o Produktionsaufteilungsplanung
o Losgrößenplanung
o Zeitliche Verteilung der Produktion
o Zeitliche Ablaufplanung
Produktionsprogrammplanung
o Taktisch
o Operativ
o Strategisch
Wodurch können Produktivitätsänderungen entstehen
Produktivitätsänderungen
o Durch Veränderung des Faktoreinsatzverhältnisses im Rahmen einer gegebenen Produktionsfunktion
(z.B. Ersatz eines Faktors durch einen, anderer Qualität)
o Durch Änderung der Produktionsfunktion
(wird nicht weiter betrachtet)
o Durch Veränderung des Faktoreinsatzverhältnisses im Rahmen einer gegebenen Produktionsfunktion
(z.B. Ersatz eines Faktors durch einen, anderer Qualität)
o Durch Änderung der Produktionsfunktion
(wird nicht weiter betrachtet)
Was versteht man unter Produktionsfunktion Typ A
Klasse substitutionaler Produktionsfunktionen
o für landwirtschaftliche Produktion bzw. einstufigen Produktionsprozess geeignet
o zeigt Auswirkung des Einsatzes eines Faktors auf die Ausbringung, dessen Einsatz als variabel und alle anderen Faktoreinsatzmengen als konstant anzusehen sind
o für landwirtschaftliche Produktion bzw. einstufigen Produktionsprozess geeignet
o zeigt Auswirkung des Einsatzes eines Faktors auf die Ausbringung, dessen Einsatz als variabel und alle anderen Faktoreinsatzmengen als konstant anzusehen sind
Was sind voraussetzungen für ertragsgesetzlichen Verlauf von Produktionsfunktion Typ A
Voraussetzungen für ertragsgesetzlichen Verlauf
o Einstufiger Fertigungsprozess und einzige qualitativ gleichbleibende Produktart
o Einsatzmenge des betrachteten Faktors veränderbar und beliebig teilbar
o Übrige Faktoreinsatzmengen lassen sich konstant halten
o Faktoreinsatzverhältnis peripher substitional
o Qualität des Inputs konstant
o Produktionstechnik, -zeit und –intensität bleiben unverändert
o Einstufiger Fertigungsprozess und einzige qualitativ gleichbleibende Produktart
o Einsatzmenge des betrachteten Faktors veränderbar und beliebig teilbar
o Übrige Faktoreinsatzmengen lassen sich konstant halten
o Faktoreinsatzverhältnis peripher substitional
o Qualität des Inputs konstant
o Produktionstechnik, -zeit und –intensität bleiben unverändert
Erleutere Vierphasenschema des
ertragsgesetzlichen Verlaufs
Produktionsfunktion Typ A
ertragsgesetzlichen Verlaufs
Produktionsfunktion Typ A
o Phase I
Gesamtertrag (M) positiv, progressiv steigend Durchschnittsertrag (m) positiv, degressiv steigend Grenzertrag (M’) positiv, degressiv steigend bis Maximum Steigungsmaß Grenzertrag (M’’) positiv, fallend bis Null Endpunkte: Wendepunkt M, M’=max, M’’=0
o Phase II
Gesamtertrag (M) positiv, degressiv steigend Durchschnittsertrag (m) positiv, degressiv steigend bis Maximum Grenzertrag (M’) positiv, progressiv fallend Steigungsmaß Grenzertrag (M’’) negativ, fallend Endpunkte: m=max, m=M’
o Phase III
Gesamtertrag (M) positiv, degressiv steigend bis Maximum Durchschnittsertrag (m) positiv, progressiv fallend Grenzertrag (M’) positiv, progressiv fallend bis Null, M’<m Steigungsmaß Grenzertrag (M’’) negativ, fallend Endpunkte: M=max, M’=0
o Phase IV
Gesamtertrag (M) positiv, progressiv fallend Durchschnittsertrag (m) positiv, progressiv fallend Grenzertrag (M’) negativ, progressiv fallend Steigungsmaß Grenzertrag (M’’) negativ, fallend Endpunkte: M=0
Gesamtertrag (M) positiv, progressiv steigend Durchschnittsertrag (m) positiv, degressiv steigend Grenzertrag (M’) positiv, degressiv steigend bis Maximum Steigungsmaß Grenzertrag (M’’) positiv, fallend bis Null Endpunkte: Wendepunkt M, M’=max, M’’=0
o Phase II
Gesamtertrag (M) positiv, degressiv steigend Durchschnittsertrag (m) positiv, degressiv steigend bis Maximum Grenzertrag (M’) positiv, progressiv fallend Steigungsmaß Grenzertrag (M’’) negativ, fallend Endpunkte: m=max, m=M’
o Phase III
Gesamtertrag (M) positiv, degressiv steigend bis Maximum Durchschnittsertrag (m) positiv, progressiv fallend Grenzertrag (M’) positiv, progressiv fallend bis Null, M’<m Steigungsmaß Grenzertrag (M’’) negativ, fallend Endpunkte: M=max, M’=0
o Phase IV
Gesamtertrag (M) positiv, progressiv fallend Durchschnittsertrag (m) positiv, progressiv fallend Grenzertrag (M’) negativ, progressiv fallend Steigungsmaß Grenzertrag (M’’) negativ, fallend Endpunkte: M=0
Was ist unter Ertragsgebirge zu verstehen
Produktionsfunktion Typ A
Produktionsfunktion Typ A
Ertragsgebirge
Dreidimensionale Darstellung des Einflusses zweier gleichzeitig variierbarer Einsatzfaktoren auf die Ausbringungsmenge; Schnitt durch Ertragsgebirge bei fixierten Faktoreinsatzmenge stellt ertragsgesetzlichen Verlauf dar
Dreidimensionale Darstellung des Einflusses zweier gleichzeitig variierbarer Einsatzfaktoren auf die Ausbringungsmenge; Schnitt durch Ertragsgebirge bei fixierten Faktoreinsatzmenge stellt ertragsgesetzlichen Verlauf dar
Kritikpunkte an Produktionsfunktion Typ A
Kritikpunkte
o In der Regel keine unmittelbaren Beziehungen zwischen Input und Output
o Keine Berücksichtigung zeitlicher Zusammenhänge im Produktionsprozess
o Variation nur eines Produktionsfaktors bei gleichzeitiger Konstanz aller anderen Produktionsfaktoren unrealistisch
o In der Regel Faktoreinsatzverhältnis nicht peripher-substitional
o In der Regel keine unmittelbaren Beziehungen zwischen Input und Output
o Keine Berücksichtigung zeitlicher Zusammenhänge im Produktionsprozess
o Variation nur eines Produktionsfaktors bei gleichzeitiger Konstanz aller anderen Produktionsfaktoren unrealistisch
o In der Regel Faktoreinsatzverhältnis nicht peripher-substitional
Was versteht Gutenberg unter z-Situation
Produktionsfunktion TYP B
Produktionsfunktion TYP B
z-Situation
Bedingung für den Einsatz der Betriebsmittel, alle technisch-konstruktiven Eigenschaften eines Betriebsmittels, kurzfristig statische z-Situation, langfristig in Grenzen durch Umbau und Umrüsten der Betriebsmittel veränderbar
Bedingung für den Einsatz der Betriebsmittel, alle technisch-konstruktiven Eigenschaften eines Betriebsmittels, kurzfristig statische z-Situation, langfristig in Grenzen durch Umbau und Umrüsten der Betriebsmittel veränderbar
Kritikpunkte an Produktionsfunktion Typ B
Kritikpunkte
o Mechanisch-technische Vorgänge abgebildet, bei biologischen und chemischenVorgängen auch substitutionale Beziehungen
o Lediglich eigentliche Bearbeitungsphase betrachtet, keine Leerlaufphasen etc.
o Faktorverbräuche beziehen sich lediglich auf konstante
Leistungsgrade
o Keine Verflechtungen von Produktionsstellen abgebildet
o Statische Natur
o Lediglich Fertigungsbereich betrachtet, keine Betrachtung der Abhängigkeiten von
Planungs- und Organisationssystemen
o Mechanisch-technische Vorgänge abgebildet, bei biologischen und chemischenVorgängen auch substitutionale Beziehungen
o Lediglich eigentliche Bearbeitungsphase betrachtet, keine Leerlaufphasen etc.
o Faktorverbräuche beziehen sich lediglich auf konstante
Leistungsgrade
o Keine Verflechtungen von Produktionsstellen abgebildet
o Statische Natur
o Lediglich Fertigungsbereich betrachtet, keine Betrachtung der Abhängigkeiten von
Planungs- und Organisationssystemen
Kostentheorie Was versteht man unter Kostenbegriff
Kostenbegriff
bewertete Verbrauchsmengen der zur Leistungserbringung eingesetzten Faktoren
o Pagatorischer Kostenbegriff
Anschaffungspreise als Bewertungsmaßstab (Anschaffungskosten -> Buchführung -
> pagatorische Kosten)
o Wertmäßiger Kostenbegriff
Individuelle, subjektive Nutzenvorstellungen berücksichtigt
(Wiederbeschaffungskosten -> Controlling -> wertmäßige Kosten)
bewertete Verbrauchsmengen der zur Leistungserbringung eingesetzten Faktoren
o Pagatorischer Kostenbegriff
Anschaffungspreise als Bewertungsmaßstab (Anschaffungskosten -> Buchführung -
> pagatorische Kosten)
o Wertmäßiger Kostenbegriff
Individuelle, subjektive Nutzenvorstellungen berücksichtigt
(Wiederbeschaffungskosten -> Controlling -> wertmäßige Kosten)
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Author: lalelu123
Main topic: BWL
Topic: Allgemeine BWL
School / Univ.: Fernuniversität
City: Hagen
Published: 27.09.2009
Tags: BWL_KE1
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All cards (90)
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