Nennen Sie drei Ziele der Betriebsplanung!
- Maximierung der Beförderungsgeschwindigkeit
- häufige, vertaktete Bedienung des Nahverkehrs
- wirtschaftlicher Fahrzeug- und Personaleinsatz
- hohe Zugauslastung vor allem im Güterverkehr
- Vorhaltung von Fahrplantrassen für Bedarfs- und Sonderzüge
- weitgehende Ausschöpfung der Leistungsfähigkeit auf Engpassstrecken
- Vermeidung von Verspätungsübertragungen
- Sperrpausen für die Durchführung von Instandhaltungsarbeiten
- häufige, vertaktete Bedienung des Nahverkehrs
- wirtschaftlicher Fahrzeug- und Personaleinsatz
- hohe Zugauslastung vor allem im Güterverkehr
- Vorhaltung von Fahrplantrassen für Bedarfs- und Sonderzüge
- weitgehende Ausschöpfung der Leistungsfähigkeit auf Engpassstrecken
- Vermeidung von Verspätungsübertragungen
- Sperrpausen für die Durchführung von Instandhaltungsarbeiten
Nennen Sie jeweils drei Vor- und Nachteile von Kopfbahnhöfen!
Vorteile:
- sehr günstige Lage zum Stadtzentrum
- Stadt und andere Bahnsteige höhengleich erreichbar
- gute Übersichtlichkeit
Nachteile:
- hoher Anteil an Lockleer- und Rangierfahrten
- viele sich kreuzende Fahrwege
- größerer Flächenbedarf im Weichenvorfeld
- sehr günstige Lage zum Stadtzentrum
- Stadt und andere Bahnsteige höhengleich erreichbar
- gute Übersichtlichkeit
Nachteile:
- hoher Anteil an Lockleer- und Rangierfahrten
- viele sich kreuzende Fahrwege
- größerer Flächenbedarf im Weichenvorfeld
Nennen Sie jeweils drei Vorteile des Schotteroberbaus und der Festen Fahrbahn!
Schotteroberbau:
- preiswerte und schnelle Herstellung und Rekonstruktion
- Ausgleich von Bodensetzungen durch Unterstopfen der Schwellen leicht möglich
- Trassierungsänderungen leicht möglich
Feste Fahrbahn:
- dauerhaft beständige Gleislage
- wenig bis keine Instandhaltung
- geringe und gleichmäßige Bodenpressung
- preiswerte und schnelle Herstellung und Rekonstruktion
- Ausgleich von Bodensetzungen durch Unterstopfen der Schwellen leicht möglich
- Trassierungsänderungen leicht möglich
Feste Fahrbahn:
- dauerhaft beständige Gleislage
- wenig bis keine Instandhaltung
- geringe und gleichmäßige Bodenpressung
Nennen Sie die Strecken in der Bundesverkehrswegplanung (BVWP)!
Neubaustrecken (NBS): geplante bzw. im Bau befindliche neue Strecken (für V=250-300 km/h)
Ausbaustrecken (ABS): Strecken des vorhandenen Netzes, die durch Verbesserung der Linienführung, Signalisierung, Beseitigung der Bahnübergänge etc. für den Verkehr mit V=200 km/h hergerichtet werden
kombinierte ABS/NBS: abschnittsweise Neu-, sonst Altbaustrecke mit V<=280 km/h
Ausbaustrecken (ABS): Strecken des vorhandenen Netzes, die durch Verbesserung der Linienführung, Signalisierung, Beseitigung der Bahnübergänge etc. für den Verkehr mit V=200 km/h hergerichtet werden
kombinierte ABS/NBS: abschnittsweise Neu-, sonst Altbaustrecke mit V<=280 km/h
Nennen Sie primäre/sekundäre Merkmale der Schienenbahnen!
primär:
- Spurführung
- geringer Rollwiderstand (Materialpaarung Stahl/Stahl, geringe Berührfläche
sekundär:
- Bindung des Fahrzeuges an den Fahrweg
- "Fahrbahnwechsel" technisch aufwendig
- Netzzugang nur durch Bahnhöfe
- geringer Fahrwiderstand
- geringer Energieverbrauch
- hoher Trassierungsaufwand (hohe Baukosten)
- lange Bremswege der Züge
- Spurführung
- geringer Rollwiderstand (Materialpaarung Stahl/Stahl, geringe Berührfläche
sekundär:
- Bindung des Fahrzeuges an den Fahrweg
- "Fahrbahnwechsel" technisch aufwendig
- Netzzugang nur durch Bahnhöfe
- geringer Fahrwiderstand
- geringer Energieverbrauch
- hoher Trassierungsaufwand (hohe Baukosten)
- lange Bremswege der Züge
Was sagt das Z/V-Diagramm aus?
Das Z/V-Diagramm stellt den Zusammenhang zwischen Zugkraft und Geschwindigkeit eines Triebfahrzeuges dar.
- Haftreibungsgrenze
- Motorleistungsgrenze (Z=P/v)
- Motordrehzahlgranze
COULOMB: Z=mue*G
CURTIUS/KNIFFLER: mue=0,161+(75/(44+V[km/h]))
spezifischer Zugkraftüberschuss: p=(Zü/G) [N/kN]
- Haftreibungsgrenze
- Motorleistungsgrenze (Z=P/v)
- Motordrehzahlgranze
COULOMB: Z=mue*G
CURTIUS/KNIFFLER: mue=0,161+(75/(44+V[km/h]))
spezifischer Zugkraftüberschuss: p=(Zü/G) [N/kN]
Definieren Sie das Spurspiel!
Zur Gewährleistung eines zwängungsfreien Wellenlaufs muss zwischen den Spurkränzen und den Innenseiten der Schienenköpfe ein hinreichender Freiraum vorhanden sein, der als Spurspiel bezeichnet wird. Das Spurspiel ist die Differenz aus Spurweite und Spurmaß. Es beträgt etwa 10mm
Definieren Sie die Spurweite!
Die Spurweite bezeichnet den kleinsten Abstand der Innenflächen der Schienenköpfe im Bereich von 0 bis 14 mm unter Schienenoberkante (SO). Bei Regelspurbahnen beträgt das Grundmaß der Spurweite 1435 mm, das minimal zulässige Maß 1430 mm. Bei Bahnen größerer Spurweite wird von Breitspuren gesprochen, bei kleineren von Schmalspuren
Was sind Rangierbahnhöfe?
Rangierbahnhöfe (Rbf) sind Güterbildungsbahnhöfe im Netz der Frachtzüge, die Wagen aus dem Sammlerbereich in den Fernbereich, aus dem Fernbereich in der Verteilerbereich, aus dem Sammlerbereich in den eigenen Verteilerbereich und ggf. innerhalb verschiedener Fernbereiche umstellen
Nenne drei grundlegende verkehrspolitische und gesellschaftliche Ziele des BVWP!
- Gewährleistung dauerhaft umweltgerechter Mobilität
- Stärkung des Wirtschaftsstandortes Deutschland durch Schaffung bzw. Sicherung von Arbeitsplätzen
- Förderung nachhaltiger Raum- und Siedlungsstrukturen
- Schaffung fairer und vergleichbarer Wettbewerbsbedingungen für alle Verkehrsträger
- Verbesserung der Verkehrssicherheit für Verkehrsteilnehmer und Allgemeinheit
- Verringerung der Inanspruchnahme von Natur, Landschaft und nicht erneuerbaren Ressourcen
- Reduktion der Emissionen von Lärm, Schadstoffen und Klimagasen
- Förderung der europäischen Integration
- Stärkung des Wirtschaftsstandortes Deutschland durch Schaffung bzw. Sicherung von Arbeitsplätzen
- Förderung nachhaltiger Raum- und Siedlungsstrukturen
- Schaffung fairer und vergleichbarer Wettbewerbsbedingungen für alle Verkehrsträger
- Verbesserung der Verkehrssicherheit für Verkehrsteilnehmer und Allgemeinheit
- Verringerung der Inanspruchnahme von Natur, Landschaft und nicht erneuerbaren Ressourcen
- Reduktion der Emissionen von Lärm, Schadstoffen und Klimagasen
- Förderung der europäischen Integration
Teilen Sie die Strecken nach der EBO ein!
- Hauptbahnen: Bahnen mit hoher Verkehrsbelastung, hohen Geschwindigkeiten, großen Zuggewichten und Zugzahlen; strenge Vorschriften für Betriebsführung und Sicherung
- Nebenbahnen: Bahnen mit geringer Verkehrsbedeutung und entsprechend geringen Anforderungen an die baulichen Anlagen (auch Signalanlagen) und die Betriebsführung.
Vmax=80 km/h, in Einzelfällen 100 km/h
- Nebenbahnen: Bahnen mit geringer Verkehrsbedeutung und entsprechend geringen Anforderungen an die baulichen Anlagen (auch Signalanlagen) und die Betriebsführung.
Vmax=80 km/h, in Einzelfällen 100 km/h
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Author: CoboCards-User
Main topic: Umweltingenieurswesen
Topic: Eisenbahnwesen
School / Univ.: TU Braunschweig
Published: 28.01.2013
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