Mechanistische Sicht
-19. Jahrhundert Verstärkung des Leib Seele Problems
- cartesisches Seele Provokation der Naturwissenschaft
- alle Funktionen des lebendigen Körpers wurden durch physikalische Gesetze erklärt.
- Physikalische Ursache-Wirkungsbeziehung wurde zu allgemeinem Naturgesetz erklärt
- Existenz der Seele widersprach dem Naturgesetz- also: Seele = komplexe Gehirnfunktionen
- Antivitalismus
- cartesisches Seele Provokation der Naturwissenschaft
- alle Funktionen des lebendigen Körpers wurden durch physikalische Gesetze erklärt.
- Physikalische Ursache-Wirkungsbeziehung wurde zu allgemeinem Naturgesetz erklärt
- Existenz der Seele widersprach dem Naturgesetz- also: Seele = komplexe Gehirnfunktionen
- Antivitalismus
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Source: 2.2 64f
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Geschichte
- Von Descartes als Problem formuliert
- Schon bei Aristoteles zu finden
- Als Gehirn-Geist-Problem aktuell
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Source: 2.1 63f
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Unterschied Kausalprinzip / Kausalgesetz
Das Kausalprinzip besagt, dass jedes Ereignis bzw. jede Veränderung in der Welt eine Ursache hat
Das Kausalgesetzt besagt, dass eine singuläre Kausalrelation - wenn U dann W - verallgemeiner wird - immer wenn U, dann notwendigerweise W.
=> Determinismus allen Geschehens => das gesamte Universum ist kausal geschlossen
Das Kausalgesetzt besagt, dass eine singuläre Kausalrelation - wenn U dann W - verallgemeiner wird - immer wenn U, dann notwendigerweise W.
=> Determinismus allen Geschehens => das gesamte Universum ist kausal geschlossen
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Source: 2.2 65
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Allgemeines Kasualprinzip
jedes Ereignis/ Veränderung hat eine Ursache.
Ursache und Wirkung sind auch Ereignisse
Ursache und Wirkung sind auch Ereignisse
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Kausalgesetz
Verallgemeinerung einer singulären Kausalrelation mit modaler Kraft
= Immer wenn U dann folgt notwendigerweise W
= Immer wenn U dann folgt notwendigerweise W
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Kausalgesetz Kritik
- wiederlegbar
- Kausalbeziehung von Beobachtungsumständen (Randbedingungen) abhängig
- Induktionsschluss kann nicht belegen, das U einzige notwendige und hinreichende Ursache von W ist
- Kausalbeziehung von Beobachtungsumständen (Randbedingungen) abhängig
- Induktionsschluss kann nicht belegen, das U einzige notwendige und hinreichende Ursache von W ist
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Source: 2.2 65f
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Determinismus
Zu einem best. Zeitpunkt t wird ein Ereignis E durch alle vorangegangenen Ereigniss und Zustände determiniert.
Lückenlose Kausalkette
= "das Universum ist kausal geschloßen"
Lückenlose Kausalkette
= "das Universum ist kausal geschloßen"
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Source: 2.2 65
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Leib-Seele-Problem im Kontext des Problems der mentalen Verursachung
1) Die physische Welt ist kausal lückenlos geschloßen
2) Aus kausalen Geschloßenheiten folgt kausale Wirkungslosigkeit mentaler Entitäten
3) mentale Entitäten sind kausal wirksam.
Brüntrup, 1996
2) Aus kausalen Geschloßenheiten folgt kausale Wirkungslosigkeit mentaler Entitäten
3) mentale Entitäten sind kausal wirksam.
Brüntrup, 1996
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Source: 2.2 65
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Ontologie
- Teildisziplin der Philosophie
- Fragt was es überhaupt gibt
- Frage nach Bausteinen des Universums
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Source: 2.3 66f
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Grundpositionen zu Leib-Seele -Problem
a) Es gibt mentale Entitäten,sie gehören einem vom Bereich physischer Entitäten unabhängigem Bereich an. (Dualismus)
b)Es gibt mentale Entitäten. Sie gehören nicht einem vom Bereich physischer Entitäten unabhängigen Bereich an. Sie sind abhängig vom physischen aber nicht vollständig auf diese reduzierbar.(Nicht-reduktiver- Physikalismus) (Epiphänomenalismus= Mentale Entitäten haben keine Wirkung)
c) Es gibt mentale Entitäten. Sie sind nicht unabhängig und können auf physik. reduziert werden. (reduktiver Physikalismus)
d) Es gibt keine menatlen Entitäten (Materialisischer Monismus/Eliminativer Physikalismus)
b)Es gibt mentale Entitäten. Sie gehören nicht einem vom Bereich physischer Entitäten unabhängigen Bereich an. Sie sind abhängig vom physischen aber nicht vollständig auf diese reduzierbar.(Nicht-reduktiver- Physikalismus) (Epiphänomenalismus= Mentale Entitäten haben keine Wirkung)
c) Es gibt mentale Entitäten. Sie sind nicht unabhängig und können auf physik. reduziert werden. (reduktiver Physikalismus)
d) Es gibt keine menatlen Entitäten (Materialisischer Monismus/Eliminativer Physikalismus)
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Source: 2.3 67
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Kritik am non-reduktiven Physikalismus
- als Variante des Epiphänomenalismus doch reduktiv
- mit Funktionalismus verwandt
- mit Funktionalismus verwandt
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Source: 2.3.1 67f
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Funktionalismus
- Psychisches hat Teilautonomie gegenüber dem Physischen
- Mentales besteht in kausaler Rolle, muss materiell realisiert werden
- Versteht das kausale Muster des Mentalen als Programm (Software die in verschiedenen Hardware laufen kann)
- Mentales besteht in kausaler Rolle, muss materiell realisiert werden
- Versteht das kausale Muster des Mentalen als Programm (Software die in verschiedenen Hardware laufen kann)
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Source: 2.3.1
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Kritik am reduktiven Physikalismus
- ist auf Totalerklärung des Universums angewiesen (Ontologie)
- es ist nicht gelungen psychologische Sätze vollkommen auf physikalische zu reduzieren
-geht von naivem Realismus aus( Welt ist völlig durch Physik und deren Gesetze zu erklären)
- es ist nicht gelungen psychologische Sätze vollkommen auf physikalische zu reduzieren
-geht von naivem Realismus aus( Welt ist völlig durch Physik und deren Gesetze zu erklären)
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Source: 2.3.1 69f
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Kritik am eliminativen Physikalismus (Materialismus)
- schlechte Philosophie da Behauptungen selbst mental sind.(Elatisches Vorurteil, Metzger)
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Source: 2.3.1 70
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3 verschiedene Ebenen des Geistes nach Detel
a) Psychologische Ebene: Geist als Menge innerer Zustände mit kausalen Relationen und kausalen Effekten für das Verhalten-- das was der Geist tut
b) Phänomenale Ebene: Geist als Menge bewusster empirischer Erfahrungen im Sinne des phänomenalen Bewusstseins- das was der Geist fühlt (qualitativ erlebt)
c) Repräsentationale Ebene: Geist als Menge von Repräsentationen - das was der Geist repräsentiert
b) Phänomenale Ebene: Geist als Menge bewusster empirischer Erfahrungen im Sinne des phänomenalen Bewusstseins- das was der Geist fühlt (qualitativ erlebt)
c) Repräsentationale Ebene: Geist als Menge von Repräsentationen - das was der Geist repräsentiert
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Source: 2.3.2 71
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3 Leib-Seele-Probleme (Gehirn-Geist-Probleme) nach Detel
1) Verhältnis des Gehirn zur psychologischen Ebene
2) Verhältnis des Gehirns zur phänomenologischen Ebene
3) Verhältnis des Gehirns zur repräsentationalen Ebene
Problematik der mentalen Verursachung aud Perspektive des Physikalismus (Epiphänomenalismus)
2) Verhältnis des Gehirns zur phänomenologischen Ebene
3) Verhältnis des Gehirns zur repräsentationalen Ebene
Problematik der mentalen Verursachung aud Perspektive des Physikalismus (Epiphänomenalismus)
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Source: 2.3.1 72
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Konzept der Abwärtsverursachung
-jeder psychische Zustand hat sich aus einem ihm zugrundeliegenden körperlichen Zustand entwickelt.
- durch Interaktion einzelner Systemelemente können aus einem komplexen System kausale Kräfte emergieren.
- nicht alle Details des des psychischen Zustands sind wieder auf die entsprechenden Körperliche zurückzuführen/zu reduzieren
- der so enstandene physische Zustand wirkt jedoch auf den entsprechenden Körperlichen Zustand zurück
- Detel 2007
- durch Interaktion einzelner Systemelemente können aus einem komplexen System kausale Kräfte emergieren.
- nicht alle Details des des psychischen Zustands sind wieder auf die entsprechenden Körperliche zurückzuführen/zu reduzieren
- der so enstandene physische Zustand wirkt jedoch auf den entsprechenden Körperlichen Zustand zurück
- Detel 2007
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Source: 2.3.2 71
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Emergenz
in Bezug auf das Konzept der Abwärtsverursachung
" das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile"
Im Ganzen gibt es neue Eigenschaften die sich auf einzelnen auswirkt
" das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile"
Im Ganzen gibt es neue Eigenschaften die sich auf einzelnen auswirkt
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Source: 2.3.2 71
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Konzept des kausalen Filters
- Nur bestimmte Eigenschaften einer Relation haben einen kausalen Effekt
- Bsp. Frosch reagiert auf "klein, schwarz, beweglich"
- Mit dem kausalen Filter läßt sich die Abwärstverursachung auf physische Gegenstände verständlich machen.
- Mentale Eigenschaften die strukturell in physischen Eigenschaften realisiert sind ,können im Zuge von Mittelwertsbildungen, autonome kausale Kräfte auf andere physischen oder andere mentalen Zusatände ausüben
- Gegenargument zum Epiphänomenalismus
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Source: 2.3.2 72
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Aristoteles: Leib-Seele-Problem
- kennt kein Leib-Seele-Problem
- Weder Materialist,noch Dualist noch Funktionalist
- Idee der Ganzheit: Relata von Dualitäten können nicht selbstständig existieren
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Source: 2.4.1 73
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Aristoteles- Hylemorphismus
- Materie kann nicht ohne Form sein und Form muss immer materialisiert sein
- Seele Form des Lebens
- Nicht identisch mit und nicht unabhängig von Körper
- Seele und Körper bilden Einheit ohne idenitisch zu sein
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Source: 2.4.1 74
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Aristoteles im Leib-Seele-Streit
- Variante des Emergenzgedankes
- nicht funktionalistischer Emergentismus
- sondern Emergentismus der schöpferischen Form
Busche, 2001
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Source: 2.4.1 75
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Author: Retlaw Kire
Main topic: Psychologie
Topic: Leib-Seele-Problem
School / Univ.: FernUniversität Hagen
City: Hagen
Published: 30.01.2012
Tags: 3400
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