Welche wichtigen Schritte laufen bei einer Fertigung in der Pulvermetallurgie ab?(11.Folie;12.Folie)
1. MISCHEN
2. FÜLLEN, PRESSEN ODER FREILEGEN
3. GLEITMITTEL AUSBRENNEN -> SINTERN -> ABKÜHLEN
4. KALIBRIEREN
5. SCHMIEDEN
6. NACHBEHANDLUNG
=> Grafiken, Bilder: siehe 11.Folie und 12.Folie
2. FÜLLEN, PRESSEN ODER FREILEGEN
3. GLEITMITTEL AUSBRENNEN -> SINTERN -> ABKÜHLEN
4. KALIBRIEREN
5. SCHMIEDEN
6. NACHBEHANDLUNG
=> Grafiken, Bilder: siehe 11.Folie und 12.Folie
Geben Sie Beispiele für die hergestellten Elemente in der Pulvermetallurgie?(14.Folie)
- Büromaschinenbauelemente
- Stoßdämpferteile
- Türschlossbeschläge
- Filter für chemische Industrie, Kraftwerke, Nahrungsmittelindustrie
und Schalldämpfer
- selbstschmierende Gleitlager
- Zahnräder für Automobilindustrie, Kompressor- und
Hydraulikanwendungen und Power Tools
- Gewindebuchsen
=> Bilder: siehe 14.Folie
- Stoßdämpferteile
- Türschlossbeschläge
- Filter für chemische Industrie, Kraftwerke, Nahrungsmittelindustrie
und Schalldämpfer
- selbstschmierende Gleitlager
- Zahnräder für Automobilindustrie, Kompressor- und
Hydraulikanwendungen und Power Tools
- Gewindebuchsen
=> Bilder: siehe 14.Folie
Welche Sinterverfahren sind vorhanden? Wie sieht das Gefüge nach diesen jeweilgen Verfahren aus?(16.Folie)
- FESTPHASENSINTERN(Aussehen: ohne Schmelzanteil)
- FLÜSSIGPHASENSINTERN(Aussehen: mit Schmelzanteil)
- REAKTIONSSINTERN(Aussehen: Bildung einer Reaktionsphase)
=> Gefügestrukturbilder: siehe 16.Folie
- FLÜSSIGPHASENSINTERN(Aussehen: mit Schmelzanteil)
- REAKTIONSSINTERN(Aussehen: Bildung einer Reaktionsphase)
=> Gefügestrukturbilder: siehe 16.Folie
Vergleichen Sie das Zweiteilchenmodell vom Fest- und Flüssig
phasensintern ! (17.Folie;18.Folie)
phasensintern ! (17.Folie;18.Folie)
- GRAFIKEN UND BILDER: SIEHE 17.FOLIE UND 18.FOLIE !!!
- bei beiden Verfahren: Halsbildung durch Adhäsion und Diffusion
- Unterschied:
- Festphasensintern: Vorgang mit Zentrumsannäherung
- Flüssigphasensintern: Vorgang ohne Zentrumsannäherung
- bei beiden Verfahren: Halsbildung durch Adhäsion und Diffusion
- Unterschied:
- Festphasensintern: Vorgang mit Zentrumsannäherung
- Flüssigphasensintern: Vorgang ohne Zentrumsannäherung
Durche welche 2 Methoden kann Pulver generell hergestellt werden? Erklären Sie diese Methoden allgemein !(21.Folie bzw. 25.Folie;22.Folie)
1.MECHANISCH PULVERHERSTELLUNG
- durch Zerkleinern in Walzen-,Kugel- oder Hammermühlen
- durch Zerstäuben von Schmelzen:
- Verdüsungsverfahren durch Druckluft, Druckwasser
oder Inertgas
2.PHYSIKALISCH-CHEMISCHE PULVERHERSTELLUNG
- durch Reduktion von Oxiden:
- Reduktionsverfahren I : Walzenzunder
- Reduktionsverfahren II : Eisenerz
- durch Elektrolyse
- durch Zerkleinern in Walzen-,Kugel- oder Hammermühlen
- durch Zerstäuben von Schmelzen:
- Verdüsungsverfahren durch Druckluft, Druckwasser
oder Inertgas
2.PHYSIKALISCH-CHEMISCHE PULVERHERSTELLUNG
- durch Reduktion von Oxiden:
- Reduktionsverfahren I : Walzenzunder
- Reduktionsverfahren II : Eisenerz
- durch Elektrolyse
Beschreiben Sie das Verdüsungsverfahren (Mannesmann-Verfahren) durch Druckluft ! (23.Folie)
- Verdüsen durch Druckluft
- Teilweise Oxidation
- Auffangen in Wasser und Abschrecken
- Wärmebehandlung (1150°C) (Reduktion des Eisenoxids)
- Ergebnis: schwammiges Eisenpulver
=> Bilder: siehe 23.Folie
- Teilweise Oxidation
- Auffangen in Wasser und Abschrecken
- Wärmebehandlung (1150°C) (Reduktion des Eisenoxids)
- Ergebnis: schwammiges Eisenpulver
=> Bilder: siehe 23.Folie
Beschreiben Sie Ausgangsprodukte, Ergebnis und Eigenschaften des Pulvers beim Pyronverfahren ! (26.Folie)
- AUSGANGSPRODUKT:
- Walzenzunder: Eisenoxide, Wolframoxid oder Molybdänoxid
- ERGEBNIS:
- Reduktionspulver
- Eisen-Wolfram-Molybdän
- EIGENSCHAFTEN:
- mikroporös
- Fülldichte: 2.3...2.5 g/cm³
- gut zu verdichten
- Walzenzunder: Eisenoxide, Wolframoxid oder Molybdänoxid
- ERGEBNIS:
- Reduktionspulver
- Eisen-Wolfram-Molybdän
- EIGENSCHAFTEN:
- mikroporös
- Fülldichte: 2.3...2.5 g/cm³
- gut zu verdichten
Beschreiben Sie Ausgangsprodukte, Verfahrensablauf und Ergebnis des Pulvers beim Höganäs-Verfahren ! (27.Folie)
- AUSGANGSPRODUKTE: reine Eisenerze
- VERFAHRENSABLAUF:
1. Mahlen
2. Thermische Reduktion der Eisenerze (20 - 40 h bei 1200 °C)
3. Mahlen
4. Magnetisches Trennen
5. Mahlen und Sieben
- ERGEBNIS: Reduktionspulver (Schwammeisenpulver)
- VERFAHRENSABLAUF:
1. Mahlen
2. Thermische Reduktion der Eisenerze (20 - 40 h bei 1200 °C)
3. Mahlen
4. Magnetisches Trennen
5. Mahlen und Sieben
- ERGEBNIS: Reduktionspulver (Schwammeisenpulver)
Wann spricht man von Kolloiden, Pulver und Granulat? Wo werden diese eingesetzt?(29.Folie)
- Teilchendurchmesser < 1 μm : Kolloide
=> dient zur Herstellung von Hartmetallwerkzeugen
- Teilchendurchmesser zwischen 1 μm und 1mm : Pulver
=> dient zur Herstellung von Formteilen
- Teilchendurchmesser > 1 mm : Granulat
=> dient zur Herstellung von Metallfiltern
=> dient zur Herstellung von Hartmetallwerkzeugen
- Teilchendurchmesser zwischen 1 μm und 1mm : Pulver
=> dient zur Herstellung von Formteilen
- Teilchendurchmesser > 1 mm : Granulat
=> dient zur Herstellung von Metallfiltern
Welche Vorgänge des Mischens sind vorhanden? Welche Flüssigkeitsbindungsarten können in einem Pulverhaufwerk vorhanden sein? (30.Folie;31.Folie)
- VORGÄNGE DES MISCHENS (SIEHE 30.FOLIE !)
1. Diffusion
2. Konvektion
3. Scherung
- FLÜSSIGKEITSBINDUNGSARTEN (SIEHE 31.FOLIE !):
1. Innere Feuchtigkeit
2. Adsorptionsflüssigkeit
3. Adhäsionsflüssigkeit
4. Zwickelkapillarflüssigkeit
5. Zwischenraumkapillarflüssigkeit
6. Grobkapillarflüssigkeit
1. Diffusion
2. Konvektion
3. Scherung
- FLÜSSIGKEITSBINDUNGSARTEN (SIEHE 31.FOLIE !):
1. Innere Feuchtigkeit
2. Adsorptionsflüssigkeit
3. Adhäsionsflüssigkeit
4. Zwickelkapillarflüssigkeit
5. Zwischenraumkapillarflüssigkeit
6. Grobkapillarflüssigkeit
Definieren Sie "Legierung" ! (32.Folie)
Eine Legierung ist ein Gemisch mind. zweier chemischer Elemente, von denen mind. eines ein Metall ist:
=> Legierung = Grundmetall + Zusätze
Je nach Anzahl der Komponenten in der Legierung spricht man von einer zwei-, drei-, vier- oder Mehrstofflegierung.
Durch die Legierungselemente werden die Werkstoffeigenschaften (z.B. Härte, Korrosionsbeständigkeit) der „Basismetalle“ auf die gewünschte Weise verändert.
=> Legierung = Grundmetall + Zusätze
Je nach Anzahl der Komponenten in der Legierung spricht man von einer zwei-, drei-, vier- oder Mehrstofflegierung.
Durch die Legierungselemente werden die Werkstoffeigenschaften (z.B. Härte, Korrosionsbeständigkeit) der „Basismetalle“ auf die gewünschte Weise verändert.
Was bedeutet "Anlegieren"? Nennen Sie Vor- und Nachteile ! (34.Folie)
- Mischung von
- Grundpulver
- Legierungspulver
- Gleitmittel (0,5 % Lithiumstearat)
=> Das Pulver wird gemischt und geglüht. Es kommt zum örtlichen
Anlegieren.
- Vorteil: kürzere Sinterzeit
- Nachteil: leichte Beeinträchtigung der Presseigenschaft
- Grundpulver
- Legierungspulver
- Gleitmittel (0,5 % Lithiumstearat)
=> Das Pulver wird gemischt und geglüht. Es kommt zum örtlichen
Anlegieren.
- Vorteil: kürzere Sinterzeit
- Nachteil: leichte Beeinträchtigung der Presseigenschaft
Geben Sie Formeln für die pulvermetallurgische Grundbegriffe
"Dichte, Raumerfüllung, Pressbarkeit, Füllfaktor" ! (37.Folie)
"Dichte, Raumerfüllung, Pressbarkeit, Füllfaktor" ! (37.Folie)
- DICHTE ρ = Masse [g] / Volumen [cm³]
- Fülldichte (2.4 - 3.8 g/cm³ bei Eisen)
- Pressdichte (6.7 - 7.2 g/cm³ bei Eisen)
- theor. Dichte (7.85 g/cm³ bei Eisen)
- RAUMERFÜLLUNG = [tats.Dichte / theor. Dichte] * 100%
- beim Füllen (30 - 45%)
- beim Pressen (70 - 90%)
- massiver Körper (100%)
- PRESSBARKEIT = Dichte ρ / Pressdruck p
- FÜLLFAKTOR = Füllhöhe / Fertighöhe
- Fülldichte (2.4 - 3.8 g/cm³ bei Eisen)
- Pressdichte (6.7 - 7.2 g/cm³ bei Eisen)
- theor. Dichte (7.85 g/cm³ bei Eisen)
- RAUMERFÜLLUNG = [tats.Dichte / theor. Dichte] * 100%
- beim Füllen (30 - 45%)
- beim Pressen (70 - 90%)
- massiver Körper (100%)
- PRESSBARKEIT = Dichte ρ / Pressdruck p
- FÜLLFAKTOR = Füllhöhe / Fertighöhe
In welche Kategorien werden "Formgebung und Sinterung in getrennten Arbeitsgängen beim Pressen " eingeteilt? Geben
Sie die englischen Begriffe dazu ! (39.Folie)
Sie die englischen Begriffe dazu ! (39.Folie)
- einseitiges Pressen (engl. single action pressing)
- zweiseitiges Pressen (koaxial) (engl. double action pressing)
mithilfe von - feststehender Matrize
- angetriebener Matrize
- schwimmend gelagerter Matrize
- isostatisches Pressen (engl. isostatic pressing)
- zweiseitiges Pressen (koaxial) (engl. double action pressing)
mithilfe von - feststehender Matrize
- angetriebener Matrize
- schwimmend gelagerter Matrize
- isostatisches Pressen (engl. isostatic pressing)
Wie kann die Dichteverteilung beim einseitigen Pressen beschrieben werden? Wann entstehen eine einseitige und eine zweiseitige Verdichtung? (40.Folie;41.Folie;42.Folie)
Die Dichte ist im Bereich vom Reingleiten des Oberstempels
höher, da eine Verkantung der Körner entsteht auf Grund der
Reibung an der Wand. Somt entsteht eine einseitige Verdichtung.
Beim zweiseitigen Pressen mit feststehender Matrize entsteht
somit eine zweiseitige Verdichtung.
- Bilder: siehe 40.Folie, 41.Folie und 42.Folie !
höher, da eine Verkantung der Körner entsteht auf Grund der
Reibung an der Wand. Somt entsteht eine einseitige Verdichtung.
Beim zweiseitigen Pressen mit feststehender Matrize entsteht
somit eine zweiseitige Verdichtung.
- Bilder: siehe 40.Folie, 41.Folie und 42.Folie !
Beschreiben Sie die Stellungen, indem Sie die 2 koaxiale Pressvorgänge (angetriebene und schwimmend gelagerte Matrize) vergleichen ! (43.Folie;44.Folie)
- Stichwörter "angetriebene Matrize":
Füllstellung, Pressstellung und Abzugstellung
- Stichwörter "schwimmend gelagerte Matrize":
Füllstellung, Pressstellung, Druckentlastung und Ausstoßstellung
Füllstellung, Pressstellung und Abzugstellung
- Stichwörter "schwimmend gelagerte Matrize":
Füllstellung, Pressstellung, Druckentlastung und Ausstoßstellung
Was ist zu beachten, um ein Formling bzw. Pressling mit bestimmtem Querschnitt zu bekommen? (46.Folie)
Um ein Formling mit bestimmten Querschnitt zu bekommen, muss
man darauf achten, dass vor dem Pressen eine erforderliche
Pulversäule mit großerem Querschnitt notwendig ist. Das
Werkzeug muss davor auf bestimmte Füllstellung mit Hilfe von
vorgehobenem Stempel eingestellt werden.
=> Bilder: siehe 46. Folie !!
man darauf achten, dass vor dem Pressen eine erforderliche
Pulversäule mit großerem Querschnitt notwendig ist. Das
Werkzeug muss davor auf bestimmte Füllstellung mit Hilfe von
vorgehobenem Stempel eingestellt werden.
=> Bilder: siehe 46. Folie !!
Skizzieren Sie ein Bild, worauf die Komponenten beim "isostatischen Pressen" zu erkennen sind ! (47.Folie)
- wichtige Stichwörter:
1. oberer Verschluss
2. Hochdruckgefäß
3. Druckübertragungsmedium
4. Preßmantel
5. Pulverfüllung
6. perforierter Korb
7. unterer Verschluss
8. Hochdruckzuführung
9. Druckmittelablass
1. oberer Verschluss
2. Hochdruckgefäß
3. Druckübertragungsmedium
4. Preßmantel
5. Pulverfüllung
6. perforierter Korb
7. unterer Verschluss
8. Hochdruckzuführung
9. Druckmittelablass
Stellen Sie die Werkstoffeigenschaften "Zugfestigkeit, Biege-Wechselfestigkeit, Bruchdehnung und Kerbschlagzähigkeit" in einem Diagramm dar, welches das Verhältnis zwischen Dichte und Höchstwerte der genannten Eigenschaften beim konventionellem Sintern, Mehrfachpressen und -sintern und Pulverschmieden beschreibt ! (55.Folie)
Das konventionelle Sintern weist geringere mech.
Werkstoffeigenschaften (Zugfestigkeit, Bruchdehnung, Biege-
Wechselfestigkeit, Kerbschlagzähigkeit) auf als Mehrfachpressen
und –sintern sowie Pulverschmieden.
DIAGRAMM: SIEHE 55.FOLIE !
Werkstoffeigenschaften (Zugfestigkeit, Bruchdehnung, Biege-
Wechselfestigkeit, Kerbschlagzähigkeit) auf als Mehrfachpressen
und –sintern sowie Pulverschmieden.
DIAGRAMM: SIEHE 55.FOLIE !
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Author: suthan
Main topic: Metallurgie
Topic: Umformungen
Published: 28.02.2010
Tags: wewewewe
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