Festbeton - Grundlagen (genormte und begleitende Eigenschaften)
genormt:
- Anforderungen, deren Einhaltung entweder durch eine definierte Prüfung (z.B. Druckfestigkeit) oder durch die Einhaltung einer bestimmten Zusammensetzung nachzuweisen ist.
begleitend:
- können zur weiterführenden Beschreibung des Betons dienen.
- können fallweise aber auch vorgegeben werden und sind dann ebenfalls nachzuweisen (z.B. Dichte, Elastizitätsmodul).
- Anforderungen, deren Einhaltung entweder durch eine definierte Prüfung (z.B. Druckfestigkeit) oder durch die Einhaltung einer bestimmten Zusammensetzung nachzuweisen ist.
begleitend:
- können zur weiterführenden Beschreibung des Betons dienen.
- können fallweise aber auch vorgegeben werden und sind dann ebenfalls nachzuweisen (z.B. Dichte, Elastizitätsmodul).
Festbeton - Grundlagen (Normen)
Normen zur Prüfung von Frisch und Festbeton:
• Prüfung von Frischbeton -EN 12 350
• Prüfung von Festbeton -EN 12 390
• Prüfung von Beton in Bauwerken -EN 12 504
Normenreihe zur Prüfung von Festbeton DIN EN 12 390:
• Teil1: Form, Maße und andere Anforderungen
• Teil 2: Herstellung und Lagerung von Probekörpern
• Teil 3: Druckfestigkeit von Probekörpern
• Teil 4:Druckfestigkeit –Anforderungen an Prüfmaschinen
• Teil 5: Biegzugfestigkeitvon Probekörpern
• Teil 6: Spaltzugfestigkeit von Probekörpern
• Teil 7: Dichte von Festbeton
• Teil 8: Wassereindringtiefe unter Druck
• Prüfung von Frischbeton -EN 12 350
• Prüfung von Festbeton -EN 12 390
• Prüfung von Beton in Bauwerken -EN 12 504
Normenreihe zur Prüfung von Festbeton DIN EN 12 390:
• Teil1: Form, Maße und andere Anforderungen
• Teil 2: Herstellung und Lagerung von Probekörpern
• Teil 3: Druckfestigkeit von Probekörpern
• Teil 4:Druckfestigkeit –Anforderungen an Prüfmaschinen
• Teil 5: Biegzugfestigkeitvon Probekörpern
• Teil 6: Spaltzugfestigkeit von Probekörpern
• Teil 7: Dichte von Festbeton
• Teil 8: Wassereindringtiefe unter Druck
Festbeton - Druckfestigkeit (Angabe der Prüfergebnisse)
fc Druckfestigkeit, in N/mm2(MPa);
F Höchstkraft beim Bruch, in N;
Ac Fläche des Probenquerschnitts, auf den die Druckbeanspruchung wirkt, in mm2, berechnet aus dem Nennmaßdes Probekörpers (siehe EN 12390-1) oder aus Messungen am Probekörper nach EN 12390-1, Anhang B.
F Höchstkraft beim Bruch, in N;
Ac Fläche des Probenquerschnitts, auf den die Druckbeanspruchung wirkt, in mm2, berechnet aus dem Nennmaßdes Probekörpers (siehe EN 12390-1) oder aus Messungen am Probekörper nach EN 12390-1, Anhang B.
Festbeton - Druckfestigkeit (Einflussgrößen)
• Betonzusammensetzung (Einflüsse aus der Zusammensetzung),
• Art des Prüfkörpers (Prüfkörpereinfluss),
• Art und Weise der Prüfung (Prüfeinfluss),
• Art der Lagerungwährend der Erhärtung (Lagerungseinfluss) und
• Zeitpunkt der Prüfung (Zeiteinfluss)
• Art des Prüfkörpers (Prüfkörpereinfluss),
• Art und Weise der Prüfung (Prüfeinfluss),
• Art der Lagerungwährend der Erhärtung (Lagerungseinfluss) und
• Zeitpunkt der Prüfung (Zeiteinfluss)
Festbeton - Zugfestigkeit (zulässige Abweichungen)
- Prismen: - des benannten Maßes (d) der Lasteintragungsflächen beträgt ±0,5%
- zwischen der oberen abgezogenen Fläche und
der unteren Fläche darf nicht mehr als ±1,0% betragen.
- Geradheit: - von der Geradheit der Fläche auf den Auflagern bei der Verwendung für Biegeprüfungen/Lasteintragungsfläche bei der Spaltzugfestigkeit betragen ±0,2mm.
- Ebenheit: - durch Messung der Geradheit in vier Positionen beurteilbar.
- Rechtwinkligkeit: - von Prismenseiten in Bezug auf die Grundflä-
chebeträgt ±0,5mm.
- zwischen der oberen abgezogenen Fläche und
der unteren Fläche darf nicht mehr als ±1,0% betragen.
- Geradheit: - von der Geradheit der Fläche auf den Auflagern bei der Verwendung für Biegeprüfungen/Lasteintragungsfläche bei der Spaltzugfestigkeit betragen ±0,2mm.
- Ebenheit: - durch Messung der Geradheit in vier Positionen beurteilbar.
- Rechtwinkligkeit: - von Prismenseiten in Bezug auf die Grundflä-
chebeträgt ±0,5mm.
Festbeton - Zentrische Zugfestigkeit
- zylindrische Proben und Schulterproben werden verwendet.
- Prüfverfahren:
a) steife Lasteintragungsplatten aus Stahl werden an den Stirnseiten der Probe aufgeklebt,
b) Bewehrungsstäbe werden in den Endteilder Zugkörper einbetoniert,
c) zweckmäßig gestaltete Einspannköpfe der Prüfkörper werden in die Spannbacken der
Prüfmaschine eingespannt.
- Prüfverfahren:
a) steife Lasteintragungsplatten aus Stahl werden an den Stirnseiten der Probe aufgeklebt,
b) Bewehrungsstäbe werden in den Endteilder Zugkörper einbetoniert,
c) zweckmäßig gestaltete Einspannköpfe der Prüfkörper werden in die Spannbacken der
Prüfmaschine eingespannt.
Festbeton - Biegezugfestigkeit
- bei Beton Bruch durch Versagen der Zugzone wegen geringerer Zugfestigkeit
- die an Balken auf zwei Stützen bis zum Bruch erreichte Höchstbiegespannung
- doppelt so groß wie die zentrische Zugfestigkeit.
- Größe der Randspannungen in der Biegezugzone ist maßgebend
- die an Balken auf zwei Stützen bis zum Bruch erreichte Höchstbiegespannung
- doppelt so groß wie die zentrische Zugfestigkeit.
- Größe der Randspannungen in der Biegezugzone ist maßgebend
Rohdichte von Festbeton
- gilt für Leicht-, Normal-und Schwerbeton.
- Die Norm unterscheidet zwischen:
-wie angeliefert
-wassergesättigt
-im Wärmeschrank getrocknet
Bestimmung des Volumens
1) durch Wasserverdrängung (am genauesten)
(in der Luft und im Wasser wiegen)
2) Durch Berechnung aus den gemessenen Istmaßen
3) Berechnung aus überprüften angegebenen Maßen bei Würfeln
- Die Norm unterscheidet zwischen:
-wie angeliefert
-wassergesättigt
-im Wärmeschrank getrocknet
Bestimmung des Volumens
1) durch Wasserverdrängung (am genauesten)
(in der Luft und im Wasser wiegen)
2) Durch Berechnung aus den gemessenen Istmaßen
3) Berechnung aus überprüften angegebenen Maßen bei Würfeln
Festbeton - Dichte (durch Wasserverdrängung)
V das Volumen des Probekörpers, in m3;
ma die Masse des Probekörpers an Luft, in kg;
mst die scheinbare Masse des eingetauchten Tragebügels, in kg;
mw die scheinbare Masse des eingetauchten Probekörpers, in kg;
ρw die Dichte des Wassers bei 20 °C, angenommen mit 998 kg/m3.
ma die Masse des Probekörpers an Luft, in kg;
mst die scheinbare Masse des eingetauchten Tragebügels, in kg;
mw die scheinbare Masse des eingetauchten Probekörpers, in kg;
ρw die Dichte des Wassers bei 20 °C, angenommen mit 998 kg/m3.
Festbeton - Wassereindringtiefe
- Wasser wird unter Druck auf die Oberfläche von Festbeton aufgebracht. Dann wird Beton gespalten und die größte Wassereindringtiefe gemessen.
- Durchführung
- Probekörper mit einem Mindestalter von 28 Tagen
- Wasserdruck darf nicht auf eine geglättete Oberfläche
des Probekörpers ausgeübt werden.
- für 72 Stunden ein Wasserdruck von 500 kPa aufzubringen.
Prüfergebnis
- Probekörper spalten und Wassereindringtiefe messen.
- Durchführung
- Probekörper mit einem Mindestalter von 28 Tagen
- Wasserdruck darf nicht auf eine geglättete Oberfläche
des Probekörpers ausgeübt werden.
- für 72 Stunden ein Wasserdruck von 500 kPa aufzubringen.
Prüfergebnis
- Probekörper spalten und Wassereindringtiefe messen.
Festbeton -Formänderungen
(Verformungen bei Kurzzeitbelastung)
(Verformungen bei Kurzzeitbelastung)
- Spannungsdehnungslinie ist von Anfang an leicht gekrümmt und folgt somit im aufsteigenden Ast nur näherungsweise dem Hooke’schen Gesetz.
- Krümmung geht auf Mikrorisse zurück, die durch Schwinden und Temperatureinflüsse entstehen.
- Krümmung geht auf Mikrorisse zurück, die durch Schwinden und Temperatureinflüsse entstehen.
Festbeton - Kriechen
- eine zeit- und lastabhängig verzögerte Verformung
- der Kriechanteil geht zeitabhängig teilweise nach Entlastung wieder zurück
- Korngerüst wirkt der Verformung entgegen
- Ursache ist eine Verlagerung des Gelwassers unter Druck mit einhergehender Verformung
- anfänglich starke Zunahme der Verformung, die sich mit zunehmender Belastungsdauer asymptotisch dem Endkriechmaß nähert.
- der Kriechanteil geht zeitabhängig teilweise nach Entlastung wieder zurück
- Korngerüst wirkt der Verformung entgegen
- Ursache ist eine Verlagerung des Gelwassers unter Druck mit einhergehender Verformung
- anfänglich starke Zunahme der Verformung, die sich mit zunehmender Belastungsdauer asymptotisch dem Endkriechmaß nähert.
Festbeton - Kriechen (Vorhersage)
- Bei Spannungen bis ca. 50% der Festigkeit ist die Kriechverformung proportional zur
kriecherzeugenden Spannung.
- εk/σk=αk[1/(N/mm²)] (Proportionalitätsfaktor αk heißt Kriechmaß)
- Bei höheren Spannungen wachsen die Kriechverformungen überproportional stark
- Für praktische Berechnungen benutzt man die Kriechzahl φt.
kriecherzeugenden Spannung.
- εk/σk=αk[1/(N/mm²)] (Proportionalitätsfaktor αk heißt Kriechmaß)
- Bei höheren Spannungen wachsen die Kriechverformungen überproportional stark
- Für praktische Berechnungen benutzt man die Kriechzahl φt.
Festbeton - Kriechen (Summationsansatz)
- Formel getrennt in Fließen und die verzögert elastische Verformung
Φf0 Grundfließzahl
kf Beiwert für den zeitlichen Verlauf des Fließens unter Berücksichtigung der wirksamen Körperdicke def, der Zementart und des wirksamen Alters.
t Wirksames Betonalter zum untersuchten Zeitpunkt
t0 Wirksames Betonalter beim Aufbringen der Spannung.
kv Beiwert zur Berücksichtigung des zeitlichen Ablaufes der verzögert elastischen Verformung
Φt= (kf,t–kf,t0) Φf0+ 0,4 kv,(t-t0)
Φf0 Grundfließzahl
kf Beiwert für den zeitlichen Verlauf des Fließens unter Berücksichtigung der wirksamen Körperdicke def, der Zementart und des wirksamen Alters.
t Wirksames Betonalter zum untersuchten Zeitpunkt
t0 Wirksames Betonalter beim Aufbringen der Spannung.
kv Beiwert zur Berücksichtigung des zeitlichen Ablaufes der verzögert elastischen Verformung
Φt= (kf,t–kf,t0) Φf0+ 0,4 kv,(t-t0)
Festbeton -Kriechen (Grundfließzahl)
- Fließverformungen, die der Beton erfährt, ohne dass sich sein Feuchtegehalt ändert, bezeichnet man als Grundfließen
- folgende Werte haben Einfluss:
• hoher Wasserzementwert
• hoher Zementanteil
• niedriger E-Modul des Gesteins
• höhere Temperaturen
• hohe Spannungen
• Belastung in jungem Alter
• Porenwassergehalt
- folgende Werte haben Einfluss:
• hoher Wasserzementwert
• hoher Zementanteil
• niedriger E-Modul des Gesteins
• höhere Temperaturen
• hohe Spannungen
• Belastung in jungem Alter
• Porenwassergehalt
Festbeton -Formänderungen
(Hygrisch bedingte Verformungen)
(Hygrisch bedingte Verformungen)
- Zementgebundene Werkstoffe werden durch Änderungen des Feuchtehaushalts in den Poren des Zementsteins verformt
- Durch Austrocknung bedingte Volumenabnahmen werden als Schwinden, durch Feuchteaufnahme bedingte Volumenzunahmen als Quellen bezeichnet.
- sind lineare Formänderungen
- Schwinden: -Kapillarschwinden
-chemisches Schwinden
-Carbonatisierungsschwinden
-Trocknungsschwinden
- ist eine Eigenschaft des Zementgels
- um so größer, je größer der Gelanteil/Hydrationsgrad im Zementstein
- Durch Austrocknung bedingte Volumenabnahmen werden als Schwinden, durch Feuchteaufnahme bedingte Volumenzunahmen als Quellen bezeichnet.
- sind lineare Formänderungen
- Schwinden: -Kapillarschwinden
-chemisches Schwinden
-Carbonatisierungsschwinden
-Trocknungsschwinden
- ist eine Eigenschaft des Zementgels
- um so größer, je größer der Gelanteil/Hydrationsgrad im Zementstein
Festbeton - Schwinden (Arten)
Kapillarschwinden(Frühschwinden, plastisches Schwinden):
- durch Kapillarkräfte beim Entzug des Wassers aus dem frischen noch verarbeitbaren Beton
- durch Schwinden entstehen Dehnungen und dadurch Risse senkrecht zur Oberfläche
Chemisches Schwinden (Schrumpfen, autogenes Schwinden):
- durch die chemische Bindung des Anmachwassers in den Hydratphasen und der dadurch verursachten Volumenverminderung des Zementleims
- durch Kapillarkräfte beim Entzug des Wassers aus dem frischen noch verarbeitbaren Beton
- durch Schwinden entstehen Dehnungen und dadurch Risse senkrecht zur Oberfläche
Chemisches Schwinden (Schrumpfen, autogenes Schwinden):
- durch die chemische Bindung des Anmachwassers in den Hydratphasen und der dadurch verursachten Volumenverminderung des Zementleims
Festbeton - Schwinden (Arten)
Carbonatisierungsschwinden:
- Irreversibles Schwinden, das durch die Reaktion des Kohlendioxids der Luft mit dem Calciumhydroxid im Zementstein entsteht
- ruft Netzrisse am Betonrand hervor
Trocknungsschwinden:
- Schwinden, das während der Austrocknung des Festbetons auftritt. (durch Verlust nicht gebundenen Wassers)
Es hängt ab von:
- Umgebungsfeuchte
- Bauteilabmessung
- Betonzusammensetzung
- Irreversibles Schwinden, das durch die Reaktion des Kohlendioxids der Luft mit dem Calciumhydroxid im Zementstein entsteht
- ruft Netzrisse am Betonrand hervor
Trocknungsschwinden:
- Schwinden, das während der Austrocknung des Festbetons auftritt. (durch Verlust nicht gebundenen Wassers)
Es hängt ab von:
- Umgebungsfeuchte
- Bauteilabmessung
- Betonzusammensetzung
Festbeton - Schwinden (Einfluss von Art und Volumenanteil der Gesteinskörnung)
- mehr Gesteinskörnung führt zu weniger Zementsteinvolumen
- Verformungen durch das Gerüst der Gesteinskörnung werden behindert
(eintägiger Schalzeit und anschließender Austrocknung im Klima 20 °C/65 % r.F. Schwindmaß von rd. 3 mm/m auf)
- Verformungen durch das Gerüst der Gesteinskörnung werden behindert
(eintägiger Schalzeit und anschließender Austrocknung im Klima 20 °C/65 % r.F. Schwindmaß von rd. 3 mm/m auf)
Festbeton - Formänderungen (Treiben/Wärmedehnung)
Treiben:
- chemisch- mineralogische Reaktionen (z.B. Alkaliesäurereaktion)
- Volumenzunahme, die zur Schädigung führt
- normgerechter Zement ist raumbeständig
(jedoch Reaktion zw. Zementstein und Gesteinskörnung möglich)
Wärmedehnung:
- durch Änderung der Umgebungstemperatur oder durch Hydrationswärme
- chemisch- mineralogische Reaktionen (z.B. Alkaliesäurereaktion)
- Volumenzunahme, die zur Schädigung führt
- normgerechter Zement ist raumbeständig
(jedoch Reaktion zw. Zementstein und Gesteinskörnung möglich)
Wärmedehnung:
- durch Änderung der Umgebungstemperatur oder durch Hydrationswärme
Festbeton - Karbonatisierung (nat. Korrosionsschutz)
• Wasser in den Betonporen besitzt eine hohe Alkalität mit pH-Wert von etwa 13.
• Die Alkalität ist bedingt durch die Bildung von CalciumhydroxidCa(OH)2bei der Hydratation des Portlandzementklinkers.
• alkalisches Milieu führt zur Bildung einer Passivierungsschicht(mikroskopisch dünne Oxidschicht) auf der Stahloberfläche, die diese auch bei Zutritt von Wasser und Sauerstoff vor Korrosion schützt.
• Die Alkalität ist bedingt durch die Bildung von CalciumhydroxidCa(OH)2bei der Hydratation des Portlandzementklinkers.
• alkalisches Milieu führt zur Bildung einer Passivierungsschicht(mikroskopisch dünne Oxidschicht) auf der Stahloberfläche, die diese auch bei Zutritt von Wasser und Sauerstoff vor Korrosion schützt.
Festbeton - Karbonatisierung des Betons
• CO2 aus der Luft dringt in den Beton ein und neutralisiert diesen von außen nach innen fortschreitend.
• Das CO2 reagiert mit dem im Porenwasser befindlichen Ca(OH)2 zu CaCO3 und Wasser (pH-Wert fällt unter 9) (Korrosionsschutz der Bewehrung nicht mehr gegeben)
• Diesen Prozess nennt man Karbonatisierungdes Betons.
Ca(OH)2+ CO2+ H2O zu CaCO3+ 2H2O
• Aber: Durch die Bildung von CaCO3 wird die Dichtigkeit des Zementsteins bei Portlandzementen erhöht.
• Das CO2 reagiert mit dem im Porenwasser befindlichen Ca(OH)2 zu CaCO3 und Wasser (pH-Wert fällt unter 9) (Korrosionsschutz der Bewehrung nicht mehr gegeben)
• Diesen Prozess nennt man Karbonatisierungdes Betons.
Ca(OH)2+ CO2+ H2O zu CaCO3+ 2H2O
• Aber: Durch die Bildung von CaCO3 wird die Dichtigkeit des Zementsteins bei Portlandzementen erhöht.
Festbeton - Karbonatisierung (Phenolphthaleintest)
- Karbonatisierungstiefe ist von großer baupraktischer Bedeutung.
- Beim Aufsprühen von Phenolphthaleinlösungauf frische Betonbruchflächen färben sich nicht karbonatisierteBereiche (pH > 12,6) kräftig rot, karbonatisierteBereiche (pH < 9) bleiben farblos.
- Beim Aufsprühen von Phenolphthaleinlösungauf frische Betonbruchflächen färben sich nicht karbonatisierteBereiche (pH > 12,6) kräftig rot, karbonatisierteBereiche (pH < 9) bleiben farblos.
Festbeton - Karbonatisierung (Korrosion von Stahl)
- im Beton erst nach Depassivierungdurch Karbonatisierung des Betons an der Stahloberfläche möglich.
- in trockenen Räumen auch dann keine Korrosion, wenn Beton Karbonatisiert ist.
- Korrosion infolge Carbonatisierung setzt ein, wenn Umgebungsfeuchten etwa 85 % r. F. überschreiten.
- in trockenen Räumen auch dann keine Korrosion, wenn Beton Karbonatisiert ist.
- Korrosion infolge Carbonatisierung setzt ein, wenn Umgebungsfeuchten etwa 85 % r. F. überschreiten.
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Author: bastib
Main topic: Werkstoffkunde
Topic: Baustoffkunde
School / Univ.: TU Darmstadt
City: Darmstadt
Published: 25.03.2010
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