Welche Paraffinkohlenwasserstoffe werden wofür genutzt? Herkunft?
- - :
> Energie
> Synthesegas
> Oxygenierte Produkte
> Chloralkane
- -
> Lösungsmittel
> Reforming
- -
> Detergentien (Sulfoxidation, -chlorierung)
-
> Wachse
> Textil- Hilfsmittel
Herkunft:
-Erdgase
> Trockenes Erdgas (Methan)
> Nasses Erdgas ()
-Erdöl
-Kohle(Fischer-Tropsch, Kohlehydrierung)
> Energie
> Synthesegas
> Oxygenierte Produkte
> Chloralkane
- -
> Lösungsmittel
> Reforming
- -
> Detergentien (Sulfoxidation, -chlorierung)
-
> Wachse
> Textil- Hilfsmittel
Herkunft:
-Erdgase
> Trockenes Erdgas (Methan)
> Nasses Erdgas ()
-Erdöl
-Kohle(Fischer-Tropsch, Kohlehydrierung)
Welches Phänomen wird mit Bypassing bezeichnet und worum handelt es sich hierbei?
Beim Bypassing handelt es sich um ein Phänomen, dass Edukt am Reaktor nicht in den vorgesehenen Kanälen oder Reaktionsführungsrohren am Katalysator vorbeifließt sondern unkontrolliert am Katalysator vorbei. Dies kann durch Fertigungsfehler verursacht werden.
Wonach sollte das Reaktormaterial ausgesucht werden und wo ist es besonders wichtig?
Besonders bei kleinen Reaktoren ist eine gut Wahl des inerten Reaktorwandmaterials sehr wichtig, da hier das Verhältnis von Wand zum Volumen sehr groß ist.
NIcht jedes Material ist gleich gut geeignet, einige katalysieren sowohl Reaktionen mit dem Edukt als auch mit dem Produkt.
NIcht jedes Material ist gleich gut geeignet, einige katalysieren sowohl Reaktionen mit dem Edukt als auch mit dem Produkt.
Was ist die Fischer-Tropsch Synthese?
Hierbei wird CO und Wasserstoff zu Alkanen, Olefinen und Alkoholen umgesetzt.
> Co und Eisenkatalysatoren im Einsatz (Fe ist moderner)
> 1935 erste industrielle Anlage (Ruhrchemie Oberhausen)
> heute: Südafrika (wegen des früheren Embargos).
Fischer-Tropsch findet im Festbettreaktor statt
> Co und Eisenkatalysatoren im Einsatz (Fe ist moderner)
> 1935 erste industrielle Anlage (Ruhrchemie Oberhausen)
> heute: Südafrika (wegen des früheren Embargos).
Fischer-Tropsch findet im Festbettreaktor statt
Das bioliq Konzept?
Biomasse wird dezentral angebaut und dann ebenfalls dezentral zum sogenannten Slurry konzentriert, welches dann zentral zum Kraftstoff umgesetzt wird, mithilfe der Fischer-Tropsch-Synthese.
Hierbei nimmt Energie von Biomasse (2 GJ/m^3) -> Slurry (25 GJ/m^3) -> Kraftstoff (35 GJ/m^3) kontinuierlich zu.
Hierbei nimmt Energie von Biomasse (2 GJ/m^3) -> Slurry (25 GJ/m^3) -> Kraftstoff (35 GJ/m^3) kontinuierlich zu.
Bedeutung von Olefinen?
- C=C Doppelbindunget = "funktionielle Gruppe"
- wichtigste Grundchemikalien/Zwischenprodukte
> Isomerisierung
> Alkylierung
> Polymerisation
> Oxidation (Epoxide, Aldehyde, Carbonsäuren)
> Wasser-Anlagerung (Alkohole)
> Halogenierung
> Hydroformulierung (Aldehyde)
> Hydrocarboxylierung (Carbonsäuren)
> Sulfatierung (Hydrolyse --> Alkohole)
> Sulfonierung (Detergentien)
Herkunft:
- Raffinerie (Ethen, Propen, Buten, Butadien, Isopren)
- Alkane (Wachsspaltung, Dehydrierung, Chlorierung)
- Olefine (Aufbau-Reaktionen, SHOP, Metathese, Oligomerisierung)
- wichtigste Grundchemikalien/Zwischenprodukte
> Isomerisierung
> Alkylierung
> Polymerisation
> Oxidation (Epoxide, Aldehyde, Carbonsäuren)
> Wasser-Anlagerung (Alkohole)
> Halogenierung
> Hydroformulierung (Aldehyde)
> Hydrocarboxylierung (Carbonsäuren)
> Sulfatierung (Hydrolyse --> Alkohole)
> Sulfonierung (Detergentien)
Herkunft:
- Raffinerie (Ethen, Propen, Buten, Butadien, Isopren)
- Alkane (Wachsspaltung, Dehydrierung, Chlorierung)
- Olefine (Aufbau-Reaktionen, SHOP, Metathese, Oligomerisierung)
Was ist SHOP?
SHOP = Shell Higher Olefin Process
- Drei katalytische Schritte
> Oligomerisation (Ni-Phosphin Kat.)
> Isomerisierung (MgO Kat.)
> Metathese (Re und/oder Mo Kat.)
- hauptsächlich lineare alpha-Olefine (> 96%)
- Kettenlänger ist variierbar.
=> Es werden heutzutage > 600000t/a hergestellt.
- Drei katalytische Schritte
> Oligomerisation (Ni-Phosphin Kat.)
> Isomerisierung (MgO Kat.)
> Metathese (Re und/oder Mo Kat.)
- hauptsächlich lineare alpha-Olefine (> 96%)
- Kettenlänger ist variierbar.
=> Es werden heutzutage > 600000t/a hergestellt.
Methanol-Synthese?
- Herstellung aus Methan oder Synthesegas möglich.
Synthese aus Synthesegas:
=>Verbrauch: 32 Mio t/a => Planung von Mega-Methanol-Plants
Synthese aus Synthesegas:
-Verfahren | p (bar) | T (°C) | Kat |
Hochdruck | 250-300 | 350 | Zn/Cr - Oxide |
Mitteldruck | 100-250 | 250 | Cu/Zn/Cr- Oxide |
Niedrigdruck | 50-100 | 250 | Cu/Zn- Oxide |
=>Verbrauch: 32 Mio t/a => Planung von Mega-Methanol-Plants
Nutzung von Methanol in der Industrie?
1.) Kraftstoff/Energie
> Brennstoffzellen
> direkte Nutzung als Treibstoff
> Methanol-to-Gasoline (MTG)
> Derivate (DME, MTBE)
2.) Herstellung petrochemischer Grundstoffe
> Methanol-to-Olefines (MTO; v.a. Propen)
> Methanol-to-Aromatics (MTA)
3.) Organische Zwischenprodukte
> Formaldehyd
> Ameisensäure
> Essigsäure
> u.v.a.m.
> Brennstoffzellen
> direkte Nutzung als Treibstoff
> Methanol-to-Gasoline (MTG)
> Derivate (DME, MTBE)
2.) Herstellung petrochemischer Grundstoffe
> Methanol-to-Olefines (MTO; v.a. Propen)
> Methanol-to-Aromatics (MTA)
3.) Organische Zwischenprodukte
> Formaldehyd
> Ameisensäure
> Essigsäure
> u.v.a.m.
Darstellung von Ameisensäure?
Zwei Wege: Bei einem fällt stöchiometrisch Natriumhydrogensulfat an (keine große industrielle Verwendung). Im zweiten, wird das zweite Reaktionsprodukt (MeOH) wieder als Edukt eingesetzt.
Eine katalytische Herstellung aus Kohlenstoffdioxid und Wasserstoff ist bislang noch nicht möglich.
Eine katalytische Herstellung aus Kohlenstoffdioxid und Wasserstoff ist bislang noch nicht möglich.
Was für Anwendungen gibt es für Phosphorhaltige Verbindungen?
- Anorganische Verbindungen:
> Düngemittel
> Waschmittel
> Schmierstoffe
> Trocknungsmittel
- Organische Verbindungen:
> Flammschutzmittel
> Insektizide, Herbizide
> Pharmaka
> Nervengase
> Reagentien (Wittig - Reaktion)
> Katalysatoren (PPh3)
> Düngemittel
> Waschmittel
> Schmierstoffe
> Trocknungsmittel
- Organische Verbindungen:
> Flammschutzmittel
> Insektizide, Herbizide
> Pharmaka
> Nervengase
> Reagentien (Wittig - Reaktion)
> Katalysatoren (PPh3)
Charakterisierung eines heterogenen Katalysators?
- Zusammensetzung/Beladung
z.B. 5% Pd/C
- Partikelgröße
mittlerer Wert + Verteilung (z.B. mesh, nm)
- spezifische Oberfläche
zugängliche äußere und innere Oberfläche
- spezifische Porosität
Porvolumen pro Gramm Katalysator
- Porengröße
mittlerer Wert + Verteilung
z.B. 5% Pd/C
- Partikelgröße
mittlerer Wert + Verteilung (z.B. mesh, nm)
- spezifische Oberfläche
zugängliche äußere und innere Oberfläche
- spezifische Porosität
Porvolumen pro Gramm Katalysator
- Porengröße
mittlerer Wert + Verteilung
Bennenung | Größe |
Makroporen | d > 50nm |
Mesoporen | 2nm < d < 50nm |
Mikroporen | d < 2nm |
Überwachung des Prozesses mithilfe von Spektroskopie?
- Fiberoptical spectroscopy maybe coupled into a catalytic reactor
- insitu VIS spectroscopy during dynamic operations possible
- insight into time scales, reversibilitiy, other mechanistic features
- correlation of spectrum with lumped "state of oxidation"
=> industrially relevant implementations (fluidized beds) being studied
=> perspective: spectroscopy for process control
- insitu VIS spectroscopy during dynamic operations possible
- insight into time scales, reversibilitiy, other mechanistic features
- correlation of spectrum with lumped "state of oxidation"
=> industrially relevant implementations (fluidized beds) being studied
=> perspective: spectroscopy for process control
Darstellung von Nitrobenzol?
- Nitrierung von Benzol:
0> Effiziente Wärmeabfuhr und gute Durchmischung nötig, da 2-Phasensystem.
Nitrierung mit Nitriersäure ().
Diskontinuierliches Verfahren
-im Rührkessel bei 50-55°C (Benzol wird vorgelegt, Nitriersäure fließt ein).
- mehrere Std. Verweilzeit
Kontinuierliches Verfahren:
-Rührkesselkaskade mit ansteigender Temperatur
-kurze Verweilzeit, weniger gefährlich
=> Herstellung von größeren Mengen
0> Effiziente Wärmeabfuhr und gute Durchmischung nötig, da 2-Phasensystem.
Nitrierung mit Nitriersäure ().
Diskontinuierliches Verfahren
-im Rührkessel bei 50-55°C (Benzol wird vorgelegt, Nitriersäure fließt ein).
- mehrere Std. Verweilzeit
Kontinuierliches Verfahren:
-Rührkesselkaskade mit ansteigender Temperatur
-kurze Verweilzeit, weniger gefährlich
=> Herstellung von größeren Mengen
Darstellung von Acrylnitril?
Darstellung von Acrylnitril heute über die Ammonoxidation (SOHIO-Prozess).
Hierbei handelt es sich um eine Oxidation in der Gegenwart von Ammoniak.
Als Nebenprodukte entstehen sowohl Acetonitril als auch Blausäure.
Hierbei handelt es sich um eine heterogen katalysierte Gasphasenoxidaton an .
Hierbei handelt es sich um eine Oxidation in der Gegenwart von Ammoniak.
Als Nebenprodukte entstehen sowohl Acetonitril als auch Blausäure.
Hierbei handelt es sich um eine heterogen katalysierte Gasphasenoxidaton an .
Katalytische Wandreaktoren in der Industrie
- Verwendung:Ammonoxidation von Methan (Blausäureherstellung)
=> endotherme Reaktion & Energie kann mit hoher Effizienz direkt über die Reaktorwand in den Katalysator eingetragen werden.
Auch für exotherme Prozesse gut geeignet: Sehr gute Wärmeabfuhr im Vergleich zum Festbettreaktor.
=> endotherme Reaktion & Energie kann mit hoher Effizienz direkt über die Reaktorwand in den Katalysator eingetragen werden.
Auch für exotherme Prozesse gut geeignet: Sehr gute Wärmeabfuhr im Vergleich zum Festbettreaktor.
Was ist das Amalgamverfahren?
=> Chlor-Alkali Elektrolyse zur großtechnischen Gewinnung von Chlor und NaOH aus NaCl.
=> Quecksilberkathode verwendet, Natrium lagert sich ein (Amalgambildung)
=>Amalgam wird abgetrennt und das Natrium mithilfe von Wasser extrahiert. Hierbei bildet sich NaOH und Wasserstoff.
=> Quecksilberkathode verwendet, Natrium lagert sich ein (Amalgambildung)
=>Amalgam wird abgetrennt und das Natrium mithilfe von Wasser extrahiert. Hierbei bildet sich NaOH und Wasserstoff.
Welche Bedingungen müssen für eine lebende anionische Polymerisation herrschen?
-
- Ausschluß von Protonendonatoren (R-OH, R-COOH, RCHO, ... )
- Schnelle Startreaktion ()
- ist gegeben wenn:
- wenn Umsatz linear mit der Zeit steigt
- keine Kettenübertragung stattfindet
- keine Depolymerisation stattfindet ( ist hoch genug)
Insgesamt:
- aprotisches LM
- saubere Reagenzien
- Inertgas
- langsame Monomerzugabe (Auskondensation aus der Gasphase)
- Ausschluß von Protonendonatoren (R-OH, R-COOH, RCHO, ... )
- Schnelle Startreaktion ()
- ist gegeben wenn:
- wenn Umsatz linear mit der Zeit steigt
- keine Kettenübertragung stattfindet
- keine Depolymerisation stattfindet ( ist hoch genug)
Insgesamt:
- aprotisches LM
- saubere Reagenzien
- Inertgas
- langsame Monomerzugabe (Auskondensation aus der Gasphase)
Tags: MC
Source:
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Welchen Einfluss hat die Ionensolvatation auf die Polymerisation?
Abhängig vom Lösungsmittel liegen die Ionen eher als undissoziiert, als Kontaktionenpaar, als Solvationenpaar oder als Dissoziierte Ionen vor.
Das Solvationenpaar stellt in einer lebenden Polymerisation die schlafende Spezies da, wobei die aktive Spezies von den Dissoziierten Ionen dargestellt wird.
In THF liegen bevorzugt Solvationen und dissoziierte Ionen vor, in Toluol liegen bevorzugt undissoziierte Ionen und Kontaktionenpaare vor.
Das Solvationenpaar stellt in einer lebenden Polymerisation die schlafende Spezies da, wobei die aktive Spezies von den Dissoziierten Ionen dargestellt wird.
In THF liegen bevorzugt Solvationen und dissoziierte Ionen vor, in Toluol liegen bevorzugt undissoziierte Ionen und Kontaktionenpaare vor.
Was muss bei der Synthese von Blockcopolymeren beachtet werden?
- Die meisten Polymere sind untereinander nicht mischbar
Reihenfolge der Polymerisierung
1. Polymerisationsschritt
> Polystyrol mit BuLi
2. Polymerisationsschritt
> Polystyrol-block-poly-2vinyl-pyridin
=> ungünstig da wenig reaktive Carbanionen.
-> erst Polymerisation von Polystyrol, dann Wechsel zu dem Blockcopolymer
Wechsel von Polystyrol auf Polyvinylpyridin
> unpolare Lösunggsmittel (Toluol)
> tiefe Temperatur
> Änderung des reaktiven Kettenendes:
Reihenfolge der Polymerisierung
1. Polymerisationsschritt
> Polystyrol mit BuLi
2. Polymerisationsschritt
> Polystyrol-block-poly-2vinyl-pyridin
=> ungünstig da wenig reaktive Carbanionen.
-> erst Polymerisation von Polystyrol, dann Wechsel zu dem Blockcopolymer
Wechsel von Polystyrol auf Polyvinylpyridin
> unpolare Lösunggsmittel (Toluol)
> tiefe Temperatur
> Änderung des reaktiven Kettenendes:
Welche Möglichkeiten der Polymerisation von Polybutadien gibt es? Vorteile <-> Nachteile?
- 1,4 --> cis, trans Isomerie
> bei sehr unpolarem LM (Toluol): 90% cis Verknüpfung
- 1,2
> kaum Bedeutung, da hier eine Doppelbindung hängt und somit es sehr leicht zu Verzweigungen kommen könnte! (Vernetzung)
> bei sehr unpolarem LM (Toluol): 90% cis Verknüpfung
- 1,2
> kaum Bedeutung, da hier eine Doppelbindung hängt und somit es sehr leicht zu Verzweigungen kommen könnte! (Vernetzung)
Wie funktioniert die Ziegler-Natta Polymerisation
- Metallkatalysierte Polymerisation
- Polyinsertion => Kettenreaktion
- Monomere: alpha-Olefine (Ethylen, Propylen, ...)
Darstellung von Polyethylen:
- zwei Verfahren:
=> Hochdruckverfahren (rad. Mechanismus)
=> Niederdruckverfahren (Ziegler-Natta)
Darstellung von Polypropylen:
- kann nur über Ziegler-Natta dargestellt werden.
- die Taktizität ist statistisch verteilt (ataktisch)
Als Katalysatoren eignen sich unter anderem Trieethylaluminium und Titantetrachlorid.
- Polyinsertion => Kettenreaktion
- Monomere: alpha-Olefine (Ethylen, Propylen, ...)
Darstellung von Polyethylen:
- zwei Verfahren:
=> Hochdruckverfahren (rad. Mechanismus)
=> Niederdruckverfahren (Ziegler-Natta)
Darstellung von Polypropylen:
- kann nur über Ziegler-Natta dargestellt werden.
- die Taktizität ist statistisch verteilt (ataktisch)
Als Katalysatoren eignen sich unter anderem Trieethylaluminium und Titantetrachlorid.
Wie funktioniert eine ATRP?
- ATRP -- Atom Transfer Radical Polymerisation
=> Metallkatalysierte Polymerisation
- Initiator ist ein Halogenalkan, welches in ein radikalisches Alkan und ein Halogen zerfällt. Das Halogen kann von dem Metallkomplex aufgenommen werden.
Das Radikal steht einserseits mit R-X im Gleichgewicht, andererseits kann es aber auch mit dem Monomer reagieren, welches dann erneut mit dem R-X im Gleichgewicht steht. Es existiert ergo eine aktive und eine schlafende Spezies.
=> quasilebende radikalische Polymerisation, da
> niedrige Konzentration der aktiven Spezies
> schnelle und reversible Umwandlung aktive Spezies <-> schlafende Spezies
=> Metallkatalysierte Polymerisation
- Initiator ist ein Halogenalkan, welches in ein radikalisches Alkan und ein Halogen zerfällt. Das Halogen kann von dem Metallkomplex aufgenommen werden.
Das Radikal steht einserseits mit R-X im Gleichgewicht, andererseits kann es aber auch mit dem Monomer reagieren, welches dann erneut mit dem R-X im Gleichgewicht steht. Es existiert ergo eine aktive und eine schlafende Spezies.
=> quasilebende radikalische Polymerisation, da
> niedrige Konzentration der aktiven Spezies
> schnelle und reversible Umwandlung aktive Spezies <-> schlafende Spezies
Vorteile der ATRP?
- Alle Ketten starten gleichzeitig
- alle Ketten wachsen die gesamte Zeit
- Wechsel von Monomeren während der Polymerisation ist möglich
=> Monomere können während der Reaktion verändert werden
-Gradienten sind möglich.
Beispiel: PMMA/PBA
- alle Ketten wachsen die gesamte Zeit
- Wechsel von Monomeren während der Polymerisation ist möglich
=> Monomere können während der Reaktion verändert werden
-Gradienten sind möglich.
Beispiel: PMMA/PBA
Tags: TODO
Source:
Source:
Vor- und Nachteile der enzymatischen Polymerisation? Vergleich der Reaktivität
Vorteile:
- keine Giftigkeit (verglichen mit den Metallkatalysatoren)
- stereospezifische Polymerisation möglich
Nachteile:
- geringe Effizienz (20-30%)
- Mikrostruktur
Vergleich der Reaktivität von ringöffnenden Polymerisationen:
=> Erklärt sich dadurch dass große Ringe flacher werden können als kleine Ringe, und somit besser in die Enzyme passen. (dafür sind sie dann bedeutend länger, was für die Polymerisation egal ist).
- keine Giftigkeit (verglichen mit den Metallkatalysatoren)
- stereospezifische Polymerisation möglich
Nachteile:
- geringe Effizienz (20-30%)
- Mikrostruktur
Vergleich der Reaktivität von ringöffnenden Polymerisationen:
Ringgröße | chemisch | enzymatisch |
klein | + + + | + |
mittel | + + | + + |
groß | + | + + + |
=> Erklärt sich dadurch dass große Ringe flacher werden können als kleine Ringe, und somit besser in die Enzyme passen. (dafür sind sie dann bedeutend länger, was für die Polymerisation egal ist).
Was ist der RAFT-Prozess und wie funktioniert er?
-RAFT= reversible addition fragmentation chain transfer
- Die Polymerisation wird mit herkömmlichen Radikalinititatoren gestartet: AIBN, BPO, ...
- Erfolgt die Polymerisation in Gegenwart von Dithiobenzoaten werden diese reversibel an die aktiven wachsenden Kettenenden addiert und es bildet sich folgendes Gleichgewicht aus:
Durch RAFT können viele Monomere polymerisiert werden: Vinylmonomere.
Da die Enden reaktivierbare Thiocarbonylthio-Gruppen tragen, lassen sich hiermit sehr gut Blockcopolymere herstellen.
- Die Polymerisation wird mit herkömmlichen Radikalinititatoren gestartet: AIBN, BPO, ...
- Erfolgt die Polymerisation in Gegenwart von Dithiobenzoaten werden diese reversibel an die aktiven wachsenden Kettenenden addiert und es bildet sich folgendes Gleichgewicht aus:
Durch RAFT können viele Monomere polymerisiert werden: Vinylmonomere.
Da die Enden reaktivierbare Thiocarbonylthio-Gruppen tragen, lassen sich hiermit sehr gut Blockcopolymere herstellen.
Was ist eine NMP und wie funktioniert diese Art der Polymerisation?
- NMP: Nitroxid-vermittelte Polymerisation (auch: NMRP)
- Initiator: verwendet.
- Das Nitroxid-Radikal ist ein persistentes Radikal, was meint dass es zwar wieder mit R reagieren kann, jedoch nicht miteinander rekombinieren kann.
- Häufige Verwendung findet das 2,2,6,6-Tetramethylpiperidinyloxy-Radikal (TEMPO) in Kombination mit dem alpha-Methylbenzylradikal:
- Initiator: verwendet.
- Das Nitroxid-Radikal ist ein persistentes Radikal, was meint dass es zwar wieder mit R reagieren kann, jedoch nicht miteinander rekombinieren kann.
- Häufige Verwendung findet das 2,2,6,6-Tetramethylpiperidinyloxy-Radikal (TEMPO) in Kombination mit dem alpha-Methylbenzylradikal:
Was sind Dendrimere?
Dendrimere sind hochverzweigte Polymere. Hierbei geht man üblicherweise von einem mehrfunktionellen Kern aus (z.B. 3 reaktive Enden) an welchen Monomere mit drei reaktiven Enden anpolymerisieren können, erhält man im ersten Schritt 6 aktive Enden, dies setzt sich so fort.
Dendrimere können nicht beliebig wachsen, da die Dichte der Packung nach außen hin immer weiter zunehmen wird.
Dendrimere können nicht beliebig wachsen, da die Dichte der Packung nach außen hin immer weiter zunehmen wird.
Wie können Dendrimere aufgebaut werden?
Hier gibt es 2 Techniken:
- grafting on (Addition von Makromolekülen an den Kern)
- grafting from (Wachstum vom Kern aus)
Wichtig bei allen Techniken ist es die Nebenreaktionen fast komplett zu unterdrücken, da die Hauptreaktion mit fortlaufender Polymerisation immer langsamer wird und somit jede andere Reaktion an Bedeutung gewinnt.
- grafting on (Addition von Makromolekülen an den Kern)
- grafting from (Wachstum vom Kern aus)
Wichtig bei allen Techniken ist es die Nebenreaktionen fast komplett zu unterdrücken, da die Hauptreaktion mit fortlaufender Polymerisation immer langsamer wird und somit jede andere Reaktion an Bedeutung gewinnt.