Zellzyklus
● Phase: G1, S, G2 und M
●läuft kontrolliert ab
● wichtigste Proteine: Cycline und CdK
●Phosphorylierung und Dephosphorylierung spielt große Rolle
●Proteine als logische Schaltelemente
●Zellzyklusproteine sind evolutionär stark konserviert
●Zellzyklus kann nicht rückwärts laufen
●Zellen können aus dem Zellzyklus aussteigen
●läuft kontrolliert ab
● wichtigste Proteine: Cycline und CdK
●Phosphorylierung und Dephosphorylierung spielt große Rolle
●Proteine als logische Schaltelemente
●Zellzyklusproteine sind evolutionär stark konserviert
●Zellzyklus kann nicht rückwärts laufen
●Zellen können aus dem Zellzyklus aussteigen
Zelltod Definitionen
Apoptose: Signale (aussen oder innen) führen zu Selbstmordprogramm
Zellen schrumpfen zusammen, kern Kondensiert
Andere Zellen verdauen die Reste
→ Spezialfall: Anoikis: Zellen verlieren den Kontakt zur ECM
Lysosomaler Zelltod: Abwandlung der Apoptose, tritt zB in der Entwicklung auf.
→Ganze Organe oder Teile werden von anderen Zellen eingeschlossen und verdaut
Nekrose Zellen sterben aufgrund von Stress oder Verletzung
→ Zellen blähen sich auf oder laufen aus
Zellen schrumpfen zusammen, kern Kondensiert
Andere Zellen verdauen die Reste
→ Spezialfall: Anoikis: Zellen verlieren den Kontakt zur ECM
Lysosomaler Zelltod: Abwandlung der Apoptose, tritt zB in der Entwicklung auf.
→Ganze Organe oder Teile werden von anderen Zellen eingeschlossen und verdaut
Nekrose Zellen sterben aufgrund von Stress oder Verletzung
→ Zellen blähen sich auf oder laufen aus
Zusammenfassung Zelltod!
Programmierter Zelltod (PCD) ist ein zelleigenes Selbstmordprogramm
Apoptose und Lysosomaler Zelltod sind PCD
Nekrose ist kein PCD
PCD tritt besonders während Embryonalentwicklung auf
Wichtigste Moleküle: Caspasen, death receptors, Adapterproteine, Cytochrom C aus den Mitochondrien und BcI-Proteinfamilie
Kann durch innere und äußere Faktoren ausgelöst werden
Apoptose und Lysosomaler Zelltod sind PCD
Nekrose ist kein PCD
PCD tritt besonders während Embryonalentwicklung auf
Wichtigste Moleküle: Caspasen, death receptors, Adapterproteine, Cytochrom C aus den Mitochondrien und BcI-Proteinfamilie
Kann durch innere und äußere Faktoren ausgelöst werden
Übertragungswege von Botenstoffen
- parakrin:(gewebshormone, wachstumsfaktoren): Spezialfall: direkte Kommunikation durch membrangebundene Botenstoffe , direkte Nachbarschaft der zellen
- synaptisch: Transmitter zwischen Nervenzelle und Blutbahn
- endokrin: Hormone, Transport ind er blutbahn
- Neuroendokrin: Neurohormone, stammen von neurosektretorischen Zellen
- autokrin: sendende und empfangende Zelle gleich
- synaptisch: Transmitter zwischen Nervenzelle und Blutbahn
- endokrin: Hormone, Transport ind er blutbahn
- Neuroendokrin: Neurohormone, stammen von neurosektretorischen Zellen
- autokrin: sendende und empfangende Zelle gleich
Verschiedene membranständige Rezeptoren für wasserlössliche Botenstoffe
1. G-Protein-Rezeptoren: Rezeptoren die mit heterotrimären GTP-bindenden Proteinen (G-Proteinen) gekoppelt sind
2. Rezeptoren die mit Enzymen gekoppelt sind bzw. selber enzymatisch aktiv sind
3. Ionenkanalproteine (Ionenkanäle)
2. Rezeptoren die mit Enzymen gekoppelt sind bzw. selber enzymatisch aktiv sind
3. Ionenkanalproteine (Ionenkanäle)
GPCR Eigenschaften
- sehr alte Proteinfamilie, ähnliche Proteine bei Prokaryonten
- bei Tieren die größte Rezeptorfamilie, bei Pflanzen nur wenige
- gehören zu riesiger Superfamilie mit 7 Membrandurchgängen
- wirken indirekt auf andere membrangebundene Proteine (Enzyme oder Ionenkanäle)
- Wirkung wird durch G-Protein vermittelt
- bei Tieren die größte Rezeptorfamilie, bei Pflanzen nur wenige
- gehören zu riesiger Superfamilie mit 7 Membrandurchgängen
- wirken indirekt auf andere membrangebundene Proteine (Enzyme oder Ionenkanäle)
- Wirkung wird durch G-Protein vermittelt
Funktionsweise von trimären G-Proteinen (7 Schritte)
1) Trimäres G-Protein in der Membran mit GDP gebunden
2) Botenstoff bindet an Rezeptor, G-Protein bindet an Rezeptor
3) GDP wird gegen GTP ausgetauscht, aktivierte Untereinheiten Trennen sich
→ Jeder Rezeptor aktiviert viele G-Proteine
4) aktivierte alpha-Untereinheit diffundiert zum Zielprotein
5)Zielprotein wird aktiviert , GTP wird hydrolisiert zu GDPo
6) alpha-Untereinhet und Zielprotein werden deaktiviert
7) Alpha, beta und Gamma Untereinheiten vereinigen sich wieder
2) Botenstoff bindet an Rezeptor, G-Protein bindet an Rezeptor
3) GDP wird gegen GTP ausgetauscht, aktivierte Untereinheiten Trennen sich
→ Jeder Rezeptor aktiviert viele G-Proteine
4) aktivierte alpha-Untereinheit diffundiert zum Zielprotein
5)Zielprotein wird aktiviert , GTP wird hydrolisiert zu GDPo
6) alpha-Untereinhet und Zielprotein werden deaktiviert
7) Alpha, beta und Gamma Untereinheiten vereinigen sich wieder
G-Protein-gekoppelte Rezeptoren (Zusammenfassung)
- evolutionär alte Superfamilie
- viele Hormonrezeptoren gehören dazu
- Rezeptoren aktivieren membrangebundene trimäre GTP-bindende Proteine die aus alpha, beta, gamma Untereinheit bestehen (G-Proteine)
- nach Aktivierung diffundiert alpha-Untereinheit an membranständige Enzyme die den Second Messenger produzieren
- Bekannte Second-Messenger: cAMP, Inositoltriphoshphat (IP3)
- erhebliche Verstärkung des Signals
- Second-Messengers wirken über Kinasen, z.B. Proteinkinasen A oder Proteinkinase C
-Unterschiedliche Signalwege → Unterschiedliche G-Proteine
- alpha-Untereinheiten haben GTPase-aktivität, deaktivieren sich ach einiger Zeit selber
Generell:
GDP gebunden→ inaktiv
GTP gebunden → aktiv
- viele Hormonrezeptoren gehören dazu
- Rezeptoren aktivieren membrangebundene trimäre GTP-bindende Proteine die aus alpha, beta, gamma Untereinheit bestehen (G-Proteine)
- nach Aktivierung diffundiert alpha-Untereinheit an membranständige Enzyme die den Second Messenger produzieren
- Bekannte Second-Messenger: cAMP, Inositoltriphoshphat (IP3)
- erhebliche Verstärkung des Signals
- Second-Messengers wirken über Kinasen, z.B. Proteinkinasen A oder Proteinkinase C
-Unterschiedliche Signalwege → Unterschiedliche G-Proteine
- alpha-Untereinheiten haben GTPase-aktivität, deaktivieren sich ach einiger Zeit selber
Generell:
GDP gebunden→ inaktiv
GTP gebunden → aktiv
Ionenkanäle
-Ionenkanalproteine sind Mitglieder mehrerer Proteinfamilien
- membranüberspannende Proteine
-öffnen ihre Poren auf einen Reiz hin
- Ionen können entweder hinein oder hinaus
- Ionenkanäle können selektiv für bestimmte Ionen sein
- Wanderung von Ionen bewirken Veränderungen des Membranpotentials
- im Falle von Ca2+ Ionen können noch andere Dinge in der Zelle passieren
- membranüberspannende Proteine
-öffnen ihre Poren auf einen Reiz hin
- Ionen können entweder hinein oder hinaus
- Ionenkanäle können selektiv für bestimmte Ionen sein
- Wanderung von Ionen bewirken Veränderungen des Membranpotentials
- im Falle von Ca2+ Ionen können noch andere Dinge in der Zelle passieren
3 Klassen von Ionenkannälen
1) Liganden abhängige Ionenkanäle: Botenstoff von innen oder außen bindet → Kanal öffnet sich
2) Spannungsabhängige Ionenkanäle öffnen oder schließen in abhängigkeit vom Membranpotential
3) mechanosensitive Ionenkanäle reagieren auf mechanische Spannungsveränderungen zB in der Membranebene oder zwischen Cytoskelett und ECM
2) Spannungsabhängige Ionenkanäle öffnen oder schließen in abhängigkeit vom Membranpotential
3) mechanosensitive Ionenkanäle reagieren auf mechanische Spannungsveränderungen zB in der Membranebene oder zwischen Cytoskelett und ECM
Liganden abhängige Ionenkanäle
nikotinischer Acetylcholin Rezeptor →Nikotin ist Agonist, aktiviert den Rezeptor, ist aber nicht der natürliche Botenstoff
muscarinischer Acetycholinrezeptor →Kein Ionenkanal, sondern ein G-Protein-gekoppelter Rezeptor
Muscarin (Gift des Fliegenpilzes) als Agonist
muscarinischer Acetycholinrezeptor →Kein Ionenkanal, sondern ein G-Protein-gekoppelter Rezeptor
Muscarin (Gift des Fliegenpilzes) als Agonist
Mechanosensitive Kanäle
Alle Mechanosensitiven Sinnesorgane basieren auf mechanosensitiven Kanälen (Taste, Hören, Warnehmung von Vibrationen)
Kontrolle des Osmotischen Milieus bei Prokaryonten ( wird bei Eukaryonten vermutet)
Mögliche Funktionen bei Kontrolle des Zellzyklus, Zellwachstum und Größe
Kontrolle von Anheftung → Integrine
Kontrolle des Osmotischen Milieus bei Prokaryonten ( wird bei Eukaryonten vermutet)
Mögliche Funktionen bei Kontrolle des Zellzyklus, Zellwachstum und Größe
Kontrolle von Anheftung → Integrine
Enzymgekoppelte Rezeptoren
- zweithäufigster Rezeptortyp
- gehören zu verschiendenen Proteinfamilien
- alle Rezeptoren deren Liganden Wachstum, DIffernzierung und Überleben von Zellen steuern
- Liganden werden oft als Wachstumsfaktoren bezeichnet (growth factors)
- Liganden wirken mmeist langsam, aber lang anhaltend, steuern meist Genregulation der Zellen
- gehören zu verschiendenen Proteinfamilien
- alle Rezeptoren deren Liganden Wachstum, DIffernzierung und Überleben von Zellen steuern
- Liganden werden oft als Wachstumsfaktoren bezeichnet (growth factors)
- Liganden wirken mmeist langsam, aber lang anhaltend, steuern meist Genregulation der Zellen
Das Zweikomponentensystem der Pflanzen
-Rezeptorpaar ist mit Histidin-Kinase assoziert,
- Wenn Botenstoff bindet, wird Histidin-Kinase aktiviert (phosporylisiert)
- Phosphor wird auf Regulatorprotein übertragen, damit wird das Regulatorprotein aktiviert und bewirkt Genregulation oder aktiviert Kaskade von Kinasen
- Wenn Botenstoff bindet, wird Histidin-Kinase aktiviert (phosporylisiert)
- Phosphor wird auf Regulatorprotein übertragen, damit wird das Regulatorprotein aktiviert und bewirkt Genregulation oder aktiviert Kaskade von Kinasen
Monomere GTP-Bindende Proteine
Werden auch als "kleine G-Proteine" bezeichnet
GTP gebunden: Aktiv
GDP gebunden: inaktiv
haben GTPase-Aktivität → benötigen dafür aber Co-Faktoren( GEFs und GAPs)
GEF = Guanine Nucleotide exchange factor → Tauscht GDP gegen GTP, aktiviert also
GAP = GTPase activating Protein →aktiviert die GTPase-Aktivität
GTP gebunden: Aktiv
GDP gebunden: inaktiv
haben GTPase-Aktivität → benötigen dafür aber Co-Faktoren( GEFs und GAPs)
GEF = Guanine Nucleotide exchange factor → Tauscht GDP gegen GTP, aktiviert also
GAP = GTPase activating Protein →aktiviert die GTPase-Aktivität
Welche Zellkontaktstrukten gibt es?
1. Tight junctions ( Okkludierende Kontakte)
2. Verankernde Kontakte (Insgesamt als Desmosomen bezeichnet
- Verankerung an Actinfilamenten
- Verankerung an Intermediärfilamenten
Kontakte zwischen Zellen und ECM: Hemidesmosomen
3. Kommunizierende Kontakte
a) gap junctions
b) Plasmodesmata (bei Pflanzen)
2. Verankernde Kontakte (Insgesamt als Desmosomen bezeichnet
- Verankerung an Actinfilamenten
- Verankerung an Intermediärfilamenten
Kontakte zwischen Zellen und ECM: Hemidesmosomen
3. Kommunizierende Kontakte
a) gap junctions
b) Plasmodesmata (bei Pflanzen)
Vortrieb eines Lamellipodiums
1. Externer Stimulus aktiviert Rezeptor
2. Rezeptor aktiviert Adapterproteine
3. Adapter aktivieren Arp2/3-Komplex
4 Arp2/3 initiiert Wachstum von Actin Filamenten
5. Filamente wachsen
6. Wachsende Filamente drücken Membran vorran,
7. Capping Protein stoppt Wachstum
8. Cofilin löst ADP-haltige Actinfilamente auf
9. Profilin tauscht ADP gegen ATP
10. ATP-Actin kann erneut für Wachstum verwendet werden
2. Rezeptor aktiviert Adapterproteine
3. Adapter aktivieren Arp2/3-Komplex
4 Arp2/3 initiiert Wachstum von Actin Filamenten
5. Filamente wachsen
6. Wachsende Filamente drücken Membran vorran,
7. Capping Protein stoppt Wachstum
8. Cofilin löst ADP-haltige Actinfilamente auf
9. Profilin tauscht ADP gegen ATP
10. ATP-Actin kann erneut für Wachstum verwendet werden
Steroid und Hormonrezeptoren
- bei tierischen Zellen überwiegend nicht membranständig
- liegen im Cytosol oder Kern in inaktiver Form vor
- gehören zu nuclear hormone receptors
- Rezeptoren sind selbst Transkriptionsfaktoren
- wirken immer als Dimere (Hetero/Homo)
- Für viele kennt man Liganden noch nicht (Oprhan-Receptors)
- liegen im Cytosol oder Kern in inaktiver Form vor
- gehören zu nuclear hormone receptors
- Rezeptoren sind selbst Transkriptionsfaktoren
- wirken immer als Dimere (Hetero/Homo)
- Für viele kennt man Liganden noch nicht (Oprhan-Receptors)
Wirkungsweise von Steroidrezeptoren
Wirkungsweise von Steroidrezeptoren
Trägerprotein bringt Hormon bis zur Zellmembran
Hormon wird durch die Zellmebran geschleust (Hormon lipohphil)
Rezeptor nimmt Hormon auf und löst sich vom Inhibitor
Rezeptor dimerisiert (bindet an anderen Rezeptor)
Dimer wandert in Zellkern und wirkt als Transkriptionsfaktor
Trägerprotein bringt Hormon bis zur Zellmembran
Hormon wird durch die Zellmebran geschleust (Hormon lipohphil)
Rezeptor nimmt Hormon auf und löst sich vom Inhibitor
Rezeptor dimerisiert (bindet an anderen Rezeptor)
Dimer wandert in Zellkern und wirkt als Transkriptionsfaktor
Mitose bei Pflanzenzelle
Prophase: Kernhülle löst sich auf
Prometaphase: Microtubuli binden an Chromosomen
Metaphase: Chromosomen ordnen sich in der Metaphaseplatte an
Anaphase: Chromatiden werden auseinandergezogen
Telophase: Tochterkerne bilden sich, Phragmoplast Microtubuli bilden Zellplatte
Prometaphase: Microtubuli binden an Chromosomen
Metaphase: Chromosomen ordnen sich in der Metaphaseplatte an
Anaphase: Chromatiden werden auseinandergezogen
Telophase: Tochterkerne bilden sich, Phragmoplast Microtubuli bilden Zellplatte
Gründe für Endosmbiontentheorie
- Gene für ribosomale RNA der Mitochondrien zeigt Homologie zu Stickstofffixierenden Bakterien
- Cjloroplastengenom von Grünalgen hat Homologie zu Cyanobakteriengenom
- Mitochondrien und Bakterien gleich groß
- Organellen replizieren durch Fission
- mtDNA ist zirkulär / keine Histone
- Homologie der inneren MtMembran zu Protocyten
-Mitochondrien produzieren eigene Ribosomen , 70s statt 80s
-mRNA nicht PolyAdeniliert
- bakterielle Promotor und Operonstrukturen
- Innere Membran frei von Cholesterol, dafür Cardiodiplin
- Cjloroplastengenom von Grünalgen hat Homologie zu Cyanobakteriengenom
- Mitochondrien und Bakterien gleich groß
- Organellen replizieren durch Fission
- mtDNA ist zirkulär / keine Histone
- Homologie der inneren MtMembran zu Protocyten
-Mitochondrien produzieren eigene Ribosomen , 70s statt 80s
-mRNA nicht PolyAdeniliert
- bakterielle Promotor und Operonstrukturen
- Innere Membran frei von Cholesterol, dafür Cardiodiplin
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Author: acluca
Main topic: Biologie
Topic: Zellbiologie
Published: 20.02.2010
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