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Warum macht man eine Lumbalpunktion?
Bei einer Lumbalpunktion entnimmt man Liquorflüssigkeit aus dem Subarachnoidalraum. Die Zusammensetzung der Flüssigkeit ist weitgehend identisch mit dem Interstitium, der Flüssigkeit, die das Gehirn umspült. Bei Blutungen im Gehirn finden sich in der Liquorflüssigkeit rote Verfärbungen. Bei Infektionen wie z.B. Meningitis finden sich vermehrt weiße Blutkörperchen, u.U. auch die Erreger selber. Bei Multipler Sklerose finden sich spezielle Immunglobuline.