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Inwiefern können OR und RR als Effektmaße verwendet werden?
Inwiefern können diese in andere Effektmaße überführt werden?
Inwiefern können diese in andere Effektmaße überführt werden?
- OR und RR können ebenfalls als Effektmaße herangezogen werden
- Sie erlauben direkte Quantifizierung der Größe von Zusammenhängen und sind auch direkt anschaulich
- OR: Faktor, um den sich die Chancen eines Ereignisses in einer Gruppe gegenüber einer anderen Gruppe erhöhen/erniedrigen
- RR: Faktor, um den die Auftrittswahrscheinlichkeit (Inzidenz) eines Ereignisses durch Vorhandensein eines Risikofaktors erhöht/erniedrigt wird
- d, r und OR können ineinander umgerechnet werden - Anschaulichmachung kleiner/mittlerer/großer Effekte
OR und d
- Faustregeln zur Einschätzung der Größe eines Effekts (Cohen, 1988) gemäß der Umrechnung von d zu OR
- Referenzwerte nur für dichotome Variablen gut anwendbar
- In logistischer Regression ist ebenso OR das Zusammenhangs- und Effektmaß - obige Referenzwerte sind für kontinuierliche Prädiktoren nicht geeignet
RR und NNT
- RR kann nicht wie OR umgerechnet werden Eine damit zusammenhängende Effektgröße ist aber Number Needed to Treat (NNT; Anzahl der notwendigen Behandlungen)
- NNT = Anzahl jener Patienten, die mit Behandlung A behandelt werden müssen, damit gegenüber Behandlung B ein Patient mehr das gewünschte Therapieziel erreicht (komparative Maßzahl)
Tags: Cohens d, Effektgröße, NNT, odds ratio, risk ratio
Quelle: VO07
Quelle: VO07
Karteninfo:
Autor: coster
Oberthema: Psychologie
Thema: Statistik
Schule / Uni: Universität Wien
Ort: Wien
Veröffentlicht: 21.06.2013