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Beschreibe die wesentlichen Kennzeichen des institutionellen Kontexts von dem Bildungs- und Erwerbsverläufe abhängig sind. Definiere insbesondere meritokrartisches Prinzip, gesellschaftlicher Effekt und Standardisierung/ Stratifizierung
# Meritokratisches Prinzip: Ungleichheiten auf dem Arbeitsmarkt werden mit Unterschieden in den individuellen Bildungslaufbahnen und -abschlüssen legitimiert. Kennzeichen aller modernen Gesellschaften, aber konkrete Ausgestaltung unterschiedlich.
# Gesellschaftlicher Effekt: Jede Gesellschaft ist durch eine charakteristische Ausprägung von Bildungsorganisation, Arbeitsmarktstruktur und betrieblicher Beschäftigungsform gekennzeichnet, wobei diese jeweils durch institutionelle Komplementaritäten verfestigt wird (d.h. mehrere Institutionen stützen sich gegenseitig).
# Bestehender institutioneller Kontext setzt Kompatibilität mit den Interessen der beteiligten Akteure voraus und ist historisch gewachsen: Betriebe wollen Informationen über Kompetenzprofil der rekrutierbaren Arbeitskräfte; Jugendliche wollen Informationen über Abschlussperspektiven; Staat will stabile gesamtwirtschaftliche Entwicklung.
# Zwischen Bildungssystem und Arbeitsmarkt besteht enge Verbindung (Bildungssystem konstruiert Arbeitsmarkt und vive versa). Maßgeblich ist hierfür die Struktur des Bildungssystems mit Verteilungsstellen.
# Zentrale Begriffe sind Standardisierung (Grad nach dem Prüfungen etc. einheitlichen Standards entsprechen) und Stratifizierung (a) Grad der formellen hierarchischen und horizontalen Differenzierung von Bildungssystemen in verschiedenen Bildungsgängen und b) Grad der Trennung von allgemeiner/ beruflicher Bildung.). Hieraus folgt auch Organisationsform arbeitsbezogener fachlicher Qualifizierung. Große Bedeutung von Zertifikaten.
# Gesellschaftlicher Effekt: Jede Gesellschaft ist durch eine charakteristische Ausprägung von Bildungsorganisation, Arbeitsmarktstruktur und betrieblicher Beschäftigungsform gekennzeichnet, wobei diese jeweils durch institutionelle Komplementaritäten verfestigt wird (d.h. mehrere Institutionen stützen sich gegenseitig).
# Bestehender institutioneller Kontext setzt Kompatibilität mit den Interessen der beteiligten Akteure voraus und ist historisch gewachsen: Betriebe wollen Informationen über Kompetenzprofil der rekrutierbaren Arbeitskräfte; Jugendliche wollen Informationen über Abschlussperspektiven; Staat will stabile gesamtwirtschaftliche Entwicklung.
# Zwischen Bildungssystem und Arbeitsmarkt besteht enge Verbindung (Bildungssystem konstruiert Arbeitsmarkt und vive versa). Maßgeblich ist hierfür die Struktur des Bildungssystems mit Verteilungsstellen.
# Zentrale Begriffe sind Standardisierung (Grad nach dem Prüfungen etc. einheitlichen Standards entsprechen) und Stratifizierung (a) Grad der formellen hierarchischen und horizontalen Differenzierung von Bildungssystemen in verschiedenen Bildungsgängen und b) Grad der Trennung von allgemeiner/ beruflicher Bildung.). Hieraus folgt auch Organisationsform arbeitsbezogener fachlicher Qualifizierung. Große Bedeutung von Zertifikaten.
Karteninfo:
Autor: youka
Oberthema: Bildungswissenschaften
Thema: Modul 1C
Schule / Uni: Fernuniversität
Ort: Hagen
Veröffentlicht: 05.04.2010