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Prozess der sozialen Repräsentationen
Soziale Repräsentationen resultieren aus komplexen sozialen Einflussprozessen innerhalb und zwischen unterschiedlichen gesellschaftlichen Gruppen und Akteuren, in denen die Beteiligten die Deutungshoheit für sich reklamieren und gruppenspezifische Interessen verfolgen.
Welche sozialen Erklärungs- oder Interpretationsmuster sich innerhalb der weiteren Gesellschaft (oder in Teilpopulationen) verbreiten, hängt entscheidend von der Fähigkeit einzelner sozialer Akteure ab, Unbeteiligte oder Unentschlossene von der Richtigkeit der eigenen Position zu überzeugen.
Für die soziale Akzeptanz der Deutungen und Interpretationen sind zwei Prozesse besonders relevant:
1. Verankerung, worunter die Integration der neuen Vorstellungen in bereits bestehende Vorstellungssysteme (bzw. das kulturelle Wissen, sozial geteilte Erfahrungen) zu verstehen ist.
2. Vergegenständlichung, was die Umwandlung eines abstrakten medizinischen Konzepts in konkrete und verständliche Bilder oder Metaphern beinhaltet.
Welche sozialen Erklärungs- oder Interpretationsmuster sich innerhalb der weiteren Gesellschaft (oder in Teilpopulationen) verbreiten, hängt entscheidend von der Fähigkeit einzelner sozialer Akteure ab, Unbeteiligte oder Unentschlossene von der Richtigkeit der eigenen Position zu überzeugen.
Für die soziale Akzeptanz der Deutungen und Interpretationen sind zwei Prozesse besonders relevant:
1. Verankerung, worunter die Integration der neuen Vorstellungen in bereits bestehende Vorstellungssysteme (bzw. das kulturelle Wissen, sozial geteilte Erfahrungen) zu verstehen ist.
2. Vergegenständlichung, was die Umwandlung eines abstrakten medizinischen Konzepts in konkrete und verständliche Bilder oder Metaphern beinhaltet.
Karteninfo:
Autor: Lise Langstrumpf
Oberthema: 3408
Schule / Uni: FU Hagen
Veröffentlicht: 13.12.2014