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Wann sollen nicht-parametrische Verfahren eingesetzt werden?
Parametrische Verfahren (z.B. F-Test, t-Test, ANOVA) wichtigste statistische Methoden der empirischen Forschung - aber haben Voraussetzungen
Nicht-parametrische Verfahren sind hingegen i. d. R. voraussetzungsärmer
- Parametrische Verfahren eignen sich aber nicht für alle Daten - Skalenniveau der abhängige Variable (AV) muss metrisch sein
- Stellen Anforderungen an die Verteilung und einzelne Parameter der Daten („parametrische Verfahren“); typischerweise: - Normalverteilung- Varianzhomogenität
- Voraussetzungsverletzungen können Typ-I- und Typ-II-Fehlerhäufigkeiten beeinflussen
Nicht-parametrische Verfahren sind hingegen i. d. R. voraussetzungsärmer
- Benötigen nicht unbedingt metrische Daten
- Kommen häufig ohne Annahmen zur Verteilung aus
- Mathematische Grundlage nicht-parametrischer Verfahren aber heterogen und uneinheitlich (kein „allgemeines lineares Modell“ für nicht-parametrischen Verfahren)
- Häufig wird Ranginformation der Daten verwendet
Tags: nicht-parametrische Verfahren, parametrische Verfahren
Quelle: VO09
Quelle: VO09
Karteninfo:
Autor: coster
Oberthema: Psychologie
Thema: Statistik
Schule / Uni: Universität Wien
Ort: Wien
Veröffentlicht: 21.06.2013