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Welche Rolle spielt die Interraterreliabilität in der Diagnostik? In welchen Fällen ist keine Übereinstimmung erwartbar?
Diagnostik in der klinischen Psychologie basiert häufig auf der Anwendung strukturierter klinischer Interviews
Operationalisierte und standardisierte Diagnostik psychischer Störungen
Aber: Werden spezifische Diagnosen von unterschiedlichen Ratern nach Durchführung des Interviews übereinstimmend vergeben ?
Nicht-Übereinstimmungen i. A. erwartbar
Operationalisierte und standardisierte Diagnostik psychischer Störungen
- Objektiv (Standardisierung, Raterschulung)
- Valide (operationalisierte Diagnostik nach ICD-10 und/oder DSM-IV)
Aber: Werden spezifische Diagnosen von unterschiedlichen Ratern nach Durchführung des Interviews übereinstimmend vergeben ?
Nicht-Übereinstimmungen i. A. erwartbar
- Ebene der Operationalisierung (z.B. unpräzise Diagnosekriterien)
- Ebene des Durchführenden (z.B. Symptomgewichtung, Anwendungsfehler)
- Ebene des Interviewten (z.B. unterschiedliche Offenheit)
Tags: Interraterreliabilität
Quelle: VO08
Quelle: VO08
Karteninfo:
Autor: coster
Oberthema: Psychologie
Thema: Statistik
Schule / Uni: Universität Wien
Ort: Wien
Veröffentlicht: 21.06.2013