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Motivationsverluste
Die Forschung hat eine Reihe von unterschiedlichen Prozessen identifiziert, die zu Motivationsverlusten beitragen. Hierzu zählen u.a.:
Soziales Faulenzen: Sind die individuellen Beiträge der einzelnen Gruppenmitglieder zur Zielerreichung nicht identifizier- bzw. be-wertbar, kann es dazu kommen, dass die einzelnen Gruppenmit-glieder sich weniger anstrengen.
Soziales Trittbrettfahren: Wenn Gruppenmitglieder wahrnehmen, dass sich schon genügend Personen für das gemeinsame Ziel en-gagieren, können sie darauf spekulieren, dass das Ziel auch ohne ihr eigenes Zutun erreicht wird. Dies kann zu einer Reduktion der eigenen Anstrengung bis hin zur völligen Passivität führen.
Trotteleffekt: Wenn Gruppenmitglieder annehmen, dass sich ande-re Mitglieder der Gruppe nur wenig engagieren, kann dies dazu führen, dass sie ihre eigene Anstrengung ebenfalls reduzieren, weil sie vermeiden möchten, ausgenutzt zu werden und als „Trottel“ dazustehen (Kerr, 1983).
Ausmaß und Art der auftretenden Prozesse hängen vom Aufgabentyp und der Gruppengröße ab.
Bei additiven Aufgaben -> alle drei Prozesse Leistungsminderung
Bei disjunktiven und konjunktiven Aufgaben -> soziales Faulenzen typischerweise weniger wahrscheinlich, da die individuellen Beträge identifizierbar sind.
Je nach spezifischer Aufgabe -> erhöhtes Risiko für Trittbrett-fahren und Trotteleffekte
Soziales Faulenzen: Sind die individuellen Beiträge der einzelnen Gruppenmitglieder zur Zielerreichung nicht identifizier- bzw. be-wertbar, kann es dazu kommen, dass die einzelnen Gruppenmit-glieder sich weniger anstrengen.
Soziales Trittbrettfahren: Wenn Gruppenmitglieder wahrnehmen, dass sich schon genügend Personen für das gemeinsame Ziel en-gagieren, können sie darauf spekulieren, dass das Ziel auch ohne ihr eigenes Zutun erreicht wird. Dies kann zu einer Reduktion der eigenen Anstrengung bis hin zur völligen Passivität führen.
Trotteleffekt: Wenn Gruppenmitglieder annehmen, dass sich ande-re Mitglieder der Gruppe nur wenig engagieren, kann dies dazu führen, dass sie ihre eigene Anstrengung ebenfalls reduzieren, weil sie vermeiden möchten, ausgenutzt zu werden und als „Trottel“ dazustehen (Kerr, 1983).
Ausmaß und Art der auftretenden Prozesse hängen vom Aufgabentyp und der Gruppengröße ab.
Bei additiven Aufgaben -> alle drei Prozesse Leistungsminderung
Bei disjunktiven und konjunktiven Aufgaben -> soziales Faulenzen typischerweise weniger wahrscheinlich, da die individuellen Beträge identifizierbar sind.
Je nach spezifischer Aufgabe -> erhöhtes Risiko für Trittbrett-fahren und Trotteleffekte
Karteninfo:
Autor: Lise Langstrumpf
Oberthema: 3408
Schule / Uni: FU Hagen
Veröffentlicht: 13.12.2014
http://redactleunlimited.com