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Kategoriale Differenzierung
Henri Tajfel legte mit seinen paradigmatischen Forschungsarbeiten zum Prozess der Kategorisierung einen zentralen Grundstein für die sozial-kognitive Perspektive (z.B. Tajfel & Wilkes, 1963).
Akzentuierungsprinzip: Seine Arbeiten deckten auf, dass Kategorisierung i.d.R. zu einer perzeptuellen Akzentuierung der wahrgenommenen Ähnlichkeiten und Unterschiede führt: Einerseits werden die Unterschiede der Stimuli innerhalb einer Kategorie unterschätzt (d.h. Objekte, Personen, Ereignisse innerhalb einer Kategorie werden als ähnlicher wahrgenommen, als sie tatsächlich sind) - man bezeichnet dies als „Assimilation“.
Andererseits werden die Unterschiede zwischen Stimuli unterschiedlicher Kategorien überschätzt (d.h. Objekte oder Ereignisse unterschiedlicher Kategorien werden als unähnlicher wahrgenommen, als sie tatsächlich sind) – dies wird als „Kontrastierung“ bezeichnet. Das Akzentuierungsprinzip stellt die Grundlage für die wahrgenommene Homo-genität von Fremdgruppen dar („Die sind alle gleich!“).
Akzentuierungsprinzip: Seine Arbeiten deckten auf, dass Kategorisierung i.d.R. zu einer perzeptuellen Akzentuierung der wahrgenommenen Ähnlichkeiten und Unterschiede führt: Einerseits werden die Unterschiede der Stimuli innerhalb einer Kategorie unterschätzt (d.h. Objekte, Personen, Ereignisse innerhalb einer Kategorie werden als ähnlicher wahrgenommen, als sie tatsächlich sind) - man bezeichnet dies als „Assimilation“.
Andererseits werden die Unterschiede zwischen Stimuli unterschiedlicher Kategorien überschätzt (d.h. Objekte oder Ereignisse unterschiedlicher Kategorien werden als unähnlicher wahrgenommen, als sie tatsächlich sind) – dies wird als „Kontrastierung“ bezeichnet. Das Akzentuierungsprinzip stellt die Grundlage für die wahrgenommene Homo-genität von Fremdgruppen dar („Die sind alle gleich!“).
Karteninfo:
Autor: Lise Langstrumpf
Oberthema: 3408
Schule / Uni: FU Hagen
Veröffentlicht: 13.12.2014