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Was ist das Maß des "realtiven Risikos" (risk ratio)? Was sind die Eigenschaften und wann kann dieser verwendet werden?
Relatives Risiko (RR; relative risk, risk ratio) wie Odds Ratio wichtiger Kennwert in klinischer Forschung

RR gibt Auskunft darüber, ob das Vorhandensein eines (Risiko-) Faktors die Wahrscheinlichkeit (!= Chancen !!!) für ein bestimmtes (erwünschtes oder unerwünschtes) Outcome erhöht oder erniedrigt


  • RR hat nicht die vielen rechnerischen günstigen Eigenschaften des OR
  • Ist nicht symmetrisch und Vertauschen von Zeilen oder Spalten führt nicht zur Berechnung des Kehrwerts des Koeffizienten
  •   Inhaltlich macht Anwendung des RR zudem nur in longitudinalen Studiendesigns (Längsschnittstudien) Sinn:
  • – Kohortenstudien und– RCTs
  • Fragestellungen zur Inzidenz (Auftreten eines definierten Ereignisses während eines definierten Beobachtungszeitraums)
  • - Der Risikofaktor liegt bei den Vpn von Anfang an vor
  • In bloßen Querschnittsstudien (Fall-Kontroll-Studien, Ein-Punkt-Erhebungen bzw. retrospektive Studien) ist Inzidenz nicht erhebbar.


Typische Fragestellungen für Anwendung des RR:
  • Longitudinale Studien zum Auftreten (Inzidenz) von Erkrankungen in Abhängigkeit vom Vorhandensein definierter Risikofaktoren
  • Vergleich zweier Behandlungsmethoden (clinical trial)
Tags: 4-Felder-Tafel, risk ratio
Quelle: VO05
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Karteninfo:
Autor: coster
Oberthema: Psychologie
Thema: Statistik
Schule / Uni: Universität Wien
Ort: Wien
Veröffentlicht: 21.06.2013

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