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Gibt es eine positive Korrelation zwischen Ausbildungsgröße und Ausbildungsqualität?
In Großbetrieben:
Kritik an Verschulung: Gefahr der Abkopplung des Lernens vom betrieblichen Arbeitsalltag, unangemessene Theoretisierung, Distanzierung von betriebsspezifischen Handlungsanforderungen, fehlende Vermittlung Schlüsselqualifikationen
→ Rückverlagerung des Lernens in den Arbeitsprozess; Ziel ist Handlungswissen
Hintergrund: Prozessorientierung der Arbeit → arbeitsprozessorientiertes Lernen mit dem Ziel, Wissen situationsspezifisch anwenden zu können (setzt fundiertes Fachwissen/ rationales Handeln und Erfahrungswissen/ erfahrungsgeleitetes Handeln voraus). Zudem Gestaltung als ganzheitliche Förderung der Persönlichkeitsentwicklung.
Im Betrieb: „dezentrales Lernen“ (Verknüpfung Lernen und Arbeiten durch Lerninseln, Lernstatt etc.)
In der Schule: „Lernfeldprinzip“; Vermittlung thematischer Einheiten orientiert am Handlungsablauf (≠ Fach- und Stofforientierung)
Kleinbetriebe haben hier lernorganisatorischen Vorsprung; sind allerdings auf staatliche Unterstützung angewiesen.
(1) öffentliche Finanzierung des Berufsschulunterrichts
(2) Förderung von überbetrieblichen Ausbildungsstätten (Träger sind Selbstverwaltungseinrichtungen der Wirtschaft, agieren zunehmend als Kompetenzzentren auch für Weiterbildung; ursprünglich zur Vermittlung der in Kleinbetrieben fehlenden Angebote) und Einrichtung von Verbundausbildung (Leitbetrieb mit Partnerbetrieben, Ausbildungsverein, Ausbildungs-Konsortium, Aufragsausbildung → häufigster Fall)
Kritik an Verschulung: Gefahr der Abkopplung des Lernens vom betrieblichen Arbeitsalltag, unangemessene Theoretisierung, Distanzierung von betriebsspezifischen Handlungsanforderungen, fehlende Vermittlung Schlüsselqualifikationen
→ Rückverlagerung des Lernens in den Arbeitsprozess; Ziel ist Handlungswissen
Hintergrund: Prozessorientierung der Arbeit → arbeitsprozessorientiertes Lernen mit dem Ziel, Wissen situationsspezifisch anwenden zu können (setzt fundiertes Fachwissen/ rationales Handeln und Erfahrungswissen/ erfahrungsgeleitetes Handeln voraus). Zudem Gestaltung als ganzheitliche Förderung der Persönlichkeitsentwicklung.
Im Betrieb: „dezentrales Lernen“ (Verknüpfung Lernen und Arbeiten durch Lerninseln, Lernstatt etc.)
In der Schule: „Lernfeldprinzip“; Vermittlung thematischer Einheiten orientiert am Handlungsablauf (≠ Fach- und Stofforientierung)
Kleinbetriebe haben hier lernorganisatorischen Vorsprung; sind allerdings auf staatliche Unterstützung angewiesen.
(1) öffentliche Finanzierung des Berufsschulunterrichts
(2) Förderung von überbetrieblichen Ausbildungsstätten (Träger sind Selbstverwaltungseinrichtungen der Wirtschaft, agieren zunehmend als Kompetenzzentren auch für Weiterbildung; ursprünglich zur Vermittlung der in Kleinbetrieben fehlenden Angebote) und Einrichtung von Verbundausbildung (Leitbetrieb mit Partnerbetrieben, Ausbildungsverein, Ausbildungs-Konsortium, Aufragsausbildung → häufigster Fall)
Karteninfo:
Autor: youka
Oberthema: Bildungswissenschaften
Thema: Modul 1C
Schule / Uni: Fernuniversität
Ort: Hagen
Veröffentlicht: 05.04.2010